DE971725C - Verfahren zur Oberflaechenbehandlung von Leichtmetallwerkstuecken mittels Bestrahlung durch aufgeschleuderten, stofflich gleichartigen Metallschrot bzw. -kies - Google Patents
Verfahren zur Oberflaechenbehandlung von Leichtmetallwerkstuecken mittels Bestrahlung durch aufgeschleuderten, stofflich gleichartigen Metallschrot bzw. -kiesInfo
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- DE971725C DE971725C DEF8773A DEF0008773A DE971725C DE 971725 C DE971725 C DE 971725C DE F8773 A DEF8773 A DE F8773A DE F0008773 A DEF0008773 A DE F0008773A DE 971725 C DE971725 C DE 971725C
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Description
- Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Leichtmetallwerkstücken mittels Bestrahlung durch aufgeschleuderten, stofflich gleichartigen Metallschrot bzw. -kies Zur Behandlung der Oberflächen von metallischen Werkstücken ist es bereits bekannt, einen Metallschrot bzw. -kies im Wege der mechanischen Bestrahlung aufzuschleudern, wobei dieser Metallschrot bzw. -kies aus dem gleichen Werkstoff bestehen kann, der durch ihn bearbeitet werden soll.
- Die Anwendung dieses bekannten Verfahrens auf die Behandlung der Oberflächen von Leichtmetallwerkstücken begegnet aber insofern Schwierigkeiten, als die meisten Leichtmetallegierungen eine für diese Zwecke nicht ausreichende Härte aufweisen. Infolgedessen wird das Strahlmittel, das aus den üblichen Leichtmetallegierungen besteht, nach kurzer Zeit infolge Abplattung der Kanten seiner Körner unbrauchbar, weil es seine spanabhebende Wirkung einbüßt. Ferner macht sich ein unerwünschtes Haften des Strahlmittelabriebes an der zu bearbeitenden Oberfläche bemerkbar, die hierdurch ein verschmiertes Aussehen erhält.
- Die vorstehend erwähnten Schwierigkeiten haben dazu geführt, daß man, obwohl die Verwendung von Stahlkies von mit dem Werkstoff des zu bearbeitenden Stückes übereinstimmender Art bekannt war, Leichtmetallwerkstücke vorzugsweise mit dem Sandstrahlgebläse oder mit Stahlkies behandelte. Die Verwendung des Sandstrahlgebläses ist aber wegen - der mit ihr verbundenen Gesundheitsgefahren und der anderen bekannten betrieblichen Nachteile der dabei auftretenden Staubentwicklung unerwünscht. Die Verwendung von Stahlkies brachte den Nachteil mit sich, daß sich auf der Oberfläche der behandelten Teile eine nur sehr schwer entfernbare, dünne Eisenstaubschicht bildet, die unter der Einwirkung der Luftfeuchtigkeit leicht zu Rostbildung und damit zum Unansehnlich- oder Unbrauchbarwerden der Teile führt.
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Leichtmetallwerkstücken, durch das die vorstehend angeführten Nachteile der bisher üblichen Verfahren vermieden werden. Es besteht darin, daß die Leichtmetallwerkstücke durch aufgeschleuderten, stofflich gleichartigen Metallschrot bzw. -kies behandelt werden, der erfindungsgemäß aus einer Legierung mit 16,5% Kupfer, 0,4% Mangan, 1,4'% Eisen, 0,3°/o Silicium, Rest Aluminium, besteht.
- Auf diese Weise gelingt es, eine einwandfrei bearbeitete Oberfläche von Leichtmetallwerkstücken zu erzielen, da die nach der Erfindung für den Leichtmetallkies verwendete Legierung sich durch eine verhältnismäßig große Härte auszeichnet, so daß die obengenannten, bei der Anwendung von Leichtmetallkies sonst auftretenden Nachteile mit Sicherheit vermieden werden.
- Das Verfahren nach der Erfindung kann mit besonderem Vorteil in der Weise angewandt werden, daß man für die Herstellung des Leichtmetallkieses in an sich bekannter Weise Draht verwendet, der in Längen vom r- bis 2fachen seines Durchmessers abgeschnitten wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Leichtmetallwerkstücken mittels Bestrahlung durch aufgeschleuderten, stofflich gleichartigen Metallschrot bzw. -kies, dadurch gekennzeichnet, daß als Behandlungs- bzw. Strahlmittel ein Leichtmetallkies einer Legierung mit 16,5'% Kupfer, 0,4% Mangan, 1,4''%. Eisen, 0,3'°/o Silicium, Rest Aluminium, verwendet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift N r. 112 246; USA.-Patentschriften Nr. z 149 253, z 269 219 ; Zeitschrift »Metal-Industry«, 1951, S. 111/112; Zeitschrift »S.A.E. Journal«, 1949, S.44 bis 51: Zeitschrift »Foundry Trade Journal«, 1951, SS.133/134.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH971725X | 1951-07-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE971725C true DE971725C (de) | 1959-03-19 |
Family
ID=4551014
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF8773A Expired DE971725C (de) | 1951-07-24 | 1952-04-08 | Verfahren zur Oberflaechenbehandlung von Leichtmetallwerkstuecken mittels Bestrahlung durch aufgeschleuderten, stofflich gleichartigen Metallschrot bzw. -kies |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE971725C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH112246A (de) * | 1924-09-25 | 1925-10-16 | Aluminium Ind Ag | Aluminiumlegierung für Motorkolben. |
US2149253A (en) * | 1937-05-19 | 1939-03-07 | Harry A Cooper | Method of treating metal surfaces to inhibit corrosion |
US2269219A (en) * | 1939-12-08 | 1942-01-06 | Gen Electric | Method of making soldered electrical connections |
-
1952
- 1952-04-08 DE DEF8773A patent/DE971725C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH112246A (de) * | 1924-09-25 | 1925-10-16 | Aluminium Ind Ag | Aluminiumlegierung für Motorkolben. |
US2149253A (en) * | 1937-05-19 | 1939-03-07 | Harry A Cooper | Method of treating metal surfaces to inhibit corrosion |
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