DE462777C

DE462777C - Spinnmaschine mit elektrisch einzeln angetriebenen Spinnfluegeln

Info

Publication number: DE462777C
Application number: DES78046D
Authority: DE
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Priority date: 1927-01-22
Publication date: 1928-07-16

Description

Spinnmaschine mit elektrisch einzeln angetriebenen Spinnflügeln Beim Antrieb der Flügel von Spinnmaschinen durch einzelne Elektromotoren hat man bisher jeden Motor mit den Lagern für die Spindelwelle in einem Gehäuse untergebracht und dieses an oder auf der Spinnbank befestigt. Ein auf .eine Motorwelle, z. B. beim. An- oder Abschraubendes Flügels, gelangendes Drehmoment muß also erstens von dem Motorgehäuse ausgehalten, dann durch die Befestigung auf die Spinnbank übertragen und letzten Endes von dieser aufgenommen werden.
Eine bessere Bauart wird gemäß der Erfindung mit geringerem Baustoffaufwand dadurch erhalten, daß die Motorgehäuse unmittelbar zu einer Spinnbank vereinigt werden. Es ergibt sich dann füi# die letztere eine Bauhöhe, die mindestens gleich der der Motoren ist und für die mit verhältnismäßig geringen Wandstärken eine ausreichend große Biegungsfestigkeit erhalten wird.
In der Zeichnung ist in Abb. i ein Ausfüh, rungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
a ist die Spinnbank, auf der die Spindelwellen b mit Hilfe von j e zwei Kugellagern (durch kleine Kreise angedeutet) gelagert sind. Die Wellen tragen unten die Flügel c und oben fliegend die Motoranker d, während die feststehenden Teile der Motoren e als Pakete in die Spinnbank eingesetzt sind. Oben ist die Spinnbank durch ein Blech f abgedeckt, und die Durchtrittsöffnungen der Spindelwellen sind durch auf den letzteren sitzenden Kappen g gegen das Eindringen von Flüssigkit und Staub geschützt. In Abb. z ist die Anordnung eines Motors und die Lagerung seiner Welle in vergrößertem Maßstabe besonders dargestellt. Durch die Befestigung der Innenringe der Kugellager auf den Hohlwellen einerseits und der Außenringe im Gehäuse anderseits sind die Spind'elrvvellen gegen senkrechte Verschiebungen gesichert.
Da im Ausführungsbeispiel die beiden Lager jeder Spindel zwischen Motor und Spinnflügel sitzen, erhält die Spinnbank eine Höhe, die die Motorhöhe wesentlich übersteigt. Es ergibt sich .also mit geringstem Materialaufwand eine genügende Festigkeit der Spinnbank.
Anderseits hat die angegebene Lagerung den Vorteil, daß einerseits die Hohlwellen so stark gemacht werden können, daß sie jeder auftretenden Beanspruchung gewachsen sind, und anderseits der den Motoranker tragende Teil der Welle nur entsprechend dem zu übertragenden Drehmoment bemessen wird. Infolgedessen kann der Anker und auch der Motor kleiner bemessen werden, als wenn die starke Wellq durch den Anker hindun chgelit.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Spinnmaschine mit elektrisch einzeln angetriebenen Spinnflügeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse mehrerer Motoren unmittelbar zu einer Spinnbank vereinigt sind. z. Spinnmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Spinnbänken die Lagerung der Spindeln zwischen dem Motoranker und dem Spinnflügel angeordnet ist.