<Desc/Clms Page number 1>
Elektrische Entladungsröhre.
Die Erfindung betrifft eine elektrische Entladungsröhre, insbesondere eine elektrische Glühkathodenentladungsröhre zum Aussenden von Strahlen, zweckmässig von ultravioletten Strahlen.
Es ist bekannt,. die Zündung solcher Entladungsröhren durch Anbringen einer oder mehrerer Hilfselektroden zu erleichtern.
Im Betrieb solcher Entladungsröhren kann der Nachteil eintreten, dass ein Teil der Röhrenwand,
EMI1.1
verkleinert sieh die Durchlässigkeit dieses Teiles der Röhrenwand für die Strahlen und der Nutzeffekt der-Entladungsröhre wird wesentlich vermindert.
Bei einer elektrischen Glühkathodenentladungsröhre zum Aussenden von Strahlen, zweckmässig von ultravioletten Strahlen, nach der Erfindung werden zwischen der Glühkathode und dem für die
Strahlen durchlässigen Teil der Röhrenwand ein oder mehrere Schirme angeordnet, die als Hilfselektroden wirksam sind.
Eine solche Entladungsröhre kann derart gebaut sein, dass sich im Entladungsraum ein Rohr erstreckt, das den zu bestrahlenden Stoff enthalten kann, und zwischen dem Ende dieses Rohres und der Glühkathode ein oder mehrere Schirme angeordnet sind.
Zweckmässig ist die Glühkathode von einem zylindrischen Schirm umgeben.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise erläutert. Die Figuren stellen elektrische Entladungsröhren zur Bestrahlung von Stoffen mit ultraviolettem Licht dar.
In Fig. 1 ist der für ultraviolette Strahlen durchlässige Teil der Röhrenwand, der etwa aus Quarz besteht, mit 1 bezeichnet. An diesen Quarzteil 1 sind die Glasteile 2 und 3 angeschmolzen. Auf dem Stützehen 3'sind eine Glühkathode 4 und ein Schirm 5, angebracht, die mit den Durchführungsdrähten 6, 7 bzw. 8 verbunden sind. Der Schirm 5 verhindert, dass von der Kathode zerstäubende Teilchen die Quarzwand 1 treffen, und ist gleichzeitig als Hilfselektrode wirksam. Im Röhrenteile 3 befinden sich die Anoden 9 und 10.
In Fig. 2 ist 11 die etwa aus Glas bestehende Wand der Entladungsröhre. An diese Wand ist ein Rohr 12 angeschmolzen, das sieh in der Entladungsröhre 11 erstreckt und aus einem für ultraviolette Strahlen durchlässigen Stoff, etwa aus Quarz, hergestellt ist. An diesem Rohr 12 befindet sich ein Seitenrohr 13 und ausserdem ist eine an beiden Enden offene Röhre 14 an das Rohr 12 angeschmolzen.
Die Entladungsröhre 11 hat zwei Seitenarme 15, in denen sich die an der Ausführung 17 nach aussen geführten Anoden 16 befinden.
EMI1.2
und 21 21 verbundene Glühkathode 19 und ausserdem ein zylindrischer Schirm 22, der das Ende des Quarzrohres 12 gegen von der Glühkathode 19 zerstäubende Stoffteilehen sichert. Der Schirm 22 ist mit dem Durchführungsdraht 23 verbunden und kann somit gleichzeitig als Hilfselektrode wirken.
Der zu bestrahlende Stoff kann durch die Röhre 14 eingeleitet werden und durch das Rohr 12 aufwärts steigen, um durch das Seitenrohr 13 abgeleitet zu werden. Während dieses Umlaufes kann der Stoff mit im Entladungsraum der Röhre 1 erzeugten ultravioletten Licht bestrahlt werden.
<Desc/Clms Page number 2>
Die Entladungsröhren sind mit einer geeigneten Gasfüllung, beispielsweise mit einer Mischung aus Argon und Quecksilberdampf gefüllt, die während der Entladung Licht aussendet,-das reich an ultravioletten Strahlen ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrische Glühkathodenentladungsröhre. zum Aussenden von Strahlen, zweckmässig von ultravioletten Strahlen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Glühkathode und dem für die Strahlen durchlässigen Teil der Röhrenwand ein oder mehrere Schirme angeordnet sind, die als Hilfselektroden wirksam sind.