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Ausbildung und Anordnung von Teilen, die einen schnellen Auf- und
Ausbaueiner aus einzelnen Schüssen aus keramischem Werkstoff gebildeten Wendelrutsche
ermöglichen Gegenstand der Erfindung betrifft die Ausbildung und Anordnung von Teilen
für den Aufbau einer aus einzelnen Schüssen aus keramischem Werkstoff bestehenden
Wendelrutsche, die den genauen Anschluß der schraubenartig verlaufenden Rutschenbahn
gewährleisten und zu diesem Zweck aus T-förmigen Auf- und Einsatzringen bestehen,
deren Steg die Zwischenlage der lose aufeinandergesetzten Schüsse bildet und der
mit festen Nocken versehen ist, die in entsprechende Ausnehmungen in den oberen
und unteren Rand der anliegenden Wendeirutschenschüsse eingreifen und deren Schenkel
die äußere Randumrahmung der Schüsse bilden. Diese Ein- und Aufsatzringe erhalten
in bestimmten Abständen von außen angesetzte Konsolen, die sich auf die Einstriche
der den Aufbau umgebenden Schachtzimmerung auflegen und mit diesen verschraubt werden
bzw. je nach Lage dieser Ringe zu den Einstrichen auch an den Einstrichen angehängt
werden können, um auf diese Weise das Gewicht der aufeinandergestapelten Schüsse
auf die Schachtzimmerung zu übertragen. Damit nun bei diesen Ringen die Lage der
Konsolen unabhängig von der Anordnung der Nocken ist, sind letztere lose als Rollen
ausgebildet und in einem gabelartigen Halter so zusammengehalten, daß der Ring mit
den Konsolen in die gewünschte Lage zu den Einstrichen gedreht werden kann und die
an dem Ringsteg verschiebbaren Rollen in Eingriff mit den Wendelrutschenschüssen
verbleiben. Die Lage der Ausnehmungen für die Nocken bzw. Rollen wird durch die
Anzahl der auf einen Schraubengang der Wendelrutsche entfallenden Schüsse derart
bestimmt, daß bei zwei Schüssen die Ausnehmungen am oberen und unteren Rand eines
Schusses um i8o', bei drei Schüssen um izo°, bei vier Schüssen um 9o° usw. versetzt
zueinander liegen. Hierdurch wird ein glatter Übergang der durch die Schußzahl unterteilten
Wen delrutschenbahn gewährleistet.
An Stelle der in sich geschlossenen
Auf- und Einsatzringe mit Nocken kann die genaue Lage der Schüsse zueinander auch
durch einzelne Segmentstücke erreicht werden, die aus doppel: T-förmigen Teilen
bestehen, dcr-iz Steg in besondere Randausnehmungen d :-r aufeinanderstehend; n
Schüsse eingreift und deren Schenkel dann die innere und äußer Teilumrahmung, der
Sehußwände bilden. Man wird jedoch den geschlossenen Ringen insofern schon den Vorzug
geben, als diese gl°ichzeitig einen Stützpunkt für die D,.-cl##elverschlüsse der
Reinigungsöffnungen bilden, indem diese öffnungen als vom unteren Rand der Schüsse
ausgehende Einschnitte bilden.
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Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsarten
veranschaulicht, und zwar zeigen: Abb. i eine Anzahl lose aufeinandergestellter
Wendel.rutschenschüsse, die durch die Ein-und Aufsatzringe genau in ihrer Lage gehalten
werden, Abb. s die Draufsicht auf einen mit Konsolen versehenen Ring mit am Steg
verschiebbarer Rollengabel, Abb.3 die Draufsicht auf einen einfachen, mit festen
Nocken versehenen Ring, Abb. q. den Längsschnitt nach der Linie A-B in Abb. i, wobei
die Rutschenbahn strichpunktiert angedeutet ist, Abb.5 und 6 eine aus einzelnen
doppel: T-förmigen Segmentstücken bestehende Ausführung in Ansicht und Draufsicht.
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Die Wendelrutschenschüsse a und b sind mittels der Ein-
und Aufsatzringe c und cl lose aufeinandergesetzt. Die Ringe c sind aus T-förmigen
Eisen gebildet, deren St,-g die Zwischenlage der Schüsse bildet, während die Schenkel
die äußere Randumrahmung der Schüsse bilden. In bestimmten Abständen sind besondere
Ringe cl vorgesehen, die am Umfang angesetzte Konsolen d aufweisen. Letztere haben
die Aufgabe, das Gewicht der aufeinandergestapelten Schüsse auf die die Wendelrutsche
umgeh ende Schachtzimmerung, und zwar auf deren Einstriche g, zu übertragen. Die
einfachen Ringe c sind an ihrem Steg oben und unten mit zwei gegenüberliegenden
Nocken e versehen, die am Steg fest angeordnet sind und in entsprechende Ausnehmungen
f im oberen und unteren Rand der aneinanderstoßenden Schüsse,a, b eingreifen und
dadurch ein Verdrehen der Schüss; zueinander, was eine Unt:rbrechung derWendelrutschenbahn
bedeuten würde, verhindern. Die Lage der Ausnehmungen f richtet sich, wie bereits
anfangs erwähnt, nach der Anzahl der auf einen Schraubengang .entfallenden Schüsse,
so daß bei einer Zweiteilung die Ausnehmungen am obern und unteren Rand eines Schusses
um iäo% bei einer Dreiteilung um izo° usw. versetzt zueinander angeordnet sind,
damit die Wendelrutschenhahn in sich geschlossen bleibt, d. h. von Schuß zu Schuß
ihre Fortsetzung erhält. Es ist nun wesentlich, daß die mit Konsolen d versehenen
Ringe cl unabhängig von der Lage der Ausnehmungen) gedreht werden können, um die
Konsolen in Gegenlage zu den Einstricheng bringen zu können. Zu diesem Zweck sind
hei diesen Ringen an Stelle der festen Nocken e nunmehr Rollen e1 vorgesehen, die
durch einen gabelartigen Halter zusammengehalten und .an dem Steg des Ringes cl
verschoben werden können. Die Konsolen d sollen sich, wenn möglich, auf die Einstriche
g stützen und mit Letzteren durch Schrauben lt verbunden werden. Ist dies jedoch
durch die Lage der Konsolen zu den Einstrichen nicht möglich, so wird man die Ringe
cl an ihren Konsolen an den nächst höher gelegenen Einstrich sinngemäß anhängen.
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Die Abb. 5 und 6 zeigen eine andere Ausführung. Hier sind die Ringe
c durch einzelne doppel-T-förmige Segmentstücke i ersetzt, deren Steg in Ausnehmungen
h der Schüsse a, b
eingreift, während die Schenkel die äußere und innere
Teilumrahmung bilden, so daß auch bei dieser Ausführung die Schüsse sich nicht zueinander
versetzen können. Entsprechend der Anordnung der Ausnehmungent müssen auch die in
Gegenlage befindlichen Einschnitte k von Stoß zu Stoß versetzt zueinander angeo"rdnet
sein, um einen glatten Verlauf der Wendelrutschenbahn sicherzustellen.
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Wie bereits erwähnt, wird man den geschlossenen Ringen c den Vorzug
gehen, da bei dieser Ausführung die Ringe gleichzeitig einen unteren Stützpunkt
für die Verschlußdeckel a2 bilden, wie dies aus der Abb. q. besonders deutlich zu
ersehen ist. Die Offnungen itt sind in diesem Falle gleich von unten aus dem Rand
heraus ausgehend vorgesehen, so daß nur noch am oberen Teil der Deckeln ein mittels
Handgriff p versehener drehbarer Riegel q erforderlich wird, um die Deckeln fest,
jedoch abnehmbar anordnen zu können. Hierbei erhält der Deckeln seitliche Ansatzlappen
o, so daß er auch in der Seitenrichtung festliegt.