DE7606929U1 - Gelenk fuer fahrzeugsitze mit einem auf kugeln gelagerten untersetzungselement - Google Patents
Gelenk fuer fahrzeugsitze mit einem auf kugeln gelagerten untersetzungselementInfo
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- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
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Description
Für die Akte der Geforauchsmusterhilfsanrneldung
Vertreter: ' Stuttgart, den 5. März I976
Patentanwalt . ·
Dipl.-Ing. Max Bunke p
Lessingstr. 9
7 Stuttgart 1
Anmelder:
A. & M. COUSIN et Cie. CP
ETABLISSEMENTS COUSIN FREIRES
Gelenk für Fahrzeugsitze mit einem auf Kugeln gelagerten Unter-
setzungselement.
Es sind "bereits Gelenke für Fahrzeugs!tse, insbesondere
Eraftfahrzeugsitze, bekannt, bei welchen ein Element fest
mit dem Gestell der Sitzfläche und ein anderes Element fest mit
dem Gestell der Rückenlehne verbunden ist.
Jeder Sitz besitzt im allgemeinen zwei Gelenke, von denen das eine von Hand betätigt und das andere durch ein Verbindungsorgan mit dem ersten verbunden ist, um im Synchronismus mit
diesem betätigt zu werden.
Der Mechanismus dieser Gelenice kann in an sich bekannter
Weise ein Untersetzungsgetriebe aufweisen, welches so eine richtige Einstellung der Rückenlehne für jeden Benutzer gewährleistet,
welche mit großer Genauigkeit erhalten wird1, da man mittels
des Untersetzungsgetriebes eine sehr feine Regelung der Stellung der Rückenlehne gegenüber der Sitzfläche des Sitzes erhalten
kann.
Diese Gelenke besitzen jedoch einen Nachteil, da sie
sich unter der Wirkung gewisser Beanspruchungen gerade infolge ihres Aufbaus blockieren, welcher allerdings den Vorteil besitzt,
zu verhindern, daß diese mit einem Untersetzungsgetriebe versehenen Gelenke umkehrbar sind, d.h. daß sich die Rückenlehne des
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Sitses unzeitig nach hinten verschieben kann.
Da die Blockierung der Gelenke eines Sitzes bei gewissen atwas ungewöhnlichen Benutzungsbedingungen auftreten
kann, muß dieser Nachteil aus Sicherheitsgründen unbedingt vermieden
werden.
Die Erfindung hilft insbesondere diesem Nachteil durch Schaffung eines Gelenks ab» welches alle Vorteile des bekannten
Gelenks besitzt, aber sich außerdem keinesfalls blockieren kann, wobei auch jede Möglichkeit einer ungewünschten Umkeha?-
barkeit vermieden wird.
Außerdem erfolgt die Betätigung der Vorrichtung sehr weich, was eine sehr genaue Einstellung ermöglicht.
Ferner enthält das erfindungsgemäße Gelenk Mittel,
welche in einem gewissen Maße eine Sicherheit zum Schutz des in dem Gelenk enthaltenen Mechanismus gewährleisten.
Das erfindungsgemäße Gelenk weist einen festen, fest mit der Sitzfläche verbundenen Plansch auf, welcher innen
eine Verzahnung besitzt, welche mit einer der Verzahnungen eines doppelten TJmlaufrades zusammenwirkt, welches an einem Nocken angebracht
ist, welcher an einer Welle befestigt ist, welche verdreht werden kann und als Zentrierachse für das Gelenk dient4
sowie einen zweiten, fest mit dem Gestell der Rückenlehne verbundenen
Flansch, welcher innen einen Zahnkranz aufweist, welcher mit der anderen Verzahnung des doppelten Umlaufrades so zusammenwirkt,
daß die Drehung des von dem Nocken und der Welle angetriebenen Umläufre'' -s eine untersetzte, kontinuierliche und
stoßfreie Bewegung, des fest mit dem Gestell der Rückenlehne verbundenen
Flanschs bewirkt, und ist dadurch gekennzeichnet, daß Kugeln einerseits zwischen dem Nocken und dem Umlaufrad und andererseits
zwischen dem Nocken und dem inneren zentralen Abschnitt des festen Flanschs angeordnet sind.
Gemäß einem anderen Kennzeichen, der Erfindung ist
ein Kugelkäfig zwischen den Kugeln und dem Umlaufrad angeordnet, welcher die Kugeln hält und e±ae richtige Pressung der iDeile gegeneinander
bewirkt.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme
auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
Fig. 1 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer zur Ausrüstung eines Sitzes erforderlichen Gelenkan-
ordnungo
Fig· 2 ist eine von der Betätigungsseite gesehene
Seitenansicht des das Betätigungselement aufweisenden
Gelenks.
Pig β 3 ist eine von der Außenseite des Sitzes
gesehene Seitenansicht des Gelenks auf der Seite ohne Betätigung.
Figo 4· ist eine innere Seitenansicht des an
dem Gestell der Rückenlehne des Sitzes befestigten Flansche»
Fig. 5 ist eine innere Seitenansicht des an
dem Gestell der Sitzfläche des Sitzes befestigten Gestells.
Fig· 6 ist eine geschnittene Seitenansicht einer Abänderung des Aufbaus des Gelenks in grösserea Maßstab.
Fige 7 ist eine geschnittene Teilansicht einer
anderen Abänderung des Gelenks in größerem Maßstab.
Fig. 8 ist eine geschnittene Teilansicht einer geringen Abänderung des Mechanismus des Gelenks der Fig* 1 in
großem Maßstab.
In Fig. 1 besteht das Gelenk aus einem Flansch 1 mit löchern 2 (siehe Fig. 3) zur Verbindung mit dem Gestell
der Rückenlehne.
Der etwa kreisförmige untere Teil 1a des
Flansche besitzt zwei Ausnehmungen 3» 4, welche zu einem Loch
für den Durchtritt einer hohlen Achse 6 konzentrisch sind, deren Abschnitt 6a eine Welle 7 mit quadratischem Querschnitt aufnimmt,
während der Abschnitt 6b ein Loch 8 zur Befestigung des Organs zur Betätigung des Galenks aufweist, welches meistens ein Knopf
ist, welcher gerändelt ist oder sein Erfassen erleichternde Rauhigkeiten aufweist.
An der Achse 6 ist ein zu ihr exzentrischer
Nocken 9 (siehe Fig. 2) befestigt. Der Nocken 9 besitzt einen mittleren abgesetzten Abschnitt 9a, welcher in der Ausnehmung 4-des
Flansche 1 liegt. Es ist zu bemerken, daß dieser Abschnitt 9a. des Nockens von dem unteren Teil der Ausnehmung 4 durch Kugeln
10 getrennt ist. Der andere Teil 9 des Nockens liegt in der Ausnehmung 3 des Flansche 1 und besitzt an seinem Umfang eine
Kreisnut 9b, in welcher die Kugeln 11 liegen.
"" Auf dem Nocken 3 ist ein diesen vollständig umgebendes
Umlaufrad 12 mit zwei konzentrischen Verzahnungen 12a,
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12b angebracht, wobei die Verzahnung 12a eine Zähnezahl hat, welche zu der Zahl der in dem Umfangsrand der Ausnehmung 3 des
"Flansche 1 vorgesehenen Zähne 13» mit welchen sie zusammenwirkt,
in einem dem gewünschten Übersetzungsverhältnis entsprechenden Verhältnis steht.
Die Verzahnung 12b hat eine Zähnezahl, welche
mit der Zähnezahl der Verzahnung 15, mit welcher sie in Eingriff
steht, in einem gewünschten Verhältnis steht. Die Verzahnung 15 ist an. dem Plansch 16 (Fig. 5) vorgesehen, welcher durch
die Löcher 17 an dem Gestell der Sitzfläche des Sitzes befestigt ist« Es ist zu bemerken, daß die Längsachse des Flanschs 16 einen
Winkel von etwa 45° mit der Waagerechten bildet*
Infolge der exzentrischen Montage des Umlauf-
rades stehest nur die an dem oberen Teil des Nockens 9 angebrachten
Zähne mit den Versahnungen 13 und 15 der Flansche 1 und 16
in Berührung.
Wie deutlich aus Fig. 1 hervorgeht, ist der Flansch 1 so bearbeitet, daß er in seinem mittleren Abschnitt
eine Aussparung 16a besitzt, in welcher das Umlaufrad 12 und der
Nocken 9 teilweise liegen. 18 bezeichnet das mittlere Loch für den Durchtritt der zentralen Achse 16. Die Verbindung zwischen
dem an der Bückenlehne des Sitzes befestigten Flansch 1 und dem
festen, an der Sitzfläche des Sitzes befestigten Flansch 16 wird durch Halteorgane 20 hergestellt, wie dies deutlich aus Fig. 1,
2 und 3 hervorgeht·
Infolge des obigen Zusammenbaus ermöglicht offenbar die Verbindung durch die Stange 7 niit dem zweiten, links
in Fig· 1 dargestellten Gelenk die einfache gleichzeitige Betätigung
der beiden Gelenke mittels der an der Achse 6 befestigten
Betätigung (Betätigungsknopf).
Infolge der Führung des mit einer Ereisnut 21
versehenen Flanschs 1 durch die fest mit dem festen Flansch 16 verbundene Randleiste 22 kann der Flansch 1 bequem und weich
.mittels der Achse 6 verdreht werden, welche den Nocken 9 antreibt,
welcher das Umlauf rad 12 verdreht, dessen mit der Verzahnung 13 des Flanschs 1 zusammenwirkende Verzahnung 12a die Drehung desselben
nach rechts oder links (Fig. 2 oder 3) bewirkt. Die Kugeln 10, 11 gewährleisten ein weiches Gleiten der Teile gegeneinander,
der gepresste Zusammenbau eines äeden Gelenks, insbesondere die
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Reibung der Randleiste 22 in der Nut 21, gewährleistet eine genügende
Pressung, welche /Umkehrbar ke it der Gelenke verhindert.
Ferner gewährIeistet die Tatsache, daß die
Kugeln unter Itessung eingebaut sind, eine automatische Aufholung
des Spiels der verschiedenen Teile, welches von der materiellen Ausführung derselben herrührt»
In gewissen Fällen sind, wie in Fig. 6 dargestellt, zwischen dem Nocken 9 und dem Umlaufrad 12 Kugeln 23 angeordnet,
welche ebenfalls infolge des gepressten Zusammenbaus
einen sehr weichen Antrieb des beweglichen Flansche 1 gegenüber dem festen Flansch 16 bewirken. Auch hier ist die Aufholung des
Spiels leicht»
Fig. 7 zeigt die gleiche Anordnung wie Fig· 6
und somit die gleichen Bezugszeichen, die Kugeln. 25 sind jedoch
in einem Käfig 24 aus Kunststoff angeordnet, welcher zwischen
dem Nocken 9 und dem Umlaufrad 12 eine Reibung herstellt, welche
jede Umkehrbarke it des Gelenks verhindert.
In Fig. 8 ist das Gelenk mit dem der Fig. 1
identisch, die Kugeln 11 liegen jedoch in einem Kunststoffkäfig
25, welcher wie der Käfig 24 ausgebildet ist und das gleiche Ergebnis
ergibt.
Es ist zu bemerken, daß sich der Nocken 9 in
Fig. 8 bei 9a unmittelbar gegen den festen Flansch 1 legt, so daß eine gewisse "Bremsung" entsteht, welche ebenfalls infolge
des gepressten Zusammenbaus des Gelenks dazu beiträgt, jede Umkehrbarkeit
zu verindern.
Ferner istfcu bemerken, daß zur Herstellung eines nicht umkehrbaren Gelenks der Durchmesser des Nockens 9 vergrössert
wurde, um eine geringste Exzentrizität zu erhalten.
Gem'.:i:/'.'_·?;.■ . '-/ Vciandischen
Vertreters unverändert vveiisrgeleitet.
? Ekmke
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Claims (1)
1. Gelenk: für Pahrzeugsitze mit einem festen ι
fest mit der Sitzfläche verbundenen Plansch (16), welcher- innen eine Verzahnung besitzt, welche mit einer der Verzahnungen eines
doppelten Umlaufrades (12) zusammenwirkt, welches auf einem Nocken (9) angebracht ist, welcher fest mit einer Welle 6 verbunden
ist, welche verdreht werden kann und als Zentrierachse für das Gelenk dient, sowie mit einem zweiten, fest mit dem Gestell
der Rückenlehne verbundenen Plansch. (1), welcher innen einen
Zahnkranz aufweist, welcher mit der anderen Verzahnung des doppelten Umlaufrades so zusammenwirkt, daß durch Drehung des
von dem Nocken und der Welle angetriebenen Umlaufrades eine untersetzte, kontinuierliche und stoßfreie Bewegung des fest mit
dem Gestell der Rückenlehne verbundenen Planschs erhalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß Kugeln (10-11) einerseits zwischen
dem Nocken (9) und dem Umlaufrad (12) und andererseits zwischen dem Nocken (9) und dem inneren zentralen Abschnitt des festen
,Planschs (16) angeordnet sind.
2· Gelenk für Paar zeugsitze nach Anspruch 1,-dadurch.
gekennzeichnet, daß ein Kugelkäfig (24) zwischen den
Kugeln (23) und dem Umlaufrad (12) angeordnet ist, welcher die Kugeln hält und eine rächt ige Pressung der Teile gegeneinander
bewirkt.
Gemäß Αι·?;,- 7 des ausländischen
Vertreters ur.vt-j:,dort weitergelebt.
7606929 09.02.78
,,■.ft ,;
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