CH682602A5 - Tonträgerhülle. - Google Patents

Description

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CH 682 602 A5

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Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Hülle für einen audiovisuellen Informationsträger, insbesondere eine Compact Disc.

Die bekannten Hüllen für Compact Dises bestehen aus drei miteinander verbundenen Teilen, von denen einer als der Disc-Träger bezeichnet werden kann. Dieser ist in einen zweiten, sogenannten Rückenteil geklemmt. Zwischen diesen beiden Teilen ist durch das durchsichtige Rückenteil das eingeklemmte Informationsblatt sichtbar. Der Rückenteil besitzt eine Vorrichtung in Form von zwei Löchern, die als Befestigung des Deckels dienen. Der eigentliche Deckel, das dritte Teil, weist zwei Zapfen auf, die den Löchern des Rückenteils entsprechen. Der Deckel ist gleichzeitig - durch vier oder sechs halbkreisförmige überhängende Lappen - imstande, ein Informationsbüchlein aufzunehmen.

Die Hülle als Ganzes ist empfindlich, besonders im Bereich der Scharniere, welche Deckel und Rük-kenteil zusammenhalten. Die Handhabung in bezug auf das Öffnen sowie das Herausnehmen der Compact Disc, erweist sich als unpraktisch. Auch das Auswechseln einer beschädigten Hülle durch eine neue ist nur mit grösserem Aufwand möglich, insbesondere durch das Transferieren des Informationsblattes von der beschädigten in eine neue Hülle.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Hülle zu schaffen, die diese Nachteile nicht aufweist.

Erfindungsgemäss wird dies gelöst durch eine Hülle gemäss Anspruch 1.

Die Informationsquellen (Begleitheft bzw. Büchlein, Informationsblatt) werden im herkömmlichen Format in das Gehäuse eingeschoben.

Im folgenden werden anhand der beiliegenden Zeichnungen bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 eine Aufsicht auf einen Schuber Fig. 2 eine Aufsicht auf ein Gehäuse Fig. 3 eine Aufsicht auf eine alternative Form des Schubers mit Lasche Fig. 4 eine Frontansicht des Schubers Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie A-A der Fig. 2, jedoch mit eingeschobenem Schuber

Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie B-B der Fig. 2, jedoch mit eingeschobenem Schuber mit Compact Disc

Fig. 7 eine Seitenansicht entlang der Linie C-C der Fig. 1 und 3

Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie D-D der Fig. 1, 3 und 9

Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie E-E der Fig. 3

Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie F-F der Fig. 1

Fig. 11 eine Aufsicht auf die Zentralführung

Die in Fig. 1 und 2 in Aufsicht und in Fig. 5 im Schnitt gezeigte Hülle gemäss einer Ausführungsform der Erfindung dient zur Aufnahme einer Compact Disc 1, für die in der folgenden Beschreibung die übliche Abkürzung CD verwendet wird. Die CD-

Hülle besteht aus einem Gehäuse 2 und einem Schuber 3. Der Schuber 3 ist in Fig. 1 gezeigt. Er besteht aus einer Bodenfläche, die eine symmetrisch angeordnete kreisrunde Vertiefung 3.2 von der Grösse der aufzunehmenden CD 1 hat. Entlang der Ränder weist der Schuber zwei stufenförmig abgesetzte Verstärkungen 3.1 auf, die als Schiebeleisten dienen. Diese Leisten sind in ihrem mittleren Bereich unterbrochen, um das Herausnehmen der CD zu erleichtern. An seiner Vorderseite besitzt der Schuber eine Frontwand 3.3, die im eingeschobenen Zustand die vordere Öffung des Gehäuses ver-schliesst. Die Frontwand besitzt einen Ansatz 3.4. Der Frontwandansatz 3.4 der Frontwand 3.3 ist im mittleren Teil unterbrochen, um das Herausnehmen der CD 1 zu ermöglichen. In seiner Mitte ist am Boden des Schubers eine Zentralführung 3.5 angeordnet. Die Zentralführung 3.5 dient der Führung der CD 1 beim Einlegen.

Das in Fig. 2 in Aufsicht gezeigte Gehäuse 2 besteht aus einem Boden 2.1, Seitenwänden 2.2, einer Rückwand 2.3 und einer Deckfläche 2.4. Der Boden 2.1 zeichnet sich dadurch aus, dass er eine Überlänge gegenüber den Seitenwänden 2.2 und der Deckfläche 2.4 aufweist. Dies dient für das Auflegen des Schubers 3 vor dem Einschieben. In der Aufsicht der Fig. 2 und vor allem im Schnitt der Fig. 5 sind Führungsschienen 2.5 und 2.6 erkennbar, die einstückig mit der Deckfläche verbunden sind und entlang den Seitenwänden 2.2 parallel zu diesen angeordnet sind. An der Rückwand 2.3 werden beide Führungsschienen 2.5 und 2.6 mit ihren Enden befestigt, um die Stabilität zu erhöhen. Die Führungsschienen 2.5 dienen der Aufnahme des Schubers 3 und entsprechen den Schiebeleisten 3.1. Für die Aufnahme des Informationsbüchleins sind die Führungsschienen 2.6 vorgesehen, die durch Ausschnitte der Deckfläche 2.4 an der Öffnung herausstehen, um das Einlegen des Informationsbüchleins zu erleichtern. Der Zwischenraum zwischen den Führungsschienen 2.5 und den Seitenwänden 2.2 dient der Aufnahme des Informationsblattes, das man einschiebt. Eine Leiste 2.7, angebracht am Boden 2.1, verhindert einerseits das Herausfallen des Informationsblattes beim Ausziehen des Schubers 3, und bildet andererseits einen Anschlag zur Verhinderung einer vollkommenen Trennung zwischen Gehäuse 2 und Schuber 3 durch den Stopper 3.7. Durch leichtes Anheben des Schubers 3 beim geöffneten Zustand ist es möglich, den Schuber 3 ganz vom Gehäuse 2 zu trennen, um eine Auswechslung des Informationsblattes vornehmen zu können.

Fig. 3 zeigt eine alternative Form des Schubers von Fig.1. Dieser weist eine Lasche 3.6 auf, die elastisch gegen die CD 1 drückend am Boden befestigt ist. Sie dient der Herausnahme der CD 1 beim Öffnen der Hülle. Beim Schliessen der Hülle wird die Lasche 3.6 mittels der Zentralführung 3.5 heruntergedrückt.

Fig. 4 zeigt die Frontwand 3.3 des Schubers 3 in der Ansicht. Sie ist an den Führungsschienen 2.5 und 2.6 befestigt. Sie entspricht der Öffnung des Gehäuses. Um eine Schliessung der Hülle zu ermöglichen, ist die Frontwand 3.3 an der unteren

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Längsseite leicht ausgeschnitten 3.8. An der entgegengesetzten Längsseite ist der Frontwandansatz 3.4 befestigt.

Fig. 5 zeigt einen Schnitt entlang der Linie A-A mit eingeschobenem Schuber 3. Der Boden 2.1 ist mittels Seitenwänden 2.2 mit der Deckfläche 2.4 verbunden. Die Leiste 2.7 ist bündig mit dem Rand des Bodens 2.1. Die Führungsschienen 2.5 und 2.6 sind an der Deckelfläche 2.4 befestigt. Man erkennt den Zwischenraum zwischen den Seitenwänden 2.2, dem Boden 2.1 und den Führungsschienen 2.5, bestimmt für das Informationsblatt.

Fig. 6 zeigt einen ähnlichen Schnitt entlang der Linie B-B. Die CD 1 wird erkennbar wie sie in der Vertiefung 3.2 liegt.

Die Fig. 7 zeigt eine Ansicht des Schubers 3. Die Frontwand 3.3 ist an den Schiebeleisten 3.1 sowie am Boden des Schubers 3 befestigt. Ein Stopper 3.7 dient beim Herausziehen als Anschlag gegen die Leiste 2.7.

Fig. 8 zeigt einen parallel zur Ansicht nach Fig.7 geführten Schnitt entlang der Linie D-D. Die CD 1 ist erkennbar. Man erkennt den Frontwandansatz 3.4 der Frontwand 3.3, die den Einschnitten der Deckelfläche 2.4 entsprechen. Die CD 1 liegt in der Vertiefung 3.2. Zwischen der CD 1 und dem Boden des Schubers 3 besteht ein kleiner Zwischenraum, der durch ein im folgenden beschriebenes Auflagekreuz entsteht. Der Stopper 3.7 stösst beim Herausziehen des Schubers 3 an der Leiste 2.7 des Gehäuses an.

Fig. 9 zeigt einen Schnitt durch den Schuber 3 entlang der Linie E-E im geöffneten Zustand. In diesem Schnitt erkennt man den Unterbruch des Frontwandansatzes 3.4 der Frontwand 3.3, der nötig ist, um die CD 1 zu entnehmen. Zwischen der CD 1 und dem Boden des Schubers 3 erkennt man den erwähnten kleinen Zwischenraum, der durch das Auflagekreuz entsteht.

In dem in Fig. 10 gezeigten Schnitt entlang der Linie E-E ist eine Zentralführung ersichtlich. Die Zentralführung 3.5 dient in erster Linie der Führung der CD 1 beim Einlegen in den Schuber 3. Sie ist kreisförmig und mit vier Ausläufern versehen, die ein Auflagekreuz 3.5.1 für die CD bilden. Die Zentralführung besitzt eine abgerundete Kante 3.5.2, die ein Herunterrutschen der CD ermöglicht, sowie eine ebene Fläche 3.5.3, die als Greifpunkt für das Herunterdrücken der Lasche 3.6 dient. Ausserdem zeigt dieser Schnitt wiederum die Vertiefung 3.2. Diese dient der Herausnahme der CD 1.

Fig. 11 zeigt die Zentralführung mit Auflagekreuz in Aufsicht.

Es ist ohne weiteres möglich, in einem Gehäuse mehrere Schuber für mehrere CDs anzuordnen. Dies ist beispielsweise sinnvoll bei einem Musikwerk, das mehrere CDs umfasst. Alternativ ist es möglich, mehrere Gehäuse miteinander zu einem Stapel zu verbinden. Zu diesem Zweck weisen die Böden- und Deckflächen an sich bekannte Verbindungsprofile (Schwalbenschwanz) auf.

Claims (4)

Patentansprüche

1. Hülle für einen audiovisuellen Informationsträger, insbesondere eine Compact Disc, gekennzeichnet durch ein äusseres Gehäuse (2) und einen den Informationsträger (1) aufnehmenden, in das Gehäuse einschiebbaren Schuber (3).

2. Hülle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Führungsschienen (2.6) für ein Begleitheft.

3. Hülle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse eine Deckfläche (2.4) mit einem Ausschnitt aufweist, um das Einlegen des Begleitheftes zu erleichtern.

4. Hülle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine an der Bodenfläche des Schubers (3) elastisch angelenkte Lasche (3.6) zum Hochdrücken des Informationsträgers (1).

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