DE653554C - Daempfungsvorrichtung fuer elastisch gelagerte Brennkraftmaschinen - Google Patents

Daempfungsvorrichtung fuer elastisch gelagerte Brennkraftmaschinen

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DE653554C
DE653554C DEH143990D DEH0143990D DE653554C DE 653554 C DE653554 C DE 653554C DE H143990 D DEH143990 D DE H143990D DE H0143990 D DEH0143990 D DE H0143990D DE 653554 C DE653554 C DE 653554C
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DE
Germany
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damping device
machine
internal combustion
combustion engines
elastically mounted
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DEH143990D
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Humboldt Deutzmotoren AG
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Humboldt Deutzmotoren AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/02Suppression of vibrations of non-rotating, e.g. reciprocating systems; Suppression of vibrations of rotating systems by use of members not moving with the rotating systems
    • F16F15/023Suppression of vibrations of non-rotating, e.g. reciprocating systems; Suppression of vibrations of rotating systems by use of members not moving with the rotating systems using fluid means

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Description

Die Erfindung betrifft eine Dämpfungsvorrichtung für elastisch gelagerte Brennkraftmaschinen. Bei solchen Maschinen muß, damit die Schwingungen vom Fundament ferngehalten werden, erfahrungsgemäß angestrebt werden, die Eigenschwingungszahl des elastisch gelagerten Maschinensatzes möglichst weit unter die erregende Frequenz (Motordrehzahl, Zündfolge usw.) zu legen. Es ist daher nicht zu vermeiden, daß beim Anfahren oder Abstellen der Maschine die Eigenschwingungszahl des Maschinensatzes durchfahren wird. Hierbei treten infolge der elastischen Lagerung ganz erhebliche Schwingungsausschläge auf, die für die Maschine und die Zu- und Ableitungen sehr gefährlich sind. . -
Man hat bereits vorgeschlagen, bei elastisch gelagerten, eine tiefe Eigenschwingungszahl aufweisenden Brennkraftmaschinensätzen, einen Schwingungsdämpfe?. zwischen der Maschine und dem Fundament vorzusehen, der beim Durchfahren des Resonanzbereiches gefährliche Schwingungsausschläge des Maschinen,-satzes verhindern soll. Da der Schwingungsdämpfer aber dauernd in Betrieb ist und auf die großen Schwingungsausschläge beim Durchfahren des Resonanzbereiches des Maschinensatzes abgestimmt sein muß, überträgt er während des normalen Betriebes außerhalb des Resonanzbereiches erhebliche Erschütterungen auf das Fundament. Es sind ferner Vorrichtungen vorgeschlagen worden, vermittels deren die nachgiebig gelagerten Maschinen zeitweise starr mit dem Fundament verbunden werden können. Dadurch ergeben ■sich jedoch, wenn auch nur für kurze Zeit, gerade die Nachteile, die durch die nachgiebige Lagerung vermieden werden sollen. Außerdem ist es möglich, daß das Bedienungspersonal Vergißt, die Vorrichtung vor dem Anfahren oder vor dem Abstellen der Maschine einzuschalten.
Es ist auch bekanntgeworden, zur elastischen Lagerung von Maschinen Federn von großem Dämpfungsvermögen zu benutzen. Hiermit ist zwar eine Verringerung der Schwingungsausschläge im Resonanzbereich erzielbar; jedoch müssen dafür um so größere Fundamenterschütterungen, im übrigen Drehzahlbereich in Kauf genommen werden, je größer die Dämpfung der Federn ist. -
Zwecks Vermeidung dieser Nachteile wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die bei elastisch gelagerten Brennkraftmaschinen vorgesehene zusätzliche mechanische oder hydraulische Dämpfungseinrichtung derart anzuordnen, daß die schwingende Maschine erst beim Überschreiten des bestimmten Schwingungsausschlages die zusätzliche Dämpfungseinrichtung zur Wirkung bringt. So kann z. B. die Grundplatte der Maschine einen oder' mehrere Anschläge aufweisen, welche in Augbolzen der zusätzlichen Dämpfungseinrichtung mit Spiel eingreifen. Das Spiel des Anschlages im Augbolzen wird derart bemessen, daß eine Berührung beider nur dann eintritt, wenn die Schwingungsausschläge
des Maschinensatzes ein bestimmtes Maß überschreiten. In diesem Fall wird das Gestänge von dem Anschlag mitgenommen und damit die energieverzehrende Dämpfungseinrichtung in Tätigkeit gesetzt. Beim Rückgang des Bolzens trifft dieser dann gegen die andere- Seite des Auges in dem Augbolzen, welcher durch den vorhergehenden Dämpfungsvorgang um ein Stück aus der Mittellage
ίο bewegt wurde, so daß nunmehr die Dämpfungswifrkung schon bei einem geriageren Schwingungsausschlag beginnt als beim erstmaligen Auftreffen des Anschlages. Auf diese Weise ergibt sich" eine besonders wirkungsvolle Dämpfung. Zur Vermeidung unangenehmer Geräusche wird der Anschlag erfindungsgemäß mit einer Gummihülse umgeben.
Die Erfindung beschränkt sich nicht nur auf die Anordnung einer derartigen Dämpfungseinrichtung; vielmehr können je nach Bedarf mehrere solcher Einrichtungen an einer oder mehreren Schwingungsebenen angebracht werden.
Zum Dämpfen ,von Wagenfedern ist es bekannt, die dauernd wirksame Dämpfungseinrichtung so auszubilden, daß bei kleineren Federungsausschlägen .eine geringere, dagegen bei wachsenden Ausschlägen eine zunehmende Dämpfung erzielt wird, undbeiArbeitsmaschinen, die künstlich erzeugte Schwingungen zur Vierrichtung von Arbeitsleistungen ausführen, hat man die Schwingungsweite durch Stoß: dämpfer begrenzt. Schließlich hat man auch vorgeschlagen, Maschinenteile mit Gummi zu überziehen, um Eigenschwingungen derselben zu vermeiden.
In der Zeichnung ist ein nachgiebig gelagerter ,Maschinensatz mit einer Dämpfungsvorrichtung gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt. Auf der Grundplatte a, ^welche mittels nachgiebiger Lager b auf dem ': fundament c ruht, ist ein Maschinensatz angeordnet,' der aus einer Antriebsmaschine d und einer Dynamomaschine e besteht. An dem • Hebelarm / der Grundplatte α befindet sich der Anschlag g, welcher von einer Gummihülse Λ umgeben ist. Der Anschlags ist umschlossen von einem länglichen Auge / des Augbolzens k, der mit dem Kolben m verbunden ist. Der Kolben, welcher mit Drosselöffnungen« versehen ist, kann sich in dem Zylinder 0 auf und ab bewegen. Der Zylinder ist mittels eines Kugelgelenks ρ am Fundament angelenkt, damit er allen Bewegungen des Maschinensatzes folgen kann.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Elastische Lagerung von Brennkraftmaschinen mit einer zusätzlichen hydraulischen oder mechanischen Dämpfungseinrichtung/ dadurch gekennzeichnet, daß die schwingende Maschine erst beim Überschreiten eines bestimmten Schwingungs-.ausschlages die zusätzliche Dämpfungseinrichtung (m, 0) zur Wirkung bringt.
2. Maschinenlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (a) der Maschine (e, d) -einen Anschlag (g) oder mehrere Anschläge besitzt, welche in Augbolzen (Jt) der zusatz- liehen Dämpfungseinrichtung (m, 0) mit Spiel eingreifen. ■
3. Maschinenlagerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (k) in an sich bekannter Weise mit Gummihülsen (Ji)' umgeben sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH143990D 1935-06-13 1935-06-13 Daempfungsvorrichtung fuer elastisch gelagerte Brennkraftmaschinen Expired DE653554C (de)

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DE (1) DE653554C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010319B (de) * 1952-08-30 1957-06-13 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Elastisch gelagerte Brennkraftmaschine
DE1139332B (de) * 1961-06-09 1962-11-08 Daimler Benz Ag Lagerung eines aus einer Brennkraftmaschine und einer starr angeschlossenen, angetriebenen Vorrichtung bestehenden Aggregates

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010319B (de) * 1952-08-30 1957-06-13 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Elastisch gelagerte Brennkraftmaschine
DE1139332B (de) * 1961-06-09 1962-11-08 Daimler Benz Ag Lagerung eines aus einer Brennkraftmaschine und einer starr angeschlossenen, angetriebenen Vorrichtung bestehenden Aggregates

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