DE613523C

DE613523C - Elektrische Gluehlampe mit einer Krypton oder Xenon enthaltenden Gasfuellung

Info

Publication number: DE613523C
Application number: DEN35794D
Authority: DE
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1933-07-10
Publication date: 1935-05-20

Description

Elektrische Glühlampe mit einer Krypton oder Xenon enthaltenden Gasfüllung Es ist bekannt, elektrische Glühlampen mit einem indifferenten Gas, z. B. mit Stickstoff, Argon, Krypton ioder Xenon, zu füllen. Stickstoff und Argon werden in nahezu reinem Zustande oder in einer Mischung am meisten verwendet.
Der Fülldruck dieser am meisten verwendeten Gasfüllungen, also des Stickstoffs oder Argons und Mischungen derer, beträgt für Lampen, die Spannungen von iio V und höher ausgesetzt werden, immer wenigstens 50 cm, vorzugsweise 6o cm Quecksilbersäule. Wird der Fülldruck niedriger gewählt, so sinkt die Durchschlagsspannung der Lampe, d. h. die Spannung, bei der zwischen den Enden eines durchgebranntem Glühfadens Durchschlag stattfindet, zu sehr herab. Dies führt zu Kurzschlüssen und zum Durchschlagen der Hausschmelzsicherungen.
Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Glühlampe mit einer Krypton oder Xenon enthaltenden Gasfüllung.
Die erfindungsgemäße Lampe ist dadurch gekennzeichnet, daß der Druck der Gasfüllung weniger als 45 cm Quecksilbersäule beträgt. Dieser Druck gilt für Zimmertemperatur (etwa 15 bis 20° C). Es ist nämlich erkannt worden, daß Glühlampen mit Krypton oder Xenon enthaltender Gasfüllung einen wesentlich kleineren Fülldruck ermöglichen, ohne daß die Durchschlagsfestigkeit zu viel verringert wird. Man erzielt gute Ergebnisse mit einem Druck von etwa 2o cm Quecksilbersäule.
Die Gasfüllung kann bestehen aus Krypton oder Xenon,#dem in bekannter _Sücstöff, und zßiär # nimdestens _i ö ö(o __ ud_d_-- lö_chstens 30 %Stickstoff. .zu_gesetzt w i1_. Der wichtigste V rtei#l d,er Erfindung ist darin zu sehen, daß e i aererfindungsgemäßen Lampe bed ud weiger Gas für die Füllung notwendig Bi älsLampen mit den üblichen Gasfüllungen. Man erzielt dadurch eine wesentliche Kostenersparnis um so mehr, weil Krypton un'r d Xenon bedeutend teurer sind als z. B A gon ün3°@tickstoff. Wenn man den Leuchtkörper der erfindungsgemäßen Lampe als mehrfach schraubenförmig gewundenen Draht aus hochschmelzendem Material ausführt, erzielt man eine besonders wirtschaftliche Lampe. An Hand der Figur wird die Erfindung näher erläutert. Die Figur zeigt, wie D ,urchschlasspan. n=g,;und Fülldruck sich verhalten bei einer Lampe@mit einer Füllung aus einem Krypton-Stickstoff-Gasgemisch, verglichen mit einer Lampe mit einem Argon-Stickstoff-Gasgemisch. Die ausgezogene Kurve in der Figur gilt für Lampen mit Gasfüllungen, bestehend 0 o Stickstoff zugesetzt ist. Die gestrichelte.- urve. gilt für eine=Argon-Stickstoff-Fü1lunzmit 120/0 Stickstoff in Gemisch. Man ersieht nun, daß bei einem Fülldiuck von 3Qcm Quecksilbersäule die Krypton-Stickstoff-Füllung die gleiche Durchschlagsspannung aufweist wie Argon bei einem viel höheren Fülldruck (nämlich von etwa ¢5 cm). -

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Glühlampe mit einer Krypton oder Xenon enthaltenden Gasfüllung, dadurch gekennzeichnet, daß der Fülldruck weniger als 45 cm Quecksilbersäule beträgt.
2. Elektrische Glühlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fülldruck etwa 2o cm Quecksilbersäule beträgt.