DE710288C - Zweitaktbrennkraftmaschine mit Kurbelgehaeusepumpe - Google Patents

Zweitaktbrennkraftmaschine mit Kurbelgehaeusepumpe

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DE710288C
DE710288C DEF85215D DEF0085215D DE710288C DE 710288 C DE710288 C DE 710288C DE F85215 D DEF85215 D DE F85215D DE F0085215 D DEF0085215 D DE F0085215D DE 710288 C DE710288 C DE 710288C
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DE
Germany
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connecting rod
crankcase
housing
pump
internal combustion
Prior art date
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Expired
Application number
DEF85215D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Figge
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HANS FIGGE
Original Assignee
HANS FIGGE
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/13Two stroke engines with ignition device
    • F02B2720/131Two stroke engines with ignition device with measures for removing exhaust gases from the cylinder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

  • Zweitaktbrennkraftmaschine mit KurbeIgehäusepumpe Zweitaktbrennkraftmaschinen, die nach dem Dreikanalsystem mit Kurbelkastenspülpumpe arbeiten, sind :bekannt, haben aber den Nachteil, daß der Wirkungsgrad der Kurbei= kastenspülpumpe sehr gering ist, was durch den Leistungsabfall bei hochkommenden Touren gekennzeichnet wird.
  • Es sind verschiedene Einrichtungen zur Verbesserung des Kurbelkastenpumpen-wirkungsgrades bekannt, wofür aber zusätzliche Organe erforderlich waren, .die zusätzliche Herstellungskosten erforderten. Zur Vermeidung des größeren Aufwandes ging man dazu über, das Pleuel als Förderkolben für die Pumpe heranzuziehen, wobei dieses zum Kolben, Gehäuse und Kurbelscheiben seitlich abzudichten war, um den in Drehrichtung vor dem Pleuel gelegenen Pumpenraum von dem übrigen in entgegengesetzter Richtung gelegenen Raum abzutrennen. Diese Trennung stieß auf große Schwierigkeiten, da eine seitliche Abdichtung des Pleuel im Kolben zustande gebracht werden mußte, wodurch der Kolben sehr dickwandig wurde und dadurch ein hohes Gewicht bekam. Ebenso mußte der Kolben zu den Kurbelscheiben abgedichtet werden. Dies verlangte einen langen Kolben, der teilweise bis zur Mitte der Kurbelwelle reichte. Zusammenfassend konnten sich aber die Vorteile, die der Motor haben sollte, gar nicht auswirken, da die hin und her gehende Masse, gebildet durch den dickwandigen und langen Kolben, viel zu groß war. Ebenso mußten,die viel zu großen Dichtungsflächen bei Betriebswärme unbedingt zu Fressungen und Klemmungen neigen. Eine nur oberflächliche Prüfung der vorhandenen Konstruktionen bestätigt die Unbrauchbarkeit.
  • Alle diese aufgeführten Mängel und Nachteile soll die vorliegende Erfindung sehr einfach beheben. Die Erfindung besteht darin, daß bei Zweitaktbrennkraftmaschinen mit Kurbelkastenpumpe, bei welcher außer dem Arbeitskolben auch die Pleuelstange als Förderkolben für die Pumpe dient, indem sie an ihren Seiten und ihrem Kurbelkopf an der Innenwand des Kurbelgehäuses flicht geführt ist und bei ihrer Bewegung in dem in der Drehrichtung vor der Pleuelstange liegenden Teilraum des Kurbelgehäuses die Verdich-.=:' tung der Ladung bewirkt, zur Abdichtung des r dem Kurbelkopf abgewendeten Endes der Pleuelstange an dieser ein seitlicher Ansatz angebracht ist, der mit seinen Seitenteilen und seinem äußeren Ende an den Innenwänden einer am Übergang des Zylinders zum Gehäuse angeordneten Ausbuchtung .dicht geführt ist, die die Form der von dem äußeren Ende des Ansatzes beschriebenen Kurvenbahn besitzt. Bei dieser Ausführung kann, da er innen zum Pleuel nicht mehr abgedicht2t werden braucht, ein ganz normaler Kolben verwendet werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar zeigen: Abb. i und :2 O_uerschnitte durch die Maschine in verschiedenen Kolbenstellungen, während Ab,b. 3 einen Schnitt auf der Linie III-III gemäß Abb. i und in gleicher Kolbenstellung wie diese darstellt; Abb. d. zeigt einen Schnitt auf der Linie IV-IV der in Abb. i darzestellten Pleuel-Stange. . In der in Abb. i dargestellten Anordnung ist neben dem sonst normalen Aufbau des Zweitakters am Zylinder a und Gehäuse b eine Ausbuchtung c festzustellen. d ist der übliche Auspuff. Mit c ist der Ansaugschlitz und mit f der Überströmkanal bezeichnet. Das Pleuel g hat einen Ansatz lt, welcher an seinem Ende lil walzenförmig ausgebildet ist. Wird die Maschine in Pfeilrichtung gedreht, streift das walzenfärmige Ende hl des Pleuelansatzes lt durch die Ausbuchtung c. Diese Ausbuchtung paßt sich genau der elliptischen Bewegung des Pleuelansatzes la mit hl an, derartig, daß das walzenförmige Ende hl und die Ausbuchtung c fast dicht schließen. Die Breite der Ausbuchtung c deckt sich mit dein Abstand der Kurbelscheiben i und il (Abb. 3). Die Kurbelscheiben laufen an ihrem Umfang nur mit geringem Abstand in den Gehäuseseitenteilen b und b1. Nach der Pleuelseite zu sind die Kurbelscheiben i und il vollständig plan und kreisrund. Zum Schwungmassenausgleich: sind Aussparungen !a, hl, L und h von außen in den Kurbelscheiben i und il vorgesehen. Das Pleuel g mit Ansatz k paßt seitlich genau zwischen die Zylinder- und Gehäuseausbuchtung c. Kurbelscheiben i und -il und den freien Gehäuseraum ni, welcher vvn dem Pleu:el g mit Ansatz lt. bestrichen wird. Der untere Pleuelkopf g1, welcher eine kreisförmige Bewegung im Gehäuse ausfülir i:, läuft fast dicht zwischen den beiden Kurbelscheiben i und il am Gehäuserand herum. Der bogenförmige Verlauf des Ansatzes 1a. zum 1..',lettelkopf gl ist so -ewäJilt, daß der Bogen w -Airend der Vorkornpressionsperiorle - nz a ga besonders an der Stelle iu in die Ausbuchtung c hineinragt, wodurch dann der Raum in der Ausbuchtung c von dem übrigen Gehäuseraum o getrennt bleibt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Wird der Motor in Pfeilrichtung aus dem oberen Totpunkt gedreht, kommt das Pleuel g nach Abscliluß des Ansaugschlitzes c in die Stellung Abb. i. Dabei stößt das walzenförmige Ende lt' des Pleuelansatzes k. fast bis dicht vor die Wand der Zylinderausbuchtung c. Der Pleuelansatz h dichtet seitlich zwischen der Ausbuchtung c, dein Gehäuseraum in, den Kurbelscheiben! und il, ganz besonders an der Stelle n, und ferner dem Pleuelkopf g1 seitlich am Gehäuserand ab. Es wird dadurch der Raum in der Ausbuchtung c vom Gehäuseraum o getrennt. Das Pleuel g und Kolben p durchlaufen jetzt den unteren Totpunkt bis zur Stellung Abb. 2. Hierbei hat sich ini Gehäuse b ein abgeschlossener Raum q gebildet, in welchem ein Vakuum entstanden ist. Um die Größe des Raumes q wurde der Gehäuserauen o gleichzeitig verkleinert, dazu kommt noch die Verkleinerung des Raumes o durch den Kolben p. Diese zweifache Verkleinerung des Raumes o ergibt eine wesentlich größere Verdrängung des vorkomprimierten Gemisches aus dem Raum o, als wie das Volumen des Arbeitszylinders groß ist. Durch die Verdrängungsarbeit des Pleuel g über den unteren Totpunkt hinaus wird dem Arbeitszylinder durch den Überströnikanal f . so lange v orkomprimiertes Gemisch zugeführt, bis. daß der Überströmschlitz f1 verschlossen ist (Abb.,2). In dieser Stellung (A.bb. 2) wird auch sofort nach Abschluß des Überströmschlitzes f l .die Unterteilung der Räume q und o aufgehoben. Dieses geschieht dadurch, :daß der Pleuelansatz h mit lcl aus dem unteren Teil der Ausbuchtung c heraustritt und -der Pleuelkopf g1 durch Zurücksetzen der Gehäusewand an der Stelle v freigegeben wird. Das beim -Niedergang der Maschine im bisher abgeschlossenen Raum q entstandene Vakuum verteilt sich dann auf den Raum o. Der weiter nach oben steigende Kolben p erhöht jetzt das Vakuum, und nach Öffnen des Ansaugschlitzes e können sich beide jetzt nicht mehr unterteilten Räume q und o mit Frischgas auffüllen.
  • Das Pleuel mit seinem Ansatz li und hl braucht an seinen Dichtungsflächen nicht unbedingt dicht zu sein, da sich .die Pleuelpumpe -erst bei hohen Touren auswirkt und hierbei ein Druckausgleich zwischen den Räumen q und o nicht so schnell stattfinden kann.
  • Der Wirkungsgrad der Pleuelpumpe kann jedoch .erhöht werden, wenn das Pleuel g mit Ansatz dz und ltl sowie Pleuelkopf g1 an den Dichtungsstellen mit weichem Filz besetzt werden. Die A'bb. q. zeigt einen Schnitt IV-IV durch das P;leuel g in Abb. i, worin w und zu' die Filzdichtungen bedeuten. Diese Filzdichtungen sind so verlegt, wie dieses die Abb. i, z und 3 an den betreffenden mit w und zu' bezeichneten Stellen anzeigen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zweitaktbrennkraftrnaschinemit Kurbelgehäusepumpe, bei .der beim Ansaugen das gesamte Kurbelgehäuse mit den Ansaugöffnungen in Verbindung steht, beim Verdichten der Pumpenladung das Gehäuse jedoch durch die außerdem Arbeitskolben ebenfalls als Förderkolben -dienende Pleuelstange in zwei Räume geteilt ist, von denen nur der in Drehrichtung vor der Pleuelstange liegende Raum zur Verdichtung der Ladung dient, wobei die Trennung der beiden Räume durch dichte Führung der Pleuelstange an ihren Seiten und ihres Kurbelkopfes an der Innenwand des Kurbelgehäuses erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung des anderen Endes der Pleuelstange an diese ein seitlicher Ansatz (h) angebracht ist, der mit seinen Seitenteilen und seinem äußeren Ende (lad) an den Innenwänden einer am Übergang des Zylinders (a) zum Gehäuse (b) angeordneten Ausbuchtung (c) dicht geführt ist, die die Form der von dem äußeren Ende (hl) des Ansatzes (h) beschriebenen Kurvenbahn besitzt.
DEF85215D 1938-06-28 1938-06-28 Zweitaktbrennkraftmaschine mit Kurbelgehaeusepumpe Expired DE710288C (de)

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DE (1) DE710288C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939542C (de) * 1951-08-30 1956-02-23 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Zweitakt-Dieselmotor
DE1012116B (de) * 1953-03-26 1957-07-11 Fritz Isler Dipl Ing Zweitakt-Brennkraftmaschine mit zusaetzlicher Luft- oder Gemischfoerderung
US4813387A (en) * 1987-08-05 1989-03-21 Avl Gesellschaft fur Verbrennungskraftmaschinen und Messtechnik M.B. Internal combustion, reciprocating piston engine

Cited By (4)

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US4813387A (en) * 1987-08-05 1989-03-21 Avl Gesellschaft fur Verbrennungskraftmaschinen und Messtechnik M.B. Internal combustion, reciprocating piston engine
AT399371B (de) * 1987-08-05 1995-04-25 Avl Verbrennungskraft Messtech Hubkolben-brennkraftmaschine

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