DE580793C - Einrichtung zur Eichung von Hochfrequenzmessinstrumenten fuer schwache Stroeme - Google Patents

Einrichtung zur Eichung von Hochfrequenzmessinstrumenten fuer schwache Stroeme

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DE580793C
DE580793C DEA46619D DEA0046619D DE580793C DE 580793 C DE580793 C DE 580793C DE A46619 D DEA46619 D DE A46619D DE A0046619 D DEA0046619 D DE A0046619D DE 580793 C DE580793 C DE 580793C
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calibration
instrument
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high frequency
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Expired
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DEA46619D
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Inventor
Dr-Ing Guido Anders
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AEG AG
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AEG AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/28Provision in measuring instruments for reference values, e.g. standard voltage, standard waveform

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Instrument Details And Bridges, And Automatic Balancing Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Eichung von Hochfrequenzmeßinstrumenten für schwache Ströme Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Eichung von Hochfrequenzmeßinstrumenten für schwache Ströme. Eine bisher übliche Eichmethode für derartige Instrumente ist die Substitutionsmethode. Bei dieser Methode wurde die Einrichtung so getroffen, daß das zu eichende Instrument an die Sekundärseite eines von einer Hochfrequenzquelle gespeisten Transformators angeschlossen ist und an Stelle eines Normalinstrumentes gesetzt wird. Diese Eichmethode setzt jedoch ein Normalinstrument voraus, dessen Empfindlichkeit in derselben Größenordnung liegt wie das zu eichende Instrument.
  • Erfindungsgemäß wird nun die Einrichtung zur Eichung von Hochfrequenzmeßinstrumenten für schwache Ströme derart getroffen, daß als Transformator, an dessen Sekundärseite das zu eichende Instrument angeschlossen ist, ein Stromwandler mit veränderbarem, geeichtem Stromübersetzungsverhältnis gewählt wird und als Vergleichsinstrument ein geeichtes Meßinstrument für stärkere Ströme auf der Primärseite des Wandlers in Reihe mit der Hochfrequenzstromquelle vorgesehen ist.
  • Eine derartige Einrichtung besitzt für, die Eichung hochempfindlicher Hochfrequenzinstrumente für sehr kleine Ströme den Vorteil, daß als Vergleichsinstrument ein für stärkere Ströme bestimmtes und für diese unter Verwendung von Gleichstrominstrumenten geeichtes Gerät verwandt werden kann, das genaue Angaben liefert, so daß unter Berücksichtigung des Cbersetzungsverhältnisses des einstellbaren Eichtransformators sich eine einwandfreie Eichung des zu prüfenden Instrumentes, und zwar mit Hilfe von Hochfrequenz, also den normalen Betriebsbedingungen des zu eichenden Instrumentes entsprechend, durchführen läßt. Der Umstand, daß genaue Proportionalität zwischen den Angaben der beiden Instrumente infolge der Eigenschaften des veränderlichen Stromwandlers besteht, also umständliche Umrechnungen der Ablesungen entfallen, macht diese Einrichtung zudem für die Zwecke schneller und zuverlässiger Betriebsmessungen besonders geeignet.
  • Gegenüber der Methode, empfindlicheHochfrequenzmeßinstrumente mit geeichten, weniger empfindlichen Normalinstrumenten nach der bei Gleichstrom üblichen Nebenschlußmethode zu eichen, besitzt die Eichung mit der erfindungsgemäßen Einrichtung den Vorteil der größeren Zuverlässigkeit.
  • Die Verwendung eines Stromwandlers gemäß der Erfindung stellt eine Art Umkehrung des bisher in der Meßtechnik angewandten Stromwandlerprinzips dar. Die in der Meßtechnik bisher gebräuchlichen Stromwandler dienen zur Messung starker Wechselströme mit Strommeßinstrumenten für schwache Ströme, indem der zu messende Strom durch die Primärspule geschickt wird, während an die Enden der Sekundärspule der Strommesser angeschlossen wird. Bei der Einrichtung gemäß der Erfindung soll dagegen der Stromwandler die Eichung hochempfindlicher Hochfrequenzinstrumente durch Vergleich mit Strommeßinstrumenten für stärkere Ströme ermöglichen.
  • Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden.
  • Der Stromwandler besteht aus der Primärspule P und der Sekundärspule S. Die Primärspule P ist über das geeichte Meßinstrument T mit einem Hilfssender HS gekoppelt. Die Sekundärspule S ist mit dem zu eichenden Instrument B verbunden. Das Stromübersetzungsverhältnis ü des Stromwandlers ist in weiten Grenzen von Frequenzänderungen und von Widerstandsveränderungen des Sekundärkreises unabhängig und kann durch Veränderung der Gegeninduktivität der Spulen P und S leicht geändert werden. Es ist nicht unbedingt notwendig, daß der Primärstromkreis abstimmbar gemacht wird. Die Sekundärstromstärke J1 des Stromwandlers ist genau proportional der an dem Instrument T abgelesenen Primärstromstärke Ja und kann aus dem eingestellten Stromübersetzungsverhältnis ü leicht berechnet werden. Durch die Einstellung von verschiedenen Übersetzungsverhältnissen ü kann also die Eichung des in dem Sekundärstromkreis befindlichen empfindlichen Hochfrequenzmeßinstrumentes B leicht vorgenommen werden. Soll ein derartiges Instrument, z. B. ein Baretter, geeicht werden, so wird dieses in den Sekundärstromkreis eingeschaltet. Primärseitig schaltet man ein weniger empfindliches, mit Gleichstrom eichbares Strommeßinstrument, z. B. Thermoelement oder Hitzdrahtinstrument, ein. Die Eichung des Baretters geschieht dann in der bereits beschriebenen einfachen Weise.
  • Die Eichung des Stromwandlers ist, da das Stromübersetzungsverhältnis ü gleich 10 : 1i ist, .sehr :einfach und kann, da dieser keinen von der -Stromstärke abhängigen Widerstand enthält, mit beliebig starken Strömen vorgenommen werden. Es wird dazu in den Sekundärstromkreis ein geeichtes Strommeßinstrüment eingesehaltet.- Die Übersetzungsverhältnisse ergeben sich dann einfach aus. den Verhältnissen der gemessenen Primär-und Sekundärstromstärken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Eichung von Hochfrequenzmeßinstrumenten für schwache Ströme, bei der das zu eichende Instrument an die Sekundärseite reines von einer Hochfrequenzquelle gespeisten Transformators angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Transformator ein Stromwandler mit veränderbarem, geeichtem Stromübersetzungsverhältnis und als Vergleichsinstrument ein geeichtes Meßinstrument für stärkere Ströme auf der Primärseite des Wandlers in Reihe mit der Hochfrequenzstromquelle vorgesehen ist.
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