DE710019C - Dichtungskoerper aus Gummi o. dgl. fuer Stopfbuchsendichtungen, insbesondere zur wasserdichten Einfuehrung elektrischer Leitungen in Gehaeuse o. dgl. - Google Patents

Description

• Dichtungskörper aus Gummi o. dgl. für Stopfbuchsendichtungen, insbesondere zur wasserdichten Einführung elektrischer Leitungen in Gehäuse o. dgl. Zur wasserdichten Einführung elektrischer Leitungen in gekapselte Gehäuse o. dgl. finden häufig stopfbuchsenartige Dichtungen Anwendung. Bei den bekannten, Ausführungen solcher Dichtungen besitzen die aus Gummi oder einem ' numrniähnlichen Stoa bestehenden Dichtungskörper eine der Zahl der durchzuführenden Leitungen entsprechende Anzahl zylindrischer Bohrungen.
• Gemäß der Erfindung bestehen die Bohrungen solcher Dichtungskörper aus ;e zwei mit ihrem spitz -zulaufenden Teil einander- zugekehrten Kegelstumpfen. die so bemessen sind, daß sich die Bohrungen 1n unbenutztem Zustand bei Unterdrucksetzen des Dichtungskörpers an ihrer engsten, Stelle schlieL)en. Die Kegelstumpfe können direkt ineinander übergehen, oder es -können dazwischen noch kurze zylindrische LUbergänge vorgesehen sein.
• Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
• Fig. i zeigt einen Dichtungskörper gemäß der Erfindung mit Bohrungen für zwei einzuführende Leitungen vor Einziehen der Leitungen und Festschrauben der Stopfbuchsenbrille. In Fig. z ist die gleiche Dichtung nach Festschrauben der Brille dargestellt, unter der Annahme, daß durch eine Bohrung eine Leitung eingeführt wurde, während die zweite Bohrung unbesetzt geblieben ist.
• Der Dichtungskörper 1 besitzt eine der Anzahl der durcltzufiilirettden Leitungen entsprechende- Zahl von Bohrungen,- die aus zwei übereinander angeordneten, nach außen zu sich erweiternden Kegelstumpfen 2 gebildet sind, wobei die einander zugekehrten spitz zu laufenden Teile durch eine zylindrische Bohrtttig 3 miteinander in Verbindung stehen.
• Beim Unterdrucksetzen des Dichtungskörpers durch die Brille wird in bekannter Weise eine Abdichtung gegen das Gehäuse und ,-e-en die hindurchgeführten Leitungen erzielt. Durch die eriindtmgsgemäße Ausgestaltung der Bohrungen ergibt sich aber dabei der Vorteil, daß unbenutzt gebliebene. Bohrungen, wie aus Fig.2 ersichtlich, sich selbst abdichten, so daß in diesem Falle besondere Vorkehrungen, wie Auswechseln des . Dichtungskörpers gegen einen anderen mit einer geringeren Anzahl von Bohrungen oder Verstopfen der unbenutzten Bohrungen, überflüssig «erden. Auch im Falle völligen Unbenutztlassens der Einführung wird durch bloßes Einschrauben der Brille ein vollkommen dichter Verschluß erzielt. AtWerdem bietet die erfindungsgemäße Ausgestalttm"g den Vorteil, daß durch ein und dieselbe Bohrung Leitungen mit in gewissen Grenzen verschiedenem Durchmesser hindurchgeführt werden können, während bei den bisher üblichen Stopfen mit zylindrischen Bohrungen diese den Leiterdurchmessern ziemlich genau angepaßt sein müssen. Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann die Zahl der Bohrungen je nach den Erfordernissen schwanken. Sie ist aber auch nicht auf Einführungen elektrischer Leiter in Gehäuse o. dgl. beschränkt, sondern allgemein bei Stopfbuchseneinführungen für die verschiedensten Zwecke anwendbar.

Claims (2)

1. PATENT AysPizÜc:ttL: i. Dichtungskörper aus Gummi oder gummiähnlichen Stoffen für Stopfbuchsendichtungen, insbesondere zur wasserdichten Einführung elektrischer Leitungen in Gehäuse o. d-1., dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen des Dichtungskörpers aus je zwei mit ihrem spitz zu laufenden Teil einander zugekehrten lsegelsttmipfen bestehen, die so bemessen sind, daß sich die Bohrungen in unbenutztem Zustand bei Unterdrucksetzen .des Dichtungskörpers an ihrer engsten Stelle schließen.
2. 2. Dichtungskörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten spitz zu laufenden Teile der Bohrungen durch eine zylindrische Bohrung von geringeren Durchmessern miteinander in Verbindung stehen.