DE7128018U - Gitarre - Google Patents
GitarreInfo
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
- G10H1/00—Details of electrophonic musical instruments
- G10H1/32—Constructional details
- G10H1/34—Switch arrangements, e.g. keyboards or mechanical switches specially adapted for electrophonic musical instruments
- G10H1/342—Switch arrangements, e.g. keyboards or mechanical switches specially adapted for electrophonic musical instruments for guitar-like instruments with or without strings and with a neck on which switches or string-fret contacts are used to detect the notes being played
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Description
G 7o 28o 18.7 4. H, 197}
PIRRI Luigi Salvatore
Oslo, Norwegen
Gitarre
Die !Neuerung betrifft eiue Gitarre, bsi der die Saiten über ein
Griffbrett gespannt und über eine Tastaturhandhabe zur Veränderung der wirksamen Saitenlänge geführt sind.
Bei einer derartigen Gitarre wird im Bereich der Tastaturhandhabe der abzustrahlende Ton ausgewählt und im Bereich des
Griffbrettes die zugeordnete Saite in Schwingungen versetzt. Oft nimmt der Gitarrenkasten ein Mikrophon mit nachgeschaltetem
Verstärker auf. Die Schallwellen werden dabei in elevrtrische Schwingungen umgewandelt und über Verstärker verstärkt und
schließlich dann über elektroakustische Wandler als verstärkte Schallwellen abgestrAlt. Die Schwingungen der Saiten können über
die nachgeschalteten elektrischen Stromkreise auch so abgewandelt werden, daß die abgestrahlten Schallwellen im Klangbild verändert
sind. So läßt sich z. B. ein einer Orgel ähnelnder Klang erreichen.
-2-
Es ist Aufgabe der Neuerung, eine Gitarre bei der die Saiten
über ein Griffbrett gespannt und über eine Tastaturhandhabe zur Veränderung der wirksamen Saitenlänge geführt sind, so
abzuwandeln, daß damit auch gleichzeitig andere elektrisch und/oder elektronisch ansteuerbare Musikinstrumente wahlweise mit oder ohne Gitarrentöne aussteuerbar sind. Dies wird
bei einer Gitarre der eingangs erwähnten Art dadurch erreicht» daß die Saiten elektrisch leitend, elektrisch miteinander verbunden und als gemeinsamer Anschluß für ein Steuerpotential
ausgebildet sind und daß im Bereich der Tastaturhandhabe unterhalb den Saiten entsprechend der Tonverteilung der Gitarre
elektrisch leitende Tastelemente als S1«uerkontakte für elektrisch
und/oder elektronisch ansteuerbare Musikinstrumente angeordnet sind.
Mit der Gitarre nach der Neuerung sind daher folgende Spielmöglichkeiten gegeben:
a) das Spielen eines elektrisch und/oder elektronisch ansteuerbaren Musikinstrumentes«
b) das gleichzeitige Spielen der Gitarre und eines derartigen Musikinstrumentes
und
c) nur das Spielen der Gitarre.
-3-
Die Verbindung zwischen der neuen Gitarre und einem elektrisch und/oder elektronisch steuerbaren Musikinstrument wird dadurch ermöglicht, daß die Tastelemente aller Saiten über individuelle elektrische
Leiter auf Verteilerleisten geführt sind. Die gleichen Tönen zugeordneten Tastelemente sind dabei elektrisch
zusammengefaßt, so daß der Verdrahtungsaufwand reduziert wird. Zur schnellen Verbindung ist außerdem
vorgesehen, daß an den Anschlüssen der Verteilerleisten ein gemeinsames Anschlußkabel mit Vielfachstecker angebracht ist.
Die Neuerung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
im Schnitt längs der Achse der rechten Saite, d. h. im dünnsten Bereich,
6 Saiten und
. Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie A-A längs
einer Taste.
Im Folgenden wird der Einfachheit halber von einem "Gitarrenton" gesprochen, der von einer herkömmlichen elektrischen oder
elektronischen Gitarre, einfach mit "Gitarre" bezeichnet, erzeugt wird und zwar durch Schwingungen der Saiten. Der Ausdruck
-4-
"Orgel" umfaßt alle die Musikinstrumente, welche elektrisch
und/oder elektronisch ansteuerbar sind.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist jedes Tastenelemeni
mittels einer Verbindungsleitung mit der Orgel verbunden· Da jedoch in jeder Tastatur mehrere Tastelemente vorhanden
sind, welche sowohl derselben Note als auch demselben Ton entsprechen, sind diese Tastelcmente untereinander verbunden und gemeinsam an die Orgel angeschlossen·
ί liegen insgesamt sechs χ zwölf»zweiundsiebzig Tastelemente
: vor, die Anzahl der bis zur Orgel führenden elektrischen Ver
bindungsleitungen ist jedoch geringer und entspricht den ver-
;■: schiedenen, in der Tastatur vorhandenen Noten und den diesen
entsprechenden Tönen. Außerdem ist eine gemeinsame Rück-
leitung über alle Saiten vorhanden.
; dar, wobei zwischen jedem Ton eine Differenz von eiu&r
Oktave yprliegl. Da in diesem Falle zwischen einer Tongrenze
und der anderen ein Unterschied von zwei Oktaven vorliegt, f so benötigt man 12 χ (2+1) = 36 Verbindungsleitungen ent
sprechend den 36 verschiedenen Tönen ·
Wenn die Gitarre über drei Oktaven reichen würde, so lägen 12 χ (3+1)= 48 verschiedene Töne vor und es wären 48+1
Verbindungsleitungen erforderlich.
7128Β1820Λ72
In der Fig. 2 sind die Tasttilemente der Tastatur, welche
demselben Ton zugeordnet sind, durch eine einheitliche Wertung bezeichnet und untereinander mittels einer elektrischen
Brücke verbunden. Diese Verbindungen sind daher nur .-wischen
den Tastelementen vorhanden, welche gleichartigen Tönen in einer einzigen Oktave zugeordnet sind und nicht zwischen entsprechenden
Tastelementen mit gleicher Tonbasis, jedoch in verschiedenen Oktaven. Auf Grund der beiliegenden Tabellen
und Zeichnungsfiguren ergibt sich folgendes:
Die Bezugsziffern 1-2-3-4-5-6 entsprechen den Saiten der Gitarre, 7-18 den Tastenfeldern einer herkömmlichen Tastatur
mit 12 Tasten. Mit 19 und 2o sind vereinfacht die Grenzen der Oktaven bezeichnet, mit 21 die Kopftaste, d.h. die ortsfeste
und stumme Taste. Die Bezugsziffer 22 bezeichnet die Tastaturhandhabe, 23 einen Kanal, in welchem die verschiedenen
elektrischen Verbindungsleitungen zusammenlaufen, 25 die Verteilerleiste
der 12 Töne einer Oktave, 26 das Anschlußkabel, das alle entsprechenden Verbindungsleitungen zu den verschiedenen
Oktaven enthält, 27 den Vielfachstecker, 28 die Orgel oder einen funktionellen Teil hiervon, 28' eine gegebenenfalls vorhandene,
als Orgel fungierende, in Kleinbauweise ausgeführte Einrichtung, welche im Resonanzkasten 3o untergebracht ist, 31 das Griffbrett
und 32 die Brücke, 34 ist im dargestellten Falle entweder die Erdung oder der negative Pol oder eine andere elektrische
gemeinsame Bezugsleitung.
-6-
AO
1 E
2 H
3 G
% 4 D
5 A
6 tiefes E
und die Tasten 7 bis 18 für die Saite 6 den folgenden Noten entsprechen
7 | F | 13 | H |
8 | Fis | 14 | C |
9 | G | 15 | Cis |
Io | Gis | 16 | D |
11 | A | 17 | Dis |
12 | Ais | 18 | E |
so sind bei der Saite 5 die entsprechenden Noten beispielsweise um 5 Abstände gegen die Haupttaste hin
verschoben, wie bei 19 strichliert angedeutet ist.
Daher entspricht die Kombination Saite 6-Taste 17 als
Note und als Oktave der Kombination Saite 5-Taste 12 und der Kombination Saite 4-Taste 7 und der Note "Dis".
In diesem Falle sind die drei erwähnten Kombinationen untereinander durch eine elektrische Brücke verbunden
und mit einer einzigen elektrischen Verbindungsleitung mit der Orgel verbunden.
Wie der Fig. 2 zu entnehmen ist, entspricht jedem Tastenelement,
welches aus leitendem Material besteht und elektrisch mit der Verteilerleiste 25 über den Kanal 23 verbunden ist, ein
Ton. Die Verteilerleisten 25, welche auch durch andere Einrichtungen ersetzt werden können, besitzen im vorliegenden
Falle 12 Anschlüsse. Sie sind in einer Anzahl von 3 vorhanden, wobei jedoch nur eine in der Zeichnung dargestellt ist.
Im Falle einer außerhalb der Gitarre angeordneten Orgel 28 wird über die Bezugsleitung 34 dem Griffbrett 31 Strom zugeführt.
Von dem Griffbrett aus wird der Strom auf die Saiten 1-6 verteilt. Bei einer eingebauten Einrichtung 28' wird die
Bezugsleitung 34 an einem Pol der elektrischen Energiequelle angeschloss en.
Wenn die Saite 6 mit dem Finger zwischen dem Tastenfeld 8 und 9 angedrückt wird und wenn man die Saite in Schwingungen
versetzt, dann wird beispielsweise der dem "G" entsprechende Gitarrenton erhalten, wogegen man bei eingeschalteter Orgel
(oder 28 * ) gleichzeitig das 11G" der Orgel erhält. Wenn die
Saite 6 nicht angeschlagen wird, so erklingt nur das "G" der
Orgel.
Wenn an der Gitarre einer oder mehrere Stecker angebracht werden, so kann die Gitarre wahlweise mit der Orgel 28 oder
der Einrichtung 28' verbunden werden.
-8-
A%
Zum Zwecke der vereinfachten Darstellung sind die den
verschiedenen Tönen entsprechenden Tastelemente in ein und derselben Taste von einander getrennt dargestellt,
sie können jedoch untereinander verbunden werden.
Die erfindungs gemäße Gitarre ist äußerst einfach und kann in verschiedener Kombination mit elektrisch und/oder
elektronisch ansteuerbaren Musikxnstrumenteü oder Einrichtungen
kombiniert werden.
712 8Q18 20.1.72
Claims (4)
1. Gitarre, bei der die Saiten über ein Griffbrett gespannt
und über eine Tastaturhandhabe zur Veränderung der
wirksamen Saitenlänge geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Saiten (Ibis6) elektrisch leitend, elektrisch miteinander verbunden und als gemeinsamer Anschluß für
ein Steuerpotential (34) ausgebildet sind und daß im Bereich der Tastaturhandhabe (22) unterhalb den Saiten
(1-6) entsprechend der Tonverteilung der Gitarre elektrisch leitende Tastelemente ("J -18) als Steuerkontaktefür
elektrisch und/oder elektronisch ansteuerbare Musikinstrumente angeordnet sind.
2. Gitarre nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die
Tastelemente (7-18) aller Saiten (1-6) über individuelle elektrische Leiter auf Verteilerleisten (25) geführt sind.
-2-
-2-
3. Gitarre nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichen Tönen zugeordneten Tastelemente
(z.B. 6-17, 5-12 und 4-7) über elektrische Brücken zusammengefaßt sind.
4. Gitarre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Anschlüssen der
Verteilerleisten (25) ein gemeinsames Anschlußkabel (26) mit Vielfachstecker (27) angebracht ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT8334870 | 1970-07-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7128018U true DE7128018U (de) | 1972-01-20 |
Family
ID=11320514
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19717128018 Expired DE7128018U (de) | 1970-07-22 | 1971-07-21 | Gitarre |
DE19712136471 Pending DE2136471A1 (de) | 1970-07-22 | 1971-07-21 | Gitarrentastatur zur Steuerung einer Orgel bzw. einer als solche fungierenden Einrichtung |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712136471 Pending DE2136471A1 (de) | 1970-07-22 | 1971-07-21 | Gitarrentastatur zur Steuerung einer Orgel bzw. einer als solche fungierenden Einrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE7128018U (de) |
FR (1) | FR2103183A5 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3219590C1 (de) * | 1982-04-01 | 1982-12-09 | Volker 8080 Emmering Habicht | Vorrichtung fuer Saiteninstrumente zum Einstellen von Akkorden |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1983002189A1 (en) * | 1981-12-08 | 1983-06-23 | THURANSZKY, Károly | Control apparatus for electronic instruments |
-
1971
- 1971-07-21 DE DE19717128018 patent/DE7128018U/de not_active Expired
- 1971-07-21 FR FR7126737A patent/FR2103183A5/fr not_active Expired
- 1971-07-21 DE DE19712136471 patent/DE2136471A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3219590C1 (de) * | 1982-04-01 | 1982-12-09 | Volker 8080 Emmering Habicht | Vorrichtung fuer Saiteninstrumente zum Einstellen von Akkorden |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2136471A1 (de) | 1972-01-27 |
FR2103183A5 (de) | 1972-04-07 |
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