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Grund- oder Verstellplatte für Möbelscharniere
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Die Erfindung betrifft eine Grund- oder Verstellplatte fUr Möbel scharniere
mit einen in eine Bohrung an einer Oberflächenseite eines Möbelteils verankerbaren
Befestigungskörper, mit einem Haltebock für einen Scharnierarm, sowie mit einem
Verriegelungselement an einer dem Befestigungskörper zugewandten Seite des Haltebocks,
wobei das Verriegelungselement zur Verankerung des Haltebocks am Befestigungskörper
in eine Ausnehmung des Befestigungskörpers hineinragt und mit wenigstens einem Abschnitt
hinter eine HinterschneidungsflUche an der Ausnehmung greift und wobei die Ausnehmung
einen ersten Bereich größerer Breite und einen zweiten Bereich kleinerer Breite
aufweist und der Abschnitt des Verriegelungselementes in den ersten Bereich einfUhrbar
ist und durch relatives Verschieben zwischen Befestigungskörper und Haltebock in
einer ersten, parallel zu der Oberflächenseite des Möbelteils verlaufenden Achse
hinter die im zweiten Bereich vorgesehene Hinterschncidungsflöche gelangt.
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Eine derartige Grund- oder Versteliplatte ist Gegenstand des Hauptpatentes.
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Bei Möbelscharnieren ist es heute allgemein Ublich, den die Gelenkpunkte
tragende Scharnierarm nicht unmittelbar an- einem Möbelkörper zu befestigen, sondern
diese Befestigung erfolgt mit Hilfe einer am Mbbelkörper gehalterten Grund- oder
Verstellplatte, an der dann der Scharnier arm einstellbar befestigt ist.
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Die Verwendung von derartigen Grund- und Verstellplatten hat neben
der einstellbaren Halterung des die Gelenkachsen trogenden Scharnierarms am Möbelteil
bzw. am Möbelkörper den grundsötzlichen Vorteil, daß bei Möbel, die zur Reduzierung
des Transportraumes im zerlegten Zustand vom Hersteller an den Käufer geliefert
werden, die Grund- oder Verstellplatten beim Möbelhersteller an den Möbelseitenwönden
bzw. an den Möbelteilen und die Ubrigen Scharnierteile einschließlich des Scharnierarms
an den TUren vormontiert werden können, so daß nach dem Aufstellen des Mbbelkörpers
die MöbeltUren beim Käufer durch einfaches Aufsetzen der Scharnierarme auf die vormontierten
Verstellplatten und durch Verschrauben der Scharnierarme mit diesen Verstellplatten
erfolgen kann.
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Ein gewisser Nachteil besteht hierbei jedoch darin, daß die Verstellplatten
Uber die Flache der Möbelseitenwdnde vorstehen, so daß diese Möbeiwönde bzw. Möbelteile
nicht vollständig dicht aufeinanderliegend zum Versand gebracht werden können und
daruber hinaus Beschädigungen der Möbelteile durch vorstehende Grund- oder Verstellplatten
nicht völlig-auszuschließen sind.
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Die Anbringung der Grund- oder Verstellplatte ist außerdem bei bekannten
bzw. herkömmlichen Scharnieren relativ aufwendig und lohnintensiv.
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Es wurde bereits vorgeschlagen, an den Möbelteilen bzw. in dort vorhandene
Bohrungen topfförmige Befestigungskörper vorzusehen, an denen dann die Grund- oder
Verstellplatte bzw. der zur Halterung des Scharnierarms dienende Haltebock befestigt
wird. Die Befestigung erfolgt hierbei durch Zapfen, die in Ausnehmungen des Befestigungskörpers
eingeschoben werden und an ihren Enden federnde Rastelemente aufweisen, die hinter
Hinterschneidungsfldchen des Befestigungskörpers greifen.
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Bei diesen bekannten Grund- oder Jersteliplatten ist jedoch eine absolut
sichere Halterung des den Schrnierorm tragenden Haltebocks nicht gewährleistet,
was insbesondere auch deswegen gilt, weil bei Scharnieren ganz erhebliche Kräfte
in Richtung senkrecht zur Befestigungsebenedes Haltebocks dann auftreten, wenn beispielsweise
aus Unachtsamkeit versucht wird, eine bereits vollständig geöffnete Möbeltür noch
weiter zu öffnen. Hierbei wirken die auf die Tiir ausgeübten Kra.fte mit großem
Hebelarm auf die Verankerung zwischen Haltebock und Befestigungskörper ein. Desweiteren
ist bei den bekanten Grund- oder Verstellplatten von Nachteil, daß spwohl der Befestigungskbrper
als auch die in die Ausnehmungen dieses Befestigungskdrpers hineinragenden Ansätze
am Haltebock mit geringen Toleranzen hergestellt werden müssen, um einen festen
und vor allem auch spiellosen Sitz des Haltebocks am Befestigungskörper zu erreichen.
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Diese Nachteile werden mit einer Grund- oder Verstellplatte der eingangs
geschilderten Art gemäß dem Hauptpatent vermieden.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Grund- oder Verstellplatte
der eingangs geschiderten Art dahingehend zu verbessern, daß neben einer einfachen
Verbindung zwischen Befestigungskörper und Haltebock bei gleichzeitigem festen und
spiellosen Halte des Haltebocks am Befestigungskörper zugleich auch eine Verstellung
des Haltebocks relativ
zum Befestigungskörper in eine,-ichtung
quer zum Scharnierarm bzw. in Richtung der am Scharnierarm vorgesehenen Gelenkachse
(n) möglich ist.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Grund- oder Verstellplatte der
eingangs geschilderten Art erfindungsgemöß so ausgebildet, daß das Verriegelungselement
im zweiten Bereich zugleich auch in einer zweiten senkrecht zur ersten und parallel
zu der Oberflächenseite des Möbelteils verlaufenden Achse verschiebbar ist.
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Diese Ausbildung gestattet neben der Ublichen Langsverschiebung des
Scharnierarmes relativ zum Haltebock zugleich auch eine Querverstellung des Haltebocks
und damit des Scharnierarmes in Richtung der am Scharnierarm vorgesehenen Gelenkachse
(n) so daß Fertigungstoleranzen vor allem bei der Anbringung der Scharnierteile
an einem Möbelwch in Richtung der Gelenkachse (n) ausgeglichen werden können, so
daß Verspannungen innerhalb der eine MöbeltUr tragenden Scharniere, die (Verspannunge)
zwangslaufig bei einer in Richtung der Gelenkochsen nicht lagegenauen Anordnung
der Scharniere auftreten und zu erhöhten Abnutzuneserscheinun gen an den Scharnieren
fUhren, vermieden werden können.
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Die erfindungsgemäße Grund- oder Verstellplatte ist darüber hinaus
montage- und versandfreundlich. Der Haltebock kann bequem am Befestigunskörper befestigt
werden und jederzeit von diesem Befestigungskörper ebenso bequem wieder abgenommen
werden. Die erfindungsgemäße Grund- oder Verstellplatte ist dorUber hinaus auch
fUr eine hoch spezialisierte Serienfertigung geeignet, wobei die Einzelteile dieser
Grund- oder Verstellplate so ausgebildet sind, daß sie preiswert, einfoch und nach
Möglichkeit mit Hilfe der Kunststofftechnik hergestellt werden können.
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Darüber hinaus ist bei der erfindungsgemäßen Grund- oder Verstellplatte
eine Kompensation unumganglicher Fertigungstoleranzen möglich.
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Weiterbildungen der Erfindung sid in den Unteransprüchen beschrieben.
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Die Erfindung wird iu folgenden anhand der Figuren an einem Ausfuhrungs
beispiel näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 in perspektivischer Explosionsdarstellung
eineAusfuhrungsform der erfindungsgemäßen Grund- oder Versteliplatte bestehend aus
Befestigungskörper, Haltebock, Verriegelungselement, Verstellglied sowie einer in
ein Gewinde des Verriegelungselementes eingreift den Schraube zum Arretieren des
Haltebocks am Befestigungskörper; Fig. 2 in perspektivischer Darstellung das Verstellglied
gemäß Fig. 1; Fig. 3 in perspektivischer Darstellung den Befestigungskörper von
unten her gesehen und teilweise geschnitten; Fig. 4 in perspektivischer Darstellung
den Halte bock zusammen mit dem Verriegelungselement und dem Verstellglied; Fig.
5 in perspektivischer Darstellung den Befestigungskörper von oben gesehen und teilweise
geschnitten; Fig. 6 in perspektivischer Darstellung den am Befestigungskörper gehaltenen
Haltebock; Fig. 7 in perspektivischer Darstellung die Grund- oder Verstellplatte
gemäß Fig. 1 zusammen mit einer Möbelwand und einem an der Grund-; platb befestigten
Scharnierarm; Fig. 8a - 8c den Befestigungskörper gemäß Fig. 1 in Rückansicht, im
Quer schnitt entlang der Linie I-I sowie in Draufsicht; Fig. 9a - 9c den Haltebock
in Rückansicht, Seitenansicht sowie in Draufsicht; Fig. 10a und 10b das Verriegelungselement
gemäß Fig. 1 in Draufsicht sowie in Seitenansicht; Fig. 11a und 11b das Verstellglied
gemäß Fig. 1 in Draufsicht sowie in Seitenansicht; Fig. 12 einen Schnitt durch die
Grund- oder Verstellplatte gemäß Fig. 1
sowie durch eine Möbelseitenwand
und durch einen an der Grund oder Verstellplatte befestigten Scharnierarm; Fig.
13 den Befestigungskörper zusammen mit dem Verriegelungselement in Blickrichtung
der PfeileII-II der Fig. 12; Fig. 14 die Anordnung gemäß Fig. 12 in Draufsicht;
Fig. 15 einen Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 12; Fig. 16« bis 16c eine
Teildarstellung der Draufsicht auf den Befestigungikörper sowie auf den Haltebock
und des Schnittes entlang der Linie III-III der Fig. 12 sowie eine Detaildarstellung
von an dem Verstellglied vorgesehenen und mit dem Befestigungskörper zusammenwirkenden
Ansätzen bei einer ersten Endstellung des Verstellgliedes; Fig. 17a bis 17c eine
Teildarstellung der Draufsicht auf den Befestigungskörper sowie auf den Haltebock
und des Schnittes entlang der Linie III-III der Fig. 12 sowie eine Detaildarstellung
von an dem Verstellglied vorgesehenen und mit dem Befestigungskörper zusommenwirkenden
Ansätzen bei einer zweiten Endstellung des Verstellgliedes.
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In den Figuren ist 1 eine Möbelwand, an welcher mit Hilfe einer Grund-oder
Verstellplatte ein Scharnierarm 2 einstellbar befestigt werden soll der in an sich
bekannter Weise einen U-förmigen Querschnitt aufweist und an seinem einen freien
Ende Bohrungen 3 und 4 zur Lagerung nicht näher dargestellter Gelenkachsen besitzt.
Die Bohrungen sind in Schenkeln 5 des U-förmigen Scharnierarmes vorgesehen.
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Die Grund- oder Verstellplatte selbst besteht aus einem topfföIhigen
Befestigungskörper 6, der kreisförmigen Querschnitt aufweist und an seiner Umfangswandung
widerhakenartige Ansätze bzw. Rippen 7 besitzt, mit denen der Befestigungskörper
6 durch Einschlagen in einer angepaßten Bohrung 8 der Möbelwand 1 befestisbar ist.
Selbstverständlich kann der
Befestigungskörper 6 auch auf andere
eise, z.B. durch Kleben oder-aber mit Hilfe von besonderen Befestigungsschrauben
in der Bohrung 8 verankert werden, wobei die Bohrung bei der dargestellten AufUhrungsform
als Sackt loch ausgebildet ist, d.h. die Bohrung 8 ist lediglich zu der Möbelseiten
wand-oberfltichenseite 1' hin offen, an der der Scharnierarm 2 befestigt werden
soll.
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Der Befestigungskörper 6 besitzt einen Innenraum 9, weicher zu der
nach dem Einsetzen des Befestigungskorpers 6 in die Bohrung 8 sichtbaren Seite'
dieses Befestigungskörpers bzw. zur Oberflächenseite 1' hin durch eine Wandung 10
begrenzt ist. In dieser Wandung befindet sich eine durchgehende kreuzförmige Ausnehmung
11, die von einem Bereich 12 größerer Breite, einem Bereich 13 verminderter Breite
sowie einem Bereich 14 gebildet ist, wobei die Breite dieses letzten Bereiches kleiner
ist als die Breite des Bereiches 12, jedoch größer als die Breite des Bereiches
13.
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Die Grund- oder Verstellplatte besteht weiterhin aus einem Haltebock
15, der in Draufsicht rechteckförmig ausgebildet ist bzw. eine rechteckförmige Grundfldche
16 besitzt.
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Am Haltebock 15 ist in Richtung senkrecht zur Grundfiöche 16 verschiebba
ein Verriegelungselement 17 befestigt, welches bei der gezeigten Ausfuhrungsform
von einer länglichen bzw. elliptischen Platte 18 gebildet ist, die eine zentrale
Gewindebohrung 19 sowie an ihren Längsseiten zwei seitlich wegstehende flugelförmige
Abschnitte 20 und 21 besitzt. Die Platte 18 liegt mit ihren Oberflachenseiten parallel
zur Grundfläche 16 des Haltebocks 15 und ist mit Hilfe von zwei Ftihrungsansatzen
22 und 23 verschiebbar am Haltebock 15 befestigt. Der Fuhrungsansatz 23 ragt zu
diesem Zweck in eine senkrecht zur Grund flache 16 verlaufende Bohrung 24 am Haltebock
15, während der FUhrungsansatz 22 in einer halbkreisförmiger Aussparung 25 im Bereich
der Rand flache einer Ausnehmung 26 des Haltebocks
15 geführt ist.
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Die FUhrungsansötze 22 und 23, die sich an den beiden Enden der sich
in Löngsrichtung L des Haltebockes 15 erstreckenden länglichen Platte 18 befinden,
können selbstverständlich auch von Stifen bzw. Zapfen gebildet sein, die in entsprechenden
Bohrungen an der Platte 18 befestigt sind.
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Es ist weiterhin auch möglich, an der Grundflöche 16 des Haltebocks
entsprechende Fuhrungsansötze anzuformen, die dann in zugehörige FUhrungsbohrungen
des Verriegelungselementes 17 eingreifen.
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Die Gewindebohrung 19 dient zum Einschrauben einer Schraube 27, welche
durch eine schlUssellochförmige dffnung 28 im Jochteil 29 sowie durch eine Bohrung
30 im Haltebock 15 hindurchragt und mit ihrem Gewindeende in die Gewindebohrung
19 eingreift.
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Die dargestellte Ausführung der erfindungsgemaßen Grund- oder Verstell--plotte
besitzt weiterhin ein Verstellglied 31, welches aus einem scheiben förmigen Teil
32 besteht, an dessen einer Oberflochenseite zwei Ansatze 33 und 34 vorgesehen sind,
die einen Abstand voneinander aufweisen und sich in Richtung der Symmetrieachse
S des scheibenförmigen Teils 32 erstrecken. Ander den Ansätzen 33 und 34 abgewandten
Oberfldchenseite ist der scheibenförmige Teil 32 mit einem Schlitz 35 fUr einen
nicht näher ,dargestellten Schraubenzieher versehen.
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;Das Verstellglied 31 r agt mit seinen Ansätzen 33 und 34 durch die
Ausnehmung 26 des Haltebocks hindurch, wobei der scheibenförmige Teil 32 an der
der Grundfläche 16 abgewandten Oberflächenseite des Haltebocks 15 aufliegt, während
die Ansätze 33 und 34 Uber die Grundfläche 16 hinausragen. Die Ausnehmung 26, deren
Querschnitt halbkreisföriig oder aber als halbe Ellipse ausgebildet ist und die
an ihrer der Bohrung 30 zugewandten Seite einen geradlinig verlaufenden Wandabschnitt
aufweist, in welchem
auch die Aussparung 25 vorgesehen ist, besitzt
solche Querschnittsab messungen, daß die Ansätze 33 und 34 an der Wandung der Ausnehmung
26 geführt sind, so daß das mit seinen hnsdtzen 33 und 34 in die Ausnehmung 26 hineinragende
Verstellglied mit Hilfe eines Schraubenziehers um die Achse S relativ zum Haltebock
15 gedreht werden kann.
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FUr eine Montage des Scharnierarmes 2 an der Möbelwond 1 wird zunächst
der Befestigungskörper 6 in die Bohrung 8 der Möbelwand 1 so eingeschlagen, daß
die Symmetrie- bzw. Mittelachse M der kreuzförmigen Ausnehmung 11 senkrecht zur
Kante 1" der Möbelwand 1 verläuft und der Bereich 14 dieser Ausnehmung 11 der Kante
1" benachbart liegt. Nun wird der Haltebock 15 mit dem Verriegelungselement 17 montiert,
wozv die FUhrungsansdtA ze 22 und 23 voi der Grundfläche 16 her in die Bohrung 24
bzw. Aussparung ,25 eingeschoben werden und die Schraube 27 dann durch die Bohrung
30 in die Gewindebohrung 19 des Verriegelungselementes geringfügig eingeschroubit
wird, so daß die Schraube 27 noch möglichst weit Uber die Oberseite des Haltebocks
15 hinaussteht.
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Das am Haltebock 15 montierte Verriegelungselement 17 bzw. die mit
den Abschnitten 20 und 21 versehene Platte 18 dieses Verriegelungselementes r werden
dann in den Bereich 12 der Ausnehmung 11 eingeführt, so daß die Platte 18 in den
Innenraum 9 des Befestigungskörpers 6 ragt, wobei sich die Abschnitte 20 und 21
parallel zur Wandung 10 und senkrecht zur Achse M erstrecken. Nun wird der Haltebock
zusammen mit dem Verriegelungselemet 17 in Richtung der Achse M und in Richtung
des Pfeiles A parallel zur Wandung 10 solange verschoben, bis sich die zwischen
den FUhrungsansdtzen 22 und 23 angeformten Abschnitte 20 und 21 unterhalb der FUhrungsnuten
36 und 37 befinden, die an der Unterseite der Wandung 10 vorgesehen sind,' sich
senkrecht zur Achse M erstrecken und in den Bereich 13 mUnden. Die Breite der Fuhrungsnuten
36 und 37 ist bei der dargestellten AusfUhrungsform der Breite der Abschnitte 20
und 21 angepaßt.
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Die Platte 18 wird dann z.B. durch Ziehen an der Schraube 27 auf die
Grund flache 16 des mit dieser Grund flache auf dem Befestigungskörper 6 bzw. auf
der Wandung 10 aufliegenden Haltebockes 15 solange zu bewegt, bis die Abschnitte
20 und 21 in die FUhrungsnuten 36 bzw. 37 eingreifen.
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Im Anschluß daran wird das Verstellglied 31 mit seinen Ansätzen 33
und 34 in die Ausnehmung 26 des Haltebocks 15 eingefUhrt, wobei diese Ansatze Uber
die Grundflache 16 des Haltebocks 15 hinaus in den Bereich 13 der Ausnehmung 11
hineinragt. Im Anschluß daran wird der Scharnierarm 2 auf den Haltebock 15 aufgesetzt,
wobei gleichzeitig der Kopf der Schraube 27 in die schlussellochförmige Uffnung
28 so eingefUhrt wird, daß die Schraube 27 mit ihrem Kopf gegen den Rand der schlUssellochförmigen
Ausnehmung 28 im Abschnitt geringerer Breite dieser Ausnehmung anliegt.
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Die Schraube 27 wird
soweit in die Gewindebohrung 19 hineingedreht, daß zwar noch kein endgultiges Festklemmen
der Teile aneinander erfolgt, die Abschnitte 20und 21 jedoch die FUhrungsnuten 36
und 37 in Richtung entgegen dem Pfeil A nicht mehr verlassen können.
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Die Teile weisen-dann beispielsweise die in Fig. 12 gezeigte Stellung
zueinander auf, wobei sich der Scharnierarm 2 mit einem Ansatz 38, der an dem den
Bohrungen 3 und 4 abgewandten Ende des U-fb.rmigen Scharnierarmes 2 vorgesehen ist,
gegen eine Rastverzahnung 39 an dem der Ausnehmung 26-benachbarten Ende des Haltebocks
15 und mit einer in einem Gewinde des JochstUcks 29 geführten Abstandsschraube 40
im Bereich des anderen Endes des Haltebocks 15 abstutzt.
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Da derBereich 13 der Ausnehmung 11 wesentlich breiter ist als der
Durchmesser der Schraube 27 sowie der Fuhrungsansatze 22 und 23, kann das Verriegelungselement
17 und mit diesem auch der Haltebock 15 in Richtung des Doppelpfeiles B, d.h. in
Richtung senkrecht zur Achse M und parallel
Wird das Verstellglied
31 aus der in der Figur 14 gezeigten Stellung im Uhrzeigersinn, d.he entgegen dem
Pfeil C gedreht, so wird der Haltebock 15 und mit diesem der Scharnierarm 2 in Richtung
des Doppelpfeiles B in der fUr die Figur 14 gewählten Darstellung nach unten bewegt,
wobei der Ansatz 33 mit dem Ansatz 41 zusammenwirkt und der Haltebock 15 seine;
Endstellung erreicht hat, wenn die Teile die in den Figuren 17a bis 17c gezeigte
Stellung einnehmen, d.h. wenn der Ansatz 34 gegen den geradlinigen Wandabschnitt
der Ausnehmung 26 bzw. gegen den Führungsansatz 22 anliegt.
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Durch die Verwendung des Verstellgliedes 31 wird eine sehr feinfuhlige
Verstellung des Haltebocks 15 in Richtung des Doppelpfeiles B erreicht.
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DarUber hinaus wird der Haltebock 15 durch das Verstellglied 31 in
der eingestellten Lage vorübergehend bis zum endgültigen Festziehen der Schraube
27 gesichert. Der maximale Verstellbereich des Haltebocks 15 aus der in Fig. 14
gezeigten Mittelstellung nach oben und unten ist in den Figuren 16c und 17c mit
11011 und "b" angegeben.
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Ist nun die notwendige Ausrichtung bzw. Einstellung des Scharnierarmes
2 in Richtung des Doppelpfeiles B erfolgt, so wird die Schraube 27 mit Hilfe eines
Schraubenziehers festgezogen, wodurch die Abschnitte 20 und 21 fest gegen den Boden
der Fuhrungsnuten 36 und 37 und gleichzeitig der Scharnierarm 2 mit dem Ansatz 38
sowie mit der Verstellschraube 40 fest gegen die Oberseite des Haltebocks 15 angepreßt
werden, wodurch ein Verschieben der Teile gegeneinander und vor allem auch ein Verschieben
des Scharnierarmes zwei relativ zum Haltebock 15 sowie ein Verschieben des Haltebocks
15 relatium Befestigungskörper 6 nicht mehr möglich ist Der Befestigungskörper 6,
der Haltebock 15 sowie das mit den Fuhrungsansetzen 22 und 23 versehene Verriegelungselement
bestehen vorzugsweise aus Kunststoff.
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zur Oberfläche der Wandung 10 verschoben werden, wobei die Abschnitte
20 und 21 in den Führungsnuten 36 und 37 gleiten. Hierdurch ist zwar eine Verstellung
des Haltebocks 15 und das an diesem Haltebock befestigten Scharnierarmes 2 in Richtung
des Doppelpfeiles B und damit auch in Richtung der in den Bohrungen 3 und 4 gelagerten,
nicht näher dargestellten Gelenkachsen möglich, ein Verdrehen des Haltebocks 15
gegenüber dem Befestigungskörper 6 ist jedoch durch die in die FUhrungsnuten 36
und 37 eingreifenden Abschnitte 20 und 21 ausgeschlossen.
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Die Einstellung des Haltebockes 15 in Richtung des Doppelpfeiles
B erfolgt mit Hilfe des Verstellgliedes 31, welches mit Hilfe eines in den Schlitz
.35 eingreifenden Schraubenziehers um die Achse S gedreht wird, wobei die ser Schlitz
35 durch den Bereich größerer Breite der schlussellochförmi gen Oeffnung 28 zugänglich
ist, d.h das Verstellglied 31 befindet sich, wie in Fig. 12 dargestellt ist, im
wesentlichen unterhalb der Jochfläche 29 des ScharnErarmes 2 und unterhalb des Bereiches
größerer Breite der schlusselllochförmigen Uffnung 28.
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In dem Bewegungsraum der Ansatze 33 und 34 ragt ein am Ende des Bereichs
13 angeformter und sich in Richtung der Achse M erstreckender Ansatz 40.l Wird nun
das Yerstellglied aus seiner in den Figuren 14 und 15 gezeigten Mittelstellung/z.B.
bei der fUr die Fig. 14 gewählten Darstellung im Gegenuhrzeigersinn', d.h. in Richtung
des Pfeiles C gedreht, so kommt der Ansatz 33 mit dem Ansatz 41 in Eingriff, wodurch
der Haltebock 15 und mit diesem der Scharnierarm 2 bei der fUr die Figur 14 gewählten
Darstellung in Richtung des DoppeljCCeiles B nach oben verschoben wird.
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Die Endstellung des Haltebocks 15 iat dann erreicht, wenn die Teile
die in den Figuren 16a bis 16c gezeigte Stellung einnehmen, d.h. wenn der Ansatz
33 gegen den geradlinig verlaufenden Wondabschnitt der Ausnehmung! 26 bzw. gegen
den in der AusspurunU 25 gefUhrten FUhrungsonsatz 22 anliegt.
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Die Erfindung wurde an einem Ausfuhrungsbeispiel erläutert. Es versteht
sich jedoch, daß Änderungen und Abwandlungen möglich sind, ohne daß hierdurch der
Erfindungsgedanke verlassen wird.