DE7126375U

DE7126375U - Tuerschliesser-feststellvorrichtung

Info

Publication number: DE7126375U
Application number: DE19717126375
Authority: DE
Original assignee: Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
Current assignee: Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
Priority date: 1971-07-09
Filing date: 1971-07-09
Publication date: 1971-10-14
Also published as: BE785684A; CH535887A; AT314388B

Description

Türschließer-PestStellvorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Türschließer-Peststellvorrichtung mit einem auf einer Schließerachse feststellbaren Haltering und einem mit dem Haltering zusammenarbeitenden, federbelasteten mit einem Eingriffsteil versehenen, in einem Pührungsteil geführten Schieber, der über ein von außen betätigbares Einstellglied in einer Preigabestellung feststellbar ist. Die Kräfteverhältnisse' beim öffnen und Schließen der Tür sind unterschiedlich. Um trotz leichter Bedienung eine sichere Offenhaltung der Tür zu gewährleisten greift der Eingriffsteil des Schiebers etwas außerhalb der Mitte der Schließerachse an. Um die PestStellvorrichtung sowohl

bei links- als auch bei rechts anschlagenden Türen ver-

bei

wenden zu können ist^einer bekannten Ausführungsform vorgesehen, den Führungsteil mit dem Scnieber zur Mitte der Schließerachse versetzbar zu befestigen. Dies erschwert die Montage, erfordert Aufwendungen beim Einbau und bedingt, daß das Einstellgliad zwei Arretierstellen aufweisen muß.

Zur Vermeidung dieser Nachteile und für eine leichtere
Herstellung, stabilere Ausführung und funktionssicheres Arbeiten sieht die Erfindung vor, daß der Eingriffsteil außerhalb der Schiebermittelllnie angeordnet ist und der Schieber je nach Verwendung bei .Links- oder rechts angeschlagenen Türen um 180° in den führungsteil einsetzbar ist. Die Mittellinie des Schiebers geht dabei durch die Mitte der Schließerachse, in ihr liegt auch das Einstellglied.

Mit einer ganz bevorzugten Ausführungsform besteht nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der Schieber aus
einem Massivteil der eine Aussparung für die Aufnahme
der Feder und eines Teiles des Einstellgliedes aufweist. Dieser Massivteil ist stirnseitig mit einem
Schlitz versehen, in dem ein Teil des als Holle ausgebildeten Eingriffsteiles läuft, er ist im Querschnitt etwa rechteckförmig mit abgeschrägterEcken ausgebildet. Damit das Einstellglied eingesetzt werden kann, ist die Aussparung mit einer Erweiterung versehen.

Ein Federende stützt sich an einer Stirnseite der Aussparung ab.

Der Führungsteil und das Einstellglied sind an einem Deckel des Türschließers gehalten, der Führungsteil ist an diesem Deckel starr befestigt und zwar immer an dergleichen Stelle, gleichgültig, ob der Schließer für rechts- oder links anschlagende Türen eingesetzt wird. Der Führungsteix ist im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildet und in seinen Schenkeln mit konischen Führung3-rinnen versehen, in denen der in seinen Abmessungen passend ausgebildete Schieber sicher und genau geführt ist.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung trägt das Einstellglied eine Kurvenscheibe, die mit einem Vorsprung des Schiebers zusammenarbeitet. Die Kurvenscheibe weist am Umfang zwei die Sndstellungen des Schiebers bestimmende Ausnehmungen auf, sodaß je nach Stellung des EinstellglieäoS der Eingriffsteil des Schiebers in den Haltering eingreifen kann oder von diesem ferngehalten wird.Die Achse des Einstellgliedes und die Achse des als Bolzen ausgebildeten Vorsprungs kreuzen die Mittellinie des Schiebers. Um die Bauhöhe niedrig zu halten ist der Führungsteil auf der der Schließerachse abgekehrten Seite mit einer Aussparung versehen, in der die Kurvenscheibe des Einstellgliedes aufgenommen wird.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den h

Unteransprüchen, Einzelheiten sind an Hand der Zeichnung, \,

die eine beispielsweise Ausführungsform darstellt,näher A

erläutert. Es zeigen f

Fig. 1 eine Ansicht an einer an einem I

Deckel eines Türschließars montierten -| Peststellvorrichtung in Richtung
des Pfeiles I

Fig. 2 einen Schnitt hierzu gemäß der
Linie II - II in Fig. 1

Fig. 3 einen Querschnitt durch den Führungsteil in kleinerer Darstellung

Fig. 4 eine Ansicht dazu von unten

Fig. 5 eine Draufsicht euf den Schieber :

Fig. 6 einen Querschnitt hierzu gemäß der
Linie VI - VI in Fig. 5

Fig. 7 einen Querschnitt dazu gemäß der
Linie VII - VII in Fig. 5

Auf einer Schließerachse 1 sitzt ein Haltering 2, der
als geschlitzter.Ring ausgebildet ist und durch eine
Schraube 3 in beliebiger Umfangsstellung auf der Schließerachse 1 geklemmt werden kann. Er trägt am Umfang eine kreisabschnittsförmige Aussparung 4.

An einem Deckel 5, der auf ein nicht näher dargestelltes
Schließergehäuse aufsetzbar ist, ist ein Führungstoil 6
befestigt und in einer Lagerbüchse 7 ein Einstellglied 8

gehalten. Der Führungsteil 6 hat, wie sich insbesondere aus den Figuren 3 und -4 ergibt ein im Querschnitt U-förmiges

Aussehen. In den Schenkeln 9, 10 befinden sich Führungsrinnen 11, 12 für die Aufnahme eines Schiebers 13. Auf der Außenfläche 14 des Bodens 15 3tehen Nocken 16 vor. Im Boden 15 ist eine Aussparung 17 vorgesehen, in der eine Kurvenscheibe 18 des Einstellgliedes δ Aufnahme findet.

,Die Ausbildung des Schiebers 13 ergibt sich insbesondere aus den Figuren 5 bis 7 · Er besteht aus einem Massivteil, der einen etwa rechteckförmigen Querschnitt aufweist, wobei die Ecken 19 abgeschrägt sind, sodaß passende Führungs flächen zu den Führungsrinnen 1", 12 des Führungsteiles gegeben sind. Der Massivteil weist in der Mitte eine Aussparung 20 auf, die an einer Stelle mit einer Erweiterung 21 versehen ist und die der Aufnahme einer Feder 22 dient, die sich mit ihrem einen Ende an einer eine Abstützfläche 23 abgebenden Stirnseite der Aussparung abstützt und die im übrigen an den Seitenwänden der Aussparung geführt ist. In die eine Stirnseite des Schiebers 13 ist ein Schlitz 24 eingebracht, senkrecht dazu ist eine Bohrung 25 vorgesehen, die außerhalb der Kittellinie 26" des Schiebers 13 angeordnet ist. In dieser Mittellinie 26 liegt eine Bohrung 27, die der Aufnahme eines Bolzens 28 dient, der einen Vorsprung abgibt. Der Schieber 13 läßt sich in beiden Stellungen in den Führungsteil 6 einschieben,sodaß einmal die Seite 29 und einmal die Seite in der Nähe des Bodens 15 liegt.

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Das Einstellglied 8 ist in der Lagerbüchse 7 gaführt und durch einen O-Ring 31 abgedichtet. Sein Kopfteil ragt durch eine Abdeckplatte 32 hindurch und trägt einen Schlitz 33, über den eine Verstellung mit einem Werkzeug möglich ist. Der untert Teil 34 ragt in die Aussparung 20 des Schieber' 13 hiuein, an ihm stützt sich das andere Ende der Feder 22 ab. Das Einstellglied 8 trägt die Kurvenscheibe 18, die in ihrer Kontur gestrichelt in Pig. 1 wiedergegeben ist. Man erkennt zwei Ausnehmungen

zur Achse 38 35, 36, die einen verschiedenen radialen Abstand^/haben und in die der Bolzen 28 eirrasten kann. Die Achsen 37, 38 des Bolzens 28 bzw. des Einstellgliedes 8 liegen in der Mittellinie 26 des Schiebers 13, die auch durch die Mitte der Schließerachse 1 geht. In die Bohrung 25 außerhalb der Mittellinie 26 ist ein Bolzen 39 eingesetzt, der als Eingriff steil 40 eine Rolle 41 trägt, die in die Aussparung des Halteringes 2 eindringen kann.

In der in den Figuren 1 und 2 gezeigton Stellung ist der Eingriffsteil 40 im Haltering 2. eingerastet, das bedeutet also, daß die Schließerachse 1 und damit die Tür in einer bestimmten Winkelstellung arretiert sind. Um die Tür aus dieser Arretierstellung zu befreien muß eine äußere Kraft aufgebracht werden, durch die die Rolle 41 aus der Aussparung 4 gegen die Wirkung der Feder 22 herausgedrückt wird. Die Rolle 41 lauft dann auf dem kreisförmigen Umfang des Haltering3S 2 ab. Dabei ist der Schieber 13 zurückgeschoben, sodaß zwischen dem Bolzen 28 und der axial festliegenden Kurvenscheibe 18 ein freier Raum entsteht. 7 126375 14.10. 71

In dieser Stellung kann falls erwünscht die Feststellvorrichtung leicht ausgeschaltet werden, es brauche lediglich das Einst6llglied 8 und mit ihm die Kurvanscheibe 18 so verdreht werden, daß die Ausnehmung 36

dem Bolzen 28 gegenüberliegt. Jetzt kann der Schieber 13 unter der Wirkung der Feder 22 nicht mehr in Richtung der Schließerachse 1 gelangen, wenn die Aussparung 4 der Rolle 41 gegenüberliegt.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß sich die Feststellvorrichtung besonders günstig herstellen läßt und diese besonders robust ist und funktionssichter arbeitet. Insbesondre bedarf es aber keiner anderer Teile oder einer andren Befestigung von Teilen, gleichgültig, ob der Schließer für links·»- oder rechts angeschlagene Türen verwendet werden soll. Es braucht lediglich der Schieber umgedreht eingeführt zu werden.

Claims

Schutzansprüche

1. Türschließer-Fests' ^!vorrichtung mit einem auf einer Schließerachse feststellbaren Haltering und einem mit dem Haltering zusammenarbeitenden, federbelasteten, mit einem Eingriffsteil versehenen, in einem Führungsteil geführten Schieber, der über ein von außen betätigbares Einstellglied in einer Freigabestellung feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriffsteil (4-0) außerhalb der Schiebermittellinie (26) angeordnet ist und der Schieber(i3) je nach der Verwendung bei lints- oder rechts angeschlagenen Türen um 180° verdreht in den Führungsteil (6) einsetzbar ist.

2, Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinie(26) des. Schiebers (13) durch die Mitte der Schließerachse 1 geht.

3- Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber(i3) aus einem Massivteil besteht, der eine Aussparung (20) für die Aufnahme der Feder (22) und eines Teiles (34)·des Einstellgliedes (8) aufweist und stirnseitig mit einem Schlitz (24) versehen ist, in dem ein Teil des als Rolle (41) aus-

gebildeten Eingriffsteiles (40) läuft.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß di6 die Feder (22) führende Aussparung (20) an einer Stella mit einer Erweiterung (21) versehen ist und ihre eine Stirnseite eine Abstützfläche (23) für die feder (22) abgibt.

5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mas3ivteil im Querschnitt etwa rechteckförmig mit abgeschrägten Ecken (19 ) ausgebildet ist.

6. Vorrichtung nach Ansspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der sowohl beim Einsatz bei rechts- oder links angeschlagenen Türen an gleicher Stelle befestigte Führungsteil (6) im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildet ist und in seinen Schenkeln (9, 10) mit konischen Führungsrinnen (11, 12) versehen ist.

7. Vorrichtung nach Ansjpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsteil (6) auf der Außenfläche (14) des Bodens (15) mit Nocken (16) versehen ist.

■8.' Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellgiied(8) mit einer Kurvenscheibe (18) versehen ist, die mit einem Vorsprung des Schiebers(i3)

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zusammenarbe itet.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung aus einem in den Schieber (13) eingesetzten 3olzen(28) besteht.

10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (18) am umfang zwei die Endstellungen des Schieberb (13) bestimmende Ausnehmungen (35, 36) aufweist.

11. Verrichtung nsch Anspruch 1 und 9, dsdurch gelceim— zeichnet, daß die Achse (38) des Einstellgliedes (8) und die Achse (37) des Bolzens (28) die Mittellinie (26) des Schiebers (13) kreuzen.

12. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsteil (6) auf der der Schließerachse (1) abgekehrten Seite im Boden U5) eine Aussparung (17) zur Aufnahme der Kurvenscheibe (18) aufweist.

13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« daß in an sich bekannter Weise der Führungsteil (G) und das Einstellglied(8) an einem Deckel (5) des Türschließers gebalten sind .