DE7112703U - Zum abdecken der wundraender bei bauch- und thoraxschnitten bestimmte als kontaminationsschutz dienende folienhuell - Google Patents

Zum abdecken der wundraender bei bauch- und thoraxschnitten bestimmte als kontaminationsschutz dienende folienhuell

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DE7112703U
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Description

DR-|NO oi-u.-i^t.Misc.; I ; oi"i...pmys. or. oipl.-phys.
HOGER-STELLRECMT-GRiESSBACH-HAECKER
PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
A 38 735 e
1. April 1971
e -
Paul Hartmann Aktiengesellschaft 7920 Heidenheim (Brenz)
Zum Abdecken der Wundränder bei Bauch- und Thoraxschnitten bestimmte, als Kontaminations schutz dienende Folienhülle
Die Erfindung betrifft eine zum Abdecken der Wundränder bei Bauch- und Thoraxschnitten bestimmte, als Kontaminationsschutz dienende Folienhülle, deren dem Grunde der Inzision zugekehrter Rand ein das unbeabsichtigte Herausziehen der Hülle verhinderndes Haltemittel aufweist.
Bei den bekannten Folienhüllen dieser Art ist die Hülle als geschlossener Mantel ausgebildet; der dem Grunde der Inzision zugekehrte Rand dieses Mantels ist saumartig umgeschlagen und. umgreift mit diesem Saum einen relativ steifen, aber sprungelastischen Ringreifen. Bei der Anwendung einer solchen Folienhülle wird diese mit dem flachgedrückten Ringreifen voraus in den Inzisionshohlraum eingeführt. Nach dem Freigeben des Ringreifens weitet sich dieser wieder zu einem Ring aus und kann
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Die aus dem Inzisionsraum nach oben herausragende geschlossene, mantelförmige Folienhülle wird dann nach allen Seiten umgeschlagen und auf das übliche Operationstuch aufgelegt. Sie deckt dabei die Schnittfläche der Inzision und die Wundränder ab.
Ein Nachteil der vorbeschriebenen Art von Folienhüllen besteht darin, daß man für verschieden große Inzisionen auch Hüllen mit unterschiedlich großem Ringreifen auf Vorrat halten muß. Außerdem ist es erforderlich, daß man die eingeführte Hülle wieder herausnehmen und durch eine andere, neu einzuführende Folienhülle ersetzen muß, wenn sieh - was oft der Fall ist nachträglich herausstellt, daß für die Operation eine größere Inzision notwendig wird,äs ursprünglich geplant war.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, diesen Mängeln abzuhelfen. Sie geht dabei von der Erkenntnis aus, daß für das ausreichende Sichern einer solchen Folie am Inzisionsrand gar keine solchen auf die Größe der Inzisi.on abzustimmenden Ringreifen benötigt werden.
Gemäß der Erfindung ist zur Lösung der genannten Aufgabe vorgesehen, daß die Folienhülle eine Mehrzahl von einzelnen Folien stücken umfaßt, die in einander überlappender Nebeneinander-Anordnung um den Inzisionsrand herum diesen umhüllen und deren Haltemittel aus einer an ihrem dem Grund der Inzision zugekehrten Rand vorgesehenen Randverstärkung bestehen, wobei zweckmäßig die Verstärkung aus einem auf dem zu verstärkenden Rand des Folienstücks fest angebrachten, ausreichend starken, biegsamen Folienstreifen besteht.
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Wenn dieser z.B. durch einen ihm eine gewisse Steifigkeit verleihenden Folienstreifen verstärkte Rand um die untere Kante der Inzisionsschnittflache herumgreifend unter die Körperdecke, z.B. die Bauchdecke, geschoben wird, so ist bereits eine ausreichende Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Herausziehen und Zusammenschieben dieses Folienstückes aus der ; vorgesehenen Lage gegeben. |
Für das vollständige Abdecken des Inzisionsrandes kann man dann | unter reichlicher Überlappung so viel Polienstücke nebenein- | anderreihen, wie hierfür erforderlich sind. Wird die Inzision | nachträglich erweitert, so kann man nach zeitweiligem Heraus- ;j nehmen des die Erweiterungsstelle abdeckenden Folienstückes diese Erweiterung vornehmen und dann das herausgenommene Folienstück und im Bedarfsfall ein oder mehr weitere Foli?nstücke in gleicher Weise wieder einsetzen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert, aus der sich auch weitere Erfindungsmerkmale ergeben.
Es zeigen:
Fig. 1 in schaubildlicher Ansicht ein Folienstück gemäß der Erfindung;
Fig. 2 die Anordnung der Folienstücke um den Rand
5 einer z.B. in der Bauchdecke eines Patienten vorgesehenen Inzision herum in den einzelnen Phasen dieser Nebeneinander-Anordnung.
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Bei dem in Fig. 1 gezeigten rechteckigen Folienstück 11 handelt es sich um ein solches aus ganz dünner, weich fallender Kunststoffolie, z.B. aus Weich-PVC, An dem unteren langen Rechteckrand dieser Folie ist mit Hilfe von Schweißnähten 12 ein im Verhältnis zur Folie 11 starker, den Rand versteifender, aber biegsamer Folienstreifen 13 aus Kunststoff angebracht . Die Folienhülle zum Abdecken der Wundränder einer chirurgischen Inzision ist aus einer Mehrzahl solcher einander überlappend nebeneinander um den Wundrand herum angeordneter Folienstücke 11, die eine unterschiedliche Breite aufweisen können, zusammengesetzt.
Fig. 2 zeigt das Anbringen eines ersten Folienstücks 11a an einer in der Bauchdeck 17 vorgesehenen Inzision I1I9 die ihrerseits durch einen Ausschnitt 15 eines Operationstuches 16 zugänglich ist. Die Hände des Operationshelfers sind gerade dabei, den in der Mitte noch sichtbaren Verstärkungsstreifen 13a des Folienstücks 11a um die Unterkante der Schnittfläche in der Körperdecke herum zu legen, also unterhalb der Bauchdecke zu versorgen.
In Fig. 3 ist für das Folienstück 11a der Zustand des völlig eingelegten VerstärkungsStreifens 13a zu erkennen und auch die Lage eines diesem gegenüberliegenden zweiten Folienstücks 11b nach vollendetem Einlegen des zugehörigen verstärkten Randes dargestellt. Die eine "land stopft gerade den verstärkten Rand der Folie 11b unter die aufgeschnittene Bauchdecke.
In Fig. 1 ist ein weiteres Folienstück lic zu sehen, dessen verstärkter Rand am Längsende der Inzision I2J unter entsprechend stärkerem Biegen dieses Randes eingebracht ist. Die
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kurzen Rechteckränder dieser Folie lic überlappen dabei weitgehend die entsprechenden kurzen Ränder der beiden bereits vorher eingebrachten Foiienstücke ila und 11b, wobei auch die in der Zeichnung nicht sichtbaren, in der Inzision untergebrachten verstärkten Ränder aller dieser Folien einander entsprechend überlappen.
Wenn dann - wie in Fig. 5 gezeigt - ein viertes Folienstück lld gegenüber dem Folienstück lic in gleicher Weise eingebracht ist, ist die für die Wundrandabdeckung vorgesehene, aus Stücken zusammengesetzte Folienhülle fertig.

Claims (3)

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Schutzansprüch e:
1. Zum Abdecken der Wundränder bei Bauch- und Thoraxschnitten bestimmte, als Kontaminationsschutz dienende Folienhülle, deren dem Grunde der Inzision zugekehrter Rand ein das unbeabsichtigte Herausziehen der Hülle verhinderndes Haltemittel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienhülle eine Mehrzahl von einzelnen
einander
Folienstücken (11a, 11b, lic, lld) umfaßt, die in/überlappender Nebeneinander-Anordnung um den Inzisionsrand herum diesen umhüllen und deren Haltemittel aus einer an ihrem dem Grund der Inzision (14) zugekehrten Rand vorgesehenen Randverstärkung (13) bestehen.
2. Folienstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Verstärkung aus einem auf dem zu verstärkenden Rand des Folienstücks (11) fest angebrachten, ausreichend starken, biegsamen Folienstreifen (13) besteht.
3. Folienstück nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Folienstreifen (13) auf den Rand des Folienstücks (11) aufgeschweißt ist.
H. Folienstück nach Anspruch 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet , daß die Folienstücke (11) rechteckig zugeschnitten sind.
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