DE710201C - Verfahren zum Faerben von Kautschukhydrochlorid - Google Patents

Verfahren zum Faerben von Kautschukhydrochlorid

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DE710201C
DE710201C DEW101936D DEW0101936D DE710201C DE 710201 C DE710201 C DE 710201C DE W101936 D DEW101936 D DE W101936D DE W0101936 D DEW0101936 D DE W0101936D DE 710201 C DE710201 C DE 710201C
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    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
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Description

  • Verfahren zum Färben von Kautschukhydrochlorid Die Erfindung betrifft das -Färben von Kautschukhydrochloriddispersionen mit unlöslichen Farbstoffen. Die Dispersion kann später zur Herstellung von gefärbtem Kautschukhydrochlorid in Form von Häutchen oder für Überziege oder in irgendeiner anderen ,gewünschten- Form verwendet werden.
  • ObgleichKautschukhydr achloriddispersionen, die für verschiedene Verwendungen bestimmt sind, durch Einmahlen unlöslicher Farbkörper gefärbt werden können, um eine gleichmäßige Verteilung des Farbkörpers zu erhalten, hat es sich für andere Zwecke als unvorteilhaft erwiesen, das Kautschukhydrochlorid einer Mahlung zu unterziehen. Die Erfindung bezweckt deshalb die homogene Einbringung unlöslicher Farbstoffe in Kautschukhydrochlorid, lohne daß letzteres irgendeiner Verreibungsmaßnahme unterworfen wird.
  • Bei der Herstellung von gefärbtem Kautschuk oder Butadienp:olymerisat wird nach einem bekannten Verfahren das Pigment zunächst in Kautschuk a. dgl. zu einem Konzentrat eingearbeitet, und dieses Konzentrat wird dann in den Kautschuk oder das Polymerisateingewalzt. Diese Arbeitsweise ist jedoch auf 1<-autschukhydrochlorid nicht übertragbar, weil letzteres beim Walzen verändert würde und der frei werdende Chlorwasserstoff die Metallteile angreifen könnte.
  • Gemäß der Erfindung wird daher der unlösliche Farbstoff durch Einwalzen in Kautschuk o. dgl., also in einen Zusatzstoff, der mit dem Kautschukhydrochlorid verträglich ist, fein verteilt. Das so erhaltene Farbstoffkonzentrat wird mit der Dispersion von Kautschukhydrochlorid in einem vrganischen Lösungsmittel vermischt.' Wenn für das Einwalzen Kautschuk benutzt wird, so erweicht er den entstehenden Film oder das sonstige Kautschukhydro@chloriderzeugnis. Kautschukähnliche Substanzen, die verwendet werden können, sind z. B. chlorierte Kautschuke und Kondensationsabkömmlinge von Kautschuk, die in bekannter Weise durch Behandlung von Kautschuk mit Chlorzinnsäure, dem Halogenid eines ampho-teren Metalls, einer Sulfonsäure Moder irgendeinem der bekannten Kondensatiflnsmittel dargestellt sind. Ferner können andere Kautschukderivate und ebenso Guttapercha, Balata und deren Derivate benutzt werden. Das Pigment kann gewünschtenfalls in eine ;geringe Menge eines Kautschukhydrochlorides eingemahlen, vorzugsweise durch Hexamethylentetramin oder ein anderes in der amerikanischen Patentschrift 1989 632 beschriebenes Verzögerungsmittel stabilisiert werden, und die anfallende Mischung kann dann in dem Rest des in einem Lösungsmittel verteilten Kautschulchydrochlorides aufgelöst werden. Wenn Kautschukhydrochloridauflösung zum Gießen von Filmen für Verpackungszwecke benutzt werden soll, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, einen Kondensationsabkömmling von Kautschuk zu benutzen, da dieser dem Kautschukhydrochlo.ridkitt in geringen Mengen ,ohne b:eträchtliche Änderung der Eigenschaften des schließlich ,erhaltenen Films zugegeben wexden kann.
  • Beim Färben des Kautschukhydrochloridkittes kann mehr oder weniger Kautschuk o. dgl. benutzt werden. Bis zu i o oder 15 % eines Kautschukkondensatvonsabkömmlings, der durch Behandlung von Kautschuk mit Chlorzinnsäure dargestellt worden ist, kann verwendet werden, und der Kitt läßt sich zu einem zufriedenstellenden Film vergießen.
  • Beispiel Titandioxyd wurde in ein Kautschukkondensationsderivat, wie z. B. den .erwähnten Chlorzinnsäureabkömnmling, tingemahlen, bis eine homogene Dispersion des Titandloxydes in dem Kautschukabkömmling erhalten war, die i Teil Titandioxyd auf je z Gewichtsteile Kautschukderivat enthielt. 18 Gewichtsteile des anfallenden gefärbten Erzeugnisses wurden in eine Kautschukhydrochloriddispersion eingerührt, die durch Auflösung von i oo Teilen Kautschukhydrochlorid (von etwa 29,5 bis 3o % Chlorgehalt) in i4oo Gewichtsteilen Benzol erhalten worden war. Ein Film von etwa o,o25 mm Dicke wurde aus dem anfallenden Kitt gegossen. Nach dem Trocknen war . :er hoch biegsam und für Verpackungszwecke usw. geeignet. Der Kitt zeigte sich, gleichfalls befriedigend zum überziehen von Papier und Fasern. Er war von rein weißer Farbe und hatte einen hohen Glanz. Das K,autschukhydro-chlorid kann, wie in der amerikanischen Patentschrift I 989 632 beschrieben, dargestellt werden. Die dort beschriebene Kautschukhydroehloriddispersi-on kann benutzt werden. Sie kann einen photochemischen Verhinderer, wie z. B. Hexamethyl.enbetramin, enthalten. Dies ist jedoch nicht wesentlich.
  • Statt Titanoxyd können .andere unlösliche Pigmente in ähnlicher Weise in einen Kautschukhydrochloridfilm eingebracht werden, wie z. B. Aluminiumpulver, Chro@moxy d, Eisenoxyd, Ruß, Zinksulfid usw. Ein hoher Prozentsatz an Pigment gibt einen. undurchsichtigen Film, geringere Mengen geben Filme von schwankenden Durchsichtigkeitsgraden.
  • Bei der Auswahl des zu -verwendenden Kautschukabkömmlings ,als Träger für den Farbkörper ist einige Vorsicht notwendig, da man gewöhnlich einen Träger zu verwenden wünscht, der in dem Lösungsmittel des Kittes verbeilbar ist. Verschiedene Lösungsmittel, wie z. B. Chloroform, Benzol usw., können benutzt werden. Ein praktisch unoxydiertes Kondensationsderivat von Kautschuk ist in Chloroform und Benzol dispergierbar und kann vorteilhaft verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATCNTANSPRUCII: Verfahren zum Färben von KautschukhydrochloTid mittels in organischen Lösungsmitteln unlöslicher Farbstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoff durch Einwalzen in Kautschuk o. dgl. fein verteilt und das so erhaltene Farbstoffkonzentrat mit der Dispersion von Kautschukhydrochlo.rid in einem organischen Lösungsmittel vermischt wird.
DEW101936D 1937-01-26 1937-09-19 Verfahren zum Faerben von Kautschukhydrochlorid Expired DE710201C (de)

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