DE711881C - Gasgefuellte elektrische Fahrzeugscheinwerfergluehlampe mit geringem Stickstoffzusatz zur Gasfuellung und eingebautem Schirm - Google Patents

Gasgefuellte elektrische Fahrzeugscheinwerfergluehlampe mit geringem Stickstoffzusatz zur Gasfuellung und eingebautem Schirm

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DE711881C
DE711881C DEN42618D DEN0042618D DE711881C DE 711881 C DE711881 C DE 711881C DE N42618 D DEN42618 D DE N42618D DE N0042618 D DEN0042618 D DE N0042618D DE 711881 C DE711881 C DE 711881C
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DE
Germany
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gas
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electric vehicle
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gas filling
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Expired
Application number
DEN42618D
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English (en)
Inventor
Antonius De Graaff
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/52Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel
    • H01K1/54Means for absorbing or absorbing gas, or for preventing or removing efflorescence, e.g. by gettering
    • H01K1/56Means for absorbing or absorbing gas, or for preventing or removing efflorescence, e.g. by gettering characterised by the material of the getter

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  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
  • Discharge Lamp (AREA)

Description

Es ist bei elektrischen Entladungsröhren und Hochvakuumröhren zur Bindung von Verunreinigungen der Gasfüllung bzw. zur Aufnahme von Restgasen bekannt, ein wenig metallisches Zirkon im Röhrenkolben anzuordnen. Während des Betriebes der Röhre nimmt das Zirkon diese Verunreinigungen oder Restgase auf. Die Verwendung von Zirkon ist aber noch niemals in elektrischen Glühlampen mit einer eine gewisse Menge Stickstoff enthaltenden Gasfüllung vorgeschlagen worden. Gegen eine solche Verwendung besteht nämlich das Bedenken, daß das Zirkonmetall auch Stickstoff aus der Gasfüllung absorbieren könnte, das gerade für die richtige Wirkung der Lampe erforderlich ist. Bekanntlich dient der Stickstoff in der Gasfüllung dazu, der Durchschlagspannung der Gasfüllung, welche im allgemeinen großenteils aus einem oder mehreren Edelgasen, ζ. B. Krypton oder Argon, besteht, einen hinreichend hohen Wert zu verleihen. Würde man nun in einer solchen Lampe Zirkonmetall anbringen, so würde, weil Zirkonmetall eine gewisse Affinität zu Stickstoff hat, die Gefahr bestehen, daß der für die richtige Wirkung der Lampe erforderliche Stickstoff vom Zirkonmetall absorbiert wird. Dadurch könnte zwischen den Polen in der Lampe unzeitig Durchschlag eintreten.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß Zirkonmetall in Abhängigkeitvon der Temperatur, auf der es sich befindet, bestimmte Gase absorbiert, hingegen andere nicht. Es tritt also eine sog. selektive Absorption durch das Zirkonmetall auf. Von dieser Erkenntnis wird in der erfindungsgemäßen Lampe Gebrauch gemacht, um den sich vornehmlich in zusätzlichen Einbauteilen, wie Schirmen und Spiegeln, sowie auch in
den Nickelpoldrähten des Glühlampeninnern befindenden Wasserstoff bzw. die Wasserstoffverbindungen, welche während des Betriebes der Lampe frei werden, zu absorbieren. Was:»-'; sevstoff und Wasserstoff verbindungen haben" nämlich eine vernichtende Wirkung auf das Material des Glühkörpers, z. B. Wolfram. Man hat sich diese für die Eigenschaften des Glühkörpers ungünstige Wirkung so vorzustellen, daß der frei werdende Wasserstoff mit den sich immer in der Lampe befindenden Sauerstoffspuren den sog. Wasserdampfkreislauf ergibt, wobei eine Wasserstoffverbindung, ζ. B. ein Kohlenwasserstoff, außeris dem noch den Glühkörper karburiert und infolgedessen der Lampe eine geringere Stoßfestigkeit verleiht. Das eine und das andere hat zur Folge, daß der Glühkörper unzeitig zerbricht.
Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten gasgefüllten elektrischen Fahrzeugscheinwerferglühlampen mit dem üblichen geringen, meist nur ein oder einige wenige Prozent, also etwa ι bis höchstens 50/0, enthalan tenden Stickstoffzusatz zur Gasfüllung und mit zusätzlichen, vornehmlich aus Schirmen o. dgl. bestehenden Einbauteilen im Glaskolbeninnem.
Erfindungsgemäß ist bei einer solchen Lampe im Glaskolbeninnern des Quetschfußes, Stromeinführungsdrahtes oder Schirmes, an denen sich die Betriebstemperatur zwischen 200 bis höchstens 600" C hält, als Fangstoff Zirkonium (Zirkonmetall) angeordnet, und hierdurch wird der im Betriebe etwa auftretende Wasserstoff nebst seinen Verbindungen, wie der Wasserdampf, unschädlich gemacht, hingegen der Sückstoffzusatz unbeeinträchtigt aufrechterhalten. Das ίο Zirkonmetall kann in Pulverform, aber auch in irgendeiner anderen Form, z. B. in Form eines Drahtes, eines Bandes oder einer Folie, in der Lampe angeordnet werden. Es ist selbstverständlich erwünscht, daß das Zirkonmetall vor seiner Verwendung weitgehend entgast wird. Dies erfolgt vorzugsweise dadurch, daß es im Hochvakuum ausgeglüht wird.
Abgesehen von der Tatsache, daß durch den Wasserstoff bzw. die Wasserst oliverbindüngen der Glühkörper angegriffen wird, tritt, wenn nicht erfindungsgemäß, vorgegangen wird, weiter der Nachteil auf, daß* infolge des Wasserdampfkreislaufes die Lampe verhältnismäßig rasch schwärzt, wodurch ein großer Teil des ausgestrahlten Lichtes absorbiert wird. Wenn die verfügbare Kolbenoberfläche klein ist, spielt dieser Nachteil eine wichtige Rolle. Dies trifft insbesondere bei Scheinwerferglühlampen für Kraftfahrzeuge zu. Denn bei diesen sind Glühkörper mit verhältnismäßig großem Energieverbrauch in einem kleinen Kolben sowie meist ein teilweise von einem besonderen Schirm umgebener Glühkörper und daher in einem verhältnismäßig kleinen Kolbenvolumen sehr viel Metallteile angeordnet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Gasgefüllte elektrische Fahrzeugscheinwerferglühlampe mit geringem, zwischen etwa ι bis höchstens 5 o/o liegendem Stickstoffzusatz zur Gasfüllung und mit zusätzlichen, vornehmlich aus Schirmen o. dgl. bestehenden Einbauteilen im Glaskolbeninnern, dadurch gekennzeichnet, daß im Glaskolbeninnern an denjenigen Stellen des Quetschfußes, Stromeinführungsdrahtes oder Schirmes, an denen sich die Betriebstemperatur zwischen 200 bis höchstens 600; C hält, als Fangstoff Zirkonium fZirkonmetallj angeordnet und so durch das Zirkonium der im Betriebe etwa auftretende Wasserstoff nebst seinen Verbindüngen unschädlich gemacht ist, der Stickstoffzusatz hingegen unbeeinträchtigt aufrechterhalten bleibt.
DEN42618D 1937-11-02 1938-11-01 Gasgefuellte elektrische Fahrzeugscheinwerfergluehlampe mit geringem Stickstoffzusatz zur Gasfuellung und eingebautem Schirm Expired DE711881C (de)

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US (1) US2203897A (de)
BE (1) BE430899A (de)
CH (1) CH208437A (de)
DE (1) DE711881C (de)
FR (1) FR845482A (de)
GB (1) GB520835A (de)
NL (1) NL51546C (de)

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DE1015145B (de) * 1953-12-05 1957-09-05 Egyesuelt Izzolampa Gasgefuellte elektrische Gluehlampe, insbesondere mit einem Schirm versehene gasgefuellte Gluehlampe, z.B. Autolampe, und dafuer bestimmter Getter

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GB520835A (en) 1940-05-06
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