DE417035C - Reibeisen - Google Patents

Description

• Reibeisen. Reibeisen mit Reibzähnen, die so angeordnet sind, daß je vier benachbarte Reiblöcher ein Quadrat, einen Rhombus oder ein Paiallelograsmn bilden, dessen eins Diagonale in die Längsrichtung des Reibeisens fällt, sind bekannt.
• Die Erfindung verringert die toten, unwirksamen Flächen zwischen den schräg zur Reibrichtung verlaufenden Reiblochreihen durch Verschieben der einander benachbarten Lochvierecksreihen (Quadratreihen, Rhombenreihen, Parallelogrammreihen) um einen wählbaren Bruchteil einer Vierecksseite in der Richtung-der Vierecksreihen.
• Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
• Abb. i zeigt Lochungsreihen eines bekannten Reibeisens. Es bedeuten die Zahlen 1, 2, 3, 4 beispielsweise vier Zähne, die sich zu einem Lochungsviereck mit gedachten Seiten 1-2, 2-3, 3-4, 4-1 zusammensetzen. Die gedachte Diagonale eines solchen Lochungsviereckes 2-4 fällt in die Reibeisenlängsrichtung, während die Diagonale 1-3 (angenommen ist beispielsweise ein Quadrat) senkrecht dazu steht. Die Richtung einer Vierecksreihe ist gegeben durch 1-2-3-4-5-6. Die benachbarte Reihe wäre gegeben. durch 1-4-8-7 und 4-5-9-8 Dabei legen sich die Vierecke der Vierecksreihen mit einer ganzen Seite 1-4 oder 4-5 aneinander an, d. h. die anschließenden Vierecke haben je eine Seite gemeinsam. Die halbe Diagonale i-io, die also bei Quadrat und Rhombus senkrecht zur Reibrichtung verläuft, bestimmt die Breite der toten Reibfläche. Abb.2 gibt das Maß für die Breite der toten Fläche. Die Entfernung der beiden Linien i i und 12 entspricht dem Abstand von i-io. Es stellen die beiden Linien 11-i2 also den Abstand zweier Lochreihen in Reibeisenlängsrichtung dar.
• Abb.3 zeigt Reibeisenlochungen mit Vierecksgrundform 1-2-3-4 gemäß der Erfindung. Die Vierecksreihenrichtung ist wiederum gegeben durch Vierecke 1-2-3-4 und 3-4-5-6. Die benachbarte Vierecksreihe ist gegeben durch 7, 8, 9, i o und 9, i o, 11, 12, jedoch sind die Vierecke benachbarter Reihen gegeneinander verschoben, und zwar so, daß beispielsweise die Vierecksseite 7-io nur zur Hälfte mit der Vierecksseite 1-4 zusammenfällt. Entsprechend dieser Versetzung ist die tote Fläche um die Hälfte verringert.
• Während in Abb. i die untereinanderliegenden Quadrate, beispielsweise 1-2-3-4 und 4-5-9-8, aneinander anstoßend in Längsrichtung des Reibeisens fallen, ist in Abb.3 eine Unterlochung zwischen den in Längsrichtung des Reibeisens untereinanderliegenden Quadraten, beispielsweise 7-8-g-iound 16-17-18-i9,_ vorhanden. Auf Quadrat 7-8-9-1o folgt also eine Unterbrechung von zwei Quadraten. In Abb. 4 sind drei parallele Linien 13, 14, 15 dargestellt. Der Abstand der parallelen Linien 13 von 14 und 14 von 15 gibt das Maß für die Breite der toten Fläche. Diese drei Linien stellen die Richtung von drei Reiblochreihen dar, welche in Reibeisenlängsrichttung .durch i, io und 4 nach Abb. 3 hindurchgehen. Gegenüber Abb.2 ergibt Abb. 4 die Verringerung der toten Fläche um die

  Hälfte. Zwischen den in. der Reibeisenlängs-

  richtung untereinanderliegenden Quadraten

  7-8-9-1o und 16-17-18-a9 liegt eine Reihe

  von Vierecken in den Parallelrichtungen 7-1o

  und 16-z 9.

  Abb. 5 und 6 ergeben sich durch Verschie-

  bung der Grundformvierecke 1, 2, 3, q. und

  5, 6, 7, 8 zueinander, um beispielsweise 1/4 der

  Seite 1-q.; es wird entsprechend Abb, 6 mit

  den Reiblochrichtungen 9, 10, 11, 12, 13 die

  tote. Fläche um das?Vierfache gegenüb er Abb. i

  verringert. Zwischen den in Reibeisenlängs-

  richtung untereinanderliegenden Vierecken

  (der Abb.5) 1-2-3-q. und 9-1o-11-12 liegen

  drei Reihen Vierecke parallel zu dien Vier-

  ecksseiten 1-q. und -9-1o. In ähnlicher Weise

  kann die Verringerung der toten Fläche noch

  vermehrt werden, wenn man die Verschiebung

  von- benachbarten Vierecken statt wie in

  Abb. 5 um 1/4 der Seite 1-q. um 1/8, 1/1o usw. vornimmt. In den Abbildungen sind als Grundform der Lochung Quadrate gewählt. Man kann nun statt der Quadrate auch Rhomben oder Parallelogramme verwenden.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRUcH: -Reibeisen mit Reibzähnen, die so angeordnet sind, daß je vier benachbarte Reiblöcher ein Quadrat, einen Rhombus oder ein Parallelogramm bilden, dessen eine Diagonale in die Längsrichtung des Reibeisens fällt, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten Lochvierecksreihen (z. B. 1-6 und 7-12, Abb. 3) um einen wählbaren Bruchteil einer Vierecksseite in der Richtung.der Vierecksreihen gegeneinander verschoben sind.