AT115035B - Entladungsröhre mit Glühkathode und Gasfüllung. - Google Patents

Entladungsröhre mit Glühkathode und Gasfüllung.

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AT115035B
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AT
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discharge tube
discharge
hot cathode
glass
gas filling
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Inventor
Gustav Zecher
Cornelis Henri Gerard Mellema
Original Assignee
Philips Nv
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  Entladungsröhre mit   Glühkathode   und Gasfüllung. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Entladungsröhre mit Glühkathode und Gasfüllung, welche im besonderen für die Ausstrahlung ultravioletten Lichtes geeignet ist. Nach der Erfindung ist eine Entladungsröhre mit Glühkathode und Gasfüllung, welche für die Ausstrahlung von ultraviolettem Licht geeignet ist, gekennzeichnet durch die Anwendung von Quecksilberdampf als zu ionisierendes Gas, während mindestens ein Teil der Wand der Entladungsröhre, durch welche die Ausstrahlung stattfindet aus Quarz oder aus einem Glas von äusserst kleinem Aus- dehnungskoeffizienten besteht. Vorzugsweise besteht die Wand der Entladungsröhre teilweise aus
Glas und teilweise aus Quarz, während zwischen dem Quarzteil und dem Glasteil sukzessive mehrere
Gläser angeschmolzen sind, welche vom Quarzteil ab gerechnet, einen steigenden Ausdehnungs- koeffizienten haben.

   Meist besitzt die Entladungsröhre eine Oxydkathode oder eine oxydhaltige
Kathode. Die Glühkathode kann z. B. aus einer Wolframspirale bestehen, die mit einem Nickeldraht umwickelt ist, während die Oberfläche der Kathode mit Bariumoxyd bedeckt ist. Wenn die
Entladungsröhre ausschliesslich mit Quecksilberdampf gefüllt ist, muss sie mit einer Spannung betrieben werden, die eine Temperatur der Entladung bedingt, die hoch genug ist, um einen genügenden Quecksilberdampfdruck zu gewährleisten. Es kann aber zweckmässig der Quecksilber- dampffüllung ein anderes Gas, vorzugsweise ein Edelgas, z. B. Argon zugesetzt werden. Unter
Umständen empfiehlt es sich zwecks besserer Zündung der Entladungsröhre eine Hilfsanode anzubringen, die in der Nähe der Glühkathode angeordnet sein kann.

   Die Entladung hat vorzugsweise den Charakter einer Bogenentladung oder einer Entladung mit positiver Säule. 



  Die Art der Entladung wird bekanntlich durch den Druck der Gasfüllung und den Abstand der Hauptelektroden bedingt. Die Entladungsröhre kann für den Betrieb mit mehrphasigem Wechselstrom eingerichtet sein, indem mehrere Anoden vorgesehen sind. In einer besonderen   Ausführungsform   hat die Entladungsröhre einen Quel'durchschnitt in Form eines Ringes, wobei die innere Röhrenwandung hauptsächlich aus Quarz oder einem Glase von äusserst tiefem Ausdehnungskoeffizienten und die äussere Röhrenwandung aus gewöhnlichem Glas besteht. 



   Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher beschrieben werden, die eine besondere Ausführungsform der Entladungsröhre nach der Erfindung darstellt. In dieser Entladungsröhre ist die Glühkathode mit   1.   die beiden Anoden sind mit 2 und 3 bezeichnet. Die Glühkathode besteht aus einem Wolframdraht, der mit einem mit Bariumoxyd bedeckten Nickeldraht umwickelt ist ; der so gebildete Wolframdraht ist dann wiederum spiralisiert. Die Anoden bestehen aus Kohle und haben die Form eines   abgeschrägten   Zylinders. Nahe an der Glühkathode ist die   Hilfsanode   angeordnet. Die beiden Einführungsdrähte der Glühkathode und der Einführungsdraht zur Hilfsanode sind durch das Füsschen 5 luftdicht hindurchgeführt.

   Die Entladungsröhre enthält eine kleine Menge Quecksilber und Argon unter einem Druck von ungefähr 5 mm   Quecksilbersäule und   soll bei einer solchen Spannung betrieben werden, dass die Temperatur der Entladung von der Grössenordnung einiger Hundert Grad Celsius ist. Bei dieser Temperatur beträgt der   Quecksilberdampfdruck ungefähr 10 NI/n.   Die Entladungsröhre hat eine äussere Glas-   wandung 6 und eine innere Quarzwandung 7.

   Hierdurch wird erreicht, dass die von der Entladung ausgesandten ultravioletten Strahlen nicht nach aussen treten können, da sie durch   

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 die   Glaswandung     absorbiert'werdend Die   ultravioletten Strahlen treten nur in den inneren'Teil 8 der Entladungsröhre, der durch den Hals 9 mit der Aussenluft kommuniziert und durch den zu bestrahlende Gegenstände in das Innere der Entladungsröhre gebracht werden können. 



   Die gläserne Wandung und die Quarzwandung sind unter Zwischenschaltung mehrerer Glasringe, welche vom Quarz zum Glase gerechnet einen steigenden Ausdehnungskoeffizienten haben, miteinander verschmolzen. Einige von diesen Glasringen sind in der Zeichnung mit 10 bezeichnet. Die Zusammensetzung des Glases ans dem diese Ringe bestehen, ist näher beschrieben 
 EMI2.1 
 
PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Entladungsöhre-mit'Glühkathode, vorzugsweise Oxydkathöde, geeignet   für die Ausstrahlung von ultraviolettem Licht, in der Quecksilberdampf, zu dem zweckmässig ein Edelgas, z. B. Argon, zugesetzt ist, als zu ionisierendes Gas verwendet wird, wobei mindestens ein Teil der Wand der Entladungsröhre, durch welche die Ausstrahlung stattfindet, aus Quarz oder aus einem Glas von äusserst kleinem Ausdehnungskoeffizienten besteht.

Claims (1)

  1. 2. Entladungsröhre, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks, einer leichteren Zündung eine Hilfselektrode in der Nähe der Glühkathode angeordnet ist.
    3. Entladungsröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasdruck bei der Betriebstemperatur der Röhre und der Abstand der Elektroden so gewählt sind. dass die Entladung den Charakter einer Entladung mit positiver Säule hat.
    4. Entladungsröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zum Betriebe mit mehrphasigem Wechselstrom mehrere Hauptanoden vorgesehen sind.
    5. Entladungsröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Entladungsröhre einen Querdurchschnitt in Form des Ringes hat, wobei die innere Röhren- wandung hauptsächlich aus Quarz oder aus einem Glase von äusserst kleinem Ausdehnungskoeffizienten und die äussere Röhrenwandung aus gewöhnlichem Glase besteht. EMI2.2
AT115035D 1927-07-21 1928-07-20 Entladungsröhre mit Glühkathode und Gasfüllung. AT115035B (de)

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