CH194915A - Einrichtung zur nachgiebigen Lagerung von Brennkraftmaschinen. - Google Patents
Einrichtung zur nachgiebigen Lagerung von Brennkraftmaschinen.Info
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Description
Einrichtung zur nachgiebigen Lagerung von Brennkraftmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Ein richtung zur nachgiebigen Lagerung von Brennkraftmaschinen in einem Rahmen, der art, dass die Maschine unter der Einwirkung der in ihr auftretenden Kräfte um eine wenigstens annähernd festliegende, zweck mässig durch den Schwerpunkt der Maschine verlaufende Längsachse schwingt, insbeson dere für Fahrzeuge, und besteht darin, dass zur Begrenzung der Bewegung der Maschine um die in Längsrichtung verlaufende Schwin gungsachse eine auf Vernichtung der Bewe gungsenergie der Maschine hinwirkende Dä.mpfungsvorrichtung vorgesehen ist, wel- che, erst bei einen bestimmten Mindestwert übersteigenden Schwingungsausschlägen der Maschine um die genannte Schwingungs achse zur Wirksamkeit gelangt. Zweckmässig ist hierbei die Dämpfungsvorrichtung mit: einem drehbar gelagerten, die Dämpfungs- mittel betätigenden Hebelarm versehen, wel cher sich bei der Schwinb'bewegung der Ma- schirre zwischen Anschlägen bewegt, gegen die er sich bei den Mindestwert übersteigen den Ausschlägen der Maschine anlegt, um dadurch in Drehung versetzt zu werden. Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, Brennkraftmasehinen nachgiebig im Fahr zeugrahmen derart zu lagern, dass sie unter der Wirkung der in der Maschine auftreten den Kräfte um eine in Längsrichtung, z. B. durch den Schwerpunkt der Maschine, ver laufende Achse schwingen, wobei zur Auf nahme des Reaktionsdrehmomentes ein seit lich an der Maschine befestigter Hebel vor gesehen ist, welcher sich am Rahmen üblicher weise durch Gummipuffer abstützt. Diese Lagerungseinrichtungen gc;nügten jedoch nicht, um alle von der Maschine aus gehenden periodischen Kräfte vom Fahr zeugrahmen fernzuhalten. So traten bei spielsweise bei Motoren bei plötzlicher Druckerhöhung während der Verbrennung. etwa bei vierzylindrigen Dieselmotoren trotz der nachgiebigen Lagerung starke und störende Vibrationen des Fahrzeugrahmens und seiner Aufbauten dadurch auf, dass der Motor innerhalb eines im Leerlauf liegenden kritischen Drehzahlbereiches ausserordentlich grosse Schwingungsausschläge um die durch seine Lager gegebene Längsschwingungs- achse ausführte. Die vorliegende Erfindung bezweckt. diese Mängel durch eine Dämpfungsvorrich- tung zu beseitigen, welche nur die etwa im kritischen Drehzahlbereich auftretenden, einen bestimmten Mindestwert übersteigen den Schwingungsausschläge der Maschine verhindert. Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs gegenstandes ist in der beiliegenden Zeich nung dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 die Einrichtung schematisch in Seitenansicht, Fig. 2 die Einrichtung in Vorderansicht und Fig. 3 ein Detail der Einrichtung in grösserem Massstab. Ein Verbrennungsmotor mz, ist, wie in Fig. 1 schematisch dargestellt, mittels eines vordern und eines hintern Gummilagers nach Art der "floating power"-Aufhängung im Fahrzeugrahmen derart gelagert, dass er um eine annähernd durch den Schwerpunkt verlaufende Längsachse schwingen kann. Am Motorgehäuse ist seitlich der Gehäuse arm h befestigt, an welchem ein zum Bei spiel doppelt wirkender hydraulischer Schwin gungsdämpfer d angeschraubt ist. Der den Dämpfungskolben betätigende drehbare Hebel arm e dieses Dämpfers kann sich beim Schwingen des Motors um die Längsachse in dem Schlitz i des Zwischenstückes z in be stimmten Grenzen auf- und abbewegen, ohne dass der Dämpfer in Tätigkeit tritt und ohne dass also nennenswerte Kräfte auf den Fahr zeugrahmen übertragen werden. Erst bei grösseren Bewegungen des Motors berührt der Hebel e oben die Stellschraube b, durch welche die Schlitzlänge verändert werden kann, oder unten einen weiteren Anschlag des Zwischenstückes r . Von hier ab beginnt der Dämpfer zu wirken. Das Zwischenstück z ist mittels der Kugel k am Bock o gelagert, der seinerseits mit dem seitlichen Längs träger r des Fahrzeugrahmens starr verbun den ist. Zur Aufnahme des Reaktionsmomentes kann des weiteren eine zusätzliche Vorrich tung vorgesehen sein, welche in einem am Motorgehäuse befestigten Hebel Ir. besteht, der sich über einen Gummipuffer g und eine Schraubenfeder <I>f</I> am Bock<I>p</I> abstützt, der mit dem Rahmenlängsträger r starr verbun den ist. Durch die Dämpfungsvorrichtung wird ermöglicht, die nachgiebigen Lager des Mo tors wesentlich Bleicher auszubilden und da her einen ruhigeren erschütterungsfreieren Betrieb zu erzielen als vorher. Anderseits ist eine sichere und ruhige Lagerung der Ma schine dadurch gewährleistet, dass die Ma schine infolge der Anordnung der Lager ge zwungen wird, um eine im wesentlichen fest liegende, annähernd durch den Schwerpunkt verlaufende Längsachse zu schwingen, so dass die Dämpfungsvorrichtung im wesentlichen nur zur Begrenzung und Abdämpfung der Drehschwingungen um diese Achse dient.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur nachgiebigen Lagerung von Brennkraftmaschinen in einem Rahmen, derart, dass die Maschine unter der Einwir kung der in ihr auftretenden Kräfte um eine wenigstens annähernd festliegende Längs achse schwingt, insbesondere für Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass zur Begren zung der Bewegung der Maschine um die in Längsrichtung verlaufende Schwingungs achse eine auf Vernichtung der Bewegungs energie der Maschine hinwirkendeDämpfungs- vorrichtung vorgesehen ist, welche erst bei einen bestimmten Mindestwert übersteigen den Schwingungsausschlägen der Maschine um die genannte- Schwingungsachse zur Wirksamkeit gelangt.<B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss die Maschine in einem vordern und einem hintern Gummilager derart gelagert ist, dass die durch diese Lager bestimmte Schwin gungsachse der Maschine wenigstens an nähernd durch den Schwerpunkt der Ma schine verläuft. 2.Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Dämpfungs- vorrichtung mit einem drehbar gelager ten, die Dämpfungsmittel betätigenden Hebelarm versehen ist. welcher sich bei der Schwingbewegung der Maschine zwi schen Anschlägen bewegt, gegen die er sich bei den 'Mindestwert übersteigenden Ausschlägen der 'Maschine anlegt, um da durch in Drehung versetzt zu werden.Einrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Dämp- fungsvorrichtung an der Maschine und die Anschläge ain Rahmen angeordnet sind. 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Dämp- fungsvorrichtung doppeltwirkend und hydraulischer Art ist. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Grösse der jenigen Ausschläge der Maschine, bei denen die Dämpfungsvorrichtung zur Wirksamkeit gelangt, durch Stellmittel verändert werden kann.t;. Einrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass einer der An schläge, gegen die sich der Dämpfungs- vorrichtungshebel bei den Mindestwert übersteigenden Ausschlägen der Maschine anlegt, verstellbar ausgebildet ist. %. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Maschine durch federnde Glieder gegen Drehung um die in Längsrichtung verlaufende Schwingungsachse elastisch abgestützt ist. B.Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Dämpfungs- vorrichtung seitlich an der Maschine an geordnet ist und durch ausserhalb der Schwingungsachse der Maschine angeord nete Anschläge betätigt wird. 9. Einrichtung nach Unteransprüchen 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämp- fungsvorrichtung an einem seitlichen Gehäusearm der Maschine und die An schläge an einem seitlichen Rahmenlängs träger angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE194915X | 1936-02-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH194915A true CH194915A (de) | 1937-12-31 |
Family
ID=5746825
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH194915D CH194915A (de) | 1936-02-21 | 1937-02-16 | Einrichtung zur nachgiebigen Lagerung von Brennkraftmaschinen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH194915A (de) |
-
1937
- 1937-02-16 CH CH194915D patent/CH194915A/de unknown
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