DE710488C - Schaltungsanordnung zur Summenmessung, insbesondere in Fernmessanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Summenmessung, insbesondere in Fernmessanlagen

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DE710488C
DE710488C DE1930710488D DE710488DD DE710488C DE 710488 C DE710488 C DE 710488C DE 1930710488 D DE1930710488 D DE 1930710488D DE 710488D D DE710488D D DE 710488DD DE 710488 C DE710488 C DE 710488C
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Germany
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circuit arrangement
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summed
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Expired
Application number
DE1930710488D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Herbert Dallmann
Dipl-Ing Erich Kaden
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C13/00Arrangements for influencing the relationship between signals at input and output, e.g. differentiating, delaying
    • G08C13/02Arrangements for influencing the relationship between signals at input and output, e.g. differentiating, delaying to yield a signal which is a function of two or more signals, e.g. sum or product

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Summenmessung, insbesondere in Fernmeßanlagen Zur Ermittlung der Summe mehrerer Meßgrößen in Fernmeßanlagen ist eine Einrichtung bekanntgeworden, bei der auf einem Eisenjoch mehrere Wicklungen vorgesehen sind, die von einzelnen, den Summanden proportionalen Gleichströmen durchflossen werden, und bei der sich eine mit konstantem Strom gespeiste, in. einem Luftspalt des Eisenjochs angeordnete Drehspule um einen, der gewünschten Summe proportionalen Winkel verdreht. Eine solche Einrichtung erfordert den Baueines Spezialinstruments, der mit erheblichen Kosten verknüpft ist. Ferner ist eine Einrichtung zur Sümmierung der Angaben mehrerer Meßgeräte in einer entfernten Empfangsstelle vorgeschlagen, wobei die Angaben der Einzelmeßgeräte durch Stromstöße Übertragen werden, deren Häufigkeit den Meßwerten entspricht. Die Stromstöße führen an der Empfangsstelle Aufladungen oder Entladungen von Kondensatoren herbei. Die Kondensatoren sind vermittels einer Einrichtung zur Einstellung der Ladespannungen an eine gemeinsame Stromquelle derart angeschlossen, daß der Gesamtladestrom aller Kondensatoren der Summe der Angaben der Meßgeräte proportional ist. Bei dieser Einrichtung werden drei Meßwerte summiert, und die durch die Kondensatorumladung erzeugten Ströme werden mit dem vollen Betrag Über das Suminenmeßgerät geführt. Die Kondensatorladeschaltungen jedes einzelnen Empfängers sind an Schleifkontakte geführt, die auf einem Widerstand entsprechend der Empfindlichkeit der Geber verschieden @eingestellt werden. Das andere Ende des Widerstandes ist an das Summenmeßgerät gelegt. Es ist auch schon eine Einrichtung zur Messung, insbesondere Fernmessung, der Summe von Meßgrö,ßen vorgeschlagen worden, bei der die den einzelnen Summanden entsprechenden Stromstärken unabhängig von den Widerständen des Fernleitungsstromkreises sind und bei welcher von den eingeregelten, über die Leitungen bzw. Fernleitungen geleiteten Strömen Teilströme abgezweigt und über ein Summeninstrument geführt werden, derart, daß das Verhältnis der dein Summeninstrument zugeführten Teilströme zu den betreffenden Meßwerten für alle Summanden dasselbe ist. Bei dieser Einrichtung werden in den von den Geberinstrumenten gesteuerten Stromkreisen und in den Abzweigstromkreisen Widerstände entsprechend den Nennwerten der zu summierenden Größen eingeschaltet und parallel zueinander gelegt. Das Summenanzeigegerät ist also nur für einen Teil des Summenstromes zu bemessen. Bei Änderung der Wertigkeit eines Summanden wird die Wertigkeit der anderen Summanden wicht geändert.
  • Die Erfindung betrifft Zaun eine Schaltungsanordnung zur Summenmessung, insbesondere in Fernmeßanlagen, bei welcher zur Berücksichtigung des Verhältnisses, in dem die Nennw erte der zu summierenden Meßwerte zueinander stehen, dem Summenmeßgerät ein einziger fester Widerstand parallel geschaltet ist und. wobei die den einzelnen Summanden entsprechenden Ströme durch Kompensationsgeräte erzeugt werden, bei, der gemäß der Erfindung die eine von den beiden zu jedem Meßwert gehörende Zuleitung über Beine Batterie an den einen Endpunkt und jede andere Zuleitung je an einen änderen, dem Verhältnis der zu summierenden Meßwerte entsprechenden, veränderlichen Punkt des Widerstandes angeschlossen ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Bei dieser Anordnung ist angenommen, daß durch Kompensationsgeräte io, i i Ströme eingeregelt werden, die den jeweiligen Meßwerten proportional sind. Die Übertragung erfolgt also finit eingeprägtem Strom. Von den beiden Kompensationsgebern i o, i i führen Fernleitungen 3 bzw. q. zu der Zentralstelle, in der die Summe diese beiden Meßwerte angezeigt werden soll. In der Zentralstelle befindet sich ein Widerstand 5, ein Summenanzeigegerät 6, Anzeigegeräte 7 bzw. 8 für die Einzelmeßwerte sowie eine Batterie 9. Der Anschlußpunkt der Fernleitung 3 am Widerstand 5 ist mit P1, der Anschlußpunkt der Fernleitung a an diesem Widerstand mit P2 bezeichnet. Der zwischen den Anschlußpunkten P1 und P2 liegende Teilwiderstand ist mit r1, der zwischen dem Anschlußpunkt P2 und dem Summenanzeigegerät liegende Teilwiderstand mit r2 bezeichnet. Die durch die Fernleitungen fließenden Ströme verzweigen sich an den Punkten P1, P2 des Widerstandes 5 derart, daß durch das Summenmeßgerät 6 Teilströme fließen, die den einzelnen Summanden proportional sind. Dabei ist der durch das Summenanzeigegerät 6 fließende Teil des Fernmeßstroms des Gebers i i um so kleiner, je kleiner der Widerstand r, im Verhältnis zum Widerstand r2 ist. Es besteht also durch die Wahl der Anschlußpunkte P1, P2 die Möglichkeit, die durch das Summeninstrument fließenden Teilströme dem Verhältnis der Nennwerte der zu summierenden Meßwerte anzupassen. Diese Einrichtung hat die zusätzlichen Vorteile, daß Widerstände der Fernleitungen 3 und q., die etwa infolge von Temperaturschwankungen eintreten können, ohne Einfluß auf das Meßergebnis bleiben, daß außerdem neben der Summenmessung in dem Gerät 6 auch noch die einzelnen Summanden in den Geräten 7 und 8 gemessen werden können. Als Vorteil ist ferner noch hervorzuheben, daß :eine einzige Batterie 9 erforderlich ist, deren Spannung im übrigen nicht konstant gehalten zu werden braucht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltungsanordnung zur Summenmessung, insbesondere in Fernmeßanlagen, bei der zur Berücksichtigung des Verhältnisses, in dem die Nennwerte der zu summierenden Meßwerte zueinander stehen, dem Summenmeßgerät eineinziger fester Widerstand parallel geschaltet äst und wobei die den einzelnen Summanden entsprechenden Ströme durch Kompensationsgeräte erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die eine von den beiden zu jedem Meßwert gehörende Zuleitung über eine; Batterie an den einen Endpunkt und jede andere Zuleitung je an einen anderen, dem Verhältnis der zu summierenden Meßwerte entsprechenden veränderlichen Punkt des Widerstandes angeschlossen ist.
DE1930710488D 1930-12-21 1930-12-21 Schaltungsanordnung zur Summenmessung, insbesondere in Fernmessanlagen Expired DE710488C (de)

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