DE2537532C3 - Hülle zum Aufbewahren einer Magnetspeicherscheibe - Google Patents
Hülle zum Aufbewahren einer MagnetspeicherscheibeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hülle zum Aufbewahren einer Magnetspeicherscheibe und insbesondere eine
Hülle zum Aufbewahren einer flexiblen Magnetspeicherscheibe.
Die Hülle zum Aufbewahren einer Magnetspeicherscheibe muß derart ausgebildet sein, daß die Scheibe
sicher in ihr gehalten ist. Es ist bekannt, die Abmessungen einer rechteckigen Hülle im wesentlichen
gleich dem Durchmesser der Magnetscheibe zu wählen, so daß sich die Magnetscheibe nicht innerhalb der Hülle
bewegen kann. Außerdem ist es bekanntgeworden, durch Verwendung eines Haftmittels einen Teil der
Scheibe an die innere Oberfläche der Hülle anzuheften.
Die oben beschriebenen Hüllen sind insofern nachteilig, als es schwierig ist, die Scheibe in die Hülle
einzuführen oder das Haftmittel an der Oberfläche der Magnetscheibe anhängen und Kratzer auf der Magnetscheibenoberfläche verursachen kann.
In Hüllen ohne Einrichtungen zum Festhalten der Scheibe kann sich die Magnetscheibe frei bewegen, so
daß ihre Oberfläche ebenfalls zerkratzt werden kann. Wenn sich die Scheibe in der Hülle bewegt, so besteht
zudem die Gefahr, daß sie gebogen oder gekrümmt wird.
Aus der DT-OS 19 49 736 ist eine Hülle zum Aufbewahren einer Schallplatte mit längs einer Kante
gelenkig miteinander worden ist, Deck- und Bodenplatte von im wesentlichen gleicher, rechteckiger Größe
und Form bekannt, wobei die Bodenplatte in ihrem mittleren Bereich mit einer Vorrichtung zum Halten der
Schallplatte versehen ist und wobei diese Vorrichtung aus einem Fußteil und mehreren mit dem Fußteil
verbundenen Halteteilen besteht Eine weitere Ausbildung dieser bekannten Hülle ist in der DT-OS 19 61 850
s beschrieben. Bei diesen bekannten Schallplattenhüllen
sind jedoch die Vorrichtungen zum Halten der Schallplatte kompliziert ausgebildet, was für die
herstellung nachteilig ist; ferner ist es für die Herstellung nachteilig, daß die Vorrichtungen zum
■ ο Halten der Schallplatte auf die Bodenplatte aufgeklebt
werden müssen; auch ist es nicht möglich, die Schallplatte von der Vorrichtung zum Halten zu lösen,
ohne die Schallplatte mit der Hand zu berühren, wodurch die Schallplatte verschmutzt und beschädigt
■ 5 werden kann; da die Schallplatte unter Berührung mit
der Hand von der Vorrichtung zum Halten gelöst werden muß, können die bekannten Hüllen auch nicht
als Tasche ausgebildet weiden, so daß die Schallplatte nicht gut geschützt ist.
Aus dem DT-Gbm 70 46 590 und aus der FR-PS 22 06 154 sind taschenförmige Schallplattenhüllen ohne
Vorrichtung zum Halten der Schallplatten bekannt, bei denen ein Schlitz von der öffnung der Tasche in der
Deckplatte bis zu etwa ihrer Mitte verläuft. Dieser
Schlitz ermöglicht zwar das Auflegen der Schallplatte
auf einem Abspielgerät, ohne daß die Schallplatte von Hand berührt werden muß. Die Schallplatte kann
jedoch leicht aus den bekannten Taschen herausfallen; soll die Schallplatte auf ein Abspielgerät aufgelegt
werden, so muß die Tasche dabei so geführt werden, daß die Deckplatte mit ihrem Schlitz von der das
Abspielgerät bedienenden Person wegweist, so daß nicht mehr zu erkennen ist, wo sich das zentrale Loch
der Schallplatte befindet, so daß das Aufsetzen der
is Schallplatte auf die Achse des Abspielgeräts erschwert
ist.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Hülle zum Aufbewahren einer Magnetspeicherscheibe
zu schaffen, die leicht zu handhaben ist und Bewegungen
der Magnetscheibe innerhalb der Hülle wirksam
verhindert, um die Scheibe vor Zerkratzen und Verbiegen zu schützen. Außerdem soll die zu schaffende
Hülle ein Herausnehmen der Magnetscheibe ohne Berühren von deren Oberfläche ermöglichen, so daß
eine Beschädigung der Scheibe durch Handberührung ausgeschlossen ist. Schließlich soll die zu schaffende
Hülle billig herstellbar sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Hülle gemäß Anspruch 1 gelöst.
5" Die erfindungsgemäße Hülle besteht also aus einer Deckplatte mit einem Einschnitt, der den mittleren
Bereich der Scheibe mit einem mittigen Loch frei läßt, und aus einer Bodenplatte mit einem Scheibenhalteabschnitt, der biegsame Eingriffszungen für den Eingriff in
dem mittigen Scheibenloch aufweist. Der Einschnitt erstreckt sich von dem mittleren Bereich der Deckplatte
zu einem ihrer Ränder, so daß die Magnetscheibe mit der Deckplatte nach unten, einem Drehteller zugewandt, in ein Abspielgerät eingegeben werden kann.
f>° Nachdem die Magnetscheibe mitsamt der Hülle auf den
Drehteller aufgelegt worden ist, wird die Hülle seitlich von dem Drehteller heruntergezogen, während die
Magnetscheibe auf dem Drehteller liegen bleibt. Die Magnetscheibe kann also ohne sie zu berühren in ein
Λ5 Abspielgerät eingegeben werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an Hand der Zeichnungen näher beschrieben. Es
zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen HQUe zum
Aufbewahren einer Magnetspeicherscheibe bei nach oben geklappter Deckplatte,
F i g. 2 eine Draufsicht der Hülle von F i g. 1 in zusammengeklapptem Zustand mit einer in ihr aufgenommenen
Magnetscheibe, und
F i g. 3 einen Querschnitt einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Hülle.
Gemäß F i g. 1 weist die erfindungsgemäße Hülle eins
rechteckige Deckplatte 1 und eine rechteckige Bodenplatte 2 auf, die längs einer Kante la bzw. 2a von ihnen
gelenkig miteinander verbunden sind. Die Deckplatte 1 und die Bodenplatte 2 sind aus einer rechteckigen Folie
hergestellt, die in ihrem mittleren Bereich gefaltet ist. Die Folie kann aus Kunststoff, Papier oder dünnem
Metall bestehen und eine Dicke von vorzugsweise 0,1—3 mm, insbesondere 0,25— lmm besitzen. Die
Deckplatte 1 weist einen Einschnitt 3 auf, der sich von dem der Gelenkkante la gegenüberliegende" Rand \b
in ihren mittleren Bereich erstreckt Die Breite des Einschnittes 3 ist nicht kleiner als der Durchmesser des
mittigen Lochs 6 der in der Hülle aufzubewahrenden Magnetscheibe 5. Die Bodenplatte 2 ist in ihrem
mittleren Bereich mit einem Scheibenhalteabschnitt 4, bestehend aus einem Fußteil 4a und aus einem Paar
Eingriffsteilen Ab zum Eingriff in das mittige Loch 6 der Scheibe 5, versehen. Die Eingriffsteile 4Zj können für den
Eingriff in dem mittigen Loch 6 der Scheibe 5 gebogen werden und ihre Länge ist nicht kleiner als die Dicke der
in der Hülle aufzubewahrenden Scheibe 5. Auch wenn in der Ausführungsform von F i g. 1 und 2 nur ein Paar
Eingriffsteile Ab vorgesehen ist, so ist die Anzahl der Eingriffsteile Ab keineswegs auf zwei beschränkt,
vielmehr können auch mehr als zwei Eingriffsteile vorgesehen sein. Zumindest zwei der in dem Scheibenhalteabschnitt
4 vorgesehenen Eingriffsteile müssen um mehr als 90° voneinander entfernt sein, um ein sicheres
Halten der Scheibe 5 zu gewährleisten.
Wenn die Scheibe 5 in die Hülle gegeben wird, werden die Eingriffsteile Ab gebogen, so daß sie in das
mittige Loch 6 der Scheibe 5 eingreifen, wonach die Eingriffsteile Ab zurückgebogen werden, um die Scheibe
5 zu halten. Sodann wird die Deckplatte 1 heruntergeklappt, um die Scheibe 5 zwischen der Deckplatte 1 und
der Bodenplatte 2 einzuschließen. Falls gewünscht, können die Seitenränder sowohl der Deckplatte 1 als
auch der Bodenplatte 2 aneinander befestigt werden, um eine umschlagförmige Hülle zu bilden.
Wenn die Magnetscheibe 5 in ein Abspielgerät gegeben wird, wird die Hülle mit der darin aufbewahrten
Scheibe 5 mit der Deckplatte 1 nach unten auf den Drehteller des Abspielgeräts so aufgelegt, daß das
mittige Loch 6 der Scheibe die Achse des Abspielgeräts aufnimmt Nachdem die Achse des (nicht gezeigten)
Abspielgeräts in dem mittigen Loch 6 der Magnetscheibe S aufgenommen ist, wird der Fußteil 4a der
Bodenplatte 2 nach oben gezogen, so daß die Eingriffsteile Ab aus dem Loch 6 heraustreten. Durch
Nachaußenziehen der Hülle in Richtung längs des Einschnitts 3 mit der Gelenkkante la, 2a voraus wird die
Hülle unter Belassen der Magnetscheibe S auf dem Drehteller des Abspielgeräts abgenommen. Die Magnetscheibe
kann also ohne sie selbst zu berühren in ein Abspielgerät eingegeben werden.
Fig.3 zeigt eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Hülle, die einen Verstärkungsring
verwendet. Wie F i g. 3 zeigt, wirkt der Verstärkungsring 7 mit dem Scheibenhalteabschnitt 4 zusammen. Bei
dieser Ausführungsform darf demgemäß die Länge der Eingriffsteile Ab des Scheibenhalteabschnitts 4 nicht
kleiner sein als die Gesamtdicke von Scheibe 5 und Verstärkungsring 7.
In F i g. 3 sind alle Teile, die denen der F i g. 1 und 2
entsprechen, mit den dort verwendeten Bezugszeichen versehen. Eine nochmalige Beschreibung kann hier
entfallen.
Gemäß obiger Beschreibung besteht also die erfindungsgemäße Hülle aus einer rechteckigen Folie,
die mittig gefaltet ist, um eine rechteckige Deck- und Bodenplatte zu erhalten. Die Deckplatte weist einen
Einschnitt auf, der sich von dem der Faltung gegenüberliegenden Rand in ihren mittleren Bereich
erstreckt. Die Bodenplatte ist in ihrem mittleren Bereich mit einem Scheibenhalteabschnitt versehen, der mit
dem mittigen Loch der aufzubewahrenden Magnetscheibe zusammenwirkt. Der Scheibenhalteabschnitt
setzt sich aus einem Fußteil und aus Eingriffsteilen zusammen. Die Eingriffsteile sind biegsam und können
lösbar in das Scheibenloch eingreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Hülle zum Aufbewahren einer Magnetspeicherscheibe mit längs einer Kante gelenkig miteinander
verbundener Deck- und Bodenplatte von im wesentlichen gleicher, rechteckiger Größe und
Form, wobei die Bodenplatte in ihrem mittleren Bereich mit einer Vorrichtung zum Halten der
Scheibe versehen ist und wobei diese Vorrichtung aus einem Fußteil und mehreren mit dem Fußteil
verbundenen Halteteilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (1) einen
Einschnitt (3) aufweist, der sich von dem der Gelenkkante (la) gegenüberliegenden Rand (Xb) in
deren mittleren Bereich erstreckt und eine nicht geringere Breite als der Durchmesser des mittigen
Lochs (6) der Scheibe (5) aufweist, und daß die Vorrichtung zum Halten der Scheibe (5) einen
Abschnitt (4) der Bodenplatte (2) und die Halteteile (4b) dieses Abschnitts (4) flexible, für den Eingriff in
das Scheibenloch (6) biegbare Zungen (4b) darstellen.
2. Hülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (4b) sich in entgegengesetzten
Richtungen erstrecken, um mit gegenüberliegenden Rändern des mittigen Scheibenlochs (6) zusammenzuwirken.
3. Hülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verstärkungsring (7) vorgesehen ist, der
die Scheibe (5) zwischen sich und der Bodenplatte (2) einschließt und ein Loch mit im wesentlichen
gleichem Durchmesser wie das mittige Scheibenloch (6) aufweist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP1974101770U JPS553579Y2 (de) | 1974-08-23 | 1974-08-23 | |
JP10177074 | 1974-08-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2537532A1 DE2537532A1 (de) | 1976-03-11 |
DE2537532B2 DE2537532B2 (de) | 1977-05-26 |
DE2537532C3 true DE2537532C3 (de) | 1978-01-26 |
Family
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