DE7118157U - Mobelteil - Google Patents

Mobelteil

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DE7118157U
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furniture
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Description

ffirma J. H. B e η e c k e GmbH 5001 Vinnhorst
Motelteil
Die Heuerung "betrifft Möbelteile, die aus tief gezogenen, ausgeschäumten thermoplastischen Xunststoff-Polien "bestehen.
Die meisten Mö"beitedle für Kastenmobel, Tische und dergleichen werden heute noch aus Holz angefertigt, indem man massiven Brettern« SßAh-, iiichlti·- odtr flptrrholtplAittti ml* ttilft dir verschiedensten folibeai^ituneSmAichinen (·♦*♦ ftl*·*« tottl-* träe- und Schleifmaschinea) lunäcnit dit gtwäaiohtt und sie dann durch lackieren, Beilen, ihirniertn odtr oberflächlich wedelt und vor llttrunt ichuttt. Biete ttrtttllungsart ist gewöhnlich mit technischen Schwierigkeiten und imsättlichem Aufwand verbunden, wenn dit Möbtlttile tint kompli zierte Gestalt haben sollen (i*B* ungtrAdt Btgreniuntifläcatni Durchbrüche, stark ausgeprägte Oberflächenetruktur mit JtefeifetUL-gen und Yertiefungen).
Man hat daher die Torteile thermoplastischer lunststoffβ iur rationellen Herstellung koflplizierttr ttöbelteile angewandt» Mit diesen Materialien können durch verschiedene formungtverfihren (z.B. Spritzguß, Sintern, Tiefziehen, Schäumen) auch komplizierte Haumformen verhältnismäßig einfach und zeitsparend angefertigt werden.
So sind beispielsweise Möbelteile mit erhabenen Ornamenten bekanntgeworden, "bei denen die erhabenen Teile für sich ans Kunststoffen geformt und dann auf ebene Spanplatten aufgeklebt sind. Weiterhin sind Möbelteile bekannt, die aus einem durch Tiefziehen einer Kunststoff-Hartfolie geformten und dann ausgeschaumten oder auch anders ausgefüllten selbsttragenden einseitig offenen Formkörper bestehen und die an ihrer offenen Seite mit eine*
angebrachten weiteren Eunststoixteii äDgeaeeirc sind·
Ϊ* 9*SS 9*«
Diese neue Kombination von vorteilhaften. Merkmalen der Hobeltei le gemli der vorliegenden Feuerung fuhrt zu einer optimalen
Es sind auch schon Verbund-Hobelteile aus lunststof f-Folien und Eunststofr-Schltuaen vorgoschlagen worden, bei denen die Bänder der Sonst stoff -Folien stumpf an· inander gesetzt waren. Dabei ließen sich Spalte zwischen den Folienrändern nicht ganz vermeiden, an denen dann der Kunststoff-Schaum freilag oder beim Schaumungsvorgang austrat, so daß die Höbelteile keine einwandfreien Kanten besaßen*
Die Verwendung der aufgezählten bekannten Kunststoff-Mobelteile ist offenbar immer dann unvorteilhaft, wenn außer der in den beschriebenen Fällen gegebenen Freizügigkeit in der Gestaltung der äußeren Form gleichzeitig noch folgende Forderungen erfüllt werden müssen:
- geringes Gewicht
- gute Formstabilität
- einwandfreie, unter Umständen dekorativ gestaltete Oberflächen und Kanten
- niedriger Preis durch geringen Eerstellungsaufwand und Möglichkeit der Großserienfertigung
Biese Forderungen werden durch die Mobelteile nach der vorliegenden Feuerung vollständig erfüllt. Feuerungsgemäß sind die Mobelteile dadurch gekennzeichnet, daß - wie die Zeichnung zeigt jeweils mindestens 2 tiefgezogene 0,4 bis 0,3 mm starke thermoplastische Kunststoff-Folien 1 und 2 zu einem Hohlkörper &£sammengesetzt und mit einem FUE-Schaum 3 ausgeschäumt sind, dessen tAmgtwicht «eiliger als 400 kg/m5, vorzugsweise swischen 50 und 300 kg/*5, beträgt» Dabei sinduie Hinder der tief gesogenen ttuutetoff-lolien so gestaltet, daß sie einander überlappen und jeweils der Band der einen Folie beim Tiefziehen als Hinterschnitt 4 ausgebildet ist und der Sand der anderen Folie auf diesem Hinter schnitt ringsum bündig -aufsitzt. Der Hinter schnitt beispielsweise auch gemäß Figur 2 ausgebildet sein.
sung für die Gesamtheit der oben aufgeführten Einzelforderungen:
- Durch die vorgeschlagene Verwendung der leichten PUR-Schäume von weniger als 400 kg/nr wird ein minimales Gewicht erzielt·
— Trotzdem erhalten die Möbelteile durch die neuerungsgemäße geschlossene Verbundkonstruktion der tief gezogenen
thermoplastischen "Kunststoff—jröiiefi. eis.© Ftbi
lität % obwohl für diese Folien nur eine Stärke von 0,4-bis 0,8 mm vorgesehen ist und preisgünstige Leicht schäume des angegebenen Saumgewichtsbereiches verwendet werden.
Die vorgeschlagene Hinterschnittkonstruktiv α an den Folienstößen gewährleistet einen optisch und ι*α«Τϊ»τΗ sch einwandfreien Oberflächenabschluß.
Gleichzeitig bietet die Verwendung von Tiefziehfclien als Oberflächenmaterial den Vorteil, daß bei der Sadfertigung der Hobelteile - dem Tiefziehen und Ausschäumen — bereits von dekorativ vorgefertigten Oberflächen ausgegangen werden kann, da die Jollen in verschiedenster Weise durchgefärbt, bedruckt und/oder geprägt angeliefert werden.
Da die neuerungsgemäßen Hobelteile offensichtlich besonders igute yertigungsvoraussetsungen mit guten Hoglichkei— ten zur Hechanisierung und Automatisierung bieten, ergeben sich "M #JT*ige Tertigp""ffskosten« insbesondere auch bei
großen Stückzahlen.
Der SrfindTC&gsgedanke gemäß dieser Heuerung läßt sich auf die verschiedensten Höbelteile und anon andere Gegenstände anwenden. Beispielsweise können Tischplatten, Seitenwände und Türen von Xasttnmöbeln, Sitzflächen für Stühle, Hocker und Baske, dekorative Trennwände und Isolierplatten für die Auskleidung von Wohnräumen und vieles mehr entsprechend ausgebildet sein« Daäel können, die für den. spesiel-
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len Zweck optimalen Tiefziehfolien und Schäume ,jeweils aus einer ganzen Palette harter bis weicher Qualitäten ausgewählt werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform eier vorliegenden Neuerung ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Folien beim Tiefziehen erzeugte Vertiefungen und/oder Erhebungen 5, z.B. als Griff leisten oder -mulden oder zur dekorativen Oberf lächenge-
bei vielen bekannten Möbelteilen erforderlich ist, um z.B. Griffaulden aus dem Vollen herauszuarbeiten oder aber erhabene Griffe anzuschrauben oder anzukleben« Ba die Formgebung beim !Tiefziehen weitgehend unproblematisch ist, ergeben sich beim Gegenstand dieser Neuerung völlig neuo rationelle Vege der praktischen und ästhetischen Möbelgestaltung.
Weiterhin können die Möbelteile nach der Neuerung vorteilhaft dadurch, gekennzeichnet sein, daß sie in dem Kunststoff-Schaum eingebettete Befestigungsteile 6 für Beschläge und dergleichen und/oder Stütz- bzw. Verstarkungselemente enthalten.Durch die Stütz« bzw· Verstärkungselemente kann beispielsweise £rreicht werden, daß die Mobelteile im allgemeinen so leicht wie möglich aufgebaut und ausschließlich an Stellen besonderer Beanspruchung so stabil wie speziell dort nötig ausgeführt sind.
Sie Festigkeit der neuerungsgemaßen Folie-Schaum-Verbundmöbelteile kann noch gesteigert werden, indem man die Haftung zwischen Folien und Schaum durch an sich bekannte Haftvermittler verbessert. Vorzugsweise sind solche Haftvermittler in die Kunststoff-Folien eingearbeitet.
Sin besonderer Vorteil der Höbelteile gemäß der Neuerung ist zusätzlich ΑΛτί-η zu sehen, daß die in anderem Zusammenhang an sich bekannten Verfahransteilsahri^te zu ihrer Herstellung, nämlich die Herstellung hochqualifizierter Tiefziehfolien sowie die Technik des Tiefziehens und des Ausschäumens, heute einwandfrei te-
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herrscht werden, so daß für die neuerungsgemäßen Mö'rieltoile ein hoher Qualitätsstand gesichert ist.

Claims (1)

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    SchutzansOrüche
    -1. Hobelteil aus tief gezogenen, niTjterschäamten thermoplastischen £unststo££—?Qliens dadurch gekennzeichnet, daß mindestens 2 -tiefgezogene 0,4- bis 0,8 η starte Eians1;stoff- ?ol±en (1, 2) ζπα elnex HonUcozrper zusaBnengesetzü "and rail; eines PQE-Scnsam (3) *it einem SaaKgevicnt τοπ wezaiger als 4OO ig/m-7, vorzugsweise von 50 "bis 300 fcg/m , ausgescnäamt sind, Tfooei die Sander der tief gezogenen EunststofX ΙοΙΙαδ tlouidtr ^berlft$^t& und j t«tilt dtr IUtLd der tintn tolle ^eim tief*ieliea als Hintereclinitt (4) Auigelildet ttad der Band der anderen iolie auf diesem tinterachnitt "bündig auf «it it*
    2* Hobelteil AAClL Anspruch 1, dadurcn gekenntftichnet^ dafi min» derteas eise der iolien (1, 2) bein lief liehen erzeugte Vertiefungen ind/oder Urne^ttnften! »*B* Ale Tersldsungen oder als Grü'flei^t^n oder «mulden, "besitzt♦
    3* fiöibel-beil nAcn knsgrwcih. Λ oder 2, dAdiaren d*B er in. des. Schaum (3) eingebettete Befestigmi^steil· (6) fur Beschläge xmd dergleichen xtad/oder Stütz- Ibzw* Terstär* kongseleaente enthalt·
    4·· Hobslteil nach, Anspruch i "bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Itinst stoff-Folien (1, 2) aus durchgefärbtem, vor dem Tiefziehen be druckt em tind/oder geprägtem ABS- oder Hart-P70-Haterial bestehen.
    5. Höbe !teil nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Kunststoff-Folien ein Haftvermittler eingearbeitet ist.
    711115712.«. 71
DE7118157U Mobelteil Expired DE7118157U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10200702A1 (de) * 2002-01-10 2003-07-24 Bulthaup Gmbh & Co Möbelpaneel sowie Verfahren zu seiner Herstellung
DE202010013853U1 (de) * 2010-10-01 2012-01-10 Dieter Höltkemeyer Möbelfabrik GmbH & Co. KG Tiefzieh-Front

Cited By (3)

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DE10200702A1 (de) * 2002-01-10 2003-07-24 Bulthaup Gmbh & Co Möbelpaneel sowie Verfahren zu seiner Herstellung
DE10200702B4 (de) * 2002-01-10 2007-08-16 Bulthaup Gmbh & Co.Kg Möbelpaneel sowie Verfahren zu seiner Herstellung
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