DE522761C - Strommesser fuer Wechselstrom - Google Patents

Strommesser fuer Wechselstrom

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DE522761C
DE522761C DEP57137D DEP0057137D DE522761C DE 522761 C DE522761 C DE 522761C DE P57137 D DEP57137 D DE P57137D DE P0057137 D DEP0057137 D DE P0057137D DE 522761 C DE522761 C DE 522761C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R13/00Arrangements for displaying electric variables or waveforms

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)

Description

  • Strommesser für Wechselstrom Den Gegenstand der Erfindung bildet ein elektrischer Wechselstrommesser. Das Ferrarisprinzip wurde bisher nur zur Leistungs-(Watt-) Messung bzw. Zählung benutzt. Bei Amperestundenzählern hat man die Spannungsspule an die Netzspannung, gegebenenfalls unter Vorschaltung einer Drosselspule, gelegt. Aber man konnte auf diese Weise mangels eines künstlich konstant gehaltenen Potentials keine Konstanz des Magnetfeldes der Spannungsspule erzielen. Bei den Wechselstrom Amperemetern nach dem Ferrarisprinzip hat man die quadratische Funktion des Drehmomentes der Ferrarisscheibe ebenfalls nicht belieben können und durch Anlenkungen u. dgl. die Schwierigkeiten zu umgehen versucht.
  • in Gemäßheit der Erfindung wird das Ferrarisprinzip für Präzisionsinstrumente für Wechselstrom dadurch verwendbar, daß man die Spannungsspule an eine künstlich konstant gehaltene Spannung anlegt, so daß die Spannungsspule von einem konstanten Strom durchflossen wird und dementsprechend auch ein konstantes Magnetfeld erzeugt. Dadurch wird das auf -die Ferrarisscheibe wirkende Drehmoment proportional dem zu messenden Wechselstrom. Das Ferrariswechselstrominstrument besitzt ganz außerordentliche Vorteile. Der Energieverbrauch ist außerordentlich gering, zumal die für die Anzeige erforderliche Energie nur zu einem kleinen Teil aus der Meßstrecke entnommen wird, während der größere, konstante Teil der Arbeitsenergie außerhalb des Meßkreises angezapft wird. Infolgedessen sind die Fehlerquellen geringer als bei den besten bisher bekannten Präzisionsinstrumenten. Dahinzu kommt bei deal Wechselstrominstrumenten für die Momentananzeige, daß die Anzeige momentan ohne irgendwelche Zeitverzögerung wie bei den Hitzdrahtinstrumenten erfolgt. Die Dämpfung ist vorzüglich, so daß die Anzeige außerordentlich ruhig erfolgt. Die Skala besitzt, weil das Drehmoment proportional dem zu messenden Wechselstrom ist, eine gleichmäßige Teilung.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß das Instrument von äußeren Einflüssen völlig unabhängig ist und eine außerordentlich schnelle, genaue Teilung und Eichung ermöglicht. Hinzu kommt, daß der Preis des Ferrarisinstrumentes trotz seiner außerordentlichen Präzision geringer ist als bei den gewöhnlichen Wechselstr omapparaten. Insbesondere eignet sich das Ferrariswechselstrominstrument in Verbindung mit der Wheatstonschen Brückenschaltung auch in hervorragendem Maße für die Fernanzeige.
  • Die Erfindung beruht darauf, daß die Spannungsspule eines gewöhnlichen Ferrariswattmessers an eine künstlich konstant gehaltene Spannung angelegt wird, während die Stromspule in den Kreis geschaltet wird, dessen Stromgröße zu messen ist. Die Konstanthaltung des Potentials der Spannungsspule wird zweckmäßig dadurch erzielt, daß die Spannungsspule parallel zu einem temperatur unempfindlichen, unveränderlichen Widerstand an und für sich selbst bekannter Art geschaltet wird. Beispielsweise unter Torschaltung einer Eisenwasserstofflampe vor einen. konstanten Widerstand. Dann wird die Meßgröße des Meßstromes durch die Ferrarisscheibe auf einer Skala mit proportionaler Teilung angezeigt. Von besonderem Vorteil ist es hierbei, auch die Schwankungen der Anfangstemperatur durch eine an und für sich bekannte Kompensationsvorrichtung auszugleichen.
  • Die Erfindung ist in einem Beispiel in der Abbildung, und zwar in ihrer Anwendung für Fernanzeige, dargestellt.
  • Der dem Netz entnommene Strom wird durch die Eisenwasserstofflampe A konstant gehalten. Mit der Eisenwasser stofflampe sind ein temperaturunempfindlicher Widerstand B, beispielsweise eine Konstantanwasserstofflampe, und in Brückenschaltung zwei veränderliche Meßwiderstände C, D sowie zwei konstante Vergleichswiderstände E, F in Reihe geschaltet. Die Stromspule des Induktionsstromzeigers G überbrückt die Widerstände C, D, F, F, während die Spannungsspule parallel zu dem Widerstand B angeordnet ist. Das neue Strommeßgerät nimmt die für die Anzeige erforderliche Energie demnach nur zu einem kleinen Teile aus der Meßstrecke, während der größere, konstante Teil der Arbeitsenergie außerhalb des Meßkreises angezapft wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHL;: r. Strommesser für Wechselstrom, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Ferrariswattinessers, dessen Spannungsspule an einer konstant gehaltenen, also an einer von der Meßgröße unabhängigen Spannungsdifferenz liegt.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsspule eines Ferrariswattmessers zu einem konstanten Widerstand an und für sich selbst bekannter Art parallel geschaltet ist unter Vorschaltung eines Elementes zur Konstantlialtung des Stromes (Eisenwagserstofflampe o. dgl.).
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