DE7119233U - Muffenpaar zur Verbindung von gerippten Bewehrungsstählen - Google Patents

Muffenpaar zur Verbindung von gerippten Bewehrungsstählen

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•<^Muffenpaar zur Verbindung von gerippten Bewehrungsstählen
Die vorliegende Neuerung betrifft ein Muffenpaar zur Verbindung von gerippten Bewehrungsstäiilen.
Im Stahlbetonbau ist es oft notwerilg, Bewehrungsstähle derart miteinander zu verbinden, daß die Zug- oder Druckbeanspruchung des Stahles über die Verbindungsstelle in voller Höhe übertragen werden kann. In der Zeitschrift "Beton- und Stahlbetonbau11, Juli 1970, Seiten 168 bis 171 wurde von Pastenau, Leonhardt und Hahn unter dem Titel "Der Preßmuffenstoß für gerippte Bewehrungsstähle" bereits eine solche Muffenverbindung beschrieben. Hiernach werden zwei zu verbindende gerippte Bewehrungsstähle durch eine über die beiden Stähle geschobene Preßmuffe verbunden, wobei die Muffe mit Hilfe einer hydraulischen Presse &uf die Bewehrungsstähle derart aufgepreßt wird, daß sich die Stahlrippen der Bewehrungsstälile in den verhältnismäßig weichen Muffenstahl einpressen und so eine formschlüssige Verbindung entsteht, die die Kraft zwischen Muffe und Bewehrungsstahl über Scherverbund und Muffe überträgt. Das hier beschriebene Verbindungsverfahren erfordert allerdings das Anpressen der Preßmuffe auf den Bewehrungsstahl an der Baustelle dort, wo die zu verbindenden Bewehrungsstähle verlegt sind und bereitet daher gelegentlich Schwierigkeiten, wenn die Verbindungsstelle an einem schlecht zugang« liehen Ort angeordnet ist.
Der vorliegenden Neuerung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine zur schlupffreien Verbindung von Bewehrungs-
VPA 9/970/1004
-2-
stählen geeignete Zug- und Druckkräfte in voller Höhe übertragende Muffenverbindung anzugeben, die den Einsatz keiner besonderen Geräte auf der Baustelle erfordert und die es ermöglicht, solche Verbindungen auch an schlecht zugänglichen Stellen anzuordnen und die es gestattet, Bewehrungsstähle auch mit solchen zu verbinden, die bereits in ein Bauwerk eingebaut sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ein Muffenpaar der eingangs genannten Art vor, dae neuerungsgemäß
besteht aus zwei Stahlmuffen, die durch einen Schraubbolzen miteinander verbunden sind, wobei die erste Muffe auf den Schraubbolzen aufgepreßt ist, während die zweite Muffe ein mit dem Schraubbolzen verschraubbares Innengewinde auf's 5 weist, während die freien Enden der beiden Muffen derart ausgebildet sind, daß sie auf gerippte Bewehrungsstähle aufgepreßt werden können.
Eine solche Muffenverbindung ist mit besonderem Vorteil dort anwendbar, wo die Verbindung an einer unzugänglichen Stelle vorgenommen werden muß. Man geht dann so vor, daß man die mit einem Innengewinde versehene Muffe an dieser unzugänglichen Verbindungsstelle anordnet und den Gewindebolzen, der bereits über die Stahlaiuffe mit dem anderen Bewehrungsstahl verbunden ist, in das Innengewinde einschraubt.
Die Neuerung gestattet es insbesondere auf sehr wirtschaftliche Weise, Stoßverbindungen an unzugänglichen Stellen mit einseitig einbetonierten Anschlußteilen und bei vorgesehenen Erweiterungen bestehender Bauwerke herzustellen.
Zur weiteren Erläuterung der Neuerung sei auf die nun folgende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figur verwiesen.
-3-
Die Figur zeigt eine Verbindung zwischen einem ersten mit einem Baukörper 9 verbundenen gerippten Bewehrungsstahl 1 und einem zweiten ebenfalls gerippten Bewehrungflfcahl 2. Auf den ersten Bewehrungsstahl 1 ist eine erste Muffe 3 aufgepreßt, in deren freien feil ein Innengewinde 4 eingeschnitten ist. Der andere Bewehrungs stahl 2 ist mit einer zweiten Stahl-r muffe 5 verbunden, und zwar ist das eine Ende 6 der Muffe auf den Bewehrungsstahl 2 aufgepreßt und das zweite Ende 7 der Muffe 5 ist auf einen Schraubbolzen 8 aufgepreßt. Das freie Ende des Schraubbolzens 8 steht hingegen aus der Muffe 5 heraus und kann in das Innengewinde 4 der ersten Muffe 3 eingeschraubt werden.
1 Pigur
1 Schutzanspruch

Claims (1)

  1. München, den 21.2.1972 Fc/The
    G 71 192 33.1 VPA 71/9553
    Neuer Schutzanspruch
    Muffenpaar zur Verbindung von gerippten Bewehrungsstählen, gekennzeichnet durch zwei Stahlmuffen, die durch einen Schraubbolzen miteinander verbunden sind, wobei die erste Muffe a'.f den Schraubbolzen aufgepreßt ist, während die zweite Mufft ein mit dem Schraubbolzen verschraubbares Innengewinde aufweist, während die freien Enden der beiden Muffen derart ausgebildet sind, daß sie auf gerippte Bewehrungsstäfele aufgepreßt werden können./
DE7119233U Muffenpaar zur Verbindung von gerippten Bewehrungsstählen Expired DE7119233U (de)

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