DE3120754A1 - Tasche oder huelle fuer schallplatten - Google Patents

Tasche oder huelle fuer schallplatten

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D85/00Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
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Description

  • Tasche oder Hülle für Schallplatten
  • Die Erfindung betrifft eine Tasche oder Hülle für Schallplatten.
  • Bekannte Taschen für Schallplatten bestehen meistens aus gefaltetem Karton und haben eine quadratische enorm, deren Kantenlänge dem Durchmesser der Schallplatte in der Tasche entspricht. Da es Schallplatten mit unterschiedlichem Durchmesser gibt, gibt es auch Taschen mit entsprechend unterschiedlichen Kantenlängen. Dadurch erschwert sich die Aufbewahrung der Schallplatten, da die kleineren Taschen in einem Stapel oder bei senkrechter Lagerung häufig von den Kanten der größeren Taschen zurückgesetzt liegen bzw. stehen, so daß sie nicht sichtbar sind. Ein anderer Nachteil bekannter Schallplattentaschen besteht darin, daß sie selbst nicht ausreichend steif sind, um die Schallplatte vor Biegungen oder gar Brechen zu schützen.
  • Es gibt zwar Schallplattenalben, die aus mehreren buchartig aneinanderhängenden Schallplattentaschen bestehen und insgesamt eine größere Steifigkeit ergeben, jedoch handelt es sich hierbei um aufwendige Gebilde, die immer die Aufnahme mehrerer Schallplatten voraussetzen.
  • In ähnlicher Weise ist es bekannt, mehrere Schallplatten in flachen Kästen aufzubewahren. Diese sind verhältnismäßig aufwendig und daher nur dann sinnvoll, wenn mehrere Schallplatten darin gleichzeitig aufbewahrt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tasche für Schallplatten anzugeben, die die Nachteile der bekannten Taschen nicht aufweist, also insbesondere einen Schutz vor mechanischen Belastungen bitet und Weiterbildungen ermöglicht, bei denen die Obersichtlichkeit bei der gemeinsamen Lagerung trotz unterschiedlicher Schallplattendurchmesser verbessert ist.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß innerhalb der Tasche eine L- oder U-förmige Einlage vorgesehen ist, wobei die Öffnung der Einlage bzw. des U's der Einsteckseite der Tasche zugewandt ist.
  • Eine solche Ein lage bewirkt aufgrund ihres Vorhandenseins grundsätzlich schon durch Vergrößerung des Querschnitts der Tasche quer zur Taschenebene eine Erhöhung der Steifigkeit, da die beiden Außenseiten der Tasche einen größeren Abstand voneinander erhalten, wodurch sich das Widerstandsmoment in bezug auf Biegungen erhöht. Auf diese Weise werden in der Tasche gelagerte Schallplatten in verbesserter Weise vor mechanischen Belastungen, insbesondere Biegungen oder Knickungen, geschützt. Dieser Zweck wird in noch besserer Weise erfüllt, wenn die Einlage zusätzlich steif ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung dieser Erfindung ist die lichte Weite der Einlage, wie im Anspruch 3 angegeben, kleiner als die lichte Weite der Tasche, so daß innerhalb der Tasche ein verkleinerter Raum gebildet ist, in dem eine kleinere Schallplatte entsprechenden Durchmessers unverrückbar aufbewahrt werden kann. Ist die Außenabmessung der Tasche entsprechend Taschen für Schallplatten mit größerem Durchmesser gewählt, so ergibt sich, daß Schallplatten unterschiedlichen Durchmessers immer in Taschen gleicher Außenabmessung gelagert und somit in Stapeln oder bei vertikaler Lagerung genauso leicht aufgefunden werden können wie die größeren Schallplatten. Dadurch wird die Übersichtlichkeit erhöht.
  • ,Das gleiche Prinzip ist natürlich auch bei mehr als zwei unterschiedlichen Schallplattendurchmessern anwendbar.
  • Ein weiterer Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß für kleinere Schallplatten die gleiche Druckfläche für Werbezwecke, Erläuterungszwecke oder Inhaltsangaben zur Verfügung steht wie bei größeren Platten.
  • Die Einlage besteht zweckmäßigerweise aus Pappe, Karton oder dergleichen, die bzw. der mit den Innenflächen der Tasche verklebt ist. Zwar wird auch ohne Verklebung eine beträchtliche Versteifung erzielt, jedoch wird durch die Verklebung eine noch weiter erhöhte Steifigkeit erreicht, was keiner Erläuterung bedarf.
  • Die Außenabmessungen der Ein lage müssen dabei nicht unbedingt den Innenabmessungen der Tasche entsprechen. Ist das jedoch der Fall, so wird eine maximale Steifigkeitsverbesserung erzielt und gleichzeitig eine definierte Lage der Ein lage innerhalb der Tasche erreicht.
  • Die von den Innenrändern der U-förmigen Ein lage eingeschlossene Fläche kann ein Rechteck, insbesondere ein Quadrat,sein. Bei einem Rechteck schließt die Schallplatte nicht mit dem Einsteckrand abr sondern liegt weiter im Innern, was aus Gründen des Schutzes der Schallplatte vorteilhaft sein kann, weil sich die Ränder der Tasche im Einsteckbereich zusammenlegen und damit das Innere der Tasche schließen können. Hierzu können sogar noch zusätzliche Knickungen in den Rändern vorgesehen sein. ion diesen Fällen kann es jedoch genügen, wenn die lichte Weite des Innern der Ein lage quadratisch ist, ähnlich dem Innern der Taschen von Schallplatten der bisher verwendeten Art. Darüber hinaus kann der Innenrand des Querteils der U-förmigen Ein lage auch halbrund sein und somit dem Verlauf des Randes einer eingeschobenen Schallplatte entsprechen. Dadurch wird eine langlinige Anlage des inneren Schallplattenrandes an der Einlage erzielt und die Gefahr von Beschädigungen vermieden.- Außerdem wird die Menge des Materials der Einlage erhöht und damit die gewünschte Wirkung der Steifigkeitsverbesserung unterstützt.
  • Die Enden der Schenkel der U-förmigen Einlage können gegenüber dem benachbarten Rand der Tasche verkürzt sein, so daß sie entfernt von dem Einsteckrand der Tasche liegt. Dadurch kann sich der Rand der Tasche auf der Einsteckseite auch im Bereich der Enden der Einlage schließen, wodurch das Aussehen verbessert wird und die bereits erläuterten Vorteile bezüglich des Verschließens des Innenraumes der Tasche erzielt werden. Wie bereits erwähnt, kann das Schließen dieser Ränder durch zusätzliche Knicke verbessert werden. Es ist weiter vorteilhaft, die Innenfläche der Tasche im Bereich zwischen den Enden der verkürzten Schenkel der U-förmigen Ein lage und dem Einsteckrand zii verkleben, so daß dort ein zwangsweiser und bleibender Verschluß der Tasche erreicht wird, ohne daß die Einsteckmöglichkeit für eine Schallplatte beeinträchtigt wird. Dieses ist besonders dann der Fall, wenn die Verklebung gegenüber einer die Innenränder der Schenkel verlängernden Linie zurückgesetzt ist.
  • Erstrecken sich die Schenkel der U-förmigen Ein lage bis zum Einsteckrand der Tasche, so ist es zweckmäßig, die Einsteckseite der Tasche im Bereich der Schenkelbreiten zu schließen, z.B. durch Verklebung bis zum Einsteckrand hin.
  • Wobei ist allerdings die Endkante der Schenkel der U-förmigen Einlage sichtbar. Um dieses zu verhindern, ist es zweckmäßig, die Enden der Schenkel durch gefalzte und verklebte Laschen in der Tasche zu verdeckten.
  • Eine grundsätzlich andere Weiterbildung der Ein lage gemäß Anspruch 1 besteht darin, daß sie als einseitig offene Hülle ausgebildet ist. Diese Hülle kann entweder symmetrisch im Innern der Tasche liegen und einer U-förmigen Einlage entsprechen, oder unsymmetrisch,so daß sie einer L-förmigen Einlage entspricht. Diese geringfügigen Abwandlungen liegen ohne weiteres auf der Hand und brauchen nicht näher erläutert zu werden. Bei dieser Ausführungsform hält die Hülle bündig eine kleinere Schallplatte unverrückbar in der größeren Hülle, deren Abmessung wieder der Abmessung einer größeren Schallplatte entsprechen mag. Es ist zwar sogar grundsätzlich möglich, Hüllen unterschiedlicher Größe in einer gemeinsamen großen Tasche anzuordnen oder zusätzlich bei einer Schallplatte in der kleineren Hülle eine Schallplatte in die größere Tasche einzustecken.
  • Für die Ausbildung der Hülle in der Tasche bestehen die verschiedensten Möglichkeiten. Es kann sich um eine verhältnismäßig dünne Hülle aus Papier handeln, die einfach in die größere Tasche eingeklebt ist. Besonders zweckmäßig ist es jedoch, wenn die Hülle und die Tasche aus einem gemeinsamen gefalteten Stück Karton, Pappe oder dergleichen gefaltet sind, so daß sich neben einer einfachen Herstellung eine erhöhte Steifigkeit ergibt. Eine besonders zweckmäßige Ausbildungsform dieser Weiterbildung ist im Anspruch 16 gekennzeichnet. Dabei sind Bereiche der Einsteckkante der Tasche außerhalb der Einsteckkante der inneren Hülle oder Ein lage offen. Zur Verschließung dieser Bereiche dient die Lehre des Anspruchs 16.
  • Eine alternative Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe besteht bei einer Hülle der im Anspruch 17 genannten Art darin, daß sich an dem Rückenteil auf der dem Deckelteil zugewandten Seite wenigstens ein Vorsprung zur seitlichen Führung einer auf den Rückenteil gelegten Schallplatte befindet, wobei die Vorsprünge zweckmäßigerweise durch den inneren Rand eines Loches in einer an dem Rückenteil befestigten Platte besteht, die aus steifer Pappe, Schaumstoff oder Karton hergestellt sein kann. Bei dieser alternativen Ausführungsform wird die Schallplatte also nicht seitlich in eine Tasche gesteckt, sondern nach Aufklappen der Hülle z.B.
  • in das Loch in der versteifenden Pappe gelegt, so daß sie durch dessen inneren Rand gegen seitliches Verrutschen gehalten ist. Die Passung zwischen dem inneren Rand des Loches und der Schallplatte kann dabei so bemessen sein, daß ein unbeabsichtigtes Herausfallen der Schallplatte aus dem Loch erschwert ist. Dabei kann sich in dem Rückenteil ein kleines Fingerloch befinden, durch das die Schallplatte aus der Halterung herausgedrückt werden kann.
  • Die Platte kann aus Schaumstoff bestehen, so daß verhältnismäßig weiche, die Schallplatte haltende Ränder gebildet sind. Zur Versteifung der Schaumstoffplatte kann dabei eine zug- und/oder druckfeste Schicht dienen, die auf der dem Rückenteil abgewandten Seite der Schaumstoffplatte vorgesehen ist. eine Das Loch in der Platte kann an sich/beliebige Form haben, zweckmäßig ist jedoch eine Form entsprechend dem runden Rand der Schallplatte. Der Durchmesser kann dabei kleiner, vorzugsweise wesentlich kleiner als die Länge der Kante von Deckel-und Rückenteil sein, so daß bei sehr kleinen Schallplatten eine handliche Größe der gesamten Hülle erreichbar ist, die auch eine ausreichende Besch-riftung ermöglicht.
  • Zusätzlich zu dem einen Deckelteil kann ein zweites, eventuell sogar noch mehrere Deckelteile vorgesehen sein, die an anderen Kanten klappbar mit dem Rückenteil verbunden sind, wodurch ein Verschluß des Deckelteils erreicht wird.
  • Anhand der Zeichnung soll die Erfindung an Ausf.ührQngsbeispielen näher erläutert werden.
  • Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit einer U-förmigen Einlage aus Pappe vor dem Verkleben, Fig. 2 zeigt die Hülle gemäß Fig. 1 im zusammen geklebten Zustand, Fig. 3 ist ein Blick auf die Tasche gemäß Fig. 2 in Einsteckrichtung, Fig. 4 entspricht im wesentlichen der Fig. 2 und zeigt eine Abwandlung davon, Fig. 5 zeigt die Einsteckkante der Tasche gemäß Fig. 4, Fig. 6-entspricht im wesentlichen der Darstellung gemäß Fig. 1, zeigt jedoch eine Weiterbildung davon, Fig. 7 zeigt die Tasche gemäß Fig. 6 in zusammengeklebter Form, Fig. 8 zeigt die Tasche gemäß Fig. 7 in perspektivischer Darstellung, Fig. 9 zeigt in der Abwicklung ein Stück Karton zur Herstellung einer Tasche mit innerer Hülle, Fig. 10 zeigt die zusammengeklebte Hülle aus dem Stück Karton gemäß Fig. 9, Fig. 11 entspricht rig. 9 und zeigt eine Weiterbildung davon, Fig. 12 zeigt die fertige Tasche mit innerer Hülle aus dem Stück Karton gemäß Fig. 11, Fig. 13 zeigt eine Ausführungsform einer Hülle für Schallplatten.
  • Fig. 1 zeigt in der Abwicklung ein Stück Karton mit einer quadratischen Grundfläche 1, die über eine Faltkante 2 mit einer quadratischen Fläche 3 und über Faltkanten 4 und 5 mit rechteckigen Laschen oder Flächen 6 und 7 zusammenhängt.
  • Auf die Grundfläche 1 ist bereits eine U-förmige Einlage 8 aus steifem Karton aufgeklebt. Die zwischen Innenkanten 9 und 10 der Einlage gemessene lichte Weite ist kleiner als die lichte Weite zwischen den Faltkanten 4 und 5, die die lichte Weite der fertigen Taschen beat Immen.
  • Bei der Fertigung werden zunächst die rechteckigen Laschen oder Flächen 6, 7 in Richtung von Pfeilen 11, 12 auf die Einlage 8 gefaltet und mit dieser verklebt. Danach wird die quadratische Fläche 3 in Richtung eines Pfeiles 13 gefaltet und auf die Einlage 8 bzw. die darauf aufgeklebten rechteckigen Flächen 6 und 7 geklebt, so daß eine fertige Tasche 14 gemäß Fig. 2 entsteht. Dabei begrenzen die Innenkanten 9 und 10 und eine Querkante 15 seitlich den zum Einlegen einer kleineren Schallplatte bestimmten Raum, der nach oben und unten durch die Grundfläche 1 und die quadratischeFläche 3begrenzt ist, wie das deutlich aus der Kantenansicht gemäß Fig. 3 auf die Einsteckkante der tasche ersichtlich ist.
  • Die Darstellung in Fig. 4 entspricht im wesentlichen der gemäß Fig. 2,und gleiche Teile sind mit gleichen Bezugsziffern versehen. Eine Abwandlung besteht jedoch darin, dap. Enden 16 und 17 der Schenkel 18 und 19 der U-förmigen Einlace 8 verkürzt bzw. von der Einsteckkante 20 zurückgesetzt sind, so daß die Ränder de Grundfläche 1 und de quadratischen Fläche 3 im Einsteckbereich weitgehend aufeinanderliegen, wie das aus der Darstellung in Fig. 5 ersichtlich ist, die einen Blick auf die Einsteckkante 20 der Tasche 21 zeigt.
  • Fig. 6 entspricht im wesentlichen der Darstel3ung in Fig. 1, und gleiche Teile sind mit gleichen Bezugsziffern versehen. Ein Unterschied besteht darin, daß an den Einsteckrand 20 der Grundfläche 1 Laschen 22 und 23 angeorcnet sind, die ebenso wie die Enden der rechteckigen Flächen f und 7 abgeschrägt sind und bei der Herstellung in Richtung von Pfeilen 24 und 25 auf die Einlage 8 gefaltet und geklebt werden und die so die Endkanten der Schenkel 18 und 19 abdecken.
  • Fig. 7 zeigt die fertige Tasche 26 mit dem Aufbau gemäß Fig. 6. Fig. 8 zeigt die fertige Tasche 26 in perspektivischer Darstellung.
  • Fig. 9 zeigt ein Stück Karton mit Knicklinien zur Herstellung einer Tasche mit einer innenliegenden Hülle aus einem einzigen Stück. Dieses Stück Karton weist zunächst wie die Ausführungsformen gemäß den Fig. 1 und 6 eine Grundfläche 27 auf, an der über eine Faltkante 28, die in diesem Falle eine Doppelfaltkante ist, eine quadratische Fläche 29 hängt, während an den Seiten über Faltkanten 30 und 31 rechteckige Flächen 32 und 33 hängen. Zusätzlich hängt auf der Einsteckseite über eine Faltkante 34 eine quadratische kleinere Grundfläche 35, deren Kantenlänge etwa dem Durchmesser einer kleinen Schallplatte entspricht, die in der Tasche aufgenommen werden soll. An der kleinen Grundfläche 35 hängen über Faltkanten 36, 37 und 38 jeweils rechteckige Streifen 39, 40 und 41.
  • Bei der Herstellung der fertigen Tasche 42 gemäß Fig. 10 werden zunächst die kleinere Grundfläche 35 und die an der größeren Grundfläche 27 hängenden rechteckigen Flächen 32 und 33 in Richtung von Pfeilen 43, 44 und 45 auf die größere Grundfläche 27 gefaltet. Danach werden die rechteckigen Streifen 39, 40 und 41 auf die dann oben liegende kleinere Grundfläche 35 in Richtung von gestrichelten Pfeilen 43, 44 und 45 gefaltet. Dd diese laLtrichtun( in der Darstcllun(J gemäß Fig. 9, in der die kleinere Grundfläche 35 noch nicht auf die größere Grundfläche 27 gefaltet ist, entgegen der Faltrichtung der anderen Teile gerichtet ist, sind diese Pfeile gestrichelt dargestellt.
  • Zum Schluß wird die größere quadratische Fläche 29 in Richtung eines Pfeiles 46 über alle anderen Teile gefaltet und mit diesen, außer mit der kleineren. Grundfläche 35, verklebt.
  • Aus Fig. 10 ist zu ersehen, daß die Tasche 42 eine innere Hülle 47 enthält, die durch die kleinere Grundfläche 32, die darauf geklappten rechteckigen Streifen 39, 40 und 41 und die darüber geklappte Fläche 29 gebildet ist, die gleichzeitig auch neben der Grundfläche 27 die andere Deckfläche der Tasche 42 bildet. Das Einstecken einer der Hülle 47 entsprechenden kleineren Schallplatte erfolgt in Richtung eines Pfeiles 48.
  • Fig. 11 entspricht im wesentlichen Fig. 9. Entsprechende Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. In Abwandlung von der Ausführungsform gemäß Fig. 9 enden die Streifen 39 und 40 vor der Faltkante 34, und in diesem Bereich oefinden sich an der kleineren Grundfläche 35 seitlich Ohren 49 und 50, die sich bis zu den Ecken der größeren Grundfläzhe 27 erstrecken und mit der größeren Grundfläche 27 über eine Verlängerung der Faltkante 34 verbunden sind. Diese Ohren 49 und 50 werden zusammen mit der kleineren Grundfläche 35 gebildet und verschließen so die Einsteckkante der fertigen Tasche 51, die in Fig. 12 gezeigt ist, und zwar in ähnliche-r Weise wie die Laschen 22 und 23 bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 6 und 8.
  • Fig. 13 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Hülle 52 für Schallplatten gemäß einer Alternative der Erfindung. Die Hülle 52 weist ein Rückenteil 53 und ein Deckelteil 54 auf, die an einer Klappkante 55 klappbar miteinander verbunden sind.
  • Rückenteil 53 und Deckelteil 54 bestehen aus Karton.
  • Auf dem Rückenteil 53 ist eine Schaumstoffplatte 56 aufgeklebt, in der sich ein Loch 57 befindet, dessen Durchmesser entsprechend dem Durchmesser einer in das Loch 57 einzulegenden Schallplatte bemessen ist und diese entweder etwas klemmend oder mit Spiel an den Rändern hält bzw. führt, und zwar mittels eines Randes 58.
  • In dem Rückenteil 53 befindet sich im Bereich des Loches 57 ein Fingerloch 59, mit dem eine von dem Rand 58 eventuell klemmend gehaltene Schallplatte aus dem Loch 57 herausdrückt werden kann.
  • Auf der dem Deckelteil 54 gegenüberliegenden Seite ist mit gestrichelten Linien ein zweites Deckelteil 60 angedeutet, das über eine Klappkante 61 mit dem Rückenteil 53 verbunden ist und entweder unter oder über das Deckelteil 54 geklappt werden kann. Das Deckelteil 60 kann auch an den der Klappkante 55 benachbarten Kanten verbunden sein, es können sogar auch mehrere zusätzliche Deckelteile an den verschiedenen Kanten angebracht sein.
  • Die Schaumstoffplatte 56 kann für sich steif sein, sie kann aber auch aus verhältnismätig weichem Schaumstoff bestehen. In diesem Fall ist zur Erhöhung der Steifigkeit auf der dem Rückenteil 53 abgewandten Seite der Schaumstoffplatte 56 an dieser eine Schicht 62 aus Karton oder einem anderen zug- oder druckfestem Material xorgesehen.

Claims (24)

  1. Ansprüche Tasche für Schallplatten, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine innerhalb der Tasche (14; 21, 26, 42, 51) angeordnete L-, insbesondere U-förmige Einlage (8; 35, 39, 40, 41), wobei die Öffnung der Einlage bzw. des U's der Einsteckseite der Tasche (14, 21, 26, 42, 51) zugewandt ist.
  2. 2. Tasche nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c n ne t , daß die Einlage (8) steif ist.
  3. 3. Tasche nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die lichte Weite des U's kleiner als die lichte Weite der Tasche ist, derart, daß eingesteckte Schallplatten, die kleiner als die lichte Weite der Tasche sind, im wesentlichen unverrückbar im Innern der Tasche gehalten sind.
  4. 4. Tasche nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Einlage (8) aus Pappe, Karton oder dergleichen besteht, die bzw. der mit den Innenflächen der Tasche (14, 21, 26) verklebt ist.
  5. 5. Tasche nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Außenabmessungen der Einlage (8) im wesentlichen den Innenabmessungen der Tasche (14, 21, 26.) entsprechen.
  6. 6. Tasche nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die von den Innenkanten (9, 10) des U's eingeschlossene Fläche ein Rechteck, insbesondere ein Quadrat, ist.
  7. 7. Tasche nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Innenrand des Querteiles des U's halbrund ist und dem Verlauf des Randes einer eingeschobenen Schallplatte entspricht.
  8. 8. Tasche nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n n -z e i c h n e t , daß die Enden (16, 17) der Schenkel (18, 19) des U's entfernt von der Einsteckkante (20) der Tasche (21) liegen.
  9. 9. Tasche nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Innenflächsi der Tasche (21) im Bereich zwischen den Enden der Schenkel des U's und dem Einsteckrand der Tascheverklebt sind (Fig. 4, 5).
  10. 10. Tasche nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Verklebung gegenüber einer die Innenränder der Schenkel (18, 19) verlängernden Linie zurückgesetzt ist.
  11. 11. Tasche nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -æ e i c h n e t , daß die Einsteckseite der Tasche (21, 26) im Bereich der Schenkel des U's geschlossen ist.
  12. 12. Tasche nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Enden der Schenkel des U's durch gefalzte und verklebte Laschen (22, 23) an der Tasche (26) verdeckt sind.
  13. 13. Tasche nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die U-förmige Einlage aus einer einseitig offenen Hülle (35, 39, 40, 41) besteht, die kleiner als die Tasche (42) ist.
  14. 14. Tasche nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Hülle (35, 39, 40, 41) und die Tasche (42) aus einem gemeinsamen gefalteten Stück Karton, Pappe oder dergleichen gefaltet sind.
  15. 15. Tasche nach Anspruch 14, d a d u r c h g e k e n n -zeichnet, daß das Stück Karton in der Abwicklung zwei durch eine Faltkante (28) aneinanderhängende quadratische Grundflächen (27, 35) unterschiedlicher Größe aufweist, deren übrige Ränder über Faltkanten (28, 30, 31, 36, 37, 38) mit rechteckigen (29) bzw. quadratischen Streifen oder Flächen (32, 33, 39, 40, 41) zusammenhängen, wobei die kleinere Grundfläche (35) und die an der größeren Grundfläche (27) hängenden, der Faltkante (34) zwischen den beiden Grundflächen (27, 35) benachbarten Streifen (32, 33) auf die gleiche Seite der'größeren Grundfläche (27), die an der kleineren Grundfläche (35) hängenden Streifen (39, 40, 41) auf die kleinere Grundfläche und schließlich die der Faltkante (34) zwischen den Grundflächen (27, 35) gegenüberliegende Fläche (29), die die gleiche Größe hat wie die größere Grundfläche (27), auf alle anderen Flächen bzw. Streifen gefaltet und mit diesen, außer mit der kleineren Grundfläche (35), verklebt sind.
  16. 16. Tasche nach Anspruch 15, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die der Faltkante'(34) zwischen den Grundflächen (27, 35) benachbarte Streifen (39, 40) an der kleineren Grundfläche (35) vor der Faltkante (34) zwischen den Grundflächen (27, 35) enden und daß die kleinere Grundfläche (35) in diesem Bereich seitliche Ohren (49, 50) aufweist, die sich bis zu den Ecken der größeren Grundfläche (27) erstrecken und mit der größeren Grundfläche (27) über eine Verlängerung der Faltkante (34) zwischen den Grundflächen (27, 35) verbunden sind.
  17. 17. Hülle für Schallplatten, aus einem Rückenteil und einem klappbar damit verbundenen Deckelteil, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß sich an dem Rückenteil (53) auf der dem Deckelteil (54) zugewandten Seite wenigstens ein Vorsprung zur seitlichen Führung einer auf den Rückenteil gelegten Schallplatte befindet.
  18. 18. Hülle nach Anspruch 17, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Vorsprung durch den inneren Rand (58) eines Loches (57) in einer an dem Rückenteil (53) befestigten Platte gebildet ist.
  19. 19. Hülle nach Anspruch 18, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Platte (56) steif ist, vorzugsweise aus Pappe, Schaumstoff oder Karton besteht.
  20. 20. Hülle nach Anspruch 18, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Platte aus Schaumstoff besteht und zur Versteifung auf der dem Rückenteil abgewandten Seite mit einer zug- und/oder druckfesten Schicht (62), vorzugsweise aus Karton, beschichtet ist.
  21. 21. Hülle nach Anspruch 18, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Loch (57) rund ist.
  22. 22. Hülle nach Anspruch 21, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Durchmesser des Loches (57) kleiner, insbesondere wesentlich kleiner als die Länge der Kanten von Rücken- und Deckelteil (53, 54) ist.
  23. 23. Hülle nach Anspruch 17, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß ein zweites Deckelteil (60) vorgesehen ist, das auf das erste Deckelteil klappbar und mit dem RUckenteil (53) verbunden ist, wobei die Klappkanten (55, 61) des ersten und des zweiten Deckelteiles (54, 60) verschieden sind, vorzugsweise sich gegenüberliegen.
  24. 24. Hülle nach Anspruch 18, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß sich in dem Rückenteil (53) im Bereich des Loches (57) ein Fingerloch (59) befindet.
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