DE7115975U - Kreissägeblatt - Google Patents

Kreissägeblatt

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DE7115975U
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saw blade
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electrolytic
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Description

PATENTANWÄLTE
DiPL.-ING. BUSCHHOFl· DIPL..ING. HENNICKE DIPL.- ING. VOLLBACH
5 KÖLN/RH.
KAISER-WILHELM-RING 24
Aktonz.:
R*e.-Nr.
Tl 201
KÖLN,d«i
bitfemgtb·«
23.
vo/wo
Gebrauchsmusteranmeldung
dee Herrn
Werner Thelen, 5351 Srauenberg, Altwerk 42 Kreissägeblatt
Die Erfindung betrifft ein Kreissägeblatt., insbesondere aas Hochleistungsschnellstahl und aus S&gen von Metallen, ait einer feinbearbeiteten Sägeblattoberflaen··
Kreissägeblätter werden üblicherweise aua SehnelletUilon, wie B.B. einem Stahl der Bezeichnung DHo 5* gefertigt und dabei einer Oberflächenbehandlung bsw. einer Oberflächenbearbeitung unterworfen. Ib allgemeinen werden die Sägeblattes· auf einer neohanisehen Schleifmaschine plangesohliffen und ana<ihl^«Aend einer Nitrier- oder Tenifierbehandlung unterBOgen, ναι die
Oberflächenstruktur zu verbessern. Eine sehr feine Oberflächenbearbeitung der Sägeblätter ist erforderlich, -um einen ruhigen Bundlauf des Sägeblattes su gewährleisten, durch Oberflächenunebenheiten bedingte Kerbwirkungen su vermeiden und insbesondere das sogenannte "Aufschweißen" von Spänen auf den Blattoberflachen su verhindern.
Bei den herkömmlichen Oberfläohenbehandlungsverfahren besteht aber die Gefahr, dafi es su eAner außerordentlich unerwünschten Oberhärtung des Sägeblattes und als Folge hiervon gegebenenfalls su SprSdbrüshss. Jssssea kszm.
Es hat «ich nun in überraschender Weise gezeigt, daß man eine wesentlich feinere Oberflächenbeschaffenheit der Sägeblätter bei gleichseitiger Vermeidung von Überhärtungen des Werkstoffs der Sägeblätter erreichen kann, wenn man das Sägeblatt einer für andere Zwecke an sich bekannten Elektropolierbehandlung, d.h. einer Polierbehandlung im elektrolytischen Bad, unterwirft. Man erhält in diesem Fall eine äußeret dichte, metallisch glänsende Oberfläche von außerordentlich hoher Oberflächengüte, ohne daß die Werkstoffeigenschaften, wie insbesondere die Oberflächenhärte, in unerwünschter Weise verändert werden. Zudem läßt sich das Polieren, im elektrolytiechen Bad erheblich billiger und rascher durchführen als die genannten herkömmlichen Verfahren zur Oberflächenbehandlung.
Nach Vorstehendem betrifft die Erfindung somit ein Ereienäge-
blatt, welches sich dadurch kennzeichnet, daß es eine elektropolisrts Oberfläche aufweist= Yor««seweiee besteht das Kreis- \ sägeblatt aus einem oberflächengehärteten elektropolieren
i Schnellstahl-Blatt. ,
Ein solches Sägeblatt ist, wie erwähnt, frei von Oberflächen- ! ungenauigkeiten, wie Kratzern, Schleifriefen u.dgl. Es weist somit eine äußerst hochwertige Oberfläche auf, an der sieh im Sägebetrieb keine Anlagerungen von metallenen Sägespänen bilden können, die zu einem Bruch des Sägeblattes führen»
Sie Herstellung des erfindungsgem&üen Sägeblattes kanu la der Weise erfolgen, daß das metallene Sägeblatt mechanisch geschliffen und anschließend der Elektropolierbehandlung unterworfen wird. Dabei genügt es, wenn das Stahlblatt mittels Schleifscheiben od.dgl· nur groß vorgeschliffen wird· Auf ein Feinschleifen, welches bekanntlich mit besonders hoher und wegen der Gefahr dee Verziehens des Sägeblatts unerwünschter Wärmebildung verbunden ist, kann dabei verzichtet werden.
Andererseits besteht erfindungsgemäß aber auch die Möglichkeit, in der herkömmlichen Weise tenifierte oder nitrierte Sägeblätter anschließend der elektrolytischen Polierbehandlung SU unterwerfen. Kam erhält in diesem Pail ein Kreissägeblatt von außerordentlich hoher Oberflächengüte, welches sieh, vor allem für das Schneiden von solchem Schneidgut eignet, das in besonderem Maße sum Schmieren neigt.
Die Behandlung des Sägeblatts in dem elektrolytischen Polier-"bad kam de nach Oberflfichenbeschaffenheit des Blattes »wischen 13 Sekunden und etva 10 Minuten betragen, wobei die längeren Behandlungszeiten vor allem dann in Betracht kommen, wenn das Blatt beim Einführen in das elektrolytisch Bad nur grob vorgeschliffen ist bzw. noch größere Oberflächenungenauigkeiten hat. Bei feingeschliffenen Sägeblättern bzw. bei solchen Blättern, die beim Einführen in das elektrolyt tische Bad nur eine verhältnismäßig geringe OberfV^henungenauigkeit zeigen, genügt im allgemeinen eine Behandlungseeit in dea elektrolytisch© Polierbad von etwa 2 bis 5 Kinuten, Dies gilt insbesondere für Sägeblätter mit einer- Sägeblatt= stärke von 2 bis 4- mm, die aus ίeinf-> :■ .-!;em Blech, hergestellt werden.
Für die erfindungsgemäßes. Sägeblätter werden vorzugsweise die bekannten Hochleistungsschnellstähle verwendet«
Das Elektropolieren der Sägeblätter erfolgt zweckmäßig in einem elektrolytischen Bad aus Phosphor- mid Ohromsfture (Elektrolyt E 240 für die Behandlung von kohlenstoffhaltigen. Stählen, am beziehen bei der Firma Elektrolyse-Poligrat-Cfesellachaft, München). Der Elektrolyt ist dabei in einem Behälter od.dgl. enthalten, in den ein Vagen eingeschoben wird, auf dem die su behandelnden Sägeblätter montiert sind. Die Montageschiene des Wagens ist anodisch angeschlossen, während der Behälter an die Kathode angelegt ist. Während des
elektrolyt is chen I'oliervorgangs wird der Wagen in dem Bad in beiden Richtungen hin- und herbewegt. Nach der elektrolytischen Po? -, ^behandlung werden die Sägeblätter in Wasser gespült und getrocknet.
Die Zeichnung zeigt in Draufsicht ein typisches Kreissägeblatt zum Sägen von metallenem Schneidgut mit ungeschränkten Zähnen 10, welches aus einem Hochleistungsschnellstahl (z.B. DMo 5) gefertigt wird. Das Stahlblatt wurde mittels einer Schleifmaschine, vorzugsweise nur grob, vorgeschliffen und anschließend der elektrolytischen Polierbehandlung unterworfen . so daß es eine äußerst dichte. von Oberflächenungenauigkeiten freie Oberfläche aufweist. Wie erwähnt, kann das Blatt vor dem Elektropolieren auch noch einer Oberflächenbehandlung, wie insbesondere der bekannten Nitrier- oder Tenifierbehandlung. unterworfen sein.

Claims (1)

  1. :
    - 6 Schutzansprüche
    1. Kreissägeblatt, insbesondere aus Hochleistungsschnellstahl -und zum Sägen von Metallen, mit einer feinbearbeiteten Sägeblattoberfläche. dadurch gekennzeichnet, daß das Sägeblatt eine elektropolierte Oberfläche aufweist.
    2. Kreissägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem oberflächengehärteten, elektropolieren Schnellstahl-Blatt besteht.
    5. Kreissägeblatt nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem nitrierten oder tenifierten sowie elektropolieren Blatt besteht.
DE7115975U Kreissägeblatt Expired DE7115975U (de)

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DE7115975U true DE7115975U (de) 1971-09-09

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