DE7100451U - Antrieb für elektrische Schalter - Google Patents
Antrieb für elektrische SchalterInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H39/00—Switching devices actuated by an explosion produced within the device and initiated by an electric current
- H01H39/002—Switching devices actuated by an explosion produced within the device and initiated by an electric current provided with a cartridge-magazine
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- Circuit Breakers (AREA)
Description
163/70 rtfei/e.f
Aktiengesellschaft 3rov.Tn5 Boveri h Cie., Eaden (Schweiz)
Antrieb für elektrische Schalter
Die Erfindung bezieht sich auf einen Antrieb für elektrische
Schalter, bei dem ein Antriebskolben abwechselnd in beiden
Richtungen durch Zünden eines Explosivstoffes bewegt wird,
unter Vervendung von nit Explosionsgase entwickelnden Stoffen
gefüllten Patronen.
Es ist ein Antrieb für elektrische Schalter bekannt 3 bei welchen
der Antriebskolben abwechselnd in beiden Sichtungen durch
Zünden von Knallgas 3 das über Ventile Hausen zu beiden Seiten
des Kolbens zugeführt wird und mittels Zündkerzen zur Explosion
gebracht wird (DT-PS 1 237 677)- Dieser Antrieb bezieht das
ilnallgas aus eines angebauten El ekt ro lesegerät; und ist infolge
allfälliger unerwünschter Entzündungen des Knallgases in seiner
Betriebsfähigkeit gefährdet;. Ferner ist ein Druckgasschalter
bekannt gesrosrä-es., 'i>sä. dem die A-usschali:tiS"weg«ztg
-■•2 - 163/70
Löschen des dabei auftretenden Lichtbogens durch Zündung von
vSich mit Explosivstoff gefüllten Patronen erfolgt, die.von einem
Ladestreifen nach Art eines Selbstladegewehrs ergänzen (DT-PS 568 387). Bei dieser Ausführung erfolgt der Antrieb
durch den Explosivstoff nur in der Ausschaltrichtung, während zum Einschalten eine Einschaltfeder dient.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein^n Antrieb mittels
Patronen für mit in beiden Richtungen durch Explosion betätigter Arbeitsweise anzugeben, bei welchem ohne Ergänzung des
Patronenvorrates eine grosse Anzahl von Arbeitsspielen erreichbar
ist. Erfindungsgomäss wird dies dadurch erzielt, dass eine durch die Explosionsgase angetriebene. Drehtrommel vorgesehen
ist, welche zwei Längsnuten aufweist, die abwechselnd als Transport- bzw. Verbrennungsraum dienen, wobei der Drehtrommel
sxls mindestens einem Magazinpaar die Patronen automatisch zu=
führbar sind, und dass die Drehtrommel abwechselnd eine hin- und hergehende Bewegung ausführt, durch welche die jeweils als
Verbrennungsraum dienende Längsnut über einen Kanal mit einem Ea-Um auf der jeweiligen Antriebskolbenseite verbindbar ist,
während die j eweils andere Längsnut dem Transport und Auswerfen
der leergebrannten Patronenhülse dient.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbelsplel der Erfindung wieder-
-·3 - 1-6S/7O
eine Gesamtansicht des Antriebs, während
Fig. 3 in vergrösserfcen Massstab in Pfeilrichtung "x" eine Ansicht
der Magazinwechseleinricbtung, teilweise im Schnitt
zeigt.
Fig. U zeigt einen Längsschnitt durch Antrieb und Drehtrommel und
Fig. 5 und 6 Querschnitte der Drehtrommel in zwei charakteristischen
Stellungen.
In allen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugshinweisen versehen. In Fig, 1 und 2 sind mit la2 zwei Doppelmagazine bezeichnet.
Diese bestehen jeweils aus einen Magazinpaar 1',I"
und 2',2'1^ wobei letzteres nicht nähe-p dargestellt ist5 sondern
nur ,gesamthaft mit 2 bezeichnet wurde. Die 1-lagazinpaare 152
sind an einer Zwischenplatte 3 befestige. iii-e Fig. 2 näher
zeigt, besitzen die Magazine in Inneren durch Zwischenwände 4
gebildete spiralige Leitbahnen 5 zur Aufnahme der Patronen G3
welche ständig von eines Bolzen 7 nachgerückt werden 3 sobald die
äusserste Patrone 6 in der als Ganzes nit 3 bezeichneten Drehtrommel
aufgenommen ist.· Der Bolzen 7 kann sich in einem Langschlitz 10 des Deckels 9 kulissenartig in radialer Richtung bewegen.
Der Deckel 9 ist drehbar angeordnet und wird von der Spiralfeder
11 angetrieben. Ist die 2-iagazinhälfte I1 leer., und damit
praktisch auch 1"3 dann ist der Bolzen 73 wie in Fig. 2 strichliert
angedeutet 3 soweit nach aussen gelangt, dass er den Stossel
12 betätigt. Dadurch "wird durch die in einen Schlitz eingreifende
Xase 12a äer Haines ti ft 13 durch Feier >raf~ 1- JFi^. 3) -^e=-
- Λ - 153/70
_gedrückt, da die Uase 12a den Stift 13 freigibt. Durch die
Federn 15, welche sich einerseits an einem festen Widerlager
und andererseits an der Zv/ischenplatte 3 abstützen, "werden die
Magazine 1.2 längs der Führungsschienen 16 bis zum Anschlag IJ
verschoben, so dass anstelle des leeren Magazinpaares 1', l'1
das noch volle Magazin 2 tritt. Der Bolzen 7 des Magazines 2 kann zur Betätigung einer nicht näher dargestellter: Signali-
sierungs vorrichtung bekannter Art benutze vrerden, wodurch sei
Erreichen eines vorgegebenen Entleerungsgrades ein Alam gegeben
werden kann.
Während in Fig.. 1, 2 die Drehtrommel 8 und der Antriebszylinder
18 in Ansicht dargestellt sind, zeigt Fig. ^ nähere Einzelheiten im Schnitt. Im eigentlichen Arbeitszylinder 19 ist der
Kolben 20 geführt .3 an dessen Kolbenstange 21 der zu bewegende
Teil einesjnicht weiter dargestellten Schalters angekuppelt; ist.
Links vom Kolben 20 befindet sich ein Antriebsrad^ 22, in -welchen
bein Zünden einer Patrone, weiche sich in der Längsmit 2^
des UalzenkSrpers 8a befindet, über den Kanal 23 Explosionsgase
gelangen. Diese Stellung des Walzenkörpers Sa ist in Fig. 5
wiedergegeben. Der Walzenkörper 8a der Drehtronnel £ ist azif
einer Unfanghälfte zwischen den Längsnuten 2^ .,26 in Durchmesser
etwas kleiner und dort durch einen Vorsprung 25 des Gehäuses
27 geführt. Dadurch entsteht durch den Explosionsgasdruck in
rechts der .fixt 2.k eine sa? den ÄTalseri>örpsr Sa in Uhrzeigersinne
liö/Tw
.{r·ig- 5) wirkende Drehkraft, welche den Walzenkörper 8a in die i
Fig- 6 gestrichelt anredeutet-s Ia^e dreht. In Fig. 5 ist ni"D
vollen Linien eine Xonentar.stellung gezeigt, in -welcher durch
Zentrifu^alZ-craft und den Gasdruck aus der ΙΓ-at 2M der Auswurf
der leergebrannten Patronenhülse 5' sowie eine Entlüftung erfolgt.
Die entsprechenden Oeffnun^ren ir: Gehäuse 27 sind durch
Ruckschiagklappen 23 unter Federn 29 verschlossen, danit die
vollen Patronen 5 bein Zuführen nicht aus der Oeffnung fallen.
Bein nächsten Antriebsvorgang vertauschen die Längsnuten 2~
und 26 ihre Hollen, inde~ die üut 25 .fetzt als Zündraun dient
lisvi. Danit bei der Zündung die Drehbewegung des ¥alzenkörpers 3a
nicht zu früh einsetzt, ist ein Sperrstift 31 vorhanden, welcher
in den Endlagen des VJalzenkörpers 3a nit dessen Bohrungen 30 zusanmenviirkt.
Erst jeweils gegen Ende der Hubbev/egung des Kolbens
23 wird durch einen Bund der Kolbenstange 21 eine Steuerhälse 32 ir. it genommen, v;elche über Holle 33 '-ir.d Winkelhebel 3^ den
Sperrstift 31 kurzzeitig, anhebt u"a da~it das Drehen des V.'alzenkörpers
8a freigibt. Für die nächstfolgende Arbeitsbewegung des Kolbens 20 ist die Längsnut 26 der Zündraun, von den die Explosionsgase
über den Kanal 23' zur: Raum 22' rechts von Kolben 20
gelangen. Das Zünden der Patronen kann z.3. durch einen arjsich bekannten Zündkreis erfolgen, aus den einer Zündeinrichtung in
der Patrone über einen elektrischen Kontakt in Zündraun ein elektrischer Stronstoss zugeführt wird.
71
0045121.9.72
Claims (1)
- -S- 163/70nspruene1. Antrieb für elektrische Schalter, bei den ein Antriebskoloen abwechselnd in beiden Richtungen durch Zünden eines Explosivstoffes bevregt i-iird, unter Verwendung von mit Explosionsgase entwickelnden Scoffen gefüllten Patroner;, dadurch gekennzeichnet, dass eine durch die Explosionsgase angetriebene Drehtrommel (3, 3a) vorgesehen ist, welche zwei Langsnuten (24,26) aufweist, die abwechselnd als Transport- bzw. ^Verbrennungsraum dienen, wobei der Drehtrommel {3,8a) aus mindestens einem Jiagazinpaar (I1, 11J) die Patronen {6) automatisch zuführbar sind, und dass die Drehtrommel (3, 3a) abv:echselnd eine hin- und hergehende Bewegung ausführt, durch welche die jeweils als Verbrennungsraum dienende. Längsmit (2^,26) über einen Kanal (23»23f) mit einen Raum (22,22r) auf der jeweiligen Antriebskolbertseite verbindbar ist, v/ährend die jeweils andere Langsnut (2^,26) den Transport und Auswerfen der leergebrannten Patronenhülse (δ1) dient*2. Antrieb nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet, dassdas jMagazinpaar (1*2) doppelt vorhanden ist, v/ob ei eine VJechseleinrichtung (12 bis 17) vorgesehen ist, die automatisch nach Entleerung des ersten J'Iagazinpaares (1',I*) das volle Magazinpaar (2) an die Stelle des entleerten schiebt.'3· Antrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass- 7 - 165/70mindestens eines der sich zuletzt entleerende1-· ''.zrazine (2) eine Signaiisierungsvorrichtung besitzt, die bein Erreichen eines vorgegebenen Entleerungsgraies des Magazines einen Al am auslöst.H. Antrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die .Magazine (1,2) spiralige Leitbahnen (5) für diePatronen (6) besirzen, in denen die Patronen nach Verbrauch durch Federkraft (11) v/eitergerück^ v/erden.5· Antrieb nach Ansprach 1, dadurch -gekennzeichnet, dass die Drehtrommel (3,Sa) in ihre:* Endstellungen durch eine Arretierungsvorrichtung (30 bis J>'4) fixiert ist, welche jeweils gegen Ende des Hubes des Antriebskolbens (20) kurzzeitig lösbar ist.6. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (27) für die Drehtrommel (3a) an den Stellen des ?&- tronenhülsenausv/urfs durch federnde Rückschlagklappen 123_,29) verschliessbar ist.Aktiengesellschaft Brov.'n, Boveri 4 Cie«
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