DE524974C - Widerstandsthermometer - Google Patents

Widerstandsthermometer

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DE524974C
DE524974C DEP54207D DEP0054207D DE524974C DE 524974 C DE524974 C DE 524974C DE P54207 D DEP54207 D DE P54207D DE P0054207 D DEP0054207 D DE P0054207D DE 524974 C DE524974 C DE 524974C
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Germany
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temperature
heat
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conductivity
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Expired
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DEP54207D
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PAUL WANGEMANN DIPL ING DR
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K7/00Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements
    • G01K7/16Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements using resistive elements
    • G01K7/26Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements using resistive elements the element being an electrolyte

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials Using Thermal Means (AREA)

Description

  • Widerstandsthermometer Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Meßinstrument, mit welchem die Temperatur eines Mediums oder sein Wärmeinhalt gemessen oder gezählt und registriert werden kann. Von bekannten Wärmezählern unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß bei ihm die elektrische Leitfähigkeit flüssiger Elektrolyte in Abhängigkeit von der Temperatur benutzt ist. Die elektrische Leitfähigkeit der flüssigen Elektrolyte verändert sich um mehrere Prozente pro Grad Celsius, z. B. bei Na OH um 13%. Je nach den gewünschten Temperaturintervallen kann man besondere Elektrolyte verwenden. Die elektrische Leitfähigkeit der Elektrolyte nimmt mit steigender Temperatur zu, wobei sich stets Elektrolyte finden lassen, bei denen in einem bestimmten Temperaturintervall die elektrische Leitfähigkeit praktisch proportional mit der Temperatur zunimmt. Die Verwendung der Elektrolyte für die Temperaturmessung und Wärmezählung bietet ganz besondere Vorteile. Die Veränderung des elektrischen Widerstandes bzw. der Leitfähigkeit ist bei Elektrolyten das Mehrfache der Veränderung dieser Größen bei metallischen Leitern. Man hat in Verbindung mit metallischen Widerstandsthermometern sehr genaue und teure elektrische Präzisionsmeßinstrumente verwenden müssen, wodurch bisher die elektrische Temperaturmessung sich außerordentlich teuer stellte. Bei der Verwendung von Elektrolyten dagegen sind die Veränderungen der, elektrischen Werte so groß, daß man mit gröberen Meßinstrumenten kleine Temperaturdifferenzen messen kann. Dadurch werden die Meß- und Zählapparate verbilligt. Insbesondere kann man bei Fernmeßanlagen schwächere Leitungen verwenden. Ein besonderer Vorteil der Verwendung von Elektrolyten für Wärmezähler besteht darin, daß die Leitfähigkeit mit der Temperatur zunimmt, während bei der Verwendung von metallischen Widerständen die Leitfähigkeit meist abnimmt. Wie bei Wärmezählern üblich, kann je ein Thermometer von dem zuströmenden bzw. abfließenden Medium beeinflußt werden. Um eine Zersetzung der Elektrolyte zu vermeiden, muß man Wechselstrom verwenden. Die beiden Elektrolyte werden parallel zueinander an die Stromquelle geschaltet. Die beiden parallelen Stromkreise der Elektrolyte können entgegengesetzt magnetisierend auf eine Meß- bzw. Registriervorrichtung einwirken, z. B. ein Amperemeter mit einer Temperaturskala oder einen elektrischen Zähler.
  • Jeder der beiden vor und hinter der Wärmeverbrauchsstelle in den Strom des Wärmeträgers eingeschalteten Elektrolyte kann derart unterteilt sein, daß einzelne elektrolytische Zellen elektrisch parallel oder in Reihe geschaltet sind, so daß eine genaue Proportionalität der Leitfähigkeit mit der Temperatur erreicht werden kann.
  • In den Abb. i und z ist die Erfindung in ihrer Anwendung auf Wärmezähler erläutert. Abb. i ist die Darstellung eines Wärmezählers- mit Brückenschaltung, Abb.2 mit Differentialschaltung. Die elektrolytische Zelle A1 wird von dem in den Zuleitungsrohren B1 in der Pfeilrichtung der Wärmeverbrauchstelle zufließenden Wärmemedium thermisch beeinflußt. Das in den Rohren B2 von der Verbrauchsstelle in der Pfeilrichtung abfließende Medium beeinflußt die elektrolytische Zelle A, Die elektrolytischen Zellen sind mit den Anschlußklemmen Dl bzw. D2 an einen Wechselstromerzeuger geschaltet. El und E2 sind Widerstände. F ist der elektrische Zähler mit den Klemmen G, während der Flüssigkeitsmesser an den Klemmen H angeschlossen ist. Bei gleicher Temperatur der elektrolytischen Zellen A1 und A2 ist die Brücke stromlos. Nach Abb.2 wird der Zähler F durch die Differentialspule Ii# beeinflüßt. Diese Differentialspule ist in zwei getrennte Spulen unterteilt, deren eine an die elektrolytische Zelle A 1, die andere an die Zelle A2 geschaltet ist. Infolge ihrer Schaltung erzeugen die beiden Spulen ein entgegengesetztes magnetisches Feld. Bei gleicher Temperatur der elektrolytischen Zellen A1 und A, heben sich beide Felder auf. Der Flüssigkeitszähler ist auch hier durch die Klemmen H angeschlossen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Widerstaildsthermometer, insbesondere zur Verwendung bei Wärmezählern, gekennzeichnet durch die Verwendung flüssiger Elektrolyte in gegenüber dem Wärmeträger abgeschlossenen Zellen als Widerstandsmaterial.
DEP54207D Widerstandsthermometer Expired DE524974C (de)

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DE524974C true DE524974C (de) 1933-10-28

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