DE711799C - Dampfkraftanlage zum Antriebe von Schiffen - Google Patents

Dampfkraftanlage zum Antriebe von Schiffen

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DE711799C
DE711799C DEL99089D DEL0099089D DE711799C DE 711799 C DE711799 C DE 711799C DE L99089 D DEL99089 D DE L99089D DE L0099089 D DEL0099089 D DE L0099089D DE 711799 C DE711799 C DE 711799C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chambers
power plant
ship
steam power
steam
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Expired
Application number
DEL99089D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hugo Lentz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HUGO LENTZ DR ING
Original Assignee
HUGO LENTZ DR ING
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H21/00Use of propulsion power plant or units on vessels
    • B63H21/30Mounting of propulsion plant or unit, e.g. for anti-vibration purposes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B13/00Conduits for emptying or ballasting; Self-bailing equipment; Scuppers
    • B63B13/02Ports for passing water through vessels' sides
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H21/00Use of propulsion power plant or units on vessels
    • B63H21/02Use of propulsion power plant or units on vessels the vessels being steam-driven

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Dampfkraftanlage zum Antriebe von Schiffen Zum Antrieb, von Schiffen werden bisher stehende Kolbendampfmaschinen, Dampfturbinen oder auch Dieselmotoren benutzt. In allen diesen Fällen ist es erforderlich, -wegen des hohen Gewichtes und des großen Raumbedarfes dieser Maschinen kräftige Fundamente in das Schiff einzubauen. Außerdem beanspruchen bei Dampfbetrieb die erforderlichen Kondensatoren sehr viel Raum.
  • Die vorliegende Erfindung geht von dem Gedanken aus, bei Verwendung einer schnell laufenden mehrzylindrigen Dampfmaschine die Zylindergußstücke der Maschine unmittelbar auf einen durch Verlängerung der Spanten des Doppelbodens des Schiffes gebildeten kastenförmigen Aufbau aufzusetzen, der das Kurbelwellengehäuse, das Gehäuse für den Kondensator und das Lagergehäuse für das Übersetzungsgetriebe in sich zusammenfaßt.
  • Dieser kastenförmige Aufbau ist zweckmäßig in mehrere neben- und übereinanderliegende Kammern unterteilt, von denen die an die Abdampfleitungen der Maschine angeschlossenen Kammern seitlich ausziehbare, vom Kühlwasser durchflossene Rohrbündel aufnehmen. Hierbei können die Enden der Rohrbündel in Kammern einmünden, die mit im Doppelboden des Schiffes angeordneten Kammern in Verbindung stehen und durch in dem Schiffsboden. angebrachte Bodenventile mit dem Meerwasser in Verbindung gebracht werden können.
  • Durch eine solche Zusammenfassung der Hauptteile der Maschinenanlage wird bedeutend an Gewicht gespart, weil die hochgezogenen Spanten ein höheres Widerstandsmoment aufweisen, daher schwächer als üblich gehalten werden können, während bei dem Einbau der bisher üblichen Maschinenständer der Doppelboden sogar verstärkt werden mußte.
  • Da das aufgesetzte schnell laufende Maschinenaggregat aus mehreren Sechszylindermaschinen mit vollkommenem Massenausgleich besteht, das einen Ungleichförmigkeitsgrad von nur 1/100 besitzt, so können auch irgendwelche Stöße oder Vibrationen gegen das so gebildete Fundament nicht auftreten. Die Tieflage des Kondensators erhöht ferner die Stabilität des Schiff es und gestattet außerdem in einfachster Weise das Meerwasser als Kühlwasser zu benutzen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Schnitt in der Längsrichtung des Schiffes mit einer Maschinengruppe in Ansicht.
  • Fig. 2 zeigt in der rechten Hälfte einen Querschnitt und in der linken Hälfte eine Ansicht der einen Maschinengruppe mit dem darunterliegenden Kondensator.
  • Fig. 3 zeigt in schematischer Darstellung die Größenabmessungen einer derartigen Maschinenanlage im Verhältnis zu den Abmessungen einer der üblichen stehenden Schiffsmaschinen.
  • Es ist 1, 2 der Doppelboden eines Schiffes, der durch die Spanten 3 in einzelne Kammern unterteilt ist. Einzelne der Spanten 3' sind über den Boden z hochgezogen und durch C c einen zweiten Boden 5 überbrückt, wodurch Kammern 6 gebildet werden -, die zur Aufnahme des Kondensators für die über dem Boden 5 angeordnete schnell laufende mehrzylindrige Dampfmaschine dienen. Das Fundament für diese aus zwei Gruppen bestehende Dampfmaschine wird dadurch gebildet, daß je zwei der benachbarten Spanten 3' noch weiter über den Boden 5 verlängert sind und die dann unter Vermittlung von daran angebrachten Winkeleisen und unter Zwischenlage einer elastischen Auflaze 8 das Zylinderußstück 7 der betreffenden Maschinengruppe tragen. Der von diesen hochgezogenen Spanten 3' eingeschlossene Raum 9 dient zur Aufnahme und Lagerung der Kurbelwelle Io des betreffenden Maschinenaggregates. Zur Lagerung der Kurbelwelle sind zwischen den Spanten 3' Querwände i i mit daran befestigten I Lagern 12 eingebaut. Auf diese Weise wird ein äußerst fester und aus Blechen bestehender Maschinenunterbau für die Lagerung der Z, C Kurbelwelle erhalten, der gegenüber den sonst erforderlichen gußeisernen Grundplatten eine ganz wesentliche Gewichtsersparnis ergibt.
  • Bei dem in den Fig. i und z dargestellten Schiffsmaschinenantrieb sind zwei parallel zueinander liegende Maschinengruppen vorgesehen, deren Kurbelwellen Io über ein in einem Gehäuse 13 untergebrachtes Übersetzungsgetriebe auf die Propellerwelle 14 des Schiffes arbeiten. Die Grundplatte 13' dieses Gehäuses ruht ebenfalls auf den über den Boden 2 hochgezogenen Spanten 3'.
  • jede der Maschinengruppen besteht aus einer mehrzylindrigen Gleichstromdampfmaschine, der der Frischdampf durch Steuerventile r5, die von einer Nockenwelle 16 aus betätigt werden, zugeführt wird. Der durch Auspuffschlitze 17 der einzelnen Zylinderaustretende Abdampf gelangt in eine in dem Zylindergußstück 7 angeordnete Sammelkammer 18 und von hier aus durch seitliche Kanäle 19 in Kanäle 2o, die in die Kondensationskammern 6 einmünden. Diese Kammern werden von Rohrbündeln 2I durchsetzt, die vom Kühlwasser durchströmt und vom Abdampf umspült werden. Das unten in den Kam mern 6 sich sammelnde Kondensat wird durch eine nicht dargestellte Pumpe wieder dem Kessel als Speisewasser zugeführt-, nachdem es vorher durch einen Entöler hindurchgegangen ist.
  • Als Kühlwasser wird Meerwasser benutzt. Zu diesem Zweck münden die Enden der Rohrbündel 2I in Kammern 22 ein, die mit darunterliegenden Bodenkammern 4 in Verbindung stehen. Diese Kammern haben in ihrem Boden Öffnungen 23, die durch Bodenventile 24 geöffnet oder geschlossen werden können und dem Meerwasser Zutritt in die Kammern 4 gewähren, wodurch der Durchfluß des Kühlwassers durch die Rohrbündel, gegebenenfalls durch eine Pumpe, bewirkt wird.
  • Die Rohrbündel 21 sind leicht ausbaubar in den Kammern 6 angeordnet. Zu diesem Zwecke sind die Vorderwände der auf der einen Seite der Rohrbündel liegenden Kammern 22 Mit Öffnungen 34 versehen, durch die die Rohrbündel seitlich herausgezogen werden können. Diese Öffnungen sind durch Deckel 35 verschließbar. Bei einer etwa auftretenden Störung kann daher das betreffende Rohrbündel sofort ausgebaut und an dessen Stelle ein Ersatzrohrbündel eingesetzt werden, wodurch eine Störung in kürzester Frist behoben werden kann.
  • Der ganze Aufbau und Zusammenbau einer derartigen Anlage bietet für den Antrieb von Schiffen ganz wesentliche Vorteile. Da für die Anlage eine schnell laufende umsteuerbare Gleichstromdampfmaschine verwendet wird, bei der jeder Zylinder mit der gleichen konstanten und wirtschaftlichsten Füllung arbeitet und die Leistungsänderung durch Regelung des einströmenden Dampfes erfolgt, so läßt sich die Gesamtleistun- der Anlage auf viele zu Sechszylinderblöcken vereinigte Zylinder verteilen. Dies bedingt ein einfaches, schnelles und sicheres Manövrieren, da sowohl beim Anfahren als auch bei Umsteuern von Vorwärts- auf Rückwärtsgang immer einige der Zylinder sich in der Füllun Tperiode befinden und beim Umsteuern durch Verstellen der Steuernocken sogar Gegendampf gegeben werden kann.
  • Durch diese Unterteilung der Maschinenanla-c wird ferner ein vollkommener Ausgleich des Drehmomentes und der Massen erreicht. jede einzelne Zylindergruppe kann für sich zu- und abgeschaltet werden, so daß bei etwa vorkommenden Störungen diese Gruppe oder auch einzelne Zylinder und die zugehörige Kondensatoranlage stillgelegt werden können.
  • Vor allem aber nimmt die Maschinenanlage gegenüber einer, bei der die bisher üblichen langsam laufenden Schiffsdampfmaschinen benutzt werden, sehr wenig Raum ein. Um diesen Vorteil sichtbar zu machen, sind in Fig. 3 die Umrisse einer solchen stehenden Schiffsdampfmaschine in strichpunktierten Linien eingezeichnet. Durch den Einbau der Maschinenanlage in die Spanten, der eine bisher unerreichte Gewichtsersparnis ergibt, wird daher ein großer Teil des Schiffsraumes zur anderweitigen Benutzung frei.

Claims (2)

  1. PATENT ANSPRÜCHE: i.- Dampfkraftanlage zum Antriebe von Schiffen mit einer schnell laufenden, mehrzylindrigen Dampfmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylindergußstücke der Maschine unmittelbar auf einem durch Verlängerung der Spanten (A des Doppelbodens (i, --) des Schiffes gebildeten kastenförmigen Aufbau aufgesetzt sind, der ,das Kurbelwellengehäuse, das Gehäuse für den Kondensator und das Lagergehäuse für die Übersetzungsgetriebe in sich zusammenfaßt.
  2. 2. Dampfkraftanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der kastenförmige Aufbau in mehrere neben- und übereinanderliegende Kammern (6, 9) unterteilt ist, von denen !die an die Abdampfleitungen der Maschine angeschlossenen Kammern (6) seitlich ausziehbare vom Kühlwasser durchflossene Rohrbündel (21) aufnehmen. 3. Dampfkraftanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Rohrbündel (21) in Kammern (22) einmünden, die mit im Doppelboden des Schiffes angeordneten Kammern (4) in Verbindung stehen und durch im Schiffsboden angebrachte Bodenventile (24) mit C, dem Meerwasser in Verbindung gebracht werden können.
DEL99089D 1939-09-22 1939-09-22 Dampfkraftanlage zum Antriebe von Schiffen Expired DE711799C (de)

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