DE712649C - Rundstrickmaschine zum Herstellen nahtloser Strumpfwaren - Google Patents

Rundstrickmaschine zum Herstellen nahtloser Strumpfwaren

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DE712649C
DE712649C DEG97580D DEG0097580D DE712649C DE 712649 C DE712649 C DE 712649C DE G97580 D DEG97580 D DE G97580D DE G0097580 D DEG0097580 D DE G0097580D DE 712649 C DE712649 C DE 712649C
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DEG97580D
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James Louis Getaz
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Description

  • Rundstrickmaschine zum Herstellen nahtloser Strumpfwaren Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Herstellen nahtloser Strumpfwaren und betrifft eine Rundstrickmaschine, bei welcher den in einem Kranz angeordneten, voneinander unabhängigen Zylindernadeln der Faden durch eine Fadenführerplatte zugeleitet wird, vor der ein Fadenführer und eine Vorrichtung liegt, um ausgewählte Nadeln in der Nähe des Fadenführers auf eine andere, vorherbestimmte Höhenlage zu bringen, zum Zwecke, einen zusätzlichen Faden unterhalb der Zungen vor den Schäften der ausgewählten Nadeln zuzuführen, worauf alle Nadeln etwa in gleicher 'Höhe gebracht werden, um den den Haken aller Nadeln durch die Fadenführerplatte vorgelegten Eaden aufzunehmen. Bekanntlich muB, wenn einer glatten Schlauchware ein zusätzlicher, z. B. elastischer Faden einverleibt werden soll, dieser mit den Nadeln verschlungen, d. h. vor bestimmten Nadeln und hinter anderen zugeführt werden. Der Hauptfaden wird dann später den Haken aller Nadeln vorgelegt und in der üblichen Weise mit dem zusätzlichen Faden verstrickt, wodurch eine elastische Ware entsteht.
  • Um nun dieses Verschlingen des zusätzlichen Fadens mit den Nadeln zu erzielen, wird der zusätzliche, also z. B.. elastische Faden dem Nadelzylinder an einer Stelle zugeführt, die ziemlich weit vor der üblichen Fadenführerplatte liegt, durch die der nicht elastische Hauptfaden vorgelegt wird.' Der elastische Faden wird den ausgewählten, angehobenen Nadeln unterhalb der Zungen vorgelegt, und die Zwischennadeln liegen während dieser Zeit genügend tiefer, um das Zuführen des elastischen Fadens oberhalb ihrer oberen Enden zu gewährleisten. Bei weiterer Drehung des Nadelzylinders werden dann die Zwischennadeln' nacheinander auf die Höhe der ausgewählten Nadeln gehoben, wobei es für das richtige Verschlingen des elastischen Fadens mit den Nadeln von größter Bedeutung ist, daß die angehobenen Zwischennadeln vor dem elastischen Faden, d. h. außerhalb von ihm liegen. Der elastische Faden wird dabei vor den ausgewählten Nadeln unterhalb der Zungen und hinter den Zwischennadeln angeordnet.
  • Wenn ein Faden ausgewählten Nadeln in dieser Weise unterhalb der Nadelzungen zugeführt wird, haben die aufwärts zwischen die angehobenen, ausgewählten Nadeln sich bewegenden und dabei vor dem Faden liegenden Zwischennadeln das Bestreben, mit ihren oberen Enden etwa in der Mitte der Haken mit dem Faden in Berührung zu kommen. Hierbei kann entweder der Faden abwärts in die Haken der sich bewegenden Nadeln hineingelangen oder nach oben geschoben werden, so daß er die Zungen der vorher angehobenen, ausgewählten Nadeln in die Schließlage heben kann.
  • Weder in dem einen noch in dem anderen Falle ist aber eine richtige Legung des Fadens mit Sicherheit möglich, so daß das erforderliche Verschlingen des Fadens mit den Nadeln nicht gewährleistet werden kann.
  • Der Zweck der Erfindung ist nun, diese Nachteile zu beseitigen und eine Maschine zu schaffen, bei der erstens das Anheben der Zungen durch den Faden vermieden und zweitens der Faden unterhalb der Zungen der ausgewählten Nadeln fest gegen deren Schäfte gehalten wird, wodurch mit unbedingter Sicherheit die richtige Verschlingung des Fadens beim Anheben der Zwischennadeln gewährleistet wird.
  • Erreicht wird der angestrebte Zweck erfindungsgemäß dadurch, daß der Zungenring in einem Abstand von der Fadenführerplatte eine Öffnung für die Führung des den Nadeln durch den Fadenführerfinger vor der Fadenführerplatte zugeleiteten Fadens aufweist, und daß der zwischen dem Fadenführer und der Fadenführerplatte liegende Teil des Zungenringes nahe den Nadeln angeordnet und so tief ist, daß er die Zungen der ausgewählten Nadeln unterhalb der waagerechten Lage hält, um ihr Anheben durch den unter ihren Zungen liegenden Faden zu vermeiden und den durch den Finger zugeführten Faden gegen die Schäfte der ausgewählten Nadeln zu halten, um das Vorbeiwandern der Zwischennadeln vor diesem Faden zu gewährleisten.
  • Erfindungsgemäß werden dabei Nadeln verwendet, die in an sich bekannter Weise mit nach vorn sich erstreckenden Haken versehen sind. Dadurch ist Gewähr dafür geboten, daß die Zwischennadeln sich vor dem durch den Faden-.führer vor der Fadenführerplatte zugeführten Faden aufwärts bewegen. Der Faden wird dabei unter einem spitzen Winkel zwischen dem Nadelschaft und der abwärts gerichteten Zunge gehalten, so daß durch die Verwendung dieser Nadeln in der oben erläuterten Maschine mit unbedingter Sicherheit das Verschlingen des Fadens mit den Nadeln gewährleistet wird.
  • Das Vorlegen des Fadens in dieser Weise wird weiter dadurch begünstigt, daß der Faden dem Zylinder tangential zugeleitet wird.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel.
  • Fig. z ist eine schematische Abbildung eines Teiles der Strickwelle und der Strickkurven einer Rundstrickmaschine gemäß der Erfindung und zeigt, wie die beiden Garne den Nadeln zugeführt werden Fig. 2 ist eine der Fig. Z entsprechende Draufsicht, die den Nadelkranz zeigt und die Art der Zuführung des Warengarnes und des elastischen Fadens zu den Nadeln darstellt, wobei der kleine Pfeil den Abschlagpunkt andeutet.
  • Fig. 3 ist eine Seitenansicht der in Fig. 2 dargestellten Teile und zeigt den Hilfsfadenführer für den elastischen Faden in der Arbeits-und Ruhestellung.
  • Fig. q. ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3.
  • Fig. q.a zeigt in größerem Maßstabe einen Teil des Zungenringes und zwei benachbarte Nadeln in dem Augenblick, in dem die Zwischennadeln sich vor den elastischen Faden bewegen.
  • Fig. 5 zeigt Teile des Zungenringes und des in der Arbeitsstellung befindlichen Hilfsfadenführers.
  • Fig. 6 ist eine Ansicht ähnlich der der Fig. 5 mit dem Hilfsfadenführer in der Ruhestellung. Die Erfindung findet ihre größte Anwendung bei Ausführung der Erfindung gemäß Patent 692 041, nach der der Oberteil eines Strumpfes in glattem Strickwerk hergestellt und ein elastischer Gummifaden in der ersten Runde zwischen die Nadeln geschlungen und in das Strickwerk eingeführt wird, um eine elastische Kante zu bilden, worauf er weiter im Bereiche eines Teiles einer Socke oder eines Strumpfes in in Abständen voneinander liegende Runden eingeführt wird, um einen sich an das Bein anschmiegenden und an ihm haftenden rohrförmigen Teil zu erzeugen, der gewöhnlich der Oberteil der Socke o. dgl. ist, der lange Jahre hindurch aus Rippenstrickwerk gebildet wurde. Die Erfindung ist aber auch anwendbar auf jede andere Art von Strumpfwaren und kann auch zum Einführen eines unelastischen Fadens angewendet «-erden, wenn dies erwünscht sein sollte. Jede Rundstrickmaschine mit Zylindernadeln, die beliebig ausgewählt werden können, kann für die Herstellung der Socke oder des Strumpfes hergerichtet werden. So kann man eine bekannte Maschine mit umlaufendem Nadelzylinder, wie sie beispielsweise in den Patentschriften 348 687, 349 024 und 349 031 dargestellt ist, so herrichten, daß sie nach der vorliegenden Erfindung arbeitet, indem man die nachstehend beschriebene Vorrichtung .daran anbringt, uni den elastischen Faden einzuführen, und die verschiedenen Kurven entsprechend einstellt.
  • Der Nadelzylinder C weist einen Kranz von Nadeln N auf, deren obere Enden vom Drehpunkt der Zungen bis zum Haken gegen die Nadelschäfte nach vorn geneigt sind. Jede Nadel ist in der üblichen Weise mit einem Fuß n zum Eingriff mit den Strickkurven 36o, 357 und 361 versehen, um mit Hilfe der Nadelhaken die Maschen zu ziehen. Ausgewählte Nadeln, im vorliegenden Falle jede zweite Nadel, weisen je einen senkrecht angeordneten Nadelstößer 381 auf. Diese Nadelstößer sind mit Füßen n' versehen, die mit einer in der Umlaufrichtung vor der Fadenführerplatte angebrachten Auswählkurve 366 in Eingriff kommen können, um jede zweite Nadel ei vor Erreichung der Fadenführerplatte über die Zwischennadeln 22 zu heben. Die Fadenführerplatte 56o (Fug. 2) weist, wie üblich, einen oder mehrere Fadenführer f auf.
  • Ein Zungenring L (Fug. q. und 4a) besitzt vor der Fadenführerplatte ein Führungsauge 1, von dem aus der zwischen die Nadeln zu schlingende Faden, der hier der elastische Faden 2o aus Gummi o. dgl. ist, durch das Führungsauge und einen Hilfsfadenführer so zugeleitet werden kann, daß er sich in einer Richtung bewegt, die annähernd tangential zum Nadelkranz und ohne scharfe Knicke verläuft, nm dem Entstehen jeder unnötigen Fadenreibung vorzubeugen. Nach der Darstellung der Zeichnung erstreckt sich das Führungsauge 1 in dem Zungenring L durch diesen in einem Winkel zu einem Radius des Ringes und im wesentlichen tangential zum Kreis der Nadelreihe. Der Hilfsfadenführer 30 ist vorzugsweise drehbar an irgendeinem festen Teil der Maschine gelagert. Er ist nach der Darstellung mittels eines waagerechten Zapfens 29 an der einen Seite der Fadenführerplatte 56o befestigt, kann aber an jedem. andern Teil befestigt werden. Der Fadenführer 30- ist an seinem äußeren Ende mit einem abwärts ragenden flachen Teil 31 versehen, der in der Arbeitsstellung an der Innenfläche des Zungenringes L anliegt (Fig. 4) und am unteren Ende ein Führungsauge 32 aufweist, das mit dem Führungsauge 1 des Zungenringes zur Deckung kommen kann und dann dessen Fortsetzung bildet, so daß der Hilfsfaden 2o, wie deutlich aus Fig. 2 ersichtlich ist, frei und unter Vermeidung scharfer Knicke durch die sich deckenden Führungsaugen z und 32 gehen kann. Der Hilfsfaden, in diesem Falle der elastische Faden 2o, wird von der Vorratsspule in solcher Weise zugeführt, daß er in- das Führungsauge des Zungenringes in möglichst gerader Richtung in dessen Längsrichtung läuft, und wenn nötig oder erwünscht, kann der Zungenring oder irgendein benachbarter Teil der Maschine für diesen Zweck mit einer Nutrolle 33 versehen sein; der der Faden in der in voller Linie angedeuteten Richtung oder in anderer Richtung, wie mit den gestrichelten Linien Sod und to b angedeutet, zugeführt werden kann, je nach der Richtung, in der er von der Vorratsspule kommt. Natürlich geht der elastische Faden vor seinem Durchgang durch die sich deckenden Augen i und 32 durch eine geeignete, in Fig. 2 schematisch dargestellte Spannvorrichtung T, die von jeder beliebigen gewünschten Art sein kann. Der Hilfsfadenführer 30 ist mit einer geeigneten Vorrichtung versehen, durch die er selbsttätig in die Arbeitsstellung und in die Ruhestellung gebracht wird. Im vorliegenden Falle weist er einen Arm 34 auf, der sich von seinem Drehpunkt aus nach hinten erstreckt und an eine Stange 35 angelenkt ist, die durch eine nicht dargestellte Kurve aus der in Fig. 3 und 5 in vollen Linien gezeichneten Arbeitsstellung in die in Fig. 3 in gestrichelten Linien und in Fig. 6 in vollen Linien gezeichnete Ruhestellung bewegt wird. Wie in letzterer Figur gezeigt, hebt der Fadenführer, wenn er in die Ruhestellung gebracht wird, den Faden 20 .aus einer Stellung, in der er in der oben beschriebenen Weise zwischen die Nadeln geschlungen werden kann, an und hält ihn so lange fest, bis der Hilfsfadenführer 3o in seine Arbeitsstellung zurückgebracht wird. Die Strickmaschine ist vorzugsweise auch mit einer Klemme und einer Abschneidvorrichtung irgendeiner gewünschten Art versehen, die in irgendeiner gewünschten Weise wirkt und den elastischen Faden festhält, wenn der Hilfsfadenführer 30 in seine Ruhestellung bewegt wird, und ihn abschneidet, nachdem der elastische Faden in alle gewünschR ten Runden des Strumpfes eingefiihrt ist. Diese Teile sind bekannt und hier nicht dargestellt. Das Warengarn, das den Haken aller Nadeln zugeführt wird, ist in Fig. i und 2 mit 40 bezeichnet. Es wird den Nadeln durch einen der gewöhnlichen Fadenführer f der Fadenführerplatte zugeleitet.
  • Nimmt man an, -daß der Hilfsfadenführer 30 sich in der Arbeitsstellung befindet und der elastische Faden unter gewünschter Spannung den sich deckenden Führungsaugen i und 32 zugeleitet wird, und daß die Maschine sich in Tätigkeit befindet, so kommen die Füße n' der Nadelstößer 381 in Eingriff mit der Kurve 366 und heben .jede zweite Nadel 21 (Fug. i) genügend hoch, um den elastischen Faden 2o unterhalb der Zunge aufzunehmen. Die Zwischennadeln 22 werden nicht angehoben und gehen unter den sich deckenden Führungsaugen i und 32 vorbei, so daß sie den elastischen Faden nicht aufnehmen. Sobald der elastische Faden 2o auf der Vorderseite der Nadeln 2i unterhalb der Zungen zugeführt ist, kommen die Füße der Zwischennadeln mit dem Kurvensvstem der Maschine in Eingriff, so daß sie im wesentlichen auf dieselbe Höhe wie die Nadeln 21 gehoben werden. Beim Anheben der Nadeln 22 gegenüber den Nadeln 2i bewegen sich die vorwärts gebogenen Hakenteile der Nadeln 2i vor den elastischen Faden 2o (Fig. 4a). Der Zungenring List so tief, daß er sich unterhalb der Zungen der Nadeln 2i erstreckt, so daß irgendein Reibungseingriff zwischen den sich hebenden Nadeln 22 und dem elastischen Faden 2o nicht zum Schließen der Zungen der benachbarten Nadeln 21 führt, die durch Eingriff mit der Innenfläche des Zungenringes an einer Aufwärtsbewegung verhindert werden. Gehen die Nadeln am Fadenführer vorbei, so führt der Fadenführer f das Warengarn 40 zu den Haken aller Nadeln, die hierauf durch die Strickkurven in der üblichen `'eise abwärts gezogen werden, um eine Reihe von glatt gestrickten Maschen zu bilden, wobei die Schleifen des unelastischen Warengarnes 40# auf .entgegengesetzte Seiten des elastischen Fadens gezogen werden und diesen dem Strickwerk einverleiben, wie näher in der Patentschrift 692 041 beschrieben ist. Sobald eine vollständige Runde von Maschen unter Einverleibung des Gummifadens gebildet ist, wird der Hilfsfadenführer 3o in seine Ruhestellung gezogen, so daß- eine oder mehrere Runden allein mit dem Warengarn gestrickt werden können, worauf der Fadenführer 30 in seine Arbeitsstellung zurückgebracht werden kann, um eine den elastischen Faden enthaltende Runde zu stricken, und so fort.
  • Wie in der Patentschrift 692 041 beschrieben, kann ein Strumpf auf leeren Nadeln angefangen und der Gummifaden 30 in der beschriebenen Weise zwischen die Nadeln geschlungen und in die Schleifen der ersten Runde eingefügt werden, die, wie oben angegeben, auf entgegengesetzte Seiten des Gummifadens gezogen werden. Dadurch wird in der in der Patentschrift 692 041 beschriebenen Weise eine vollständige, nicht aufgehende Kante von einfacher Dicke gebildet. Nach Herstellung dieser nicht aufgehenden Kante wird das Stricken glatter Runden fortgesetzt, und der elastische Faden 2o kann in gewünschten Abständen in einzelnen Runden dadurch eingefügt werden, daß man einfach den Fadenführer 30 periodisch in Arbeits- und Ruhestellung bringt.
  • Es ist also bei der dargestellten und beschriebenen Bauart praktisch unmöglich, daß die Zwischennadeln 22 beim Hochgehen hinter den elastischen Faden 2o geraten oder ihn aufwärts unter die Zungen- der benachbarten Nadeln 21 drücken, so daß er deren Zungen schließt, und überdies geht der elastische Faden 20, wenn er den Nadeln 21 unterhalb ihrer Zungen zugeführt wird, in einer möglichst nahezu geraden Linie durch das Zuführungsauge i des Zungenringes und das sich damit deckende Auge 32 des Fadenführers 3o in einer im wesentlichen tangentialen Richtung zu dem Nadelkranz, so daß jede unzulässige Reibung vermieden wird, die vorübergehend die Vorwärtsbewegung des elastischen Fadens aufhalten und eine Veränderung seiner Spannung verursachen könnte.
  • Die Angabe, daß der elastische Faden jeder zweiten Nadel unterhalb ihrer Zunge zugeführt wird, schließt auch das Zuführen des elastischen Fadens auf die Zungen mit darauffolgendem Heben der Nadeln ein, durch das der elastische Faden unter die Zungen kommt, bevor die Zwischennadeln vor den elastischen Faden gehoben werden.
  • Der leitende Gedanke der Erfindung besteht darin, das richtige Einschlingen des elastischen Fadens in die Nadelreihe zu sichern. Gemäß der bevorzugten Ausführung der Erfindung wird dies erreicht durch Anordnung eines Zungenringes, der die Zungen der ausgewählten Nadeln, gegen deren Schäfte der elastische Faden gelegt worden ist, festhält, und durch Ausstattung der Nadeln mit vorwärts geneigten Hakenteilen zur Erleichterung des Vorbeiganges der Zwischennadeln vor dem elastischen Faden, wenn die ! Nadeln auf gleiche Höhe gebracht werden, um den unelastischen Faden aufzunehmen. Zwar trägt sowohl der Zungenring als die Ausstattung der Nadeln mit vorwärts geneigten Haken für sich allein zum sicheren Einschlingen des elastischen Fadens bei, doch werden die besten Ergebnissc erzielt, wenn man beide Maßnahmen miteinander verbindet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rundstrickmaschine zum Herstellen nahtloser Strumpfwaren mit einer den Nadeln den Faden zuführenden Faden= führerplatte, einem vor letzterer liegenden Fadenführer und Vorrichtungen zum Anheben ausgewählter Nadeln nahe dem Fadenführer auf eine,abweichende Höhenlage, iim einen Faden unterhalb der Zungen vor den Schäften ausgewählter Nadeln zuzuführen, worauf alle Nadeln etwa in gleicher Höhe gebracht werden, um einen anderen, den Haken aller Nadeln vorgelegten Faden aufzunehmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Zungenring (L) in einem Abstand von der Fadenführerplatte (56o) eine Öffnung (l) für die Führung des den Nadeln durch den Fadenführer (30) vor der Fadenführerplatte zugeleiteten Fadens aufweist, lind daß der zwischen dem Fadenführer (3o) und der Fadenführerplatte (56o) liegende Teil des Zungenringes (L) nahe den Nadeln angeordnet ist und so. tief liegt, daß er die Zungen der ausgewählten Nadeln unterhalb der waagerechten Lage hält, um ihr Anheben durch den unter ihren Zungen liegenden Faden zu vermeiden, und den durch den Fadenführer zugeführten Faden gegen die Schäfte der ausgewählten Nadeln (2z) zu halten, um das Vorbeiwandern der Zwischennadeln (22) vor diesem Faden zu gewähr-' leisten, zum Zwecke, ein Verschlingen des Fadens mit den Nadeln zu bewirken.
  2. 2. Maschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß. die Nadeln an sich bekannte, nach vorn sich erstreckende Haken aufweisen, die mit dem Zungenring zusammenarbeiten, um das Vorbeiwandern der Zwischennadeln (22) vor dem durch den Fadenführer (3o) vor der Fadenführerplatte zugeführten Faden zu gewährleisten.
  3. 3. Maschine nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Arbeitsstellung und aus ihr heraus bewegliche Fadenführer (3o) eine abwärts sich erstreckende, an der Innenfläche des Zungen. ringes (L) zwischen diesem und den Nadeln liegende Platte (3z) aufweist, in der ein in der Arbeitsstellung in gleicher Richtung mit der Öffnung (z) des Zungenringes liegendes Zufuhrauge (32) vorgesehen ist. . Maschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen den Faden (2o) im wesentlichen in einer geraden Linie durch die Öffnungen oder Augen (i, 32) des Zungenringes (L) und des Fadenführers (3o) hindurch den Nadeln im wesentlichen tangential zu dem Nadelkreis zuleitenden Fadenlenker (33)
DEG97580D 1937-06-18 1938-03-31 Rundstrickmaschine zum Herstellen nahtloser Strumpfwaren Expired DE712649C (de)

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