DE7117240U - Vorrichtung zur Befestigung eines Druckerknopfes an einem Türschloß - Google Patents

Description

PATENTANWALT DIPL.-ING.'R.I βΟί/Ν^Γ · 5£ WUPPERTAL-BARMEN

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Firma Gebr. liefenthal, 5620 Telbert, Neustr. 26

Vorrichtung zur Befestigung eines .. Drüokerknopfes an einem Türaohloß.

Die Neuerung bezieht sieh auf eine Vor·» richtung zur Befestigung eines Drttokerknopfes an einem TUrsOhioß, insbesondere an einem das iEÜrsohloβ aufnehmenden Sohutzkasten_t wobei zur Befestigung ein Schaft des DrUckerknopfes in einen Wanddurehbruoh des Sohutzkastene eingreift.

Torriehtungen zur Befestigung eines ( ι knöpfe θ an einem Tiirsohloß der eingangs beschriebenen

Gattung sind durch offenkundige Yorbenutzung bekanntgeworden. Dabei ist der Drüokerlcnopf mittels einer, seine Axialfestlegung bewerkstelligenden Rosette am SohloS in der Weise befestigt, daß Schrauben die Eosette an wenigstens zwei Stellen durchdringen und in Gewindebohrungen des Schloßkastens eingesehraubt, sind.

Ein Nachteil dieser bekannten Vorrichtung ist ledoah darin zu s«h.en= daß zusätzlich, zum Wand— durohbruoh die Fertigung von Gewindebohrungen vorzunehmen ist und ferner ein zusätzlicher Teil, nämlich die Rosette, zur Befestigung des Drückerknopfes am Sohutzkasten benötigt wird· Darüber hinaus ist bei der Anbringung des Drüokerknopfes ein größerer Hontageaufwand erforderlich, der auch im Falle eines aus irgendwelchen Gründen erforderlichen Austausches des Drüokerknopfes gegen einen anderen unusgängli Ji ist.

Demzufolge besteht nun di& ■ «ethnische Aufgabe der vorliegenden Neuerung darin, eine Vorrichtung zur Befestigung eines Drückerknopfes an einem Türschloß funktioÄell zu vereinfachen und zu verbessern und darüber hinaus einen mühelosen, leicht zu bewerkstelligenden Austausch des Drückerknopfes zu erzielen*

ErxeLoht wird das Ziel der Neuerung zunächst in vorteilhafter Weise im wesentlichen dadurch, daß der Drückerschaft an bzw. nahe seinem freien Stirnende vorzugsweise zwei gegenüberliegend vorgesehene und

gegenüber dem Drüokerschaft in Radialebene vorstehende sioh über Teilamfangslängen erstreckende schlüsselbartartige Bastleisten aufweist, und daß der Wanddurehbruch dee Schutzkastens den Bastleisten formentsprechende Einsteokaussparungen aufweist! duroh die die Hastleisten durongreif en und montag-egedreht außerhalb des Bereiche dieser Sinsteokaussparungen den aussparungsfreien feil des Wanddurehbruohea zur Azialaioherung dea Brüekerknopfes hintergreifen und vorzugsweise duroh ein Sicherungsglied lagearretiert, d. 3i# drehgesiehert ist«

Ein wesentlicher Vorteil der rorliegenden Heuerung besteht darin, daß - anstehe der bei der offenkundig vorbenutzten Yorriehtuag erforderliehen zahlreichen Arbeitsgänge und Manipulationen - o:ear Montageaufwand beim Heuerungsgegenstand auf prakti«eh einen einzigen Handgriff besehränkt ist, it^iiit^ auf. ·_Λ das Einstecken des Drückerknopf es in die hiersu im Schutzkasten vorgesehenen Einsteekaussparungen und eine einfache K ;ntagedrehung des Srüokerknopfes in die Hontageendlage, in der er rasch und sicher lagearretierbar isto

Hierbei ist eine besonders vorteilhafte Ausführungsform dann darin zu sehen, wenn in einer radialen Ebene zwischen den Rautleisten und einem den Brüokerlcnopf vorderseitig am Schutz» kasten abstützenden Anlagering ein in Badialebene isserhalb des IDrBekereehaftea verschiebbarer, von auBen betätigbarer Schieber vorgesehen ist·

Säbel ist es sweekaäSig, daß der Schieber zur Drehsicherung des Brückerknopfes alt wenigstens einer um 90° gegenüber den Sinsteo3caussparungen la Selratzkaeten versetzt angeordneten Arretieraussparung to» oiner die ünfangslänge der ÄLnsteckau8B9arungen unterschreitenden Eigenlänge zusajimenwirkt.

Ton grefiea Torteil ist hier, daß der Sehleber nur Brehsloherung des DrUckerknopfes in die in Wanddurehbruoh, der einerseits ohnehin erforderlich ist und dessen ümrißgeetalt andererseits fertigungst#^hBisoh nahezu beliebig herstellbar ist, vorgesehene Arretierauesparung eingreift, in der er sicher festgelegt ist.

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In diese Arretierstellxing kann der Schieber leicht und rasch gebracht werden, was zweckmäßig erfolgen kann, indem der Schieber in Sperrichtung federbelastet ist, wobei der Schieber im wesentlichen I-förmige Gestalt aufweist uxid die Feder sich einerseits an einer Innenwand des Szuokersehäftes uad andererseits, zentriert durch einen Zapfen an Hittelsteg, an diesem abgestützt ist, und daß ti. -ner der Schieber durch ene in der Brückersohaftwandung der Feder gegenüberliegend geüLa&erte, von außen her bedienbare Stellsehraube verschiebbar ist.

Zusammenfassend ist es der Neuerung überhaupt« gelungen, eine Vorrichtung zur Befestigung eines Drückerknopfes zu schaffen, die eine bisher nicht erzielte einfachste Montage des Driiokerknopfes an den Schloßkasten ermöglicht. Auch in baulicher Einsicht wird durch ein Minimum an Aufwand ein Optimum an Wirkung erzielt. Damit stellt der Neuerungsgegenstand eine für die Praxis höohst brauchbare Lösung von hohem Gebrauchswert dar.

Im übrigen ist ein Ausführungsbeispiel des

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Neuerungsgegenstandes auf den "beiliegenden Zeichnungen wiedergegeben; dabei zeigen:

Fig. 1 eine schaubildliche Gesamtdarstellung eines in einem Schutzkasten aufgenommenen Sohlosaea mit aufmontiertem Drüokerknopf,

Fig· 2 eine sohaubildliohg. Saristellung des in Binsteokstellung Tor dem Wanddurchbruoh des Sohutzkastens gezeichneten Driiokerknopfes,

Fig. 3 eine Rückansicht auf den nach der Montagedrehung arretierten Druekerknopf im Wanddurohbruoh des Sohutzkastens,

Fig. 4 einen Axialsohnitt duroh den Drückersohaft in Einsteokstellung, d. h. der Schieber befindet sich noch nicht in Arretierstellung, und

Fig· 5 eine Darstellung gemäß Fig. 4, jedooh mit dem Sohieber in Arretierstellung·

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Dabei ist zunächst mit 10 ein Sehutskaeten "bezeichnet, in dem das Sohlofi mit seinen Stülp 11 aufgenommen ist· Der Sohutzkasten 10 ist alt eine» Wanddurohbruoh 12 versehen, der zwei diametral gegenüberliegende Einsteokaussparungou 13 sowie zwei ebenfalls diametral gegenüberliegende_v gegenüber den Ei"·" mesparungen 13 u fw* setzt angeordnete iUx-etierauesparun£;©n 14 «it geringeren Umfangslänge&ls die der Bineteekauesparongen 13 aufweist·

Ein Brüokerknopf 15 trägt am freien Stirnende 15 a seines Schaftes 15 b einen aufgenieteten Hing 16 mit zwei gegenüberliegend angeordneten Baetl&iete* 17· Bei der Hontage des Drüekerknopfes 1{) durchgreifen diese Bastleisten 17 die Einsteokaustiparungen 13 des im Sohutzkasten 10 befindlichen WandöurohWruoh* 12 und hintergreifen Dach einer Hontagedrehung des DrUokerknopfes 15^ um 90° den auesparungefreien teil des Wanddurohbruohee 12·

In dieser Endstellrang kann der Drüekerknepf arretiert werden, indem ein in ßadialiibene zwlaeh«n einem Anlagering 19 und dem aufgenieteten "Ring 16

X-förmigex Schiober 20 In.eine beiden hierfür vorgesehenen Arretieraus- sparungen 14 eingreift· Hierzu wird eine am KLIrfeelsteg 20 a dee Schiebers 20 angreifende Stellschraube 21, die in einer eewindebohrung 4·· Drüokersohaftea 15 b gehalten ist, über eine axiale Seillänge herausgedreht, wobei unter Wirkung einer Feder 22, welche mittels eines Zapfens 23 am Mittelsteg 20 a des Schiebers 20 ist und an der Schaftinnenseite 24

anliegt, der Schieber 20 in Herausdrehriohtung der Stellsehraube 21 verschoben wird und so in die Arretieraueeparung 14 einrastet.

Bs versteht eich von selbst , daß die dar- gastellte und beschriebene Ausfuhrungsforn» nur al· ein mögliches Ausfuhrungsbeispiel durch die praktische Terwirkliohung der Heuerung anzusehen ist, das jedoch keinesfalls allein hierauf beschränkt sein soll· Es sind vielmehr im Bahmen der Heuerung auch noch weitere Ausführungen, insbesondere im Hinblick auf die Gestaltung der Einsteok- und/oder Arretiexaussparungen sowie auf Gestalt und Betätigungsart des Schiebers möglich·

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Wenn diese !lösungen ebenfalls die Vorteile der Neuerung 'beinhalten, so werden diese selbstverständlich als mit zur Neuerung gehörig angesehen.

Claims (3)

1. Schutzansprüohe :

   1· Vorrichtung zur Befestigung eines Drüokerknopfas an einem Türschloß, insbesondere an einem das Türschloß aufnehmenden Schutzes ten, wobei zur Befestigung ein Schaft des Brückerknopfes in einen Wanddurohbruoh des Schutzkastens eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Drtlokerschaft (15b) an bzw· nahe seinem .; freien Stirnende (15a) vorzugsweise Mi zwei, gegenüberliegend vorgesehene und gegenüber dem Drilckerschaft (15b) in Eadialebene vorstehende, sich über Teilumfangslängen erstreckende, Schlusselbartartige Eastleisten (17) aufweist, und daß der Wanddurohbruoh (12) des Sohutzkastens (10) den Bastleisten (17) formentspreohende Einsteokauseparungen (1?) aufweist, duroh die die Rastleisten (17) durchgreifen und montagegedreht außerhalb des Bereiohs dieser Einsteckaussparungen (13) den aussparungs-

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   freien Teil (18) des Wanddurohbruchee (12) zur Axialsicherung des Drüokerkncpfee (15) hintergreifen und vorzugsweise durch ein Sicherungsglied lagearretiert, d. h. drehgesichert ist.
2. 2. Vorrichtung naah Anspruch 1, dadureh gekennzeichnet ι dab Bastleisten (17) E*- fangsteile eines auf das freie Stirnende (15») des Drückersohaftes (15b) aufgenieteten Singee (16) bilden.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadureh gekennzeichnet, daß als Sicherungsglied ein in einer radialen Ebene zwischen den Bastleisten (17) rauf, einem den Drttokerknopf (15) vorderseitig am Sohutzkasten (10) abstützenden Anlagering (19) ein in Radialebene innerhalb des Drüokersohaftes (15b) verschiebbarer, von außen betätigbarer Schieber (20) vorgesehen ist·

   4· Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3 t dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (20) zur Drehsicherung des Drüokerknopfe® (15) mit wenigstens

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   einer um 90° gegenüber den Einsteckaussparungen ii3j is οΰΰαβΒΛ&βΙϊοΰ (10) TufpQVBv as<gSGrdns1;sii Arretierauesparung (14) von einer die Umfangelänge der Eineteokauesparungen (13) unterschreitenden Sigenlänge zusammenwirkt.

   5· Vorrichtung naoh Anspruch 1, 3 und 4» dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (20) in Sperriohtung federbelastet ist.

   €· TörriöhtuBg sash ÄüspruGh 1,3 bis 5» daduroh gekennzeichnet, daß der Schieber (20) Ib wesentlichen T-förmige Gestalt aufweist und die Feder (22) eioh einerseits an einer Innenwand (24) des Druekersohaftee (15b) und andererseits, sentriert durch einen Zapfen (23) am Hittelsteg (2Oa)₉ au diesem abgestutzt ist, und daß ferner der Schieber (20) durch eine im JDruckerschaft (15b) der Feder (22) gegenüberliegend gelagerte, τοη außen her bedienbare Stellschraube (21) verschiebbar ist·

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