DE805661C - Verfahren zur Herstellung von Prothesen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Prothesen

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DE805661C
DE805661C DEP10192D DEP0010192D DE805661C DE 805661 C DE805661 C DE 805661C DE P10192 D DEP10192 D DE P10192D DE P0010192 D DEP0010192 D DE P0010192D DE 805661 C DE805661 C DE 805661C
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DE
Germany
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lightweight
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prostheses
prosthesis
foam
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DEP10192D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Peter Hoppe
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PETER HOPPE DIPL ING
Original Assignee
PETER HOPPE DIPL ING
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/60Artificial legs or feet or parts thereof

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Transplantation (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Cardiology (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Prothesen Gemäß der Erfindung erfolgt die Herstellung von Prothesen aus Faserleiehtstofteu und Schaumstoffen, die als Leichtstoffe bekannt sind und ein Raumgewicht von 40 bis 300 kg/m3 und, in Abhängigkeit vom Raumgewicht, eine Druckfestigkeit von 4 bis 30 kg/cm2 halten Zu den Schaumstoffen rechnen beispielsweise Butadienpolymerisate, Acetylcellulose, Phenolharzschaumstoffe, die unter dem Namen Desmodur/Desmophen bekannten Polyurethanprodukte, die Trolitul genannten Polystyrole und ferner die unter dem Namen Igelit Tyl)e PCU im Handel erhältlichen Polyvinylchloride und Schäume auf der Bitumenbasis. Als Faserleichtstoffe kommen Holzfasern. Torf. Stroh oder Schilf vorzugsweise zur Anwendung.
  • Aus den Schaumstoffen und Faserleichtstoffen können nach verschiedenen Methoden Prothesen hergestellt werden. Es sind insbesondere zu nennen die Vollbauweise und die Schalenbauweise, letztere auch Verbundbauweise genannt. Was unter Vollbauweise bzw, unter Schalenbauweise zu verstehen ist, wird sich aus der Beschreibung der Erfindung ergeben. C)l) die eine oder andere Methode befolgt wird, hängt im wesentlichen von den mechanischen ßeanspruchungen ab, denen die herzustellenden Prothesen oder einzelne Teile dieser ausgesetzt sind. Die Verwendung der genannten Leichtstoffe I)ietet den großen Normteil, daß sie eine sehr einfache Verarbeitung gemäß der jeweils die besten mechanischen Werte ergebenden Bauweise ermöglichen und in jedem Fall zu Prothesen führen, die weniger als die bekannten Holz-, Leichtmetall- und Lederprothesen wiegen.
  • Die Schaumrohstoffe lassen sich gießen, spritzen, spachteln oder schütten. Das Füllen der Prothesenform erfolgt auf eine dieser Weisen. Durch das Schäumen des Schaumstoffes wird jeder, auch der durch Gießen allein nicht zugängliche Raum der Prothesenform von der Schaummasse erfüllt.
  • Welche Bedeutung dieser Umstand gerade für die Herstellung von Prothesen hat, liegt auf der Hand.
  • Eine Prothese ist kein Maschinenelement mit abgezirkelten Umrissen, sondern ein vielgestaltiges Gebilde, das zu bilden die Erfindung schon in einem Arbeitsgang ohne jede Nacharbeit zu schaffen gestattet. Von großem Vorteil ist es jedoch ebenfalls, daß eine weitere Gestaltgebung durch eine nachträgliche Verformung eines aus dem Schaumstoff hergestellten Formlings unter Anwendung von geringem Druck und schwacher Hitze möglich ist.
  • Hierbei tritt eine Verdichtung und damit eine Erhöhung der mechanischen Widerstandsfähigkeit der hergestellten Prothese ein.
  • Die Bildung einer Schaumhaut bei der Schäumung trägt ebenfalls wesentlich zur Festigkeit der Prothese bei.
  • Für die Verarbeitung der Faserleichtstoffe zu Prothesen steht ebenfalls eine Reihe von Wegen offen. Zunächst kann man eine Rohmasse durch eine Aufschwemmung der Faserstoffe in Wasser und Entfernen des Wassers durch Absaugen oder Verspritzen der aufgeschwemmten Masse durch -ein Sieb, gegebenenfalls in der Form der Prothese, erhalten. Die Verfilzung der Faserstoffe kann durch ein Bindemittel, z. B. auf Kunstharz- oder Bitumenbasis, verstärkt werden. Der Faserleichtstofformkörper oder der aus der Faserrohmasse auf beliebige Weise, z. B. durch Sägen, Hobeln oder Fräsen, hergestellte Rohling wird z. B. mittels eines Lackes oberflächlich imprägniert und dadurch verfestigt.
  • Der Rohling kann erforderlichenfalls durch Pressung unter Anwendung von Hitze und Druck weiter geformt werden, wobei eine Härtung des Imprägniermittels eintritt. Eine andere Arbeitsweise ist die, daß der mit Untermaß versehene Rohling mit einem schaumfähigen Stoff lackiert oder gespachtelt und in eine Form gelegt und dann der aufgetragene Lack oder Spachtel geschäumt wird, so daß der Faserleichtstoff in dem fertigen Glied einen Kern bildet. Die Prothese kann somit auch aus verschiedenen Leichtstoffen mit verschiedenem spezifischem Gewicht und mechanischenFestigkeitseigenschaften bestehen.
  • Außer dieser Kombination verschiedener Leichtstoffe werden erfindungsgemäß Prothesen aus Leichtstoffen mit einer diese verstärkenden Deckschicht hergestellt, die aus Kunststoff, Metall oder Sperrholz besteht. Durch diese Kombination kann hochbeanspruchten Prothesen aus dünnwandigen (0,5 bis I mm) Häuten aus Kunststoff, Metall oder Sperrholz eine große Knickstabilität gegeben werden, denn der Leichtstoff gestattet, mit Schichten von 5 bis 10 mm Stärke die nicht beulfeste Haut knickstabil zu machen. Für die Deckschicht sind Stoffe mit einem Raumgewicht von 600 bis 7600 kglm3 geeignet, also z. B. Metall, Sperrholz und Kunststoffe. Als Kunststoffe kommen vorzugsweise Kunstharzfaserschichtstoffe mit einem geringen Harzgehalt von etwa 15 bis 25 0/0 sowie schweißbare Polyvinylchloridfolien zur Verwendung, die gegebenenfalls als Preß- oder Formteile zur Kombination mit den Leicht stoffen angewandt werden.
  • Die Verbindung der Deckschicht mit dem aus dem Leichtstoff bestehenden Bauteil der Prothese sowie aber auch beliebiger anderer Bauteile der Prothese erfolgt bei den Polyurethanschäumen und Phenolharzschäumen während des Schaumprozesses, für die anderen Leichtstofftypen durch Verleimen mit Hilfe bekannter, natürlicher oder synthetischer Kleber, insbesondere aber mittels Klebern, die eine gewisse Dehnung besitzen, um die Gesamtfestigkeit des Bauteiles nicht durch Leimsprödigkeit zu gefährden.
  • Die Verleimung ermöglicht ferner die Kombination von Leichtstoffen gleicher und/oder verschiedener Zusammensetzung und verschiedenen Raumgewichts, so daß durch eine Abstufung der Festigkeit mehrere Schichten der Prothese eine abgestufte Festigkeit haben. Auf diese Weise können jeweils die günstigsten,Xstatischen Werte ohne Schwierigkeiten erhalten werden, und zwar gilt dieses für Prothesen, die aus einem massiven Bauelement und/oder aus schalenförmigen Gebilden bestehen.
  • Zur Einleitung örtlicher Kräfte, vor allen Dingen an den Gelenkpunkten, können die Leichtstoffe in einer Schale oder in einem vollen Kern durch aus Metall, Holz oder Kunstharzpreßstoff bestehende Stücke verstärkt werden, wenn eine örtliche Verfestigung durch Verdichtung oder Imprägnierung nicht ausreichend ist.
  • Die erfindungsgemäß aus den Schaumstoffen hergestellten Prothesen können auch ohne Anordnung einer Deckschicht aus Holz oder Metall oberflächlich dadurch stoßfest gemacht werden, daß Stoffe auf der Grundlage von Diisozyanaten, Butadienprodukten, Acetylcellulose oder Igelit Type PCU auf die Prothesenglieder aufgestrichen, gespachtelt oder gespritzt werden, die elastische, gummiähnliche Deckschichten ergeben.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt, die außer den bereits angegebenen Merkmalen der Erfindung weitere Besonderheiten erkennen läßt. Es zeigt Fig. 1 einen aus Leichtstoffschalen I und I' zusammengeleimten oder geschweißten Fuß in Ansicht und teilweisem Schnitt, bei dem der Hohlraum 2 mit einem Leichtstoff. gegebenenfalls von geringerem Raumgewicht als dem der Schalen 1 und I' erfüllt und in den zur Aufnahme der Beinlast B unter einer Deckplatte 3 ein Füllklotz 4 aus Holz oder Kunststoff mit eingebauten Beschlägen eingelassen ist; Fig. 2 einen Fuß, bestehend aus einem hochfesten, dünnwandigen Deckstoff 5, wie Holz, Metall oder Kunststoff, einem Leichtstoffkern 6 und, im Bereich der Beinlast B, aus einem Füllklotz 7 aus Holz oder Kunststoff; Fig. 3 einen Unterschenkel in Ansicht und Schnitten a-al (vgl. Fig. 3') und a-a2 (vgl. Fig. 3") nach a-a der Fig. 3, die zwei Ausführungsmöglichkeiten entsprechen, in einer die 1 @rothese voll erfülleiiden Bauweise, mit einem tragenden Holm 8 und einem das Profil gebenden stützenden, aus Leichtstoff bestehenden vollen Kern 9 l)z'v. 10, der am Knie- und Fußgelenk durch einen Verstärkungsring bzw. eine Grundplatte ii und 12 versehen ist und zur Erhöhung der Stoß festigkeit und gegebenenfalls der Tragfestigkeit des Kerns 9 bzw. 10 eine Umhüllung I3 besitzt, die aus elastischem, härtbarem Kunststoff, Sperrholz oder Metall besteht und eine XVandstärke von 0,5 bis I mm hat; Fig. 4 einen Unterschenkel, der aus schalenförmigen Gebilden besteht, in Xnsicht und Schnitten b-b1 (vgl. Fig. 4'), b-b2 (vgl. Fig. 4") und b-b3 (vgl.
  • Fig. 4"') nach b-b der Fig. 4, die drei Ausführungsmöglichkeiten entsprechen, bestehend aus 10 min starkem Kunstharzschaumleichtstoff 14 mit Verstärkungselementen in den Gelenkpunkten 15. Die Schale kann gemäß Fig. 4" auch aus einem Leichtstoff I6 mit geringem Raumgewicht und einer doppelten, aus hochfestem Deckstoff bestehenden 13eplankung 17 oder gemäß Fig. 4 einseitigen fle plankung I8 hergestellt werden; Fig. 5 einen Oberschenkeltrichter in Ansicht und in Fig. 5' im Schnitt, der besteht aus Leichtstoffhalbschalen 19, die zur Einleitung der örtlichen Kraft aus dem Kniegelenk eine Verstärkung 20 erhalten; der Trichter ist im Kniestück 21 durch einen Leichtstoff 22 von sehr geringem Raum gewicht, der wiederum eine örtliche Verstärkung 23 erhält, ausgefüllt, während der Hohlraum des Oberteils des Trichters, der zur Aufnahme des Beinstumpfes bestimmt ist, durch das stark umrandete Füllstück 24. das ausgetauscht werden kann, ausgefüllt wird, das besteht aus einer elastischen Deckschicht 25, einem nach dem Umriß des Beinstumpfes im Spritz- oder Spachtelverfahren aus Leichtstoff hergestellten Paßstück 26 und dem gleichfalls aus Leichtstoff bestehenden Ausgleichskörper 27.
  • Sowohl Kerne wie Schalen der in der Zeichnung dargestellten Prothesen können aus Schaumstoffen auf verschiedene Weise hergestellt werden. Sie können als Formen geschäumt werden oder aber in einen aus einem Deckstoff. z.D. Kunstharzfaserpreßstoff, bestehenden flohlkörper gegossen und dann verschäumt werden; das hat den Vorteil, daß eine innige Verbindung zwischen der Deckstoffschale und dem Leichtstoffkern entsteht. Kern wie Schale können natürlich auch aus Rohlingen durch eine spanabhebende Bearbeitung hergestellt oder aus Platten verformt sverdell. Ls ist vorteilhaft, die Schäumung so zu leiten, daß eine Schaumhaut entsteht, die die Festigkeit des geschäumten Kerns oder der Schale wesentlich erfüllt.
  • Bei den in der Zeichnung veranschaulichten, aus Leichtstoffen oder aus einer Verbindung eines Leichtstoffes und Deckstoffes hergestellten, sie voll erfüllenden Prothesen werden die Hauptkräfte je nach Größe von dem aus einem Leichtstoff bestehenden Vollkern, in dem Hohlräume zu seiner Erleichterung vorgesehen sein könneii, allein oder von in den Leichtstoffvollkern eingebetteten, aus hochfesten Werkstoffen bestehenden Tragkonstruktioneu (Holmen) oder von der den Leichtstoff umliüllenden und vom Leichtstoff gestützten Deckschicht aus hochfesten Werkstoffell übernommen.
  • Bei den nach der Schalenbauweise aus Leichtstoffen oder aus Leichtstoffen in Verbindung mit Deckstoffen hergestellten Prothesen werden die Hauptkräfte vom Leichtstoff allein oder von der einseitig oder doppelseitig die Leichtstoffschale umhüllenden, durch den Leichtstoff gestützten, hochfesten Deckschicht übernommen.

Claims (14)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Verfahren zum Herstellen von Prothesen aus ein Raumgewicht von 40 bis 300 kg/m3 aufweisenden Leichtstoffen, Schaumstoffen und/oder Faserstoffen, die in der Weise verarbeitet werden, daß der Schaumstoff in Formen geschäumt oder spanabhebend behandelt oder als Platten verformt wird, die Faserstoffe dagegen mit Wasser aufgeschwemmt werden und der nach dem Entfernen des Wassers gegebenenfalls unter Anwendung eines Bindemittels hergestellte Rohling mechanisch bearbeitet wird.
  2. 2. Verfahren zum Herstellen von Prothesen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Schaumstoff hergestellte Formling durch Anwendung von Hitze und Druck einer weiteren Gestaltgebung unterworfen wird.
  3. 3. Verfahren zum Herstellen von Prothesen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Faserstoff hergestellte Formteil zur Härtung des Bindemittels unter Druck erhitzt wird.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung von Prothesen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserstofformling mit einem schaumfähigen Stoff lackiert oder gespachtelt und dann die Verschäumung des Schaumstoffes in einer Form erfolgt.
  5. 5. Verfahren zum Herstellen von Prothesen nach den Ansprüchen I, 2 und 4, gekennzeichnet durch die Anwendung von Butadienpolymerisaten, Acetylcellulose, Phenolharzschaumstoffen, Bitumenschaumstoffen, den unter dem Namen Desmodur/Desmophen bekannten Polyurethanprodukten, den Trolitul genannten Polystyrolen und ferner unter dem Namen Igelit Type PCU im @ Handel erhältlichen Polyvinylchloriden als Schaumstoffe.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen I bis 5 gekennzeichnet durch die Anwendung von Holzfasern. Torf, Stroh oder Schilf als Faserstoffe.
  7. 7. Verfahren zum Herstellen von Prothesen nach den Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Prothesenteile durch Verleimen miteinander verbunden werden.
  8. S. Verfahren zur Herstellung von Prothesen nach den Ansprüchen I bis 7, dadurch gekennzeichnet. daß die Prothesen oder einzelne Teile dieser einseitig oder doppelseitig mit einer dünnwandigen, aus Kunststoff, Metall oder Holz bestehenden Deckschicht, z. B. mittels Verleimens, versehen werden.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß für die Deckschicht ein Kunstharzfaserschichtstoff mit einem geringen Harzgehalt von etwa 15 bis 25 O/o verwendet wird.
  10. 10. Verfahren zur Herstellung von Prothesen nach den Ansprüchen I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in ein aus einem Faserstoff und/ oder einem Deckstoff bestehendes schalenförmiges Prothesenformteil ein Schaumstoff als kernbildendes Formteil hineingeschäumt wird.
  11. I I. Verfahren zur Herstellung von Prothesen nach den Ansprüchen I bis I0, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Prothese durch einen Überzug auf der Grundlage von Diisozyanaten, Butadienprodukten, Acetylcellulose oder Igelit Type PCU stoßfest gemacht wird.
  12. I2. Prothese nach den Ansprüchen I bis II, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Leichtstoffen oder aus einer Verbindung Leichtstoff-Deckstoff in vollerfüllter Bauart besteht, wobei die Hauptkräfte je nach Größe vom gegebenenfalls durch Hohlräume erleichterten Leichtstoffvollkern allein oder von in den Leichtstoffvollkern eingebetteten Tragkonstruktionen (Holmen) aus hochfesten Werkstoffen oder von der den Leichtstoff umhüllenden und vom Leichtstoff gestützten Deckschicht aus hochfesten Werkstoffen übernommen wird.
  13. 13. Prothese nach den Ansprüchen I bis II, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Leichtstoffen oder aus einer Verbindung Leichtstoff-Deckstoff in Schalenbauweise besteht, wobei die Hauptkräfte vom Leichtstoff allein oder von der einseitig oder doppelseitig die Leichtstoffschale umhüllenden, durch den Leichtstoff geschützten, hochfesten Deckschicht übernommen wird.
  14. 14. Prothese nach den Ansprüchen I bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale und Vollbauteile aus Leichtstoffen mit stetig oder sprungweise veränderlichem Raumgewicht bestehen, wobei die Leichtstoffe aus gleichen oder verschiedenen Rohstoffen bestehen.
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