DE849251C - Vorrichtung zur Einstellung konstanter Zugkraft bei Solenoidbremsen mit schwankendem Erregerstrom - Google Patents

Vorrichtung zur Einstellung konstanter Zugkraft bei Solenoidbremsen mit schwankendem Erregerstrom

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DE849251C
DE849251C DED2710A DED0002710A DE849251C DE 849251 C DE849251 C DE 849251C DE D2710 A DED2710 A DE D2710A DE D0002710 A DED0002710 A DE D0002710A DE 849251 C DE849251 C DE 849251C
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DE
Germany
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solenoid
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brake
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Expired
Application number
DED2710A
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English (en)
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Alwin Dipl-Ing Dueskow
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H7/00Brakes with braking members co-operating with the track
    • B61H7/02Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes
    • B61H7/04Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes attached to railway vehicles
    • B61H7/06Skids
    • B61H7/08Skids electromagnetically operated

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Es ist bekannt, die Anhänger von iStraßenbahnzügen durch Solenoide, die auf Scheiben-, Zangen-, Kniehebel- oder Klotzbremsen wirken, abzubremsen. Die Nachteile, die hiermit verbunden sind, bestehen darin, daß einmal der bei Drehen des Fahrschalters von Stufe zu Stufe schwankende Bremsstrom der Motoren sich auch als Schwankung der Bremskraft auswirkt und daß ferner bei schwach besetztem Fahrzeug die Bremskraft zu schwach ist. Das erstere tritt auch ein, wenn das Solenoid für einen Zweiwagenzug bemessen ist, im Zuge aber d.-ei Einheiten.gefahren werden, wenn nicht durch Zu- oder Abschaltung von Widerständen für ein richtiges Verhältnis des :Bremswiderstands im Motorwagen zu dem in :den Anhängern gesorgt wi rd.
  • Der Einfluß der Schwankungen des Bremsstroms auf die Bremskraft wird aber auch dadurch nicht beseitigt. Es ist auch versucht worden, die bekannten Nachteile dadurch abzuschwächen, daß man dem Solenoid eine horizontale Zugkraftcharakteristik gab. Dies gilt aber auch nur für einen bestimmten ,Strom. Ändert sich der Strom, so ändert sich auch bei derartigen Solenoidep die Zugkraft.
  • iBei der in den Abb. i und 2 der Zeichnung dargestellten Neuerung wird die Forderung nach konstanter Zugkraft innerhalb der bei allen Bremsungen auftretenden Stromgrenzen voll erfüllt. Sie ermöglicht nicht nur die Einstellung einer konstanten Zugkraft bei schwankendem Erregerstrom, der immer auftritt, wenn .die Solenoide vom Bremsstrom der Fahrmotoren erregt werden, sondern darüber hinaus noch, die Bremskraft dem Reibungsgewicht anzupassen.
  • Erreicht wird dies dadurch, daß der Solenoidkern K mit dem einen Ende P2 einer Bremsfeder F derart verbunden ist, daß er in das erregte Solenoid So bis zum o-o eingezogen wird. Dabei wird die mit ihrem anderen Ende P3 auf den ,Bremshebel hl wirkende Bremsfeder F derart, gespannt, daß Schwankungen des Erregerstroms wirkungslos bleiben.
  • Abb. i stellt als ,Beispiel eine Zangenbremse Z,-Z, dar. Die Scheibe Sch kann sich in unerregtem Zustand des Solenoids So frei bewegen. Entsprechend befindet sich der Bremshebel h,-h, in seiner Ruhelage mit allen mit ihm verbundenen Teilen: Bremsfeder F und Solenoidkern K. Die rechte Stirnseite des Kerns K befindet sich bei 2-2 in der Nullage. Sobald nun die Spule Sp erregt wird, zieht sie den Kern K in das Gehäuse, bis er bei o-o seine Endlage am Anschlag erreicht. Nach Abb. 2 erfolgt dies bei der gewählten Ausführung bei 25 Amp. Dabei wird gldichzeitig die Feder F um 8o mm gedehnt. Die hierzu erforderliche Zugkraft liefert das Solenoid bei 25 Amp. iSie beträgt 480 kg. Diese Kraft wird von dem Federende P3 auf den Bremshebel hl übertragen, dessen anderer Arm h2 die Zangen Z1-22 zur Anlage an die Scheibe Sch bringt. Die Federlänge 1o vergrößert sich hierbei um denP>etragl2. Steigt nun der Stromauf iooAmp., so .steigt wohl die Zugkraft der Spule auf goo kg (Abb. 2), ohne d aß jedoch von dieser Kraft Arbeit geleistet wird, da der Kern K keinen Weg mehr zur Verfügung hat und die Feder F mit 480 kg .gespannt ist. Erst wenn der Strom unter 25 Amp. sinkt, läßt die Bremskraft nach.
  • Der zweiarmige Hebel hl-h, hat in der in Abb. i gezeichneten Lage des Kerns K bereits die erforderliche Drehung ausgeführt.
  • Voraussetzung für das Zusammenarbeiten von Kern K und Bremsfeder F ist, daß eine Bremsfeder F verwendet wird, deren Charakteristik (Fc, Abb. 2) auf die Charakteristik der Zugkraft So bei einer Mindesterregung abgestimmt ist, wobei der Kern K um 8o mm eingezogen wird und die Lage o-o erreicht.
  • Der größte Fortschritt dieser Neuerung besteht darin, daß die Bremskraft auch dann erhalten bleibt, wenn die Räder des Triebwagens infolge Überbremsung stark schlüpfen. Der auch jetzt noch erzeugte Bremsstrom reicht aus, den anliegenden Solenoidkern K festzuhalten.
  • Weitere Vorteile der Neuerung sind: stoßfreies Bremsen und Vermeidung von Flachstellen, die bei Anhängern leicht dann auftreten, wenn die Bremskraft größer ist als das Reibungsgewicht, so daß das Rad festgehalten wird und auf der Schiene vollständig schleift. Die Folge davon ist, daß sich im Berührungspunkt eine flache Schleifstelle bildet, deren Beseitigung besonders kostspielig ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Einstellung konstanter Zugkraft bei Solenoidbremsen mit schwankendem Erregerstrom, dadurch gekennzeichnet, daß der Solenoidkern (K) mit dem einen Ende (P,) einer Feder (F) derart verbunden ist, daß er in das erregte Solenoid bis zu einem Anschlag (o-o) eingezogen werden kann und dabei die mit ihrem anderen Ende (P3) auf den Bremshebel (hl) wirkende Bremsfeder (F) derart spannt, daß Schwankungen des Erregerstroms wirkungslos bleiben.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bremsfeder (F) verwendet wird, deren Charakteristik (Fc, Abb. 2) auf die Charakteristik der Zugkraft des Brems,solenoids (So, Abb.2) bei einer Mindesterregung abgestimmt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3387499A (en) * 1964-09-02 1968-06-11 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Mechanical vibrator with electromagnetic damping means

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