DE921011C - Leuchtschirme in elektrischen Vorrichtungen - Google Patents

Leuchtschirme in elektrischen Vorrichtungen

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DE921011C
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DEG5110A
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Osram GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K11/00Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials
    • C09K11/08Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials
    • C09K11/74Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing arsenic, antimony or bismuth
    • C09K11/75Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing arsenic, antimony or bismuth containing antimony
    • C09K11/76Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing arsenic, antimony or bismuth containing antimony also containing phosphorus and halogen, e.g. halophosphates

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Description

  • Leuchtschirme in elektrischen Vorrichtungen Die Verwendung von Leuchtstoffen in elektrischen Vorrichtungen, die durch in diesen erzeugte Strahlung die Fähigkeit erlangen, zu lumineszieren, ist bekannt. Solche Leuchtstoffe finden unter anderem in Fluoreszenzlampen, als Fluoreszenzschirm bei Röntgen- und Kathodenröhren u. dgl. Verwendung. Die Luminophorenschicht kann bei den verschiedenen in Frage kommenden elektrischen Vorrichtungen, insbesondere auf der inneren Gefäßwand oder auf einem zugehörigen Schirm u. dgl. aufgebracht sein. Die mit den lumineszierenden Eigenschaften ausgestatteten Substanzen bzw. Gemische, die durch den Zusatz geringer Mengen Metalle bzw. Metallverbindungen aktiviert und beispielsweise durch inNiederdruckquecksilberentladungs-Lampen, in Röntgen- oder Kathodenröhren erzeugte Strahlung, d. h. durch ultraviolette, Röntgen- oder Kathodenstrahlen angeregt werden, ermöglichen bei geringem Energieverbrauch eine erhöhteLichtausbeute. Die Leuchtstoffe enthaltenden elektrischen Vorrichtungen, insbesondere elektrische Entladungslampen und Kathodenstrahlenröhren einschließlich Röntgendurchleuchtungsschirme sowie die Fluoreszenzschirme der Braunschen Röhren, ergeben nach Erregung je nach der Zusammensetzung der Leuchtstoffe Abweichungen in der Farbe des Lichtes, in der Wirksamkeit und in der Anregung ihres Leuchtvermögens.
  • In den genannten Vorrichtungen werden z. B. Verbindungen, wie Calciumsulfid mit Zusätzen geringer Mengen von Schwermetallen oder Schwermetallverbindungen, welche als Aktivator dienen, als Leuchtstoffe verwendet. Auch aus Alkali- oder Erdalkalichloriden, -bromiden oder -jodiden bestehende Leuchtstoffe, die einen zusätzlichen Gehalt von mehr als o,i Molprozent eines Halogenides des zweiwertigen Zinns enthalten, sind bekannt. Ferner hat man auch zur Aktivierung der vorgenannten Leuchtstoffe Manganhalogenid bei gleichzeitiger Zugabe von mehr als o,i Molprozent eines Halogenides von Kupfer, Silber, Cer oder Zink zugesetzt. Zur Erzielung blauer Fluoreszenzstrahlung wurde unter anderem in den elektrischen Entladungsvorrichtungen Zinksilikat mit K.,TiFs als Aktivator benutzt, während für gelbleuchtende beständige Massen unter anderem Zinksulfid Verwendung gefunden hat. Weitere Anwendungen finden die Leuchtstoffe in der Beleuchtungstechnik in den mit Edelgasen gefüllten Glasröhren. Das Bedürfnis nach Abwechslung in den Farben und nach Steigerung der Lichtausbeute hat zur Entwicklung der Niederdruckedelgasröhre geführt.
  • Neben den Leuchtstoffen aus Erdalkalihalogeniden, -Sulfiden und Zinksilikaten haben auch solche aus Wolframaten Verwendung gefunden. Außer den aus dem schwer erhältlichen Wolfram hergestellten Luminophoren ist eine neue Klasse von Leuchtstoffen, wie z. B. der in der britischen Patentschrift 4.g7 7o6 beschriebene Leuchtstoff aus Chlorphosphat, der gleichzeitig Cadmium und Mangan enthält, und der in der britischen Patentschrift 516 87o beschriebene Leuchtstoff aus Fluorphosphat mit Cadmium, Mangan und Natrium bekanntgeworden.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf mit nachstehend definierten Halogenphosphatleuchtstoffen versehene elektrische Vorrichtungen, wie elektrische Entladungsvorrichtungen in jeder Form, einschließlich Lampen und Kathodenstrahlenröhren, wie Quarzniederdruckquecksilberdampfentladungsröhren oder -lampen, Röntgenröhren, Kathodenröhren u. dgl., und zugehörige Schirme, die durch die Entladung in den Lampen oder Röhren bzw. durch die in den Vorrichtungen erzeugten Strahlen den erfindungsgemäß verwendeten Leuchtstoff anzuregen vermögen.
  • Der Leuchtstoff für die in Frage kommenden elektrischen Vorrichtungen enthält ein sogenanntes -Halogenphosphat« der allgemeinen Zusammensetzung 3 Me3(PO4)2 ' i MelL2, in welcher Me und Mel zweiwertige, gleich- oder verschiedenartige Metalle und L gleiche oder verschiedene Halogenatome darstellen, und wobei wenigstens die Hälfte der Metallatome aus Calcium- oder Strontiumatomen und wenigstens die Hälfte der Halogenatome aus Fluor-, Chlor- oder Bromatomen besteht, und ferner ist in der Leuchtmasse ein Aktivator, in der wenigstens zum Teil Antimon oder eine Antimonverbindung vorhanden ist. Die Menge des Aktivators Antimon kann o,5 bis 15, vorzugsweise 2 bis 6 Gewichtsprozent betragen. Stark beeinflußt wird der in den elektrischen Vorrichtungen verwendete Leuchtstoff durch den Zusatz von Mangan, das vorzugsweise als Manganphosphat einverleibt wird:. o bis io °,/° Mangan vermögen die Farbe des Lurnineszenzlichtes stark zu verändern. Diese Auswirkung des Mangans auf den angeregten Leuchtstoff in den elektrischen Vorrichtungen ist in der nachstehenden Tabelle veranschaulicht.
  • Die erste Spalte zeigt die Konstitution des lumineszierenden Stoffes, der im vorliegenden Fall durch Erhitzen der zum Leuchtstoff führenden Mischungen auf ungefähr iooo° C erhalten wurde. Die erste Reihe zeigt die Gewichtsanteile des Antimons, welche hier immer 3 °/o betragen, und die des Mangans. Die weiteren Eintragungen geben die Farbe des Lumineszenzlichtes an. Die leeren Stellen besagen, daß der Versuch nicht durchgeführt worden ist. Die Farbe schwankt etwas entsprechend der Genauigkeit des Herstellungsverfahrens. Die Anregung ist in allen Fällen durch unfiltrierte Strahlung einer Quarzniederdruckquecksilberdampfentladungslampe erfolgt. Da sich die Stoffe bei einer Strahlung von 365o Ä kaum erregen lassen, erfolgt sie bei etwa 2537 Ä. Die Farbe ist durch die Beimischung des sichtbaren Lichtes der Lampe etwas beeinflußt.
    Der Leuchtstoff in den erfindungsgemäß ausgestatteten elektrischen Vorrichtungen wird auch durch Kathodenstrahlen mit 6ooo Elektronenvoltenergie und durch Röntgenstrahlen von i Ä Wellenlänge gut angeregt. Viel schwächer geht die Anregung durch Strahlen von einer Wellenlänge von 365o Ä vor sich.

Claims (3)

  1. PATEN TANSPIIÜCIII'.: i. Leuchtschirme für in elektrischen Vorrichtungen, in denen durch Bestrahlung die Lumineszenz der Leuchtstoffe angeregt wird, z. B. Entladungsvorrichtungen aller Art, einschließlich Lampen, Röntgen- und Kathodenröhren, dadurch gekennzeichnet, daß der verwendete Leuchtstoff ganz oder zum Teil ein ganz oder teilweise mit Antimon oder einer Antimonverbindung aktiviertes Halogenphosphat der Zusammensetzung 3 Me3 (P O4)2 i Me1L, enthält, in welcher Me und Mei zweiwertige gleichartige Metalle oder Gemische verschiedener Metalle und L2 gleiche oder verschiedene Halogenatome darstellen, und wobei wenigstens die Hälfte der Metallatome Calcium- oder Strontiumatome und wenigstens die Hälfte der Halogenatome Fluor- oder Chlor- oder Bromatome sind.
  2. 2. Mit Leuchtstoff ausgestattete elektrische Vorrichtungen gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des Aktivators Antimon vorzugsweise 2 bis 6 Gewichtsprozent beträgt.
  3. 3. Mit Leuchtstoff ausgestattete elektrische Vorrichtungen gemäß Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen Zusatz von Mangan, vorzugsweise in Form von Manganphosphat und vorzugsweise in Mengen von o bis io Gewichtsprozent.
DEG5110A 1942-06-17 1949-11-22 Leuchtschirme in elektrischen Vorrichtungen Expired DE921011C (de)

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