DE710804C - Empfaenger mit gleichmaessiger Bandbreite ueber den Abstimmbereich - Google Patents

Empfaenger mit gleichmaessiger Bandbreite ueber den Abstimmbereich

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Publication number
DE710804C
DE710804C DER105966D DER0105966D DE710804C DE 710804 C DE710804 C DE 710804C DE R105966 D DER105966 D DE R105966D DE R0105966 D DER0105966 D DE R0105966D DE 710804 C DE710804 C DE 710804C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wave range
receiver
bandwidth over
detuning
tuning range
Prior art date
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Expired
Application number
DER105966D
Other languages
English (en)
Inventor
Loren Robert Kirkwood
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RCA Corp
Original Assignee
RCA Corp
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Publication date
Application filed by RCA Corp filed Critical RCA Corp
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/01Frequency selective two-port networks
    • H03H7/0153Electrical filters; Controlling thereof
    • H03H7/0161Bandpass filters

Landscapes

  • Filters And Equalizers (AREA)

Description

  • Empfänger mit gleichmäßiger Bandbreite über den Abstimmbereich Bei Empfängern, deren Schwingungskreise durch Drehkondensatoren abgestimmt werden, tritt die Erscheinung auf, daß die Bandbreite am unteren Ende des Wellenbereiches größer ist als am oberen Ende. Es ist bekannt, diesen Nachteil bei Empfängern, deren Schwingungskreise durch Röhren getrennt sind, also nicht nach Art von Bandfiltern miteinander gekoppelt sind, zu beseitigen, indem man die Schwingungskreise am oberen Ende des Wellenbereiches gegensinnig gegeneinander verstimmt. Erreicht wird dies durch Einschaltung je eines Kondensators in Reihe in die Schwingungskreise. Am unteren Ende des Wellenbereiches ist dieser Kondensator unwirksam, da er gegenüber der dann kleinen Kapazität des Drehkondensators keine Rolle mehr spielt.
  • Die Erfindung zeigt eine andere Möglichkeit, bei der zusätzliche Kondensatoren oder andere Schaltelemente vermieden sind und trotzdem eine gegensinnige Verstimmung der durch Röhren getrennten EinzeJschwingungskreise nur am oberen Ende des Wellenbereiches vorhanden ist.
  • Nach der Erfindung sind die unveränderlichen Induktivitäten der Schwingungskreise gegensinnig verstimmt und diese Verstimmung am unteren Ende des Wellenbereiches durch die parallel zu den Drehkondensatoren liebenden Trimmerkondensatoren ausgeglichen.
  • Die beiden Merkmale der Erfindung müssen aus folgendem Grunde gleichzeitig angewendet werden. Eine gegensinnige Verstimmung von zwei Schwingungskreisen durch Verstellung der beiden zugehörigen Trimmerkondensatoren führt nicht zum Ziehe, da sich ein Unterschied der Anfangskapazitäten hauptsächlich bei herausgedrehtem Abstimmkondensator, dagegen praktisch nicht mehr bei hereingedrehtein Abstimmkondensator bemerkbar macht. Aber auch die ,alleinige Verwendung einer- gegensinnigen Verstimmung mittels zweier verschieden großer Induktivitäten wäre nicht richtig, denn die Induktivitätsänderung ruft auf dem ganzen Frequenzbereich eine prozentual gleich große Fre= quenzänderung hervor. Bei prozentualer gleicher Verstimmung auf dem ganzen Frequenzbereich ist aber die absolute Verstimmung gerade bei den höheren Frequenzen, also bei herausgedrehtem Drehkondensator, größer, was de;- oben gestellten Aufgabe widerspricht. Wendet man dagegen beide Maßnahmen in der erfindungsgemäßen Weise gleichzeitig an, so erhält man eine gleichmäßige Bandbreite über den Wellenbereich.
  • Die Erfindung ist z. B. auf die beiden durch eine Röhre getrennten Vorkreise eines überlagerungsempfängers anwendbar.
  • Die Wirkungsweise der Erfindung wird an Hand der Abbildungen nachfolgend näher erklärt.
  • Abb. i zeigt Resonanzkurven ohne Verstimmung. und die Abb. 2 und'3 zeigen Resonanzkurven mit Verstimmung bei Anwendung der Erfindung.
  • In Abb. i ist für die auf die gleiche Frequenz abgestimmten Induktivitäten die Empfindlichkeit der Abstimmungskreise durch die Kurven 6oo, iooo und 1500 entsprechend den Frequenzen von 6oo, iooo und 15ookHz wiedergegeben. Wird die maximale Modulationsfrequenz der Trägerfrequenz mit a bezeichnet, so erkennt man, daß eine beträchtliche Schwächung derselben besonders an dem oberen Ende des Wellenbereiches (5oom = 6ookHz) auftritt, die sich in einer Verschlechterung der Wiedergabe bemerkbar macht.
  • Werden jedoch gleiche Drehkondensatoren in beiden Kreisen und dieselben Induktivitäten mit der Ausnahme, daß ihre Resonanzfrequenzen bei i 5oo kHz um i o kHz voneinander abweichen, vorgesehen, so ergibt sich ein im wesentlichen gleichmäßiger Durchlaß des Modulationsfrequenzbandes a über den Wellenbereich, wie dies in Abb. 2 in Verbindung aus den entsprechenden Kurven hervorgeht. Man ersieht hieraus, daß die Modulationsbandbreitea innerhalb der drei Kurven liegt, ohne daß eine bemerkenswerte Schwächung über den Abstimmbereich auftritt.
  • Die Wirkung der Verstimmung kann noch besser aus der Abb. 3 ersehen werden, in der die Empfindlichkeitskurve des :einen Abstimmkreises durch die Kurve 71 und die Empfindlichkeitskurve des anderen Abstimmkreises durch die Kurve 72 wiedergegeben ist. Im vorliegenden Beispiel ist der eine Kreis auf 595 kHz und der andere Kreis auf 6o5 kHz abgestimmt, wobei sich die Gesamtresonanzkurve 73 als Produkt der beiden Einzelkurven ergibt.
  • Im Mittelwellenbereich wird die Induktivität des einen Kreises um q.o%o größer gemacht als die des anderen, wodurch sich bei einer Abstimmung auf 6oo kHz eine Differenz in der Resonanz von etwa io kHz ergibt. An . dem oberen Ende des Wellenbereiches werden diese beiden Kreise durch die Trimmerkondensatoren auf die gleiche Frequenz abgeglichen, so daß die Resonanzabweichung der beiden Kreise von dem oberen Ende nach dem unteren Ende des Wellenbereiches mit der Abstimmung des Empfängers allmählich zunimmt.

Claims (1)

  1. P:1'1'G1'1'ANSI'RUCII: Empfänger mit gleichmäßiger Bandbreite über den Wellenbereich durch gegensinnige Verstimmung der durch Röhren getrennten abs-,immbaren Einzelschwingungskreise am oberen Ende des Wellenbereiches, dadurch gekennzeichnet, daß die unveränderlichen Induktivitäten der Schwingungskreise gegensinnig verstimmt sind und daß diese Verstimmungen am unteren Ende des Wellenbereiches durch die parallel zu den Drehkondensatoren liegenden Trimmerkondensatoren ausgeglichen sind.
DER105966D 1938-08-31 1939-09-01 Empfaenger mit gleichmaessiger Bandbreite ueber den Abstimmbereich Expired DE710804C (de)

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