DE709981C - Verfahren und Einrichtung zum Verschwelen von Brennstoffen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Verschwelen von Brennstoffen

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DE709981C
DE709981C DES129161D DES0129161D DE709981C DE 709981 C DE709981 C DE 709981C DE S129161 D DES129161 D DE S129161D DE S0129161 D DES0129161 D DE S0129161D DE 709981 C DE709981 C DE 709981C
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DE
Germany
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zone
chamber
heating
treated
water
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Expired
Application number
DES129161D
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English (en)
Inventor
Marcel Fourment
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Chatel & Dollfu Ets
Original Assignee
Chatel & Dollfu Ets
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Publication date
Application filed by Chatel & Dollfu Ets filed Critical Chatel & Dollfu Ets
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B7/00Coke ovens with mechanical conveying means for the raw material inside the oven
    • C10B7/06Coke ovens with mechanical conveying means for the raw material inside the oven with endless conveying devices
    • C10B7/08Coke ovens with mechanical conveying means for the raw material inside the oven with endless conveying devices in vertical direction

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum. Verschwelen von Brennstoffen Beim Verschwelen von Brennstoffen ist es bekannt, das Behandlungsgut in geringer Schichtdicke in voneinander getrennten Anteilen in einer Wasserdampf enthaltenden Atmosphäre fortzubewegen und zu einer Zone zu leiten, in der die höchste bei der Wärmeibehandlung in Betracht kommende Temperatur herrscht. Das Behandlungsgut wird dann auf eine niedrigere Temperatur abgekühlt, und es bleibt, wenigstens während eines Teils seiner Abkühlung, mit der ständig erneuerten Wasserdampfatmosphäre in Berührung. Die beim Verschwelen erzeugten flüchtigen Stoffe werden dabei stetig albgeführt.
  • Ein solches Verfähren wird gemäß der Erfindung ,dadurch vervollkommnet, daß das Behandlungsgut innerhalb der Wasserdampfatmosphäre einen annähernd geschlossenen Kreislauf ausführt,. in dessen Verlauf es zurächst parallel mit der Strömungsrichtung der Gase der obergelegenen Zone stärkster Heizung zugeführt und im Gegenstrom zum Dampf von oben nach unten befördert wird, und daß der Zutritt des frischen Behandlungsgutes sowie ,der Austritt des von seinen flüchtigen Bestandteilen befreiten Gutes in annähernd gleicher Höhe, vorzugsweise an dem der heißesten Zone entgegengesetzten Ende der Dampfatmosphäre, erfolgt.
  • Durch die gekennzeichnete Verfahrensweise wird eine wesentliche Verminderung des Wärmebedarfs erzielt. Das von der Beschickungsstelle,der heißesten Zone zulaufende Schwelgut bewegt sich an dem von dieser Zone zurücklaufenden Gut vorbei. Das letztere Gut befindet sich im Abkühlungsstadium, und es gibt Wärme an das frisch zugeführte Schwelgut ab, so daß ein Wärmeaustausch erfolgt, der die Wirtschaftlichkeit .des Verfahrens erhöht. Darüber hinaus wird durch den annähernd vollständigen Kreislauf des Gutes eine restlose Ausnutzung des Behandlungsraumes erzielt. Die Einzelheiten des Verfahrens nach der Erfindung sind an sich bekannt. Es ist auch nicht mehr neu, das Gut teilweise im Kreislauf zu führen. Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art beträgt aber der Kreislauf nur etwa %, so daß .der übrige Teil der Behandlungskammer unausgenutzt ist. Darüber hinaus ist in diesem Falle die aufsteigende Bewegung des Gutes von der absteigenden Bewegung durch eine Zwischenwand getrennt, so daß zwei Kammern entstehen. Ein Wärmeaustausch zwischen dem auf- und dem absteigenden Behandlungsgut ist also hierbei nicht möglich. .
  • - Bei der Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist eine Kammer vorgesehen, die endlose Fördermittel mit einzelnen Behältern zur Aufnahme des Schwelgutes enthält. Der obere Teil der senkrecht sich erstreckenden Kammer ist beheizt. Am unteren Ende sind Türen vorgesehen, durch die die Behälter mit dem verschwelten Gut herausgezogen werden, und durch die gleichfalls auch die frische Beschickung erfolgt. Bevor die Behälter herausgezogen werden, treten sie am unteren Ende der Einrichtung in ein Wasserbad ein. Derartige an der tiefsten Stelle der Behanidlungskammer vorgesehene Wasserschalen sind ebenfalls bekannt. Wesentlich ist aber hier, daß die Behälter nur mit ihren Außenwandungen in das Wasser'bad eintreten, so daß das Gut selbst nicht benetzt wird. Es findet nur eine mittelbare Kühlung durch das Wasserbad statt. Der erzeugte Wasserdampf wird bei der Durchführung des Verfahrens verwendet.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt im lotrechten Schnitt nach I-I der Fig. 2 einen erfindungsgemäß hergestellten Ofen; Fig.2 ist ein waagerechter Schnitt durch 11-II der Fig. i ; Fig.3 ist ein anderer lotrechter Schnitt durch III-III der Fig. i ; Fig. d. ist ein waagerechter Schnitt durch IV-IV der Fig.3; F u i#,- 5 zeigt entsprechend Fig. i eine abweichende Ausführung; Fig. 6 zeigt ein Schema, das sich auf diese abweichende Ausführung bezieht.
  • Der Ofen enthält eine lotrechte Kammer i, deren oberer Teil geheizt ist; zu eiiesem Zweck ist eine seitliche Feuerung, wie 2, vorgesehen, die durch Feuerzüge, wie 3, für einen Umlauf heißer Gase außerhalb von Mufelplatten .1. sorgt. Diese Gase werden darauf durch eine Leitung 5 zu einem Kamin 6 albgeführt. In die Kammer i ist eine Fördereinrichtung mit sog. Waagegehängen
    eingebaut. Die Waagegehänge 7 tragen da-
    bei einen oder mehrere kleine Kästen 9,
    in denen sich das zu erhitzende Gut
    befindet. Durch Steigerung der Zahl der
    I -.ästen kann man das Gut in so dünnen
    ichten behandeln, wie man es wünscht.
    *es bietet zur Vermeidung der Formände-
    rung oder eines Zeadrückens der Stoffe,
    welche der Destillation unterworfen werden,
    Vorteile. Diese Waagegehänge 7 sind mit ihrer aus gefüllten Kästchen bestehenden Last an waagerechten Achsen io aufgehängt; diese Achsen sind mit ihren Enden gelenkig mit endlosen Ketten ii und 12 verbunden, die in der Nähe der Seitenwände der Kammer i von Rädern 13 gehalten werden. Man erhält so einen endlosen Förderer, der sich mittels eines geeigneten Antriebs zwangsläufig in der Kammer i in Richtung des auf den Zeichnungen " angedeuteten Pfeils fortbewegt. Dank dieser Anordnung werden die verschiedenen Waagengehänge während ihrer Fortbewegung in der Ofenkammer ständig waagerecht gehalten.
  • Eine Tür 1d., die am unteren Teil der Kammer vorgesehen ist, gestattet die Einführung und das Herausziehen der Kästchen. Es sei im übrigen bemerkt, daß für große Leistungen vorteilhaft zwei Türen angeordnet werden würden, die zu beiden Seiten der Kammerachse angeordnet wären, und von denen die eine zur Beschickung, die andere zur Entleerung des Ofens dient.
  • Es ist ersichtlich, daß das Gut mit einer solchen Einrichtung in geringer Schichtdicke behandelt und fortschreitend erhitzt und gekühlt wird. Ferner erhitzen sich die kalten Waagen auf Kosten der heißen Waagen. die sich dabei abkühlen; man erhält auf diese Weise einen wirtschaftlichen Wärmekreislauf.
  • Am oberen Teil der Kammer i ist ferner ein Rohrstutzen 15 vorgesehen, durch den die Destillationsgase und der Wasserdampf, von dem weiter unten gesprochen werden wird. entweichen können. Dieser Rohrstutzen 15 ist mit einer an sich bekannten Kondensationseinrichtung mit Sauggebläse verbunden, die nicht dargestellt ist.. Man kann dann je nach dem besonderen Fall die Destillationsgase nach Verdichtung des Wasserdampfes und der verschiedenen kondensierbaren Stoffe wiedergewinnen und reinigen, um sie zu benutzen. Namentlich kann man die Kammer i unter Verwendung,dieser Gase nach summarischer Reinigung heizen.
  • Am unteren Teil der Kammer i ist eine Schale 16 angeordnet, in der man eine stetige, aber von außen mittels eines Überlaufs einsteilbare Wasserhöhe aufrechterhält; dieser Wasserstand kann derart eingestellt werden, daß die metallischen Teile der kleinen Waagen 7 ins Wasser eintauchen und so eine gewisse Dampfentwicklung hervorrufen können. Man kann auch eine Zufuhr von Frischdampf vorsehen, der von einer äußeren Quelle stammt oder auch durch eine Heizvorr, ,1@-tung auf Kosten des,Wassers der Schal 6 erzeugt wird.
  • Dieser Wasserdampf steigt in der Kammer i hoch und spült .die Destillationsgase; das Gemisch aus Wasserdampf und Destillationsorgan wird durch den obenerwähnten Rohrstutzen 15 abgeführt. ..
  • Wenn man den Aufenthalt der Waagen und ihres Inhaltes in der- von den Muffelplatten q. geheizten Zone verlängern will, so kann man, wie auf Fig. 5 gezeigt, die Kette oder die Ketten 11, 12 zwingen, mit Hilfe von mehreren Umlenkrädern 17, 18, girlan-@denartige Windungen im oberen Ofenteil zu beschreiben. Man kann. in diesem Falle außerdem einen Heizschirm ig anbringen, der z. B. U-förmig ausgebildet ist und innen ebenfalls heiße Gase aus der Feuerung 2 empfängt. Dabei wird ein Höchstwert an Wärme in derjenigen Zone angereichert, in welcher der Förderer der geringsten Zugbelastung ausgesetzt ist. Wie das Schema der Fig.6 zeigt, kann der Ofen auch die Form eines Galgens oder Auslegers aufweisen, dessen einer Arm waagerecht liegt und ,die Heizzone aufnimmt, beispielsweise unter Verwendung von Muffelplatten q., während ider andere lotrecht angeordnete Schenkel die Zone enthält, die insbesondere der Fortbewegung der Waagen 7 bis g innerhalb der Wasserdampfatmosphäre .vorbehalten ist.
  • Es versteht sich, daß die vorstehende Beschreibung und die Zeichnung nur zur Erläuterung .des Verfahrens und der Einrichtungen gemäß der Erfindung dienen, die im übrigen vielfach abgeändert werden können.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Verschwelen von Brennstoffen und anderen _ Stoffen, bei welcher das Behandlungsgut in geringer Schichtdicke in voneinander getrennten Anteilen in einer Wasserdampf enthaltenden Atmosphäre fortbewegt und zu einer Zone geleitet wird, in der die höchste bei der Wärmebehandlung in Betracht kommende Temperatur herrscht, worauf dieses Gut auf eine niedrigere Temperatur abgekühlt- und vorzugsweise, wenigstens während eines Teils seiner Abkühlung, mit der ständig erneuerten Wasserdampfatmosphäre in Berührung gelassen wird, während die erzeugten flüchtigen Stoffe stetig abgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß .das Bchandlungsgut innerhalb der Wasserdampfatmösphäre einen annähernd geschlossenen Kreislauf ausführt, in dessen Verlauf es zunächst parallel mit der Strömungsrichtung der Gase _ der oben.gelegenen Zone stärkster Heizung zugeführt und im Gegenstrom zum Dampf von oben nach unten befördert wird, und daß der Zutritt des frischen Behandlungsguter sowie der Austritt des von seinen flüchtigen Bestandteilen befreiten Gutes in annähernd gleicher Höhe, vorzugsweise an dem .der heißesten Zone entgegengesetzten Ende der Dampfatmosphäre, erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlung in der vom Wasserdampf durchströmten und zu Beginn der Behandlung vom Behandlungsgut durchzogenen Zone vorgenommen wird, wobei man vorzugsweise das noch nicht der WärmAehandlung ausgesetzte Gut und das zu kühlende Gut zwecks Rückgewinnung der Wärme in unmittelbarer Nähe aneinander vorbeiziehen läßt.
  3. 3. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und gegebenenfalls 2 mit einer länglichen Kammer, die vorzugsweise lotrecht oder annähernd lotrecht angeordnet ist und mit Mitteln zur mittelbaren Beheizung unter Vermeidung des Zutritts der Verbrennungserzeugnisse in jene Kammer versehen ist sowie endlose Fördermittel mit Behältern zur Aufnahme des Behandlungsgutes enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (i), abgesehen von einem Ausläß (5 bis 6) für die abziehenden Gase und flüchtigen Bestandteile, vollständig geschlossen ist, und -daß die Heizung lediglich am oberen Teil (.
  4. 4) dieser Kammer (i) vorgesehen ist, während an dem die-' ser Heizzone (q.) entgegengesetzten Ende der Kammer eine oder mehrere Türen (i4) angebracht sind, die zum Einführen der mit frischem Behandlungsgut gefüllten Behälter (g) sowie zum Herausziehen derjenigen Behälter (g) dienen, die einen vollständigen Kreislauf auf dem endlosen Förderer (IC-II-I2) ausgeführt haben. q.. Einrichtung nach Anspruch 3 mit einer Wasserschale am unteren Ende der Kammer, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Wasserschale (i-6), deren Wasserstand vorzugsweise regelbar ist, in bezug auf die Behälter (g) des endlosen Fördermittels derart ist, daß .die Behälter (g) in das Wasser eintauchen, ohne daß der Inhalt der Behälter mit dem Wasser in Berührung kommt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daB zur Verlängerung des Aufenthalts des Behandlungsguts in der Zone stärkster Heizung die Bewegungsbahn des endlosen Förderers in dieser Zone verlängert wird, indem entweder der Förderer durch die Anordnung einer Mehrzahl von Umlenkrädern (i7, 18) gezwungen wird, im oberen Ofenteil girlandenartige Windungen zu beschreiben, wobei gegebenenfalls ein zusätzlicher Heizschirm (ig) von geeigneter Form angeordnet wird, oder indem die Ofenzone stärkster Heizung in Form eines längeren waagerechten Kanals ausgebildet wird.
DES129161D 1937-02-12 1937-10-17 Verfahren und Einrichtung zum Verschwelen von Brennstoffen Expired DE709981C (de)

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DES129161D Expired DE709981C (de) 1937-02-12 1937-10-17 Verfahren und Einrichtung zum Verschwelen von Brennstoffen

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