DE921849C - Leuchtschirm in elektrischen Vorrichtungen - Google Patents

Leuchtschirm in elektrischen Vorrichtungen

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DE921849C
DE921849C DEG5112A DEG0005112A DE921849C DE 921849 C DE921849 C DE 921849C DE G5112 A DEG5112 A DE G5112A DE G0005112 A DEG0005112 A DE G0005112A DE 921849 C DE921849 C DE 921849C
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bismuth
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phosphors
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percent
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DEG5112A
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Osram GmbH
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Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K11/00Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials
    • C09K11/08Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials
    • C09K11/74Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing arsenic, antimony or bismuth
    • C09K11/7464Phosphates
    • C09K11/7471Phosphates with alkaline earth metals
    • C09K11/7478Phosphates with alkaline earth metals with halogens

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Luminescent Compositions (AREA)

Description

  • Die Erfinder haben beantragt, nicht genannt zu werden Die Verwendung von Leuchtstoffen inelektrischen Vorrichtungen, die durch in diesen erzeugte Strahlung die Fähigkeit erlangen, zu lumineszieren, ist bekannt. Solche Leuchtstoffe finden unter anderen in Fluoreszenzlampen, als Fluoreszenzschirm bei Röntgen- und Kathodenröhren u. dgl. Verwendung. Die Luminophorenschicht kann bei den verschiedenen in Frage kommenden elektrischen Vorrichtungen insbesondere auf der inneren Gefäßwand oder auf einem zugehörigen Schirm u. dgl. aufgebracht sein. Die mit den lumineszierenden Eigenschaften ausgestatteten Substanzen bzw. Gemische, die durch den Zusatz geringer Mengen Metalle bzw. Metallverbindungen aktiviert und beispielsweise durch in Niederdruckquecksilberentladungslampen, in Röntgen- oder Kathodenröhren erzeugte Strahlung, d. h. durch ultraviolette, Röntgen- oder Kathodenstrahlen, angeregt werden, ermöglichen bei geringem Energieverbrauch eine erhöhte Lichtausbeute. Die Leuchtstoffe enthaltenden elektrischen Vorrichtungen, insbesondere elektrische Entladungslampen und Kathodenstrahlenröhren einschließlich Röntgendurchleuchtungsschirme sowie die Fluoreszenzschirme der Braunschen Röhren, ergeben nach Erregung je nach der Zusammensetzung der Leuchtstoffe Abweichungen in der Farbe des Lichtes, in der Wirksamkeit und in der Anregung ihres Leuchtvermögens.
  • In den genannten Vorrichtungen werden z. B. Verbindungen wie Calciumsulfid mit Zusätzen geringer Mengen von Schwermetallen oder Schw ermetallverbindungen, welche als Aktivator dienen, als Leuchtstoffe verwendet. Auch aus Alkali- oder Erdalkalichloriden, -bromiden oder -jodiden bestehende Leuchtstoffe, die einen zusätzlichen Gehalt von mehr als o,i Molprozent eines Halogenides des zweiwertigen Zinns enthalten, sind bekannt. Ferner hat man auch zur Aktivierung der vorgenannten Leuchtstoffe Manganhalogenid bei gleichzeitiger Zugabe von mehr als o,i Moiprozent eines Halogenides von Kupfer, Silber, Cer oder Zink zugesetzt. Zur Erzielung blauer Fluoreszenzstrahlung wurde unter anderem in den elektrischen Entladungsvorrichtungen Zinksilikat mit K, T'Fs als Aktivator benutzt, während für gelbleuchtende beständige Massen unter anderem Zinksulfid Verwendung gefunden hat. Weitere Anwendungen finden die Leuchtstoffe in der Beleuchtungstechnik in den mit Edelgasen gefüllten Glasröhren. Das Bedürfnis nach Abwechselung in den Farben und nach Steigerung der Lichtausbeute hat zur Entwicklung der Niederdruckedelgasröhre geführt.
  • Neben den Leuchtstoffen aus Erdaikalihalogeniden, -sulfiden und Zinksilikaten haben auch solche aus Wolframaten Verwendung gefunden. Außer den aus dem schwer erhältlichen Wolfram hergestellten Luminophoren ist eine neue Klasse von Leuchtstoffen, wie z. B. der in der britischen Patentschrift 495 7o6 beschriebene Leuchtstoff aus Chlorphosphat, der gleichzeitig Cadmium und Mangan enthält, und der in der britischen Patentschrift 516 87o beschriebene Leuchtstoff aus Fluorphosphat mit Cadmium, ,Mangan und Natrium, bekanntgeworden.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf mit nachstehend definierten sogenannten Halogenphosphatleuchtstoffen versehene elektrische Vorrichtungen, wie elektrische Entladungsvorrichtungen in jeder Form, einschließlich Lampen und Kathodenstrahlenröhren, wie Ouarzniederdruckquecksilber:dampfentladungsröhren oder -Lampen, Röntgenröhren, Kathodenröhren u. dgl. und zugehörige Schirme, die durch die Entladung in den Lampen oder Röhren bzw. durch die in den Vorrichtungen erzeugten Strahlen den erfindungsgemäß verwendeten Leuchtstoff anzuregen vermögen.
  • Gemäß dem Patent 921 oii enthalten die mit Leuchtstoff ausgestatteten elektrischen Vorrichtungen bzw. deren Leuchtschirme ganz oder zum Teil ein Halogenphosphat der Zusammensetzung 3 Me3 (P O4)2 - i Me1L2, welches durch einen Aktivator, der ganz oder teilweise aus Antimon besteht, aktiviert ist. Me und Mei bedeuten dabei zweiwertige gleichartige Metalle oder Gemische verschiedener Metalle, während L2 gleiche oder verschiedene Halogenatome darstellt, wobei wenigstens die Hälfte der Metallatome Calcium- oder Strontiumatome und wenigstens die Hälfte der Halogenatome Fluor- oder Chlor- oder Bromatome sind. In Abänderung des Hauptpatentes wird nach der vorliegenden Erfindung der Aktivator Antimon bzw. dessen Verbindungen ganz oder teilweise durch Wismut oder Wismutverbindungen, insbesondere Wismuttrioxyd, ersetzt. Der Anteil des Wismuts, der an die Stelle des Antimons tritt, soll dabei etwas größer sein als derjenige, welcher dem in das Halogenphosphateingebrachten Antimon entspricht. Während bei Verwendung von Antimon :2 bis 6 Gewichtsprozent bevorzugt werden, liegt der Wismutanteil, wenn kein Antimon anwesend ist, entsprechend vorzugsweise zwischen 2,5 bis 7,5'10. Wie im Falle der Verwendung des Antimons als Aktivator im Halogenphosphat ändert auch der Manganzusatz in dem mit Wismut aktivierten Halogenphosphat entweder die Farbe des Lumineszenzlichtes oder erhöht die Wirksamkeit der Lumineszenz merklich. Aus ersterem oder aus beiden Gründen erfolgt der Zusatz von Mangan, vorzugsweise in Form von Manganphosphat, zu den durch Wismut aktivierten Halogenphosphaten in o bis io Gewichtsprozent.
  • Die in den elektrischen Vorrichtungen verwendeten, durch Erhitzen auf ungefähr iooo° C erhaltenen, mit Wismut aktivierten und bei einer Strahlung von 2537A angeregten Halogenphosphatleuchtstoffe gemäß nachstehend angeführter Zusammensetzungen zeigen die diesen Zusammensetzungen eigentümlichen Fluoreszenzfarben, wie ebenfalls nachstehend angeführt ist: 3 Ca" (P O4)2 # i CaF2 -I- 7,5 % Bi (dieser Leuchtstoff gibt ein nahezu weißes Lumineszenzlicht), 3 Ca. (P 04)2 - i CaF2 -[- 3 % Bi -!- i % Mn (gibt ein gelbliches Licht), 3 Ca3 (P04)5 - i Ca C12 -I- 7"5'/o Bi -+-- 3 % Mn (gibt ein rötliches Licht), 3 Ca. (P O4)2 - 1 CaF2 -f- 7,5 % Bi -f- 3 "/o Sb (gibt ein nahezu weißes Licht).

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Leuchtschirm in elektrischen Vorrichtungen, in "denen durch Bestrahlung die Lumineszenz der Leuchtstoffe angeregt wird, z. B. Entladungsvorrichtungen aller Art einschließlich Lampen, Röntgen- und Kathodenröhren sowie zugehörige Schirme, nach Patent 921 oi i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtmasse als Aktivator Antimon und Wismut oder nur Wismut enthält.
  2. 2. Mit Leuchtstoff ausgestattete elektrische Vorrichtungen gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß die Menge des Wismutaktivators vorzugsweise 2,5 bis 7,5 Gewichtsprozent beträgt.
  3. 3. Mit Leuchtstoff ausgestattete elektrische Vorrichtungen gemäß Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtstoff Mangan, vorzugsweise in Form von Manganphosphat und vorzugsweise in Mengen von o bis io Gewichtsprozent, enthält.
DEG5112A 1943-05-03 1949-11-26 Leuchtschirm in elektrischen Vorrichtungen Expired DE921849C (de)

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DEG5112A Expired DE921849C (de) 1943-05-03 1949-11-26 Leuchtschirm in elektrischen Vorrichtungen

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