AT155019B - Gasgefüllte elektrische Entladungsröhre, die von einer geschlossenen Hülle umgeben ist, in der sich eine von der Röhre bestrahlte lumineszierende Sulfidschicht befindet. - Google Patents

Gasgefüllte elektrische Entladungsröhre, die von einer geschlossenen Hülle umgeben ist, in der sich eine von der Röhre bestrahlte lumineszierende Sulfidschicht befindet.

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  Gasgefüllte elektrische Entladungsröhre, die von einer geschlossenen Hülle umgeben ist, in der sich eine von der Röhre bestrahlte lumineszierende Sulfidschicht befindet. 



   Bekanntlich hat man schon vorgeschlagen, die Farbe des von gasgefüllten Entladungsröhren ausgesandten Lichtes mit Hilfe von lumineszierenden (fluoreszierenden und phosphoreszierenden) Stoffen zu ändern, womit öfters auch eine Vergrösserung des Wirkungsgrades der Entladungsröhre verknüpft ist. Mittels solcher Stoffe lassen sich Strahlen kürzerer Wellenlängen in Strahlen grösserer Wellenlängen, z. B. ultraviolette Strahlen in sichtbare Strahlen umwandeln. Von den zu diesem Zweck benutzten lumineszierenden Stoffen können z. B. Wolframate, wie Kalziumwolframat, Sulfide, wie Zinksulfide, und Oxyde, wie Zinkoxyd, erwähnt werden. Die lumineszierenden Stoffe können in Form einer dünnen Schicht auf der Aussen-oder Innenseite der Entladungsröhre selbst angebracht sein.

   Auch ist es bekannt, diese Stoffe auf einem Reflektor oder auf einem die Entladungsröhre umschliessenden Gaskolben anzuordnen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine gasgefüllte Entladungsröhre, die von einer geschlossenen Hülle umgeben ist, in der sich eine von der Röhre bestrahlte lumineszierende   Sulfidschicht   befindet. 



  Unter einer gasgefüllten Entladungsröhre wird hier nicht nur eine Röhre verstanden, die mit einem oder mehreren Gasen gefüllt ist, sondern auch eine Röhre, deren Füllung aus einem oder mehreren Dämpfen oder aus einer Gas-Dampf-Mischung besteht. 



   Die Erfindung bezweckt, die   nützliche   Lebensdauer dieser Vorrichtung zu vergrössern. Es hat sich nämlich herausgestellt, dass die Lumineszenzfähigkeit der Sulfidschicht sich beim Betriebe verringert, so dass sich die Farbe des ausgesandten Lichtes ändert und auch der Wirkungsgrad abnimmt. 



   Erfindungsgemäss wird eine lumineszierende Sulfidsehieht benutzt, die halogenidfrei ist und wird dafür Sorge getragen, dass die die lumineszierende Sulfidschicht enthaltende Hülle kein Wasser enthält. Das Sulfid wird hier als halogenidfrei angesehen, wenn bei Extraktion mit Wasser im Extraktionswasser kein Halogenid nachgewiesen werden kann. Durch eingehende Untersuchung ist festgestellt worden, dass die zur Herstellung der erwähnten lumineszierenden Schichten benutzten, auf dem Markt erhältlichen lumineszierenden Sulfide mit kleinen Mengen Halogenid, meistens Natriumoder Kaliumchlorid, vermischt sind, und dass diese Halogenide bei Anwesenheit von geringen Mengen Wasser bald zu einer Verringerung der Lumineszenz Anlass geben.

   Es hat sich herausgestellt, dass durch Entfernung der Halogenidbeimischung unter Vermeidung von Wasser in der Hülle die nützliche Lebensdauer der Sulfidschicht und damit diejenige der Vorrichtung, in der diese Sulfidschicht benutzt wird, erheblich gesteigert wird. 



   Die Erfindung ist besonders von Vorteil, wenn die Dichte des Strahlenbündels, mit dem die lumineszierende Schicht bestrahlt wird, gross ist, wie dies der Fall sein kann, wenn die Entladungsröhre aus einer   Hochdruckquecksilberdampfentladungsröhre   besteht, insbesondere wenn der Quecksilberdampfdruck sehr hoch ist und z. B. 5 Atm. übersteigt. Der nachteilige Einfluss einer geringeren Halogenidbeimischung ist nämlich um so stärker, je grösser die Bestrahlungsdichte an der Oberfläche der lumineszierenden Schicht   ist.'  
Die Entladungsröhre kann aus einem an sich bekannten engen   Quarzröhrchen   bestehen, in dessen Enden sich die Elektroden befinden und das neben Edelgas noch Quecksilber enthält, dessen Dampf beim Betrieb einen sehr hohen, z.

   B. etwa 20 Atm. aufweisenden   Druck erhält.   Dieses Quarz-   röhrchen   wird innerhalb eines z. B. aus gewöhnlichem Glas hergestellten Kolbens angeordnet. Die 

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 werden. Um das auf dem Markt erhältliche Zinksulfid genügend halogenidfrei zu machen, kann es wiederholt mit destilliertem Wasser gewaschen werden, bis im Extraktionswasser keine Halogenide mehr nachgewiesen werden können. Das halogenidfreie Zinksulfid wird in bekannter Weise mit Hilfe eines Bindemittels auf der Innenseite des Kolbens aufgetragen. Der Kolben wird nach der Anbringung der lumineszierenden Schicht   Imd   nachdem das Quarzröhrchen im Kolben angebracht ist, evakuiert und vom Wasser befreit. Gegebenenfalls kann der Kolben mit einer indifferenten Gasfüllung, z. B. 



  Stickstoff, versehen werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Gasgefüllte elektrische Entladungsröhre, insbesondere Hochdruckqueeksilberdampfentladungs- röhre, deren Betriebsdampfdruck höher als 5 Atm. ist, die von einer geschlossenen Hülle umgeben ist, in der sich eine von der Lampe bestrahlte lumineszierende Sulfidschicht befindet, dadurch gekennzeichnet, dass diese Schicht so weit von Halogeniden frei ist, dass diese im Extraktionswasser nicht mehr nachweisbar sind und dass die Hülle kein Wasser enthält. EMI2.2
AT155019D 1936-09-03 1937-09-02 Gasgefüllte elektrische Entladungsröhre, die von einer geschlossenen Hülle umgeben ist, in der sich eine von der Röhre bestrahlte lumineszierende Sulfidschicht befindet. AT155019B (de)

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