DE752448C - Einrichtung zum Messen von vorzugsweise durch Temperaturaenderungen hervorgerufenen Widerstandsaenderungen - Google Patents

Einrichtung zum Messen von vorzugsweise durch Temperaturaenderungen hervorgerufenen Widerstandsaenderungen

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DE752448C
DE752448C DEA83595D DEA0083595D DE752448C DE 752448 C DE752448 C DE 752448C DE A83595 D DEA83595 D DE A83595D DE A0083595 D DEA0083595 D DE A0083595D DE 752448 C DE752448 C DE 752448C
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DE
Germany
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measuring
bridge
resistance
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temperature
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Expired
Application number
DEA83595D
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English (en)
Inventor
Hermann Ragner Dipl-Ing Eggers
Siegfried Dr-Ing Meyer
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D5/00Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
    • G01D5/12Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/02Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant

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Description

  • Einrichtung zum Messen von vorzugsweise durch Temperaturänderungen hervorgerufenen Widerstandsänderungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Messen und Aufzeichnen von Widerstandsänderungen. Das Gerät gemäß der Erfindung zeichnet sich besonders dadurch aus, daß kleine Meßbereiche mit hoher Meß genauigkeit gemessen und mit geringer Verzögerung in Tintenschrift aufgezeichnet werden können. Spannungs schwankungen der Stromquelle, Temperaturänderungen der Meßanordnung und die Größe des Leitungswiderstandes sind praktisch ohne Einfluß auf die Messung.
  • Es sind Einrichtungen zum Messen von Widerständen bekannt, bei denen ein Verhältnismeßwerk mit einer Gleichstrombrücke so verbunden ist, daß der Brückenstrom durch die Richtspule fließt, während die Auslenkspule vom Diagonalstrom durchflossen wird, wobei zu dem zu messenden Widerstand drei Feruleitungen führen. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß ein merklicher Einfluß der Größe der Pernleitung sowie der Instrumenttemperatur vorhanden ist und daß kleine WiWrstandsänderungen nicht mit Tintenschreiber aufgezeichnet werden können.
  • Erfindungsgemäß ist bei einer Einrichtung zum Messen von vorzugsweise durch Temperaturänderungen hervorgerufenen Widerstandsänderungen über Leitungen mit nicht vernachlässigbarem Widerstand mittels einer Gleichstrommeßhrücke und eines Verhältnis, meßwerks, dessen Richtspule vom Gesamtbrückenstrom durchflossen wird, die Anordnung so getroffen, daß gegen die Spannung der Brückendiagonale in an sich bekannter Weise ein von einem Gleichstromkompensationsverstärker proportional dieser Spannung gelieferter, die Auslenkspule durchfließender Strom geschaltet ist.
  • Es ist zwar bekannt, bei Wechselstrom brücken an die Brückendiagonale über einen Gleichrichter und Kompensationswiderstand eine Spule eines Verhältnismessers anzuschließen, dessen andere Spule über einen zweiten Gleichrichter an die Brückenspannung gelegt ist. Während es sich hierbei lediglich um die Verstärkung der im Diagonalzweig anfallenden Energie handelt, wird mit der erfindungsgemäßen Einrichtung eine vereinfachte und vom Leitungswiderstand und der Instrumenttemperatur unabhängige Meßanordnung geschaffen, bei der auch die Messung durch Veränderung der Gleichrichter nicht beeinflußt wird. Ist z. B. bei der bekannten Einrichtung der Widerstand der NIeßbrücke über eine Fernleitung angeschlossen, so verändert sich bei gleichbleibender Spannung nur der Strom in der einen Spule, so daß eine Febimessung die Folge ist. Das ist heim Gegenstand der Erfindung nicht der Fall.
  • Eine beispielsweise Ausführung zum Aufzeichnen von Widerstandswerten, wie sie vorzugsweise zur Temperaturmessung mitWiderstandsthermometern verwendet wird, ist in Abb. I dargestellt. In einer Wbeatstonescben Brücke I, 2, 3, 4 befindet sich ein temperaturabhängiger Widerstand I, dessen Widerstandsänderung aufgezeichnet werden soll.
  • Die Richtspule 5 eines Verhältnismeßwerks 7 wird von dem der Brücke zugeführten Strom durchflossen. Die Diagonalspannung der Brücke wird mit einem nach dem Kompensationsverfahren arbeitenden Verstärker 8 verstärkt und der Auslenkspule 6 des Verhältnismeßwerkes 7 zugeführt.
  • Der grundsätzliche Aufbau des Kompensationsverstärkers ist folgender: Die Diagonalspannung der Brücke I, 2, 3, 4 ist dem Spannungsabfall an einem Widerstand g entgegengeschaltet. Das Gitter eines Elektronenrohrs 10 wird durch eine Photozelle II gesteuert.
  • In dem Stromkreis der Brücke befindet sich ein als Null instrument dienendes Galvanometer I2, welches ein möglichst geringes Drehmoment besitzen muß und mit seinem Zeiger den durch einen Spalt auf die Photozelle fallenden Lichtstrom abdecken kann. Das Galvanometer ist so geschaltet, daß es bei zunehmender Diagonalspannung der Brücke den Lichtspalt öffnet, während beim Überwiegen der Spannung an dem Widerstand g der Lichtspalt stärker abgedeckt wird. Wenn also bei zunehmender Diagonal spannung der Brücke der Lichtspalt durch das Galvanometer weiter geöffnet wird, so nimmt durch die erhöhte Belichtung der Photozelle der Anodenstrnm der Röhre so lange zu, bis die Spannung am Widerstand 9 gleich der Diagonalspannung der Brücke ist. Eine stärkere Zunahme des Anodenstroms kann nicht erfolgen, weil dann die Spannung am Widerstand g größer sein würde als die Diagonalspannung der Brücke. Durch das Galvanometer würde dann ein Ausgleichstrom fließen, der den Lichtspalt wieder etwas abdeckt. Der Anodenstrom wird also selbständig so einreguliert, daß der Spannungsabfall am Widerstand 9 gleich der zu verstärkenden Diagonalspannung der Brücke ist.
  • Die im Anodenstromkreis liegende Auslenkspule 6 des Verhältnismeßwerks 7 eines Tintenschreibers wird also von einem Strom durchflossen, welcher der Diagonalspannung an der Brücke proportional ist. Anstatt eines mit optischer Abtastung des Nullgalvanometers arbeitenden Geräts lassen sich auch Anordnungen anwenden, die kapazitiv, induktiv oder mechanisch die Auslenkung des Galvanometers abtasten und einen der angelegten Diagonalspannung proportional verstärkten Strom ergeben.
  • Durch das Zusammenwirken von Kompensationsverstärker und Verhältnismeßwerk läßt sich auch das Verhältnis zweier Widerstandswerte zueinander messen und aufzeichnen. Die Messung zweier Widerstände findet bei der Temperaturdifferenzmessung ihre praktische Anwendung, wie sie bei Wärmemengenmessern und Feuchti"keitsmessern ausgeführt wird. Abb. 2 und 3 stellen Ausführungsbeispiele derartiger Anordnungen dar, welche zur Messung von Wärmemengen dienen. Um Wärmemengen messen zu können, muß das Produkt aus Temperaturdifferenz und Durchflußmenge von dem Meßgerät angezeigt bzw. aufgezeichnet werden.
  • In der Anordnung nach Ahb. 2 dienen die Widerstandsthermometer I und 2 einer Brückenanordnung I, 2, 3, 4 zur Messung der Temperaturdifferenz. In der Diagonale dieser Brücke entsteht eine Spannung, die der Temperaturdifferenz zwischen den Thermometern I und 2 proportional ist. Ein Teil der Diagonalspannung entsprechend der Durchflußmenge wird an dem verstellbaren Widerstand 33 abgegriffen und mit dem Kompensationsverstärker 8 verstärkt und der Auslenkspule des Verhältnismeßwerlis zugeführt.
  • Um den Einfluß der durchfließenden Menge auf die Anzeige des Verhältnismeßwerks herzustellen, ist die Verstellvorrichtung des Widerstands 33 mit einem Durchflußmengenmesser gekuppelt. Die Anzeige des Verhältnismeßwerks ist also von der Temperaturdifferenz und der Durchflußmenge abhängig.
  • In Abb. 3 ist ebenfalls eine Anordnung zum Messen von Wärmemengen dargestellt. Die Temperaturdifferenz wird durch die beiden Widerstandsthermometer I und 2 gemessen.
  • Die Diagonalspannung der Brücke I, 2, 3, 4 wird mit dem Kompensationsverstäilcer verstärkt und der Auslenkspule 6 des Verhältnismeßwerks zugeführt. Der Einfluß der durchfließenden Menge auf die Anzeige des Geräts wird durch den verstellbaren Parallelwiderstand 34 zur Auslenkspule 6 des Verhältnismeßwerks erzielt. Die Verstellvorrichtung des Widerstands ist mit einem Durchflußmengenmesser gekuppelt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Einrichtung zum Messen von vorzugsweise durch Temperaturänderungen hervorgerufenen Widerstandsänderungen über Leitungen mit nicht vernachlässigbarem Widerstand mittels einer Gleichstrommeßbrücke und eines Verhältnismeßwerks, dessen Richtspule vom Gesamtbrückenstrom durchflossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß gegen die Spannung der Brückendiagonale in an sich bekannter Weise ein von einem Gleichstromkompensationsverstärker proportional dieser Spannung gelieferter, die Auslenkspule durchfließender Strom geschaltet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur Messung von Temperaturdifferenzen die zur Temperaturmessung dienenden Meßwiderstände in an sich bekannter Weise als Zweige der Meßbrücke angeordnet sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur Wärmemengenmessung der Einfluß der Durch flußmenge auf die Anzeige des Verhältnismeßwerks durch einen mit dem Durchflußmengenmesser gekuppelten verstellbaren Widerstand (33, 34) bewirkt wird.
DEA83595D 1937-07-11 1937-07-11 Einrichtung zum Messen von vorzugsweise durch Temperaturaenderungen hervorgerufenen Widerstandsaenderungen Expired DE752448C (de)

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