DE7104722U - Abschußvorrichtung fur fliegende Untertassen - Google Patents

Abschußvorrichtung fur fliegende Untertassen

Info

Publication number
DE7104722U
DE7104722U DE7104722U DE7104722DU DE7104722U DE 7104722 U DE7104722 U DE 7104722U DE 7104722 U DE7104722 U DE 7104722U DE 7104722D U DE7104722D U DE 7104722DU DE 7104722 U DE7104722 U DE 7104722U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arm
projectile
launching device
saucer
rails
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7104722U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mattel Inc
Original Assignee
Mattel Inc
Publication date
Publication of DE7104722U publication Critical patent/DE7104722U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

Absenkvorrichtung für fliegende Untertassen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Spielzeuge für den Abschuß von Gegenständen.
Der Unterhaltungswert von Spielzeuggewehren steht im allgemeinen in direktem Verhältnis zu ihrer Gefährlichkeit, da solche Geschoöe, die aus Sicherheitsgründen weich und leicht sind und mit geringen Geschwindigkeiten abgeschossen werden, im allgemeinen keine große Reichweite haben. Selbst in den Fällen, in denen Spielzeuggewehre für sichere Geschoße '.usgebildet sind, besteht oft die Gefahr, daß das Kind mit dem Gewehr einen harten oder sogar spitzen Gegenstand abschießt, der Verletzungen hervorrufen kann. Ein Gegenstand, der trotz geringer Geschwindigkeit größere Reichweite hat, ist ein Flugzeug. Spielzeuge sind jedoch sehr zerbrechlich und haben keine große Lebensdauer, selbst vi3»tn das Kind sorgfältig damit umgeht. Eine andere Art eines verhältnismäßig sicheren Gegenstandes, der in unterhaltender Weise eine erhebliche Strecke zurücklegen kann, ist eine
Patentanwälte Dipl.-!ng. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
8 MDNCHEN 2, THERES I ENSTRASS E 33 · Telefon: 28 12 02 · Telegramm-Adresse: LipaMi/ München Bayer. Vereinsbank MQnchon, Zw9iart*Q%l*rftcn*hta*BI>«vm, Kto.-Nr.882 495 - Poslschedc-Konto: München Nr. 163397
/4Α 71
Oppenauer Bü
ηΟ LD SCHMIDT
fliegende Untertasse. Fliegende Untertassen fliegen jedoch nur dann gut, wenn sie bei ihrem Abschuß in schnelle Drehung versetzt werden, während zwar ein Kind lernen kenn, isit des; Handgelenk eine Wirkung auszuüben, die eine entsprechende Drehung der Untertasse während des Abschusses hervorruft, sind bisher noch keine einfachen und wirtschaftlichen Spielzeugeinrichtungen geschaffen worden, mit denen fliegende Untertassen in sicherer und unterhaltender Weise abgeschossen werden können.
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht in der Schaffung eines einfachen und sicheren Spielzeuges für den Abschuß von untertassenähnlichan Geschoßen mit erheblicher Drehung sowie nach vorne gerichtetem Schub.
Ferner soll erfindüngsgeüiaö sins sn dem AbschuBspieizeug angebrachte Zusatzeinrichtung für das Einfangen von fliegenden Untertassen geschaffen werden.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Spielzeugfahrzeug geschaffen, das dazu dient, ein untertassenähnliches Geschoß so abzuschießen, daß es in unterhaltender Weise eine erhebliche Strecke fliegend zurUcklegt, und das sicher und einfach ist. Das Spielzeug umfaßt zwei in Abstand voneinander angeordnete Schienen, die das Geschoß bei seinem Abschuß führen, und einen gelenkig angebrachten Arm, der durch ein Gummiband angetrieben wird, um das Geschoß an den Schienen entlang zu bewegen. Sowohl das Geschoß als auch der Arm sind gezahnt, um eine Drehung des Geschoßes bei seinem Abschuß hervorzurufen. Zwischen den Schienen ist eine Mulde ausgebildet, die dazu dient, Bleistifte und sonstige Gegenstände aufzunehmen, die nicht genau den Abstand zwischen den Schienen überbrücken, um den Abschuß von gefährlichen Gegenständen zu verhindern.
Die untertassenähnlichen Ge·,·, r?oßs werden durch ein Magazin zugeführt; das über der BewegungsLab.·. des gelenkigen Armes angeordnet ist, um für eine automatische Zufuhr der Untertasse,; zu sorge". Wenn ds" Arm gegen die Spannung des Gummibandes zurückgezogen wird, fällt eine Untertasse nach unten in eine Lage vor dem Arm, Der Arm und die Untertasse werden beide durch eine AusTuseeinrichtung gegen Bewegur-g gesichert. Ein nach vorne geöffneter Trichter ist an der Abschußvorrichtung angebracht, um ein Kind in die Lage zu versetzen, Untertassen aufzufangen, die in seiner Richtung durch die Luft fliegen. Der Trichter leitet gefangene Untertassen in das Magazin, um es aufzufüllen.
Die neuartigen Merkmale der vorliegenden Erfindung sind besonders in den beigefügten Ansprüchen dargelegt. Die Erfindung geht am deutlichsten aus der nachfolgenden Beschreibung iπι Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen hervor, in denen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht ist.
Fig. 1 ist ein·?» perspektivische Explosivansicht einer erfindui.gsgemä'ß ausgebildeten Abschußvorrichtung, in der gezeigt ist, wie sie mit einem Umlenkziel verwendet werden kann,
Fig. 2 ist eine Schnittansicht der in Fig. 1 gezeigten Abschußvorrichtung von oben,
Fig. 3 ist eine Schnittansicht der in Fig. 1 gezeigten Abschußvorrichtung von der Seite,
Fig. 4 ist eine Ansicht entlang der Linie 4-4 in Fig. 3, in der jedoch eine fliegende Untertasse enthalten ist, um ihre relative Stellung zu zeigen,
Fig. 5 ist eine perspektivische Teilansicht der in Fig. 1 gezeigten Abschußvorricihtiing und
Fig. 6 ist eina Ansicht entlang der Linie 6-6 in Fig. 1.
Wie in Fig. 1 gezeigt, kann eine Abschußvorrichtung 10 ein untertassenähnliches Geschoß oder eine fliegende Untertasse 12 so abschießen, daß sie eine nach vorne gerichtete Bewegung und eine Drehbewegung erhält. Wenngleich fliegende Untertassen im wesentlichen Scheiben sein können, umfassen sie im allgemeinen einen im wesentlichen scheibenartigen oberen Teil 14 und einen nach unten abstehenden Randflächenteil 16, der um den Umfang des oberer Teils verläuft. Wenn derartige Untertassen mit nach unten abstehenden Randflächen in einer im wesentlichen horizontalen Ebene ausgerichtet werden, wobei die Randflächen nach unten verlaufen,und bei ihrer nach vorne gerichteten Bewegung eine schnelle Drehbewegung erhalten, können sie für eine erhebliche Zeitdauer in stabiler Fluglage und in unterhaltsamer Weise von der Luft getragen werden. Die Abschußvorrichtung 10 kann dazu verwendet werden, fliegende Untertassen in Richtung auf eine andere Person abzuschießen, die eine gleiche Abschußvorrichtung hat, oder auf ein abgerundetes Ziel 18, das die fliegenden Untertassen entlang der mit 20 bezeichneten Strecke zurückschicken kann. Das Ziel 18 ist ein Teil aus im wesentlichen flachem Material, das um eine im wesentlichen senkrechte Achse gekrümmt ist, so daß es etwa einen Halbkreis beschreibt. Ein Aufsatzteil 22, das auf der Abschußvorrichtung 10 sitzt, umfaßt einen Trichter 24, der dazu dient, durch die Luft fliegende Untertassen aufzufangen. Untertassen, die auf diese Weise gefangen werden, werden automatisch der Abschußvorrichtung 10 für den Wiederabschuß zugeführt.
Die Abschußvorrichtung 10 umfaßt ein Hauptgehäuse 26 und einen Deckel 28, der darüber sitzt. Wie in Fig. 5 gezeigt, in der der Deckel 28 abgenommen ist, umfaßt die Abschußvorriclitung
710A72219.8.71
zwei : hienen 30, 32, die in dem unteren Gehäuse 26 ausgebildet sind unc ein Führungsgleis für die Untertasse 12 bei ihrem Abschuß bilden. Ein Arm 34, der Geschoße in Form von Untertassen an den Schienen entlangschiebt, weist ein inneres Ende auf, das bei 36 an dem Gehäuse angelenkt ist. Der Arm weist ein äußeres Ende mit einem Handgriff 38 auf, der von einem Kind ergriffen werden kann, um den Arm nach hinten zu ziehen und ein Gummiband 40 zu spannen,das die Federkräfte für die Vorwärtsbewegung des Armes liefert. Das Gummiband 40 verläuft zwischen einem Zapfen in Nähe des äußeren Endes des Arms und einem Finger 44 in Nähe des vorderen Endes des Gehäuses. Um das Gerät fUr einen Abschuß vorzubereiten, ergreift das Kind den Griff 38 und zieht den Arm zurück, bis er an einem Anschlag 46 in Näfca des hint^rsn Endes des Gehäuses anschlägt. An dieser Stellung wird der Arm automatisch durch eine Auslöseeinrichtung festgehalten. Wenn der Arm dann gelöst wird, bewegt er sich nach vorne, bis er an einem vorderen Anschlag 48 in Nähe des vorderen Teils des Gehäuses anschlägt. Während seiner Bewegung zwischen der hinteren und der vorderen Stellung verleiht der Arm der Untertasse eine erhebliche nach vorn gerichtete Bewegung und Drehung.
Wie ebenfalls in Fig. 5 gezeigt, wird der Arm 34 in seiner zurückgezogenen Stellung durch einen an dem Arm angreifenden Haken 50 eines Hebels 52 der Auslöseeinrichtung gehalten. Der Hebel 52 ist an dem Gehäuse bei 54 angelenkt. Ein Federteil 55 an dem Hebel greift so an dem Gehäuse an, daß der Hebel in Richtung auf den Eingriff an dem Arm 34 gedreht wird. Wenn jedoch ein Auslöserteil 56 des Hebels gezogen wird, dreht sich der Hebel so, daß der an dem Arm angreifende Haken 50 nach unten bewegt wird und den Arm freigibt. Der Hebel 52 weist ferner einen an der Untertasse angreifenden Haken 58 auf, der in einer Untertasse aufgenommen werden kann, die sich in der Stellung 12A befindet, so daß der Haken an der Innenfläche der nach unten stehenden
Randfläche 16 der Untertasse angreift. Wenn ein Kind das Auslöserteil 56 nach hintei zieht, werden oeide Haken 50 und 58 nach unten bewegt, um sowohl den Arm 34 als auch die Untertasse freizugeben, so daß der Arm die Untertasse an den Schienen entlang vorschieben und ooschießen kann. Die Auslösereinrichtung kann se ausgebildet sein, daß die Untertasse in der Stellt g 12A kurz vor Auslösung des Arms 34 freigegeoen wird, um einen glatteren Abschuß zu ermöglichen.
Wie bereits oben erwähnt, ist es für einen langen und stabilen Flug der Untertasse 12 erforderlich, daß sie in schnelle Drehung versetzt wird, während ihr die nach vorn gerichtate Bewegung verliehen wird. Der Schwenkarm 34 ist automatisch bestrebt, die Scheibe in Drehung zu versetzen, wenn er sie an den Schienen entlang schiebt. Wie in Fig. 2 gezeigt, steht die Untertasse am Anfang in Eingriff mit einem Teil 60 des Arms. Wenn der Arm nach vorn schwenkt, berühren nachfolgende Teile des Arms die Untertasse, bis an der vordersten Stelle des Arms eine Spitze 62 an dem Arm die Untertasse berührt. Jeder die Untertasse berührende Teil des Arms bewegt sich nicht nur mit einer parallel zu den Schienen gerichteten Bewegungskomponente sondern auch mit einer nennenswerten Bewegungskomponente, die rechtwinklig zu den Schienen verläuft, um die Drehung der Untertasse zu erzeugen. Wenn ^enljgend Reibung zwischen der an d~ Untertasse angreifenden Fläche o4 des Armes und dem Rand der Untertasse auftritt, wird die Untertasse in schnelle Drehung versetzt.
Zwei Haupthindernisse, die der Drehung der Untertasse entgegenstehen, sind die Trägheit der Untertasse gegenüber der Drehung sowie die Reibung zwischen der Untertasse und der Seitenwand der Schiene 30. An der senkrechten Seitenwand der Schiene 30 tritt erhebliche Reibung auf, da der Arm 34 die Untertasse während des Abschusses an der Seitenwand entlang schiebt. Um DrehkrSfte zu fördern und den Drehwiderstand auf ein Mindestmaß herabzusetzen,
sollte der Reibungskoeffizient zwischen dem Arm und dem äußeren Rend der Untertasse größer sein, als der Reibungskoeffizient zwischen der Untertasse und dür Schiene 30. 1Jm den wirksamen Reibungskoeffizienten zwischen dem Arm und dem Untertassenrand zu erhöhen, ist die an der Untertasse angreifende Fläche 64 des Arms gewollt ausgebildet, und entsprechende Wellungen 70 sind, wie am deutlichsten in den Fig. 4 und 5 gezeigt, in dem Rand der Untertasse ausgebildet. Anstelle von Wellungen können auch Stoffe mit hoher Reibung verwendet werden, wie z.B. weicher Gummi oder Sandpapier. Um den Verschleiß zu verringern und die glatte Bewegung während des Abschusses zu fördern, weist der Rand einen glatten unteren Teil 72 mit etwas größerem Durchmesser als die oberen Teile auf, die eine Rändelung aufweisen, so daß der glatte Teil 72 die senkrechte Wand der Schiene berührt. Wenn also der Arn» nach vorne geschwenkt wird, verleiht er der Scheibe erhebliche Drehung, um zu ermöglichen, daß sie in einem glatten und stabilen Flug durch die Luft segelt.
Die Abschußvorrichtung 10 ist für sichere und einfache Betriebsweise konstruiert. Untertassen von der veranschaulichten Art sind selbst dann wirkungsvoll, wenn sie aus einem weichen, leichten Sto^f he-.tehen und selbst wenn sie nur mit einer gemäßigten Vorwärtsgeschwindigkeit abgeschossen werden. Selbst wenn eine Untertasse ein Kind im Gesicht trifft, ist es sehr unwahrscheinlich, daß daraus eine Verletzung entsteht. Während die Abschußvorrichtung beim Abschuß von Untertassen sicher ist, könnte eine Gefahr entstehen, wenn ein Kind die Abschußvorrichtung dazu verwenden würde, harte oder spitze Gegenstände, wie z.B. B^istifte damit abzuschießen. Um einen Mißbrauch der Abschußvorrichtung in dieser Richtung zu verhindern, ist das Gehäuse so ausgebildet, daß unter dem Niveau der Schienen eine Mulde 74 gebildet wird, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. Die Schienen 30, 32 haben verhältnismäßig schmale horizontale Breiten, die die Untertasse stützen, so daß es ziemlich unwahrscheinlich
ist, daß irgendein anderer Gegenstand außer den genau bemessenen Untertassen genau an den Schienen entlanglaufen kann. Andere; Gegenstände falle" i'jrch uen Zwischenraum zwischen den Schi&nen, und der Arm 34 geht normalerweise darüber hinweg. Natürlich könnte der Zwischenraum zwischen den Schienen nach unten offen bleiben, aber dies könnte dazu führen, daß sich ein Kind am Finger vorletzt, wenn es ihn in die Bewegungsbahn des Armes bringt.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist die Abschußvorrichtung so ausgebildet, daß sie durch eine Öffnung 76 in dem Deckel 28 Untertassen aufnehmen kann. Eine durch die öffnung eingeführte Untertasse fällt direkt in die Stellung 12A, in der sie durch den Hakenteil 58 des Auslöserhebels gehalten wird. Wenn die Abschußvorrichtung 10 ohne den trichterförmigen Fangaufsatz 22 verwendet wird, können Untertassen durch die öffnung 76 eingeführt werden, um das Spielzeug zu laden. Die Abschußvorrichtung 10 kann dann mit Hilfe der auf dem Deckel angeordneten Kimme und Korn 78, 80 auf ein Ziel gerichtet werden.
Der Aufsatz 22 dient nicht nur dazu, durch die Luft fliegende Untertassen aufzufangen, sondern bildet auch ein Magazin für die Speicherung mehrerer Untertassen und für das automatische Laden der Abschußvorrichtung mit Untertassen. Der Aufsatz weist drei Laschen 82 auf, die in entsprechenden Löchern in dem Deckel 28 der Abschußvorrichtung aufgenommen werden können, um den Aufsatz daran festzuhalten. Wenn der Aufsatz eingebaut wird, befindet er sich in der in Fig. 3 gezeigten Stellung. Der Aufsatz 22 umfaßt einen Kasettenteil 83, der mehrere Untertassen über der öffnung 76 in dem Gehäusedeckel 28 halten kann., so daß die Untertassen bestrebt sind, unter dem Einfluß der Schwerkraft in eine Abschußstellung zu fallen. Der verengte hintere Teil des Trichters 24 führt zu dem Kssettentei 1 83, so daß die Untertassen, die in den Trichter gelangen, bestrebt sind, direkt in den Kassettenteil für den Wiederabschuß zu gelangen. Durch die
Luft fliegende Untertassen können also ohne irgendwelche Handhabung aufgefangen und wiedar abgeschoßen werden. Dieser Faktor erhöht Hon unterhaltenden Spielwert des Spielzeuges.
Um ein automatisches L^den der Abschußvorrichtung mit Untertassen zu ermöglichen, sollte der Arm 34 in seiner nach vorne gerichteten Bewegung begrenzt sein. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist der vordere Anschlag 48, der die nach vorne gerichtete Bewegung des Arms begrenzt, so angeordnet, daß sich der Arm 34 in seiner am weitesten nach vorne gerichteten Stellung immer noch unmittelbar unter den Untertassen befindet, die in dem Ka«· ^onteil des Aufsatzes gespeichert sind. Dadurch wird vefhir~ ". Untertassen hinter den Arm fallen und eine Rückwä'rtsbt des Arms verhindern. Wenn sich jedoch der Arm in seiner zurucK.qezcgenen Stellung befindet, verhindert er nicht das Herabfallen einer Untertasse in die Abschußstellung.
Somit wird durch die Erfindung eine einfache Abschußvorrichtung geschaffen, die einem untertassenähnlichen Geschoß eine nach vorne gerichtete Bewegung und Drehung verleiht, um einen stabilen und unterhaltsamen Flug des Geschoßes hervorzurufen. Ein Mißbrauch der Abschußvorrichtung für den Abschuß von anderen Gegenständen als Untertassen mit bestimmter Größe wird dadurch verhindert, daß zwischen einem Schienenpaar, an dem die Untertassen entlang geschoben werden, eine öffnung gebildet ist. Ferner ist eine Zusatzeinrichtung vorgesehen, die dazu dient, durch die Luft fliegende Untertassen aufzufangen und die Abschußvorrichtung mit den aufgefangenen Untertassen zu laden.
Wenngleich besondere Ausführungsfcrmen der Erfindung beschrieben und veranschaulicht worden sind, sei darauf hingewiesen, daß Abwandlungen und Änderungen ohne weiteres »on Fachleuten vorgenommen werden können und daß infolgedessen die Ansprüche
so auszulegen sind, daß sie derartige Abwandlungen und gleichwertige Ausbildungen umfassen.

Claims (15)

- li - ANSPRÜCHE
1. Abschußvorrichtung für untertassenähnliche Geschoße, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (26), das ein längliches Gleis (30, 32) zur Führung des Geschoßes (12) aufweist, einen Abschußarm (34) mit einer Fläche (64), dia so ausgebildet ist, daß sie an einem Randteil (70) des Geschoßes angreift, wobei der Arm (34) beweglich so an dem Gehäuse angebracht ist, daß die Teile der Fläche, die an dem Geschoß angreifen, sich mit ainer erheblichen Richtungskomponente parallel zu dar Länge des Gleises (30, 32) und einer erheblichen Richtungskomponente, die rechtwinklig zu der L?irige des Gleises verläuft, bewegen, um das Geschoß während seiner Beschleunigung entlang des Gleises in Drehung zu versetzen, und Mittel (40)s durch die der Arm in schnelle Bewegung versetzt wird.
2. Abschußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleis aus einem Stoff besteht, der einen geringeren Reibungskoeffizienten an dem Geschoß hat, als der wirksame Reibungskoeffizient der Fläche (64) des Arms an dam Geschoß, wodurch die Drehung des Geschoßes gefördert wird.
3. Abschußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnat, daß an dem Gehäuse ein Trichter (24) angebracht ist, der dazu dient, das Geschoß aufzufangen.
4. Abschußvorrichtunq nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse vordere und hintere Teile aufweist und das Gleis im wesentlichen nach vorn verläuft, und daß der Arm (34) so angebracht ist, daß er sich zwischen einer bestimmten hinteren Stellung und einer bestimmten vorderen Stellung bewegt, und daß der Trichter (24) nach vorn geöffnet ist und einen hinteren Teil aufweist, der sich über und vor der bestimmten hinteren
Stellung des Arms befindet, um der Absenkvorrichtung eingerangene Gaschoße so zuzuführen, daß sie vor den Arm fallen können.
5. Abschußvorrirhtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleis aus zwei in Abstand voneinander befirui1 ichen parallelen Schienen (30, 32) besteht, die aazu dienen, de. Randteil des Geschoßes zu stützen, und daS das Gleis zwischen den beiden Schienen einen Zwischenraum bildet, der dazu dient, Gegenstände aufzunehmen j die nicht ά^η Zwischenraum zwischen den beiden Schienen überbrücken, um dadurch der. Abschuß von anderen Gegenständen als untertassenähnlichen Geschoßen von bestimmter Größe zu verhindern.
6. Abschußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm an dem Gehäuse angelenSvt ist und die Mittel
zur Bewirkung der schnellen Bewegung des Armes eine Feder umfassen, mittels derer der Arm geschwenkt wird.
7. Abschußvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Zielvorrichtung (18), die eine im wesentlichen senkrechte, bogenförmig ausgebildete Wand für die Umlenkung von Geschoßen
in Richtung auf die Abschußvorrichtung aufweist.
8. Abschuß* richtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen mit der Hand betätigbaren Auslöser, dar den Arm gegen nach vorn gerichtete Bewegung festhält.
9. Abschußvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschoß einen im wesentlichen scheibenförmigen oberen Teil und eine nach unten abstehende Randfläche aufweist, die entlang des Außenrandes des oberen Teils verläuft, und daß
der Auslöser hakenförmige Teile aufweist, die an der Innenfläche der Randfläche des Geschoßes und an dem Arm angreifen, und daß
dor Auslöser ferner einen mit der Hand botä'ti gbaren Teil umfaßt, fjr-r Hq7M dient= diu hakenförmigen Teile nach unten unter die Randfläche des G^schoßes und untjr den Arm Zu bewegen, um sie frei zu geben, wodurch das Geschoß bis zu dem Moment des Abschusses festgehalten wird, co daß es nicht aus oar Abschußvorrichtung herausfallen kann.
10. Abschußvorrichtung nach .,nspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß um eincn Umfangsteil djs Geschoßes Teilungen ausgebildet sind und die Fläche des Arms mit Wcllung-.n vorsehen ist, die an den Wellungen an dem Geschoß angreifen, um das Geschoß in Drehung zu versetzen, wenn es a;, den Schienen entlanggestoßen wi rd.
11. Abschußvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschoß eine platte Oberfläche mit einem Radius aufweist, der zumindostens gleich dem Radius der äußeren Teile der Wellungen ist, um so an den Schienen anzuliegen, daß sich das Geschoß mit einem Mindestmaß an Reibung an den Schienen ent-1 angbewegt.
12. AbschjG/'-rrichtung n?.cn Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schiene eine im wesentlichen senkrechte Wand und eine im wesentlichen waagrechte Wand umfaßt.
13. Abschußvorrichtung nach Zuspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Magazin vorgesehen ist, das dazu dient, mehrere Geschoße übe" uor Bewegungsbahn des Armes zu halten, und daß ein vorderer Anschlag zur Begrenzung oar Vorwärtsbewegung des Arms an einer Stelle unter den in dem Magazin befindlichen Geschoßsn vorgesehen ist, um zu verhindern, daß Geschoßs in eine Stellung hinter den Arm fallen, und daß der Auslöser so ausgebildet ist, daß er den Arm festhält, wenn er sich an einer Stelle hinter den
Geschoßen in dem Magazin befindet, um es zu ürmöglichen, daß ein Geschoß vor dem Arm herabfällt.
14. Zielvorrichtung zur Umlenkung von untertassenähnlichen Geschoßen, gekennzeichnet durch ein auf einer waanrechten Fläche ruhendes bl echarti cj-js Teil, das um eine senkrechte Achse im wesentlichen bogenförmig gekrümmt ist, um Geschoße, die sich in einer im wesentlichen waagrechten Flugbahn befinden, in die Richtung zurückzuschicken, aus der sie ankommen.
15. Zielvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius des blechartigen Teils so gewählt ist, daß der Querschnitt des Teils etwa einen Halbkreis beschreibt,
DE7104722U Abschußvorrichtung fur fliegende Untertassen Expired DE7104722U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7104722U true DE7104722U (de) 1971-08-19

Family

ID=1264352

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7104722U Expired DE7104722U (de) Abschußvorrichtung fur fliegende Untertassen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7104722U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2105976A1 (de) Abschußvorrichtung für fliegende Untertassen
DE2949586A1 (de) Schleuderspielzeug
DE69834290T2 (de) Motorangetriebener Paintballzuführmechanismus
DE2651335A1 (de) Verfahren und geraet zum gerichteten beschleunigen von baellen, insbesondere fussbaellen
DE2115501B2 (de) Schleudersitz, insbesondere fuer hubschrauber
DE2942791A1 (de) Geschicklichkeitsspiel
DE7628605U1 (de) Geschicklichkeitsspiel mit flugzeugnachbildungen
DE7104722U (de) Abschußvorrichtung fur fliegende Untertassen
DE560525C (de) Mechanischer Verzoegerungszuender fuer Drallgeschosse
DE2247209A1 (de) Mechanischer selbstzerlegbarer momentanzuender mit sprengkapsel- und flugbahnsicherung
DE60113650T2 (de) Spielzeugwerfer zum abschiessen von scheiben
DE700591C (de) Lochbillardartiges Geschicklichkeitsspiel
DE930735C (de) Spielwurfflugzeug
DE894369C (de) Spielzeugwaffe, insbesondere Pistole
DE600382C (de) Vorrichtung zum Hochschleudern und Wiederauffangen von Spielbaellen
DE634098C (de) Schleuderspiel mit zwei unabhaengig voneinander zu bedienenden Schleudervorrichtungen
DE655553C (de) Huelsenleitkasten fuer das leichte Maschinengewehr M. G. Mod. 13
DE3335436C2 (de) Spielzeugschießwaffe
DE689028C (de) Spielflugzeug
DE213106C (de)
DE2227114A1 (de) Spiel-schiessgeraet
DE19804820A1 (de) Scheibendurchdringendes Projektil mit Herauszieheinrichtung
DE676068C (de) Selbstanzeigender Alarmschussapparat
DE694754C (de) Fangvorrichtung fuer Kugellaufspiel und einer auf die Spielflaeche gestellten, mit Fangloechern versehenen Zielscheibe
DE2320851A1 (de) Anlage zum bergen und zufuehren kuenstlicher ziele fuer ein neues schiesspiel