DE710939C - Nachgiebig gelagerte Brennkraftmaschine mit einer erst beim UEberschreiten eines bestimmten Schwingungsausschlages in Wirkung tretenden Schwingungsdaempfungsvorrichtung - Google Patents

Nachgiebig gelagerte Brennkraftmaschine mit einer erst beim UEberschreiten eines bestimmten Schwingungsausschlages in Wirkung tretenden Schwingungsdaempfungsvorrichtung

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DE710939C
DE710939C DED72172D DED0072172D DE710939C DE 710939 C DE710939 C DE 710939C DE D72172 D DED72172 D DE D72172D DE D0072172 D DED0072172 D DE D0072172D DE 710939 C DE710939 C DE 710939C
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internal combustion
combustion engine
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machine
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DED72172D
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English (en)
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K5/00Arrangement or mounting of internal-combustion or jet-propulsion units
    • B60K5/12Arrangement of engine supports
    • B60K5/1266Supports comprising friction damping devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Nachgiebig gelagerte Brennkraftmaschine mit einer erst beim Überschreiten eines bestimmten Schwingungsausschlages in Wirkung tretenden Schwingungsdämpfungsvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine nachgiebig gelagerte Brennkraftmaschine mit einer erst beim Überschreiten eines bestimmten Schwingungsausschlages in Wirkung tretenden Schwingungsdämpfungsvorrichtung.
  • Es ist bereits für eine elastische Lagerung von Brennkraftmaschinen mit einer zusätzlichen hydraulischen oder mechanischen Dämpfungseinrichtung vorgeschlagen worden, die schwingende Maschine erst beim Überschreiten eines bestimmten Schwingungsausschlages,die zusätzlicheDämpfungseinrichtung zur Wirkung kommen zu lassen.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die schwingende Maschine in an sich bekannter Weise in einem Kraftfahrzeug derart gelagert ist, daß sie Schwingbewegungen hauptsächlich nur um eine Längsachse ausführen kann, und daß der Schwingungsdämpfer mit einem drehbaren, senkrecht zur Schwingungsachse liegenden mit der Dämpfungseinrichtung verbundenen Hebelarm ausgerüstet ist, welcher zwischen zwei seitlich zur Schwingungsachse der Maschine angeordneten Anschlägen zur Begrenzung der ungedämpften Schwingbewegungen um die Längsachse der Maschine frei spielen kann, solange die Drehlage der Maschine und ihre Schwingbewegungen nicht über ein bestimmtes Maß vom Normalen abweichen, während bei größeren Schwingbewegungen oder bei einer das freie Spiel überschreitenden statischen Änderung ,der Drehlage der Maschine um diese Längsachse der Hebelarm durch die Anschläge gegen die energievernichtende Dämpfungswirkung des Schwingungsdämpfers um sein Gelenk verdreht wird.
  • Zweckmäßig sind die Anschläge zur Begrenzung der ungedämpften Schwingbewegung einstellbar. Durch die Erfindung wird ähnlich wie bei dem älteren Vorschlag gegenüber solchen bekannten Anordnungen, bei denen die Dämpfung z. B. im normalen Drehzahlbereich sofort von Beginn der Schwingungsausschläge in Wirkung tritt, der Vorteil erzielt, daß die Maschine frei schwingen kann, ohne schädliche Rückwirkungen auf den Rahmen auszuüben, daß aber gleichzeitig der Nachteil zu großer Schwingungsausschläge, z. B. im kritischen Drehzahlbereich, wirksam unterbunden wird und solche Ausschläge möglichst stoßlos aufgenommen werden.
  • Im Gegensatz zu der älteren Anordnung ist die Maschine nach der Erfindung im wesentlichen -nur um eine Längsachse schwingbar gelagert, und es werden durch die Dämpfungsvorrichtung nur diese um die Längsachse auftretenden Schwingbewegungen abgedämpft.
  • Diese unterschiedliche Anordnung ist für Fahrzeugmaschinen von wesentlicher Bedeutung. Da -das Fahrzeug bei der Fahrt auf unebener Straße starken- Stößen und Schwingungen unterworfen ist, würde sich bei ,einer Anordnung der Maschine derart, daß diese auch in senkrechter Richtung wesentlich nachgeben kann, eine unsichere Lagerung derselben ergeben. Die Maschine würde unter der Wirkung der senkrechten Stöße gleichzeitig mit den Schwingbewegungen um eine Längsachse auch Schwingbewegungen in senkrechter Richtung ausführen. Infolge der hierbei auftretenden zusammengesetzten Bewegung der Maschine könnte der mit Spiel arbeitende Schwingungsdämpfer den Drehbewegungen der Maschine um ihre Längsachse nicht ordnungsgemäß entgegenwirken, da auch die senkrechten Bewegungen der Maschine den Schwingungsdämpfer in Wirkung setzen würden, so daß ein freies Spielen der Maschine um die Längsschwingungsachse verhindert oder jedenfalls doch wesentlich beeinträchtigt würde.
  • Dadurch jedoch, daß eine im wesentlichen nur um eine Längsachse mögliche Schwingbewegung der Maschine vorgesehen wird, ist es möglich, den Schwingungsdämpfer ausschließlich für die Dämpfung der Drehschwingungen der Maschine vorzusehen, so daß in allen Fällen ein freies Spiel der Maschine um ihre Längsachse in den vorbestimmten Grenzen gewährleistet ist.
  • Durch Verwendung eines Schwingungsdämpfers, bei welchem die Dämpfung durch Verschwenken eines sich gegen Anschläge anje,-enden Hebelarmes bewirkt wird; wird des weiteren der Vorteil erzielt, daß ein üblicher Stoßdämpfer verwendet werden kann, wie er z. B. für die Abfederung von Kraftfahrzeugen allgemein gebräuchlich ist. Der Schwingungsdämpfer, z. B. ein doppelt wirkender hydraulischer Stoßdämpfer, wird zu diesem Zwecke vorteilhaft an der Maschine befestigt, während die Begrenzungsanschläge für den Hebelarm des Schwingungsdämpfers am Rahmen angeordnet werden.
  • Des weiteren ist es hierbei auch ohne weiteres möglich, durch Anordnung einstellbarer Anschläge den Bereich der ungedämpften kleinen Schwingungsausschläge der Maschine nach den jeweiligen Verhältnissen zu regeln.
  • Die Verwendung eines Dämpfungshebels ergibt, ferner auch dadurch die Möglichkeit einer genauen und günstigsten Einstellung, daß durch₧Wahl einer entsprechenden Hebelübersetzung die Empfindlichkeit und Genauigkeit des Schwingungsdämpfers in vorteilhafter Weise gesteigert werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sich der durch die Anschläge begrenzte ungedämpfte Ausschlagbereich der Maschine für kleine Schwingungen dadurch verlagern kann, daß der drehbar gelagerte Hebelarm des Schwingungsdämpfers unter der Wirkung statischer Kräfte, z. B. bei Veränderung der Maschinenbelastung, langsam nachgibt, wodurch sich die Maschine in eine neue Nullage einstellen und ihre ungedämpften Schwingungen nunmehr um diese Nullage ausführen kann. Hierdurch wird bei jeder Belastung der Maschine eine geringe Beanspruchung der Maschinenabstützung und damit eine geringste Übertragung von Schwingungen und Erschütterungen auf den Rahmen gewährleistet. Es können daher auch Brennkraftmaschinen mit starkausgeprägten Drehmomentspitzen, wie sie z. B. hei Dieselmotoren auftreten, und starken Eigenschwingungen im kritischen Drehzahlbereich sehr sicher und ruhig gelagert werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Ein Verbrennungsmotor m ist in einem Fahrzeugrahmen derart nachgiebig gelagert, daß er, wie in Abb. r schematisch dargestellt, um eine ungefähr durch den Schwerpunkts gehende Längsachse schwingen kann. Am Motorgehäuse ist ein Arm 1i, starr befestigt, an welchem ein Schwingungsdämpfer, z. B. ein doppelt wirkender hydraulischer Stoßdämpfer d angeschraubt ist. Der im Stoßdämpfer drehbar gelagerte, auf die Dämpfungskolben einwirkende Hebel e des Schwingungsdämpfers kann sich in dem Schlitz i eines am Rahmen befestigten Zwischenstückes N in bestimmten Grenzen auf und ab bewegen, ohne daß der Dämpfer in Tätigkeit tritt, und ohne daß somit nennenswerte Kräfte auf den Fahrzeugrahmen übertragen werden. Erst bei größeren Bewegungen des Motors berührt der Hebel e oben die Stellschraube b, durch welche die Schlitzlänge verändert werden kann, oder unten das Zwischenstück Von hier ab beginnt der Dämpfer zu wirken. In der Zeichnung .ist (las Zwischenstück s mittels der Kugel k am Bock o gelagert, der seinerseits mit dem Fahrzeugrahmen r fest verbunden ist.
  • Zur Aufnahme des Reaktionsmomentes des Motors kann ferner eine zusätzliche Einrichtung vorgesehen sein, falls die zur Motoraufhängung nachgiebigen Gummilager hierzu nicht ausreichen sollten. Zu diesem Zwecke können beispielsweise zwischen dem Arm 1. des Motorgehäuses und dem am Fahrzeugrahmen r befestigten Bock p weitere federnde Organe g, Schraubenfedern f) vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. PATEN rANsrRÜcfrR: r. Nachgiebig gelagerte Brennkraftmaschine mit einer erst beim Cberschreiten eines bestimmten Schwingungsausschlages in Wirkung tretenden Schwingungsdämpfungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsvorrichtung .an einer Brennkraftmaschine angeordnet ist, die in einem Kraftfahrzeug in an sich bekannter Weise derart gelagert ist, daß die Brennkraftmaschine Schwinghewegungen hauptsächlich nur um eine Längsachse ausführen kann, und daß sie mit einem drehbar gelagerten, senkrecht zur Schwingungsachse liegenden mit der DämpfungseinrichtungverbundenenHebelarm (e) ausgerüstet ist, der zwischen zwei Anschlägen frei spielen kann, solange die Drehlage der Maschine und ihre Schwingbewegungen nicht über ein bestimmtes Maß vom Normalen abweichen, der aber bei größeren Schwingbewegungen und bei einer das freie Spiel überschreitenden statischen Änderung der Drehlage der Maschine .durch die Hubbegrenzungsanschläge um sein Gelenk gedreht wird und schwingungsdämpfend wirkt. z. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge zur Begrenzung der ungedämpften Schwingbewegungen einstellbar sind.
DED72172D 1936-02-22 1936-02-22 Nachgiebig gelagerte Brennkraftmaschine mit einer erst beim UEberschreiten eines bestimmten Schwingungsausschlages in Wirkung tretenden Schwingungsdaempfungsvorrichtung Expired DE710939C (de)

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DE (1) DE710939C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110540B (de) * 1957-08-28 1961-07-06 Heinkel Ag Ernst Elastische Dreipunktaufhaengung eines Triebsatzes, insbesondere bei Zwei- und Dreiradfahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1110540B (de) * 1957-08-28 1961-07-06 Heinkel Ag Ernst Elastische Dreipunktaufhaengung eines Triebsatzes, insbesondere bei Zwei- und Dreiradfahrzeugen

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