DE710619C - Dreiteiliger, als Hebel ausgebildeter Auszieher fuer Feuerwaffen - Google Patents

Dreiteiliger, als Hebel ausgebildeter Auszieher fuer Feuerwaffen

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DE710619C
DE710619C DEM134428D DEM0134428D DE710619C DE 710619 C DE710619 C DE 710619C DE M134428 D DEM134428 D DE M134428D DE M0134428 D DEM0134428 D DE M0134428D DE 710619 C DE710619 C DE 710619C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A15/00Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun
    • F41A15/12Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for bolt-action guns
    • F41A15/14Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for bolt-action guns the ejector being mounted on or within the bolt; Extractors per se
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B21/00Devices for producing oxygen from chemical substances for respiratory apparatus

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Description

  • Dreiteiliger, als Hebel ausgebildeter Auszieher für Feuerwaffen Die Erfindung bezieht sich auf dreiteilige, als Hebel ausgebildete Auszieher für Feuerwaffen, die von einer parallel oder angenähert parallel zur Bewegungsrichtung des Verschlusses wirksamen Feder belastet werden. Sie besteht darin, daß der Auszieher mit einer die Drehachse bildenden Schneide versehen ist, die in einer entsprechenden Kerbe des Verschlusses frei beweglich lagert.
  • Bei Feuerwaffen mit von und zu dem Verschlußträger schwingendem Verschluß sind dreiteilige Auszieher bekannt. Diese bestehen aus dem eigentlichen, im Verschluß mittels Rippen verschiebbar angeordneten Auszieher, und einem federbelasteten sogenannten Stützkörper, dessen als Keil ausgebildeter Teil zur Steuerung des Ausziehers zwischen diesem und dem Verschlußträger eingeschoben ist. Durch das Aufeinandergleiten der Keilflächen des Stützkörpers auf den betreffenden Flächen des Verschlußträgers und des Ausziehers, der dabei im Verschluß verschoben wird, wird ein sehr großer Verschleiß bewirkt, was für schnell schießende Waffen unerwünscht ist. Ohne Stützkörper kann der Auszieher seine Aufgabe überhaupt nicht erfüllen, so daß sich seine Anwendung auf Feuerwaffen mit von und zu dem Verschlußträger schwingendem Verschluß beschränkt.
  • Es sind aber auch Auszieher bekannt, :die im Verschluß von einer parallel zur Bewegungsrichtung desselben wirksamen Feder gehalten und ohne Stützkörper durch Zusammenwirken schräger Flächen vom Verschluß selbst gesteuert werden. Größere Abnutzung durch Flächenreibung wird also auch bei diesen Ausziehern nicht vermieden. Beim Festhalten einer Patrone übt der Auszieher infolge seiner Verschiebung nach vorn einen seitlichen Druck auf .den hinteren Patronenrand aus, so daß sich die Patronen vom Verschlußboden abheben und sich der Auszieher in der Bohrung des Verschlusses festklemmen kann.
  • Bei den um einen Bolzen gelagerten und als Hebel ausgebildeten Ausziehern ist die Drehpunktanordnung von unwesentlicher Bedeutung. Außerdem sind die als Hebel ausgebildeten, dreiteiligen Auszieher, die mittels eines zylindrischen oder kugelförmigen Zapfens im Verschluß gelagert werden, für Maschinenwaffen mit stärkerer Munition ungeeignet, weil bei hohen Auszieherkräften die Kralle des Ausziehers über den Patronenrand ausweicht und die Patronenhülse stekken läßt.
  • Die erfindungsgemäße Schneidenlagerung des Ausziehers vermeidet alle die angegebenen Nachteile und beseitigt die Gefahr des Herausfallens des Ausziehers aus dem Verschluß, indem der Hebelarm der Feder in bezug auf das Widerlager .des Ausziehers größer ist als der Hebelarm, der von der Auszieherkralle beim Erfassen einer Patrone gebildet wird.
  • Ferner hat die Schneidenlagerung,den Vorteil, daß der beim Ausziehen einer Patrone auftretende Widerstand zur stärkeren Anpres-
    sang der Patronean den Verschlußboden aus-
    genutzt werden karn. Das ist der Fall, wenn
    das Schnei_letilager denselben oder einen klei-
    neren Abstand von der Patronenmittelachse
    erhält als die Auszieherkr alle.
    Ein -weiteres 'Merkmal der Erfindung 1)@@
    steht darin, daß der Druckbolzen und die ztt-
    ge,iörige Feder entweder mit dein V erschluß
    oder aber finit dein Auszielier selbst ver-
    einigt werden, so daß der Auszielier als selb-
    ständiger Teil aus (lein Verschluß entfernt
    w,rden kann.
    In (der Zeichnung sind zwei Ausführungs-
    beispiele dargestellt.
    Abb. i zeigt die Anordnung des Druck-
    bolzens mit Feder innerhalb des Ver-
    schlusses.
    In den Abb. = 111n(1 d wird die Anordnung
    (des Druckbolz°ns mit Feder innerhalb des
    Ausziehers vor- bzw. nach Einführen einer
    Patrone in den Verschluß gezeigt.
    Abb. 3 ist eine Ansicht auf den Auszielier
    allein in Pfeilrichtung.
    Der Auszieher a ist in eine Längsausneh-
    mung des vorderen Verschlusses i eingescho-
    ben und wird mittels der Schneide c in der
    Kerbe (i des Verschlusses gelagert. Das
    Druckstück e, das für die Feder j das beweg-
    liche Widerlager bildet, übt auf den Aus-
    zieher eine Kraft aus, die das Bestreben hat,
    die Auszieherkralle ä nach Einführer. einer
    Patrone hinter den vorderen vorstehenden
    Rand nies Patronenbodens zu schwenken.
    Dem Druckbolzen bleibt alsdann nur die Auf-
    gabe. den Auszieher in der Ruhelage gegen
    Herausfallen zu sichern. Zu diesem Zweck
    greift das Druckstück e mit seiner Kugel-
    spitze h in eine Aussparung i des Aus-
    ziehers a. ein.
    Um beim Herausnehmen des Ausziehers
    aus dem Verschluß ,das Herausfallen des
    Druckstückes und der Feder zu verhin(lern,
    ist (las hintere Ende des Druckstückes als
    Hülse ausgebildet, die die Führung der
    Feder übernimmt, und mit einer Nase lt ver-
    sehen, die in eine entsprechende Längsnut des
    Verschlusses hineinragt. Die Nase m. hat in
    der Längshut entsprechend dein Federweg
    Bewegungsspiel. Die Druckhülse ist in der
    Längsrichtung gabelartig geschlitzt (h),
    wobei der mit der Nase in versehene Teil
    länger gehalten ist als der geäenül)erlieeende
    Teil i. Der Schlitz 7,° gewährleistet ein Zu-
    sammendrücken der beiden gegeneinander
    federnden Hülsenteile und damit das Lösen
    der Nase in aus dein Zusammenhang mit dein
    Verschluß l).
    Beim Ausetnandernehmen wird zuerst der
    Auszieher a aus dein Verschluß b entfernt,
    alsdann der längere Hülsenteil finit der
    .Nase rt. gegen den kürzeren Hülsenteil an-
    gedrückt, wodurch die Nase aus der Füh-
    rung zurückweicht und das Druckstück frei-
    gibt. Wird nun das Druckstück: entfe=rnt. s
    ist nur darauf zu achten, daß rlie sich ent-
    spannende Feder nicht in der Bohrung s.tel;-
    kcnbleibt.
    Die in den Abb. 2 un"1 .M dargestellte Au:-
    zielierancrdnu.ig unterscheidet sich von der
    oben beschriebenen Ausführung dadurch, (Maß
    (las Druckstück und die auf dasselbe wirkett-le
    Feder nicht mit dem Verschluß, sonIern riit
    dein Auszieher vereinigt sin°1.
    Bietet der Auszielter für die Aufnahme des,
    al) gefederten Druckstückes nicht sehr viel
    Raum (dar, so wird zweckmäßig das Druck-
    stück in dem Auszieher lediglich durch L'm-
    bördelung cles äußeren Randes gegen Heraus-
    fallen gesichert. Die Kegelspitze des Druck-
    stückes stützt sich in einer entsl)rethe@i#1--n
    Ausdrehung auf dem Verschluß ab und ver-
    hinclert auf die oben beschriebene j@'eise das
    Herausfallen des Ausziehers au= fl:-ni Ver-
    schluß während der Ruhe'.ag;. Diese A-.i-
    führung hat den Vorteil, daß riet- (lt-ciieiligo
    Auszieher als eilt. Baueinh.it in d-_ii V@r-
    schluß hinein und wieder hera-@-srli')@;t
    werden kann, wobei nur derluych#`e::
    Fe#lerdruclc entstehende Reil)ungswi-ler--#tan(i
    zu überwinden ist. .

Claims (1)

  1. PATrrTnr sPit ücitr
    i. Dreiteiliger, als -Hebel ausgebildeter Auszielier für Feuerwaffen. der von einer parallel oder angenähert parallel zur Be- «-egungsrichtun- des Verschlusses wirk- samen Feder belastet wird, (dadurch ge- kennzeichnet, daß der Auszieher mit einer die Drehachse bildenden Schneide ver- sehen ist, die in einer entsprechenden Kerbe des Verschlusses frei beweglich lagert. 2. Auszieher nach .dem Anspruch r. da- durch gekennzeichnet, daß cler Hebelami der Feder in bezug auf das @@'i(Ierlagcr des Ausziehers größer ist als der Hebel- arm, der von der Auszieherkralle beim Erfassen einer Patrone gebildet wir('. 3. Auszieher nach den -Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidemager denselben oder einen klei- neren Abstand von der Patronenmittel- achse erli<ilt als die Auszieherkralle. .I. Auszieher nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, dal') das Druckstück und die auf dasselbe wir- kende Feder ini Auszieher angeorInet sind. Auszieher nach den Ansprüclicn i bis .M, dadurch gekennzeichnet, rlaß das Druckstück als in der Längsrichtung -e-
    schlitzte Hülse ausgebildet ist und mit der das eigentliche Druckstück bildenden Kegelspitze in eine entsprechende Aussparung eingreift. G. Auszieher nach den Ansprüchen r bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsenteile ungleich lang gehalten sind, und der längere Teil mit einer Nase versehen ist, die in eine Längsnut eingreift und .das Bewegungsspiel der Feder ermöglicht. 7. Auszieher nach .den Ansprüchen a bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das gefederte Druckstück durch Umbördelung des äußeren Randes-der es aufnehmenden Bohrung gegen Herausfallen gesichert ist.
DEM134428D 1936-05-09 1936-05-09 Dreiteiliger, als Hebel ausgebildeter Auszieher fuer Feuerwaffen Expired DE710619C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2711041A (en) * 1949-02-11 1955-06-21 Earle M Harvey Extractor for firearms
DE933961C (de) * 1953-04-05 1955-10-06 Bayerische Motoren Werke Ag Ventilantrieb fuer Brennkraftmaschinen
US4704916A (en) * 1986-02-06 1987-11-10 Ford Motor Company Selector shaft return guide for a multiple speed transmission
DE102022117964A1 (de) 2021-07-20 2023-01-26 Carl Walther Gesellschaft mit beschränkter Haftung Auszieher-Vorrichtung einer Schusswaffe

Cited By (6)

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US20230021598A1 (en) * 2021-07-20 2023-01-26 Carl Walther Gmbh Extractor Device of a Firearm
DE102022117964B4 (de) 2021-07-20 2023-02-09 Carl Walther Gesellschaft mit beschränkter Haftung Auszieher-Vorrichtung einer Schusswaffe

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