DE596347C - Verfahren zur Untersuchung fertiger technischer Gebilde, wie Bruecken, Schiffe, Tuerme, in ihrem Gebrauchszustand hinsichtlich ihres dynamischen Verhaltens - Google Patents

Verfahren zur Untersuchung fertiger technischer Gebilde, wie Bruecken, Schiffe, Tuerme, in ihrem Gebrauchszustand hinsichtlich ihres dynamischen Verhaltens

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DE596347C
DE596347C DEL72395D DEL0072395D DE596347C DE 596347 C DE596347 C DE 596347C DE L72395 D DEL72395 D DE L72395D DE L0072395 D DEL0072395 D DE L0072395D DE 596347 C DE596347 C DE 596347C
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WILHELM SPAETH DR
Losenhausenwerk Duesseldorfer Maschinenbau AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M5/00Investigating the elasticity of structures, e.g. deflection of bridges or air-craft wings
    • G01M5/0066Investigating the elasticity of structures, e.g. deflection of bridges or air-craft wings by exciting or detecting vibration or acceleration
    • GPHYSICS
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    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M5/00Investigating the elasticity of structures, e.g. deflection of bridges or air-craft wings
    • G01M5/0041Investigating the elasticity of structures, e.g. deflection of bridges or air-craft wings by determining deflection or stress
    • G01M5/005Investigating the elasticity of structures, e.g. deflection of bridges or air-craft wings by determining deflection or stress by means of external apparatus, e.g. test benches or portable test systems

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

  • Verfahren zur Untersuchung fertiger technischer Gebilde, wie Brücken, Schiffe, Türme, in ihrem Gebrauchszustand hinsichtlich ihres dynamischen Verhaltens Nach dem Verfahren des Hauptpatents 584 553 zur Untersuchung von technischen Gebilden werden durch rotierende Massen die Eigenschwingungen dieser technischen Gebilde, z. B. von Brücken, zu erzwungenen Schwingungen ierregt, so daß auf diese Weise die dynamischen Eigenschaften des Bauwerkes klar in Erscheinung treten. Es ist bei derartigen Untersuchungen wünschenswert, zwecks möglichst umfassender Charakterisierung in den Hauptschwingungsrichtungen des Bauwerkes bzw. der technischen Gebilde derartige Schwingungen zu erzeugen.
  • Vorliegende Erfindung befaßt sich daher zum Zwecke einer möglichst einfachen Untersuchung eines technischen Gebildes und vorzugsweise von Brücken mit der Schwingungserzeugung in mindestens drei Hauptrichtungen.
  • DieseAufgabe wird erfindungsgemäß durch eitle Kombination von Schwungmassen gelöst. Durch entsprechende Einschaltung der einzelnen Schwungmassen werden Schwingungen z. B. in senkrechter Richtung, in horizontaler Richtung quer zur Brückenlängsachse und in horizontaler Richtung in der Brückenlängsachse erhalten.
  • In der Abbildung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Einrichtung zur Erzeugung von in verschiedenen Richtungen. wirkenden Schwingungen dargestellt. Es bedeuten i, 2, 3 und ¢ vier Schwungräder mit entsprechend gewählter exzentrischer Massenverteilung, die durch Kreise angedeutet sind. Diese vier Schwungräder sind auf einem Rahmen, der fahrbar ausgestaltet ist, montiert. Der Antrieb der Schwungräder erfolgt durch den Motor 5 über die Kegelräder 6 und von hier einerseits über die Kegelräder 7 und anderseits über die Kegelräder B. Hierbei sind Kupplungen i o und i i vorgesehen, die im Falle i i je eines .der .auf den Wellen lose aufsitzenden Kegelräder je nach der Stellung der Kupplung mitnehmen bzw. im Falle i o mitgenommen werden, wodurch die betreffenden Schwungräder in der einen oder anderen Richtung gedreht werden. Kupplung 9 dient zum Abschalten des Schwungrades i.
  • Diese Anordnung .ermöglicht durch einfache Schaltung der Kupplungen eine große Mannigfaltigkeit der Belastungsverhältnisse, insbesondere können schnell Versuche in den verschiedenen Schwingungsrichtungen ausgeführt werden. Dies sei an einigen Stellungen der Kupplungen näher ausgeführt.
  • Denkt man sich z. B. bei Betrachtung der Abbildung Kupplung io nach oben, Kupplung i i nach unten eingeschaltet, so bewegen sich bei der durch den Pfeil angedeuteten Drehrichtung des Antriebsmotors alle Schwungmassen, von oben gesehen, nach außen im Sinne der eingezeichneten Pfeile. Es wird also eine erregende Kraft in senkrechter Richtung erhalten, die sich als Summe der Einzelkräfte der vier Schwungmassen darstellt. Seitliche Kräfte heben sich je paarweise auf.
  • Werden nun die Kupplungen g und i i ausgeschaltet, so drehen sich nur noch die Schwungmassen z und 4, so daß die erregende Irraft die Hälfte derjenigen der vorigen Betriebsweise ist.
  • Wird nun ferner gegenüber der in der Abbildung dargestellten Stellung z. B. die Schwungmasse 4 vor Einschalten der Kupplung io um i8o° auf der Achse gedreht, so wird eine periodische Kraft in horizontaler Richtung erzeugt. Um die hierbei gleichzeitig auftretende vertikale Komponente aufzuheben, werden die Schwungmassen i und 3 eingeschaltet, und zwar so, daß ihre Kraftwirkung gerade diejenige der beiden Schwungmassen 2 und - 4 in senkrechter Richtung aufhebt. Es werden also nur in horizontaler Richtung periodische Kräfte erzeugt.
  • In ähnlicher Weise kann auch eine periodische Kraft m einer hierzu senkrechten Richtung durch die beiden Schwungmassen i und 3 erzeugt werden, während hierbei die Schwungmassen z und 4 zur Kompensation dienen.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRücriR: i. Verfahren zur Untersuchung fertiger technischer Gebilde, wie Brücken, Schiffe, Türme, in ihrem Gebrauchszustand hinsichtlich ihres dynamischen Verhaltens, nach Patent 584 553, dadurch gekennzeichnet, daß auf das zu untersuchende Gebilde durch mindestens vierentsprechend miteinander kuppelbare Schwungmassen mit exzentrischen Massen periodische Kräfte in drei aufeinander senkrechten Richtungen ausgeübt werden. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daßentweder zwei oder vier Schwungmassen eingeschaltet werden zur Erzeugung einer kräftigen bzw. schwachen Erregung der Schwingungen in senkrechter Richtung. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einschaltung von zwei Schwungmassen die beiden anderen zur Kompensation der übrigbleibenden Komponente dienen.
DEL72395D 1928-07-18 1928-07-18 Verfahren zur Untersuchung fertiger technischer Gebilde, wie Bruecken, Schiffe, Tuerme, in ihrem Gebrauchszustand hinsichtlich ihres dynamischen Verhaltens Expired DE596347C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955756C (de) * 1950-05-09 1957-01-10 Schenck Gmbh Carl Zwanggefuehrte Schwingfoerderrinne, die mittels mehrerer verschieden grosser und mit unterschiedlicher Frequenz umlaufender Unwuchten erregt wird
DE102005009095A1 (de) * 2005-02-22 2006-08-31 Institut für Fertigteiltechnik und Fertigbau Weimar e.V. Vibrationstisch zur Erzeugung von dreidimensionalen Schwingungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955756C (de) * 1950-05-09 1957-01-10 Schenck Gmbh Carl Zwanggefuehrte Schwingfoerderrinne, die mittels mehrerer verschieden grosser und mit unterschiedlicher Frequenz umlaufender Unwuchten erregt wird
DE102005009095A1 (de) * 2005-02-22 2006-08-31 Institut für Fertigteiltechnik und Fertigbau Weimar e.V. Vibrationstisch zur Erzeugung von dreidimensionalen Schwingungen

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