DE7101530U - Verstellgelenk fuer rueckenlehnen an kraftfahrzeugsitzen - Google Patents

Verstellgelenk fuer rueckenlehnen an kraftfahrzeugsitzen

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DE7101530U
DE7101530U DE19717101530 DE7101530U DE7101530U DE 7101530 U DE7101530 U DE 7101530U DE 19717101530 DE19717101530 DE 19717101530 DE 7101530 U DE7101530 U DE 7101530U DE 7101530 U DE7101530 U DE 7101530U
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Ymos Metallwerke Wolf and Becker GmbH and Co
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Ymos Metallwerke Wolf and Becker GmbH and Co
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Description

WG/H 15. Jan. 197! 0 5
- Metallwerke
Dr.-!ng. Holzhäuser
DH.-: : ?.r:^:dbach
P · : ■ - r » r. ν .:: t a
OFFiNiA · .-! Λ ■ 1 Λ·. ΑIN
Hermstr. 37 - Tel. 88 56 42
& Becker GmbH. &
TMOS Hausen Go.
Wolf
, 6ο55
Verstellgelenk für Rückenlehnen an Kraftfahrzeugsitzen
Die Neuerung betrifft ein Gelenk, mit welchem fiückenlehnen an Kraftfahrzeugsitzen, sowohl stufenlos als auch über fiastung in ihrer Steigung verstellt und eingestellt werden können, wobei die stufenlose Verstellung über eine besonders gestaltete Reibscheibenanordnung erfolgt.
Verstellanordnungen der hier geforderten Art mit Selbsthemmung sind für diesen Zweck vielfach bekannt· Die bekannteste Ausgestaltung dieser Art ist im DBP Λ 297 469 enthalten. Innen haftet jedoch ganz allgemein der Nachteil mangelnder Spiel-
freiheit an, bedingt durch die grosse Übersetzung, welche die Selbsthemmung verlangt. Hierbei ist es gleichgültig, ob man Stirnrad- oder Schneckengetriebe in Betracht zieht. Ton der Fertigung her sind gewisse Mindest-Spiele nicht zu unterschreiten, die bedingt durch natürlichen Verschleiß rasch ansteigen·
Um Spielfreiheit - insbesondere über einen langen Zeitraum zu erreichen ist es unerlässlich, Seibschlus;; in die Bauweise einzubeziehen. Dies ist naturgemäss bei einer Verzahnung nicht oder nur in besonderen fällen möglich, da hierbei eine erhebliche elastische Verformung vorausgesetzt werden muss. Bei Selbsthemmung, wie sie für Bückenlehnen-Verstellungen vorausgesetzt werden muss, ist dies wegen des hohen Drehmomentes praktisch unmöglich. Zahnspiel ergibt wiederum nur Punktlast, welche durch Teilungsfehler noch verstärkt werden kann. Damit ist auch bei Innen-: Aussenverzahnung eine definierte Lastverteilung nahezu unmöglich· Eine Hachsteilbarkeit ist nicht gegeben.
Ein besonderes Kriterium stellt bei der Paarung Innen-: Aussenverzahnung der exzentrische Viert ζ, dar, denn C
<z~Lc ergibt Selbsthemmung. Um geringe Abmessungen zu erhalten wird so klein als nur möglich angenommen; damit steigt der Einfluss des Bewegungsspieles u.s.f.
In der Hauptsache wird jedoch £ durch die auftretende Zahnbe— lastung bestimmt, besser: Die kleinste Zahnteilung (Modul) bestimmt S ο DaTnIt sind die Grenzen eines verzahnten: 'Innen1-Triebes eindeutig bestimmt. Bestechend bleibt nach wie vor seine Leicht-Gängigkeit, doch kann es gewünscht werden, dass der Eingriff, z.B. während der Fahrt absolu -gesetzt wird· Dies ist nur durch Klemmung möglich und sca si einer Stirnverzahnung ebenso aus.
Die Neuerung hat sich zum Ziel gesetzt eine spielfreie Rücken- ; lehnen-Verstellung zu schaffen, welche räuml ich gedrängt aufgebaut ist und bei Vermeidung der aufgeführten Nachteile die genannten Vorteile der bekannten Anordnung erzielen soll.
Die Neuerung sieht zu diesem Zweck vor, dass eine zu einem _ Topf ausgeformte Schwinge ein in sich verschlossenes Lamellenpake t enthält, welches gegen Verdrehung im Topf gesichert ist und dass in dieses Lamellenpaket Keilscheiben und reibsehlüssig
eingreifen^ welche wiederum über Mitnehmer drehfest mit der \ anderen Schwinge verbunden sind und dass durch Drehen eines Stellrades die Welle mittels eines Exzenternockens die Seilscheiben und reibschlüssig im Lamellenpaket abrollt.
Darüberhinaus sind die Paarungen — als Ganzes — auswechselbar, ' jedoch so, dass die Sitzbeschläge nicht ausgewechselt zu i werden brauchen. Ein Vorzug, der nach jahrelangem Gebrauch
bedeutungsvoll werden kaum·
Die Neuerung ist im folgenden anhand der Zeichnungen beispielsweise erläutert, es seigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch das Verstellgelenk (in der Schnittebene: II - II, Fig. 2),
Fig. 2 einen Längsschnitt in der Ebene: I - I, Fig. 1.
Fig. 3 einen Eingriff des Beibgetriebes, ahnlich Fig. 2,
Fig. 4- einen Teilschnitt eines Ausführungsbeispiels am Eingriff in Umfangsriehtung,
Fig. 5 einen Teilschnitt eines anderen Ausfünrungs— bei spiele s am Eingriff in Oaf angsriehtung·
Ein in sich verschlossenes - beispielsweise vernietetes — Lamellenpaket 1, zusammengesetzt aus den beiden Aussenlamellen 1a und 1b sowie den beiden Lamellen 1c und 1d, nimmt Seilscheiben 2 und 3 auf, welche ihrerseits aus den Lamellen 2a und 2b bsw. 3a und 3b und einer Zwischenlage 4- — beispielsweise aus Plastik — bestehen* während das Lamellenpaket 1 satt in der «Tg Topf 5 ausgeformten Schwinge 6 sitst und von einer gefederten Klinke 7 gehalten wird, sitzen die beiden Keilscheiben 2 und 3 drehbar auf einem Ezzenternocken 8 einer
Welle 9, gemeinsam ail; einer zweiten Schwinge 1o, deren Mitnehmer 11 satt in die beiden Keilacheiben 2 und 3 fassen.· Die eine Schwinge 6 ist beispielsweise mit einer Sitz-Bückenlehne und die andere Schwinge mit dem Sitzrahmen eines Kraftfaorsewg-Sitzes o.a. verbünden»
Stellrad 12 mit meiner Buchse 13 sitzt fest auf dem Vierkant 14- der Welle 9· Sas andere Wellenende liegt mit seinem Bund 15 gegen die Schwinge 1o an, wahrend von der anderen Seite ein Zapfen 16 mit einer Scheibe oder einer Tellerfeder 17 satt dagegen anliegt.
Wird das Stellrad 12 gedreht, so rollt der Exzenternocken 8 die beiden Keilscheiben 2 und 3 Ik Lamellenpaket 1 reibschlüssig ab, wodurch eine Verstellung von 2 «C-df (i* Bogenmass) entsteht.
Um eine Schnellverstellung auszulösen^ wird die gefederte Klinke 7 angehoben und so das Lamellenpaket 1 aus der Verbindung mit der Schwinge 6 gelöst; die Schwinge 6 ist nun frei beweglich. Der Hub der gefederten Klink-» 7 betragt nur wenig mehr als die DjBcke der beiden Aussenlamellen 1a und 1b. Die Klinke verlässt also den Topf 5 nicht ganz.
Über die Verbindung 18 ist es möglich zwei Verstellgelenke, z. B. links und rechts eines Sitzes anzuordnen und über ein ge-
710153Ch?.& 71
I It
me ins ame ε Stellrad. 12 zu betätigen·
Um die exakte Position stets reproduzieren zu können, wenn sie einmal eingestellt worden ist, und um die Seitenkräfte bei Beifaschluss zu vermindern, werden Wellungen vorgeschlagen, wie sie in Pig. 4- und 5 - beispielsweise — dargestellt sind. Fig» 4- zeigt einen stark vergrosserten Umfangsschnitt durch den Schluss der Lamellen 2a, 2b und la, Ic; bestimmt durch die * elastische Zwischenlage 4-, während die Anordnung gemäss Fig. keine solche Zwischenlage enthält. Hier wirkt lediglich die Metallreibung· Daraus folgt, dass Anordnung, Gestaltung und Wellung der einzelnen Lamellen den jeweiligen Bedingungen entsprechend ausgelegt werden kann.
Es ist weiterhin möglich die Reib- Paarungen durch ein dem Stellrad 12 vorgeschaltetes Klemmrad zu einer absolut festen Verbindung auszugestalten.
Wird keine Schnellverstellung durch Hastung gewünscht, kann die gefederte Klinke 7 entfallen und das Lamellenpaket 1 fest in den Topf 5 der Schwinge 6 eingesetzt werden (z.B. ν er stemmt).
Wie bereits ausgeführt, bleibt die Neuerung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt· Der Erfindungsgedanke der Reibpaarung mit Unterstützung durch geeignete Wellungen lässt eine weitgehende Ausgestaltung zu, ohne dies Prinzip zu verlassen·

Claims (2)

•Ansprüche :
1.) Verstellgelenk für Rückenlehnen an Kraftfahrzeugsitzen mit einer Schwinge, die mit dem Sitzrahmen und einer Schwinge, die mit einer Säckenlehne verbunden ist, wobei die Schwingen durch eine gemeinsame Welle gelenkig verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine zu einem Topf (5) ausgeformte Schwinge (6) ein in sich ver*- schlossenes Lamellenpaket (i) enthält, welches gegen Verdrehung im Topf (5) gesichert ist und dass in dieses Lamellenpaket (1) Keilscheiben (2 und 3) reibschlüssig eingreifen, welche wiederum über Mitnehmer (11) drehfest mit der anderen Schwinge (io) verbunden sind und dass durch Drehen eines Stellrades (12) die Welle (9) mittels eines Exzenternockens (8) die Keilscheiben (.2) und (3) reibschlüssig im Lamellenpaket (1) abrollt.
2.) Verstellgetriebe für Bückenlehnen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Reibschluss zwischen dem Lamellenpaket (1) und den Keilscheiben (2) und (3) durch geeignete Wellungen zum rutschfesten Eingriff ausgestaltet ist (s. Pig. 3, 4 und 5)·
3·) Verstellgelenk für Rückenlehnen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Beib—
7T
Schluss zr;.schen den Teilen (if 2 und 3) durch ein dem-Stellrad (12) vorgeschaltetes KLerarad zu eis.' festen, jedoch leicht lösbaren Verbindung ausgestaltet werden kann.
4-·) Verstellgenenk für Rückenlehnen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum schnellen Verstellen der Rückenlehne eine gefederte Klinke (7) vorgesehen ist, die an der einen Schwinge (6) gelagert ist und in das Lamellenpaket (1) eingreift·
5·) Verstellgelenk für Bückenlehnen nach einen der vorherge- j hesden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass je ein Verstellgelenk links und rechts an einem Sits angeordnet und beide über eine Welle (18) von eimern gemeinsamem Stellrad (1L as verstellbar sind·
DE19717101530 1971-01-16 1971-01-16 Verstellgelenk fuer rueckenlehnen an kraftfahrzeugsitzen Expired DE7101530U (de)

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DE (1) DE7101530U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3126142A1 (de) * 1980-07-30 1982-03-11 Rockwell International Corp., 15219 Pittsburgh, Pa. "verstelleinrichtung, insbesondere einrichtung zur stufenlosen verstellung einer sitzrueckenlehne"
DE202007009839U1 (de) * 2007-07-12 2008-11-20 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Coburg Kraftfahrzeugsitz mit neigungsverstellbarer Rückenlehne

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3126142A1 (de) * 1980-07-30 1982-03-11 Rockwell International Corp., 15219 Pittsburgh, Pa. "verstelleinrichtung, insbesondere einrichtung zur stufenlosen verstellung einer sitzrueckenlehne"
DE202007009839U1 (de) * 2007-07-12 2008-11-20 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Coburg Kraftfahrzeugsitz mit neigungsverstellbarer Rückenlehne

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