DE7122377U

DE7122377U - Bremsbetätigungsvorrichtung mit veränderlicher Übersetzung

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Publication number: DE7122377U
Application number: DE7122377U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1971-09-16

Description

Gebrauchsmuster-Anmeldung

Bremsbetätigungsvorrichtung mit veränderlicher übersetzung,.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremsbetätigungsvorrichtung mit veränderlicher Übersetzung und einem Bremshebel, welcher ein mit der Bremse verbundenes Übertragungsorgan bei seiner Schwenkung in einem Abstand zu seiner Schwenkachse führt, der von der Löse- sur Bremsstellung bis zu einem Kleinstwert abnimmt, der im darauf folgenden Teil des Schwenkweges dann konstant bleibt, wobei das Dbertragungsorgan an einem auf dem Bremshebel schwenkbar gelagerten Steuerhebel angreift, welcher in Lösestellung an einem gestellfesten Anschlag anliegt und durch denselben im ersten Teil des Schwenkweges gegenüber dem Bremshebel schwenkbar ist, so dass die Längsachse des ijbertragungsorgans beschleunigt ar. die Schwenkachse des Bremshebels heran und nisdestens ao weit führbar ist, dass sie die Schwenkachse des Steuerhebels schneidet und danach in solcher Lage gehalten wird, und hat die Aufgabe» die Bremsbetätigungsvorrichtung so zu gestalten, dass als Übertragungsorgan ein Druckgestänge verwendet werden kann, der mechanische Wirkungsgrad weiter verbessert und der Raumbedarf verringert wird.

Zu diesem Zweck ist der Steuerhebel einarmig ausgebildet und weist nahe seinem gemeinsamen Gelenkpunkt mit dem übertragungsorgan Führungsrollen auf, welche mit einer «riefest angeordneten Kulissenführung zusammenwirken. Durch diese Maßnahme wird die Verwendung eines Druckgestänges als Übertragungsorgan und eine besonders einfache Bauart mit hohem mechanischen Wirkungsgrad möglich. Auch lässt sich als Bremshebel besonders gut ein Fußhebel verwenden.

Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung verläuft die als Rollenführung für den Steuerheb si dienende Kontur der gestellfesten Kulissenführung in einem ersten, bei der Schwenkung des Bremshebels aus der Lösestellung heraus die Rollen führenden Teil mit abnehmendem Abstand zur Schwenkachse des Bremshebels, danach, sobald die Längsachse des Übertragungsorgans die Schwenkachse des Steuerhebels schneidet, mit wieder anwachsendem Abstand und die Längsachse des Obertragungsorgane verbleibt in der die Schwenkachse des Steuerhebels schneidenden

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Lage. Durch diese Maßnahme wird der Raumbedarf der Spa vermindert.

Bei einer besondere vorteilhaften Aueführungaform der Erfindung ist die gestellteste Kulissenführung auf einem Tragstück angebracht, au Γ dem ttUön üiö Sch« snkcichsv dss B^ssshubcls uiioeCidnet ist. Hierdurch sind die Herstellungekosten besonders niedrig, und die Montage der Bremsbetätigungevorrichtung wird einfacher.

Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.

Fig. 1 zeigt die Bremsbetätigungsvorrichtung in Seitenansicht mit einem als Fußhebel ausgeführten Bremshebel und einem als Lrucketange ausgebildeten Übertragungsorgan.

Fig. 2 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 1 in Stirnansicht, teilweise geschnitten.

Der Bremshebellist als Fußhebel ausgebildet- und der einarmige Steuerhebel 11 in seinem Gelenkpunkt 10 mit dem als Druckstange ausgebildeten Übertragungsorgan 8 mit Führungsrollen 16 versehen, welche mit der kulissenführung 14, 14¹ zusammenwirken. Auf dem ganzen Schwenkweg des Bremshebels 1 wird der Steuerhebel 11 durch die von beiden Seiten an den Rollen 16 wirksame Kulissenführung geführt. Sobald die Längsachse des Übertragungsorgans θ die Schwenkachse 12 des einarmigen Steuerhebels 11 schneidet, ist der Abstand der Längsachse der Druckstange 8 zur Schwenkachse 2 des Bremshebels so klein geworden, dass die maximale Übersetzung wirksam ist, welche sich auf dein weiteren ächwenkweg des Bremshebels 1 nicht mehr ändert, weil der Steuerhebel 11 in einer entsprechenden Lage gehalten wird. Auf diese Weise kann als Übertragung?organ 8 eine Druckstange veiwendet wenden, ohne dass sich die Übersetzungscharakteristik der Bremsbetätigungsvorrichtung wesentlich ändert. Wenn die grösste Übersetzung wirksam ist, sind die an den Rollen wirksamen Führungskräfte sehr klein und ein guter mechanischer Wirkungsgrad ist gesichert.

Pur die Charakteristik der Übersetzungsänderung, welche auf einem sehr kleinen Schwenkweg des Bremshebels 1 erfolgen muss, ist es von entscheidender Bedeutung, dass zwei Funktionen des Steuerhebels gleichzeitig wirksam werden. Einmal wird die Längsachse des über- M trainingsorgans 6 mit grosser Beschleunigung der Schwenkachse 2 des

Bremshebels 1 angenähert und danach in konstantem Abstand dazu gehalten. Ausserdem kommt die Längsachse des Übertragungsorgans 8 zum Schnitt mit der Schwenkachse 12 des Steuerhebels 11. Duroh diese kombinierte Wirkung können auch die Anforderungen an die Fertigungsgenauigkeit der Kulissenführung 14» 14* so weit herabgesetzt werden, dass deren Herstellung ohne grosse Kosten durchführbar ist.

Wenn die gestellfeste Kulissenführung 14; 14' mit ihrer Innenkontur in einem ersten, bei der Schwenkung des Bremshebels 1 aus der Lösestellung heraus die Rollen 16 führenden Teil mit abnehmendem und danach mit wieder anwachsendem Abstand zur Schwenkachse 2 des Bremshebels 1 verläuft, ist der Raumbedarf insofern besonders gering, als die Kulis senführ-ang 14, 14^! in unuittelbarsr Nähe des Brssshsbsls 1 angeordnet ist. Besonders vorteilhaft ist es, die Kulissenführung 14» 14' an dem Tragstück 3 anzubringen, weil dann die Herstellungskosten niedriger sind. Auch die Hontage der Bremsbetätigungsvorrichtung· wird vereinfacht, weil die Kulissenführung 14, I4» zwangsläufig ihre richtige Lage zum Bremshebel 1 hat, wenn das Tragstück 3 ^fflit dem darauf gelagerten Bremshebel 1 montiert ist.

Claims

■··■■·■ ··■·■-■ : -!· - 4 Schutz-Ansprüche:

1.) Bremsbetätigungsvorrichtung mit veränderlicher Übersetzung und einem Bremshebel, welcher ein mit der Bremse verbundenes Ubertragungsorgan bei seiner Schwenkung in einem Abstand zu seiner Schwenkachse führt, der von der Löse- zur Bremsstellung bis zu einem Kleinstwert abnimmt, der im darauf folgenden Teil des Schwenkweges dann konstant bleibt, wobei das Übertragungsorgan an einem auf dem Bremshebel gelagerten Steuerhebel angreift, welcher in Lösestellung an einem gestellfesten Anschlag anliegt und durch denselben im ersten Teil des Schwenkweges gegenüber dem Bremshebel schwenkbar ist, so dass die Längsachse des Ubertragungsorgans beschleunigt an die Schwenkachse des Bremshebels heran und mindestens so weit führbar ist, dass sie die Schwenkachse des Steuerhebels schneidet, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerhebel (11) einarmig ausgebildet ist und nahe seinem gemeinsamen (jelenkpunkt (10) mit dem Üb er tragungs organ (8) an sich bekannte Führungsrollen ^16) aufweist, welche mit einer gestellfest angeordneten Kulissenführung (14» 14') zusammenwirken.

2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die als Rollenführung für den Steuerhebel (.11) dienende üontur der gestellfesten Kulissenführung (I4, 14') in einem ersten, bei der Schwenkung des Bremshebels (1) aus der Lösestellung heraus -lie Rollen (16J führenden Teil mit abnehmendem Abstand zur Schwenkachse (2) des Bremshebels (1) verläuft, danach, sobald die Längsachse des Ubertragungsorgans (θ) die Schwenkachse (12) des Steuerhebels (11) schneidet, mit wieder anwachsendem Abstand verläuft und die .uängsachse des Üb er tragungs organs (8) in der die Schwenkachse I₁12) des Steuerhebels (11) schneidenden Lage verbleibt.

3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenführung (14» 14') auf dem Tragstück (3) angebracht ist, auf dem auch die Schwenkachse ^2) des Bremshebels ^1) angeordnet ist.