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Seifenrost Um das Feuchtbleiben und Weichwerden benutzter Seifenstücke
zu vermeiden und so einen sparsamen Verbrauch der Seife zu gewährleisten, hat man
bereits zum Auflegen der Seife rostförmige Unterlagen vorgeschlagen, die aus lamellenförmigen
Tragrippen zusammengesetzt sind, welche in einem gewissen Abstand voneinander angeordnet
sind. Die bekannten Seifenroste dieser Art gewähren zwar der Luft auch von unten
her Zutritt zu dem aufliegenden Seifenstück, so daß dieses unter der Lufteinwirkung
verhältnismäßig rasch abtrocknen kann, sie erfordern aber zu ihrer Herstellung teuere
Werkzeuge und einen ziemlich großen Baustoffbedarf, weil die als Tragrippen dienenden
Lamellen aus besonders ausgestanzten gleichen Plattenkärpernbestehen. Da diese Einzelkörper
dann noch auf Bolzen aufgezogen lind durch Abstandshülsen in der gewünschten Entfernung
voneinander gehalten werden müssen, so erfordert auch ihre Zusammensetzung zum fertigen
Seifenrost noch weiteren Baustoff- und Arbeitsaufwand, stellt sich also verhältnismäßig
teuer.
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Der den Erfindungsgegenstand bildende Seifenrost ist demgegenüber
nach Art der Bildung und Zusammensetzung der einzelnen Lamellen erheblich einfacher
und vorteilhafter . Er wird nämlich durch nebeneinander angeordnete schräge Flachringe
gebildet, deren Abschrägungen in abwechselnden Richtungen liegen. Dabei können die
einzelnen Flachringe unmittelbar mit ihren Breitseiten aneinander befestigt, z.
B. durch Neben- oder Gegeneinanderkleben verbunden werden. Dadurch ergibt sich der
Vorteil billiger Herstellung und der Verwertbarkeit von Abfallwerkstoff für die
Herstellung, da die mit ihren hochstehenden Kanten die paarweise
angeordneten
Lamellen bildenden Flachrin.ge z. B. durch schräges Teilen von ila,cligedrUckten
kurzen Abfallstücken von PreßstoffYOhren o. dgl. hergestellt werden 'können. Dabei
ist es möglich, mit gleichen Rohrabschnitien lerschiedene Größen von Seifenrosten
<;nzizfertigen. Es bedarf keiner Betonung, (Lt.') diese Herstellungsart in der
Werkstoffausnutzung von erheblicher Bedeutung ist.
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Von den zahlreichen Ausführungsmöglichkehen sind in der Zeichnung
in =@bla. i und 2 zwei Beispiele dargestellt.
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Nacli Abb.. i sind die den Seifenrost bildenden Einzelkörper als Mache
Ringe i 2itisgestal.tet, die auf einer Grundplatte 2 in c-inein beliebigen Abstand
voneinander befestigt sind. Ringe i und Grundplatte a sind z. B. aus Cellu-Ioid
oder einem gleichwertigen anderen stoff her-(stellt. Die oberen Enden der Flachringe
sind abwechselnd stach links und rechts abgeschrägt, sie bilden also einen Rost,
der jedoch dein aufgelegten Seifenstuck keine Flächenauflage bietet, sondern dieses
nur in einer Anzahl von schmalsten Kanten unterstützt. Dabei ermöglichen die abwechselnden
Schräglagen dieser Kanten einen sehe- giiiistigen Luftzutritt von allen Seiten und
sichern zugleich das Seifenstück gegen seitliches Ableiten. Die Breite der Flachringe
i, also d(-r Abstand der einzelnen Auflagekanten für die Seife, kann ebenso beliebig
gehalten werden wie die Größe der Abschrägung und der t@luerschnitt der Ringe. Aus
7_weckmäß.igkeitsgründen sind die Flachringe von rechteckigem ',Ilttersclinitt dargestellt,
sie kömiten aber auch mehreckigen, runden, ovalen oder sonstwie ,gerundeten Querschnitt
haben. Auch die Grundform der Grundplatte 2 kann von der gezeichneten Rechteck-estalt
abweichen, also z.13). oval oder rund sein.
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Die Schmalseiten der Flachringe können 5eniäfY Abb. i in einer Geraden
liegen, sie können aber auch abwechselnd gegeneinander versetzt sein, wie dies z.
B. auch bei der Ausführungsform nach Abb.. a der Fall ist. Die zu den Breitseiten
der Flachringe parallelen Ränder 3 der Grundplatte 2 können aufwärts set@u` en und
entsprechend der Oberl>iinte des übernächsten Flachringes abgeschrägt sein. Dadurch
ergeben sich zusätzliche Auflagekanten.
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Die zn eite nach Abb. ist besonders dadurch zweckmäßig, daß bei ihr
die Grundplatte als Träger der Flachringe gespart werden kann. Die einzelnen Flachringe
sind hier nämlich mit ihren Breitseiten aliehiander befestigt und ihre Oberkanten
ebenfalls in abwechselnden Richtungen abeschrät. Die Unterkanten der Ringkt>rper
liegen in einer Ebene. und ihre erhöhten Enden sind etwas gegen die niedrigeren
Enden der l@(>:)2rchl)arten Ringe nach außen versetzt. Die Ringe können aber auch
so aneinandergereiht sein, daß sie einander mit ihrer ganzen Länge der Breitseiten
berühren. An der :'iut:@eüscite du, ersten und des letzten FlaciirInges I><:nn,
wie bei .l angegeben, als Abschiul.@ imch je eine Platte angebracht sein. dessen
obere -Kante eine der Oberkante des übernächsten Flachringes parallele Absclir:igung
hat.
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Ilses;, Bauart hat den besonderen t-ortcil, dab die Tr:a-teile glatt
roll oben nach unten durchgehen, wenn man z-on der Verwendung einer Grundplatte
absieht oder diese, was auch mvglich ist. als besonderen Teil für sich ausiiilirt,
so daß der eigentliche Rost von ihr abgehoben «erden kann. Damit ergibt sich eine
vorzügliche Reinigungsmöglichkeit mittels einfachen Durchspülens unter der Wasserleitung.