DE1630907C3 - Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Lehne, insbesondere Kraftfahrzeugsitze - Google Patents

Description

unterscheidet sich von diesem nur dadurch, daß hierbei das dem zugehörigen Exzenter 14' abgewandte Ende jeder biegsamen Welle 75' mit der dem Exzenter 14' abgewandten Seite des Untersetzungsgetriebes verbunden ist.

Ebenso weisen auch bei dem in Fig.4 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel die Gelenkbeschläge den gleichen Aufbau wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 und 2 auf. Hierbei ist das dem zugehörigen Exzenter 14" abgewandte Ende jeder biegsamen Welle 75" mit der Stirnseite eines Untersetzungsgetriebes 81' verbunden, das einem Motor 82' nachgeschaltet ist. Das Untersetzungsgetriebe 81' weist eine erste Untersetzungsstufe 83 und eine zweite Untersetzungsstufe 84 auf. Von den den beiden Untersetzungsstufen zugeordneten Ritzeln ist nur das eine mit dem Motor 82' über eine übliche schaltbare Kupplung verbunden.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Die Erfindung ist im folgenden an Hand mehrerer

   Patentanspruch: in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbei

   spiele näher erläutert. Es zeigt

   Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer F i g. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel im Längs-

   Lehne, insbesondere Kraftfahrzeugsitze, bei de- 5 schnitt,

   nen ein dem Sitz zugeordneter fester Gelenkteil Fig.2 die untereinander zusammenwirkenden

   und ein der Lehne zugeordneter schwenkbarer Verzahnungsteile in Ansicht,

   Gelenkteil über eine Schwenkachse miteinander F i g. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel im Längsverbunden sind und dem einen Gelenkteil ein In- schnitt und

   nenzahnrad und dem anderen Gelenkteil ein in io Fig.4 ein drittes Ausführungsbeispiel im Längsdieses eingreifendes Stirnrad fest zugeordnet ist, schnitt.

   wobei der Kopfkreis des Stirnrades mindestens Bei dem in den F i g. 1 und 2 dargestellten ersten

   um eine Zahnhöhe kleiner ist als der Fußkreis Ausführungsbeispiel weist jeder der den beiden Exdes Innenzahnrades und einer der beiden Gelenk- zentern zugeordneten und gleich ausgebildeten Ge-.teile auf einem auf der Schwenkachse angeordne- 15 lenkbeschläge einen schwenkbaren Gelenkteil 10 und ten drehbaren Exzenter gelagert ist, dessen Ex- einen festen Gelenkteil 11 auf, die gelenkig miteinanzentrizität etwa der Differenz zwischen dem Fuß- der verbunden sind. Der schwenkbare Gelenkteil 10 kreis des Innenzahnrades und dem Kopfkreis des ist mit der nicht dargestellten Lehne eines Kraftfahr-Stirnrades entspricht und diese Differenz derart zeugsitzes und der feste Gelenkteil 11 mit dessen bemessen ist, daß eine Selbsthemmung zwischen 20 ebenfalls nicht dargestellten Sitzteil verbunden,
   dem Innenzahnrad und dem Stirnrad gewährlei- An dem festen Gelenkteil 11 ist mittels Nieten 71

   stet ist und der Antrieb der Exzenter der an bei- unter Zwischenschaltung einer Abstandscheibe 36 den Seiten des Sitzes angeordneten Gelenkbe- ein Stirnrad 13 und an dem schwenkbaren Gelenkteil schlage durch ein motorisches Antriebsmittel er- 10 sind über Nieten 70 ein Innenzahnrad 12 und eine folgt, dadurch gekennzeichnet, daß 25 diese nach außen abdeckende Scheibe 35 festgelegt,
   die Exzenter (14 bzw. 14' bzw. 14") mit dem mo- "Das Innenzahnrad 12 und das Stirnrad 13 sind so

   torischen Antriebsmittel (82 bzw. 82') in an sich ausgebildet, daß der Kopfkreis des Stirnrades 13 bekannter Weise unter Zwischenschaltung eines mindestens um eine Zahnhöhe kleiner ist als der Untersetzungsgetriebes (81 bzw. 81') über bieg- Fußkreis des Innenzahnrades 12. Hierdurch stehen same Wellen (75, 75', 75") verbunden sind. 30 immer eine große Anzahl von Zähnen miteinander

   im Eingriff, wodurch eine Selbsthemmung zwischen dem Innenzahnrad 12 und dem Stirnrad 13 gewährlei-

   stet ist. Das Stirnrad 13 und die Abstandsscheibe 36

   sind drehbar auf einer einem Exzenter 14 zugeordne-35 ten Lagerbuchse 72 gelagert. Der Exzenter 14 ist ein-

   Die Erfindung bezieht sich auf einen Gelenkbe- stückig mit einem abgesetzten, aus zwei Teilen 15 schlag für Sitze mit verstellbarer Lehne, insbesondere und 17 bestehenden Exzenterbolzen ausgebildet, wo-Kraftfahrzeugsitze, bei denen ein dem Sitz zugeord- bei seine Exzentrizität etwa der Differenz zwischen neter fester Gelenkteil und ein der Lehne zugeordne- dem Fußkreis des Innenzahnrades 12 und dem Kopfter schwenkbarer Gelenkteil über eine Schwenkachse 4° kreis des Stirnrades 13 entspricht,
   miteinander verbunden sind und dem einen Gelenk- Auf dem inneren Teil 15 des Exzenterbolzens ist

   teil ein Innenzahnrad und dem anderen Gelenkteil ein Ausgleichslager angeordnet, das zum Toleranzausein in dieses eingreifendes Stirnrad fest zugeordnet gleich beim Zusammenbau der Einzelteile dient und ist, wobei der Kopfkreis des Stirnrades mindestens aus einer äußeren Lagerhülse 46 und einer inneren um eine Zahnhöhe kleiner ist als der Fußkreis des 45 Lagerhülse 44 besteht, zwischen denen zwei Abstandinnenzahnrades und einer der beiden Gelenkteile auf ringe 45 und ein Ringkörper 40 aus einem elastieinem auf der Schwenkachse angeordneten drehba- sehen Werkstoff angeordnet sind. Auf der äußeren ren Exzenter gelagert ist, dessen Exzentrizität etwa Lagerhülse 46 sind die dem Innenzahnrad 12 zuder Differenz zwischen dem Fußkreis des Innenzahn- geordnete Scheibe 35 und eine weitere sich an diese rades und dem Kopfkreis des Stirnrades entspricht 5° nach außen anschließende Scheibe 42 gelagert. Der und diese Differenz derart bemessen ist, daß eine äußere Teil 17 des Exzenterbolzens trägt eine weitere Selbsthemmung zwischen dem Innenzahnrad und Scheibe 41, die durch eine nietkopfartige Ausbildung dem Stirnrad gewährleistet ist und der Antrieb der des freien Endes dieses Teiles gehalten wird und ih-Exzenter der an beiden Seiten des Sitzes angeordne- rerseits einen Handgriff 16 trägt, der mit einer Abten Gelenkbeschläge durch ein motorisches Antriebs- 55 deckkappe 29 versehen ist.

   mittel erfolgt. ■ Jeder Exzenter 14 weist an seiner inneren Stirn-

   Ein Gelenkbeschlag dieser Art ist Gegenstand seite ein prismatisches Sackloch auf, in dem das eine eines älteren, nicht vorveröffentlichten Patentes. Ende einer biegsamen Welle 75 gehalten ist, deren Hierbei ist das zum Antrieb des Exzenters vorgese- anderes Ende mit der dem Exzenter 14 zugeorndeten hene motorische Antriebsmittel unmittelbar an der 6° Seite eines Untersetzungsgetriebes 81 verbunden ist, Innenseite des Gelenkbeschlages angeordnet. das einem Elektromotor 82 nachgeschaltet ist.

   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Das Drehen der Exzenter 14 erfolgt im Normalbe-

   Gelenkbeschlag der eingangs genannten Art zu ver- trieb durch den Elektromotor 82, jedoch ist bei Ausbessern. Die Erfindung ist demgemäß darin zu sehen, fall dieses Elektromotors eine Bedienung von Hand daß die Exzenter mit dem motorischen Antriebsmit- 65 durch die Handgriffe 16 möglich,
   tel in an sich bekannter Weise unter Zwischenschal- Das in F i g. 3 dargestellte zweite Ausführungsbei-

   tung eines Untersetzungsgetriebes über biegsame spiel entspricht hinsichtlich des Aufbaus der Gelenk-Wellen verbunden sind. beschläge dem in den F i g. 1 und 2 dargestellten und