DE7108998U - Vorrichtung zum Beseitigen von Fehlern an einem durchlaufenden Faden - Google Patents
Vorrichtung zum Beseitigen von Fehlern an einem durchlaufenden FadenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H63/00—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package
- B65H63/06—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to presence of irregularities in running material, e.g. for severing the material at irregularities ; Control of the correct working of the yarn cleaner
- B65H63/061—Mechanical slub catcher and detector
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Description
Firma Hacoba Textilmaschinen GmbH. & Co.KG., 56 Wuppertal-Barmen,
Hatzfelder Str. 161-163
"Vorrichtung zum Beseitigen von Fehlern an einem durchlaufenden
Faden".
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Beseitigen von Fehlern, insbesondere von geschlossenen Schlaufen oder Schlingen,
an einem durchlaufenden Faden.
Es sind Fadenreiniger unterschiedlicher Bauart bekannt, mit denen größere Knoten und Verunreinigungen am laufenden
Faden erkannt und beseitigt werden können. Diese vorbekannten fadenreiniger ermöglichen aber nicht die Beseitigung von geschlossenen
Fadenschlaufen und -schlingen, die in ihrer Stärke und/oder Länge einem normalen Knoten entsprechen. Solche
Schlaufen oder Schlingen laufen nämlich an d en bekannten Fadenreinigern
unbehindert vorbei, da diese Schlingen an ihrem Ansatzpunkt am Faden einen Knoten aufweisen, der dem durch das
Anknüpfen des Fadens bei Fadenbruch entstandenen Knoten sehr ähnlich ist und der durch den Fadenreiniger nicht entfernt
werden soll. Die geschlossene Fadenschlaufe oder -schlinge führt aber bei der Weiterverarbeitung des Fadens zu einer Qualitätsminderung
des Fertigproduktes und ist deshalb sehr unerwünscht.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die bei eines laufenden Faden nicht nur
diejenigen Fehlerstellen zu beseitigen erlaubt, die man mit dem
herkömmlichen mechanischen, optisch-elektronischen oder kapazitiven Fadenreinigern erfaßt, sondern die insbesondere auch die
Beseitigung von geschlossenen Schlaufen oder Schlingen ermöglicht. Zu diesem Zweck besteht die Vorrichtung neuerungsgemäß
aus einer Fadenbremse, einem ihr in Fadenlaufrichtung nachgeschaiteten
Umlenkstift und einem in dessen Nähe angeordneten Nadelfeld, an dessen Nadeln oder Häkchen der Faderiunmittelbar
nach Passieren des ümlenkstiftes vorbeiläuft * Durch die vorteilhaft
als Tellerbremse ausgebildete Fadenbremse werden zunächst etwa vorhandene Fadenschwingungen beseitigt, der zu reinigende
Faden also beruhigt, zugleich aber auch hinreichend gespannt gehalten. Anschließend erfolgt dann am zweckmäßigerweise mehrkantig
ausgebildeten Umlenkstift eine scharfe Umlenkung des
Fadens, vorzugsweise um einen Winkel von 90°. Dadurch wird bei Passieren einer geschlossenen Fadenschlaufe oder -schlinge infolge
der auftretenden Zentrifugalkraft die Schlinge nach außen, also vom ü'aden weggesohleudert, so daß sie einen wesentlich
größeren Kreisbogen als der am Umlenkstab anliegende Faden beschreibt. Dadurch kommt die weggeschleuderte Fadenschlaufe oder
-schlinge in den Bereich der Nadeln bzw. Häkchen des Nadelfeldes und verfängt sich darin. Dadurch wird die Fadenschlinge in eier
Regel aufgeschnitten, so daß ein üblicher Fadenknoten verbleibt. Falls die Schiingenbeseitigung mit einem Bruch des Fadens verbunden
sein sollte, kann das betreffende Fadenlaufwerk abge-
·. 3 —
schalte«, und der Faden an der Bruchstelle geknotet werden.
//eitere Merkmale nach der Neuerung seien anhand eines in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles bescnrieoen.
Dabei zeigt
Abb. 1 die neue Vorrichtung zur Fadenschlingen-Beseitigung
in der Vorderansicht,
Abb. 2 die zugehörige Draufsicht, Abb. 3 einen Faden mit einem normalen Knoten, der die
Abb. 2 die zugehörige Draufsicht, Abb. 3 einen Faden mit einem normalen Knoten, der die
Fadenreinigungs-Vorrichtung ungehindert passieren können muß,
Abb.4a einen Faden mit einer Schlaufe bzw. Schlinge, deren
Länge etwa den freien Fadenenden eines normalen Knotens entspricht und
Abb.4-b einen Faden mit einer Schlaufe bzw. Schlinge, deren
Länge größer ist als die freien Fadenenden eines normalen Knotens.
Der auf Fehlerfreiheit zu überwachende bzw. zu reinigende
Faden 1 läuft durch die auf dem Tragkörper 3 befestigte Fadenöse 2 in die gleichfalls auf dem Tragkörper 3 befestigte federbelastete
Fadenbremse 4. Dafür dient vorteilhaft eine Tellerbremse bekannter Bauart. In dieser Tellerbremse 4 erhält der Faden 1
eine bestimmte Fadenspannung. Die Größe dieser Fadenspannung ist dadurch einstellbar, daß die beiden Bremsteller 41 und 41'
durch die auf der Gewindespindel 5 sitzende Mutter 6 und die
Druckfeder 7 mehr oder weniger zusammengedrückt werden können. Zugleich wird der Faden 1 beim Passieren der Tellerbremse 4 beruhigt*
Sodann läuft der Faden 1 über den ebenfalls auf dem
Tragkörper 3 befestigten mehrkantigen Umlenkstift 8, der in
kurzem Abstand h über ein Nadelfeld 9 angeordnet ist. Die Nadeln oder Häkchen 10 des Nadelfelöes 9 sind auf einem Saud 11, eines
Kissen oder ähnlichen Haltekörper befestigt, der in einer auf
dem Tragkörper 3 befestigten, C-förmig ausgebildeten Schiebekulisse
12 auswechselbar gelagert ist. Dadurch kann das Nadelfeld 9 zur leichteren Reinigung, Reparatur o.dgl. einfach aus
der Padenreinigungs-Vorrichtung herausgenommen werden.
Der über die scharfe Kante 81 des Umlenkstiftes 8 laufende
Faden ändert hier schlagartig seine Laufrichtung, und zwar so, daß er dann parallel zum Nadelfeld 9 kurz über den Spitzen der
Nadeln bzw. Häkchen 10 entlang läuft.Bei dieser Änderung der
Padenlaufrichtung wird eine im Faden vorhandene geschlossene
Schlaufe oder Schlinge, etwa von der in den Abb. 4a und 4b dargestellten Art, so von dem zu reinigenden Faden abgehoben
bzw· weggeschleudert, daß sich die Schlinge in den Nadeln oder Häkchen 10 des Nadelfeldes verfängt, dort aufgerissen wird oder
aber einen Fadenbruch und damit einen Stillstand der betreffenden Haschine verursacht, so daß der Fehler beseitigt werden kesn.
TJm die besten Arbeitsbedingungen zu erreichen, ist es von Vorteil, wenn der Umlenkstift zwecks Änderung seines Abstandes h
zur Nadelfeldebene in einem quer zu letzterer verlaufenden Schlitz 13 im Tragkörper 3 verstellbar gehaltert wird. Weiterhin
ist es vorteilhaft, wenn auch die Tellerbremse 4 in einem Schlitz 14 des Tragkörpers 3 verschieblicü befestigt ist, so
daß dadurch sowohl der Umschlingungawinkel des durchlaufenden
Fadens in der Fadenbremse 4 als auch der Auflaufwinkel des
Fadens 1 am UmIenkstift 8 einstellbar zu verändern sind.
Wie in Abb. 1 angedeutet, können vor dem Efadelfeld 9
anstelle eines einzigen Umlenkstiftes 8 noch weitere solcher ümlenkstifte 81' bzw. 8·'■ vorhanden sein, wobei die mehrkantig
ausgebildeten Stifte 8, 81' verstellbar, dagegen öie rundprofilierten
Stifte 8iM unverstellbar auf dein !Tragkörper 3 angebracht
sind. Hierdurch können etwaige im Faden vorhandene Schlaufen oder Schlingen mit noch größerer Sicherheit weggeschleudert
und von den Hadein oder Häkchen 10 des Nadelfeldes 9 erfaßt bzw. aufgerissen werden.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Beseitigen von Fehlern, insbesondere von geschlossenen
Schlaufen oder Schlingen, an einem durchlaufenden Faden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung aus eLner Fadenbremse (4-), einem ihr in Fadenlaufrichtung
nachgeschalteten Umlenkstift (8) und einem in dessen Nähe angeordneten Nadelfeld (9) besteht, an dessen Nadeln oder
Häkchen (10) der Faden (1) unmittelbar nach Passieren des Umlenkstiftes (8) vorbeiläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet
, daß der Umlenkstift (8) mehrkantig ausgebildet und das Nadelfeld (9) ebenflächig beschaffen sowie in nahem
Abstand (h) parallel zu der durch die wirksame Umlenkkante (8') des Umlenkstiftes (8) und die Fadenablaufrichtung (11) verlaufenden
Ebene angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,dadurch gekennzeichnet
, daß das Nadelfeld (9), der Umlenkstift (8) und die Fadenbremse (4) auf einem gemeinsamen Tragkörper
(3) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, daoäurch gekennzeichnet
, daß der Umlenkstift (8) zwecks Änderung seines Abstandes (h) zur Nadelfeldebene in einem quer zu letzterer
verlaufenden Schlitz (13) im Tragkörper (3) verstellbar gehaltert ist.
-τ-
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet·,
daß die Fadenbremse als Tellerbremse (4) ausgebildet und in einem Schlitz (14) des Tragkörpers (3) derart
verschieblich befestigt ist, daß sowohl der Umschlingungswinkel des durchlaufenden Fadens in der Fadenbremse (4) als auch der
Auflaufwinkel des Fadens (1) am Umlenkstift· (8) einstellbar zu verändern sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet
, daß die Nadeln oder Häkchen (10) des Nadelfeldes (9) auf einem Band (11), Kissen o.dgl. befestigt
sind, das seinerseits in einer C-förmig ausgebildeten Schiebekulisse
(12) des Tragkörpers (3) auswechselbar gelagert ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet
, daß vor dem Nadelfeld (9) mehrere Umlenkstifte (8,8·',8···) in zickzackförmiger Anordnung vorhanden
sind, wobei einige (8, 81') verstellbar und die anderen
(8·11) unverstellbar auf dem Tragkörper (3) angebracht sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7108998U true DE7108998U (de) | 1971-06-16 |
Family
ID=1265457
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7108998U Expired DE7108998U (de) | Vorrichtung zum Beseitigen von Fehlern an einem durchlaufenden Faden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7108998U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2444346A3 (de) * | 2010-10-23 | 2013-07-03 | Oerlikon Textile GmbH & Co. KG | Arbeitsstelle einer Spulmaschine |
DE102018007591A1 (de) * | 2018-09-26 | 2020-03-26 | Saurer Spinning Solutions Gmbh & Co. Kg | Verfahren und Vorrichtung zum Detektieren einer Fadenschlinge bei einer Arbeitsstelle einer Auflaufspulen herstellenden Textilmaschine |
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- DE DE7108998U patent/DE7108998U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2444346A3 (de) * | 2010-10-23 | 2013-07-03 | Oerlikon Textile GmbH & Co. KG | Arbeitsstelle einer Spulmaschine |
DE102018007591A1 (de) * | 2018-09-26 | 2020-03-26 | Saurer Spinning Solutions Gmbh & Co. Kg | Verfahren und Vorrichtung zum Detektieren einer Fadenschlinge bei einer Arbeitsstelle einer Auflaufspulen herstellenden Textilmaschine |
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