DE709722C - Verfahren zum Faerben von Faserstoffen aus natuerlicher oder regenerierter Cellulose mit chromierbaren Azofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zum Faerben von Faserstoffen aus natuerlicher oder regenerierter Cellulose mit chromierbaren Azofarbstoffen

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DE709722C
DE709722C DEI60942D DEI0060942D DE709722C DE 709722 C DE709722 C DE 709722C DE I60942 D DEI60942 D DE I60942D DE I0060942 D DEI0060942 D DE I0060942D DE 709722 C DE709722 C DE 709722C
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Germany
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natural
regenerated cellulose
fibrous materials
azo dyes
dyeing
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Expired
Application number
DEI60942D
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English (en)
Inventor
Dr Karl Heusner
Dr August Modersohn
Dr Fritz Suckfuell
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/02General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using azo dyes
    • D06P1/10General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using azo dyes containing metal
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P3/00Special processes of dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the material treated
    • D06P3/58Material containing hydroxyl groups
    • D06P3/60Natural or regenerated cellulose
    • D06P3/64Natural or regenerated cellulose using mordant dyes or metallisable dyes

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Description

  • Verfahren zum Färben von Faserstoffen aus natürlicher oder regenerierter Cellulose mit chromierbaren Azofarbstoffen Aus der Patentschrift 443 148 ist es bekannt, d-aß sich ,der Farbstoff zur Herstellung chromhaltiger Färbungen auf natürlicher oder regenerierter Cellulose nach dem Batikverfahren eignet. Es wurde nun gefunden, daß derartige Färbungen in ihren die noch weitere Substituenten enthalten können und worin X C H2 - C H., S, S 02, C H_,> oder die einfache Diphenylbindung bedeutet. Naßechtheiten wesentlich verbessert werden können, wenn man Farbstoffe der folgenden Zusammensetzung verwendet Zur Herstellung von Färbungen auf Faserstoffen aus natürlicher oder regenerierter Ceilulose werden die Faserstoffe mehrmals unter Zwischentrocknung mit kalten Lösungen von Azofarbstofen der genannten Art und Salzen des dreiwertigen Chroms in Wasser. die vor Gebrauch kurz erhitzt und wieder abgekühlt sein können, behandelt und dann der Einwirkung gesättigter Calcilnnlit'clroxydlostiilg unterworfen. Die so erhältlichen chromhaltigen Färbungen zeichnen sich durch eine besonders gute Abkochechtheit aus. Diese Eigenschaft macht die Farbstoße besonders für das Färben nach dein Batikverfahren geeignet, bei dein die Färbungen zwecks Entfernung der Wachsreserven einem ein- oder mehrmaligen Abkochvorgang unterworfen werden. Sie sind in dieser Eigenschaft dcli nach den Verfahren der Patentschriften 433 148 und 437 158 erhältlichen Färbungen deutlich überlegen. Beispiel I log des Disazofarbstoftes, erhalten ans Moltetrazotierter.f.4'-Diaininocliiienzyl-2,2'-disulfonsäure (erhalten nach Patentschrift 39391 und 2 Mol Salicyclsäure werden in 600 ccm Wasser kochend gelöst. Zu dieser Lösung setzt man eine heiße Lösung von log Clironiioxalatacetat (30,5",;, Cr-03) in 4oo ccin Wasser. :Man kocht 3 -Knuten auf, läßt erkalten und geht in diese Farbstoflösung mit 20- Bauinwollnes_i;el ein. Nach 1o Minuten wird die so behandelte Ware an der Luft getrocknet. Das Verfahren wird dreimal wiederholt. Anschließend legt inan die Färbung in eine gesättigte kalte Calci-umhvdroxvcllösilng ein und beläßt sie darin Stunde. Danach wird gespült. Man erhält sehr gutabkochechte. gelbe Färbungen. Beispiel 20g des Disazofarbstofes. erhalten nach Patentschrift .1o5 25d ans i TMol teti-azotierteia, ,f'-Diam-inodiphenyl-2, 2'-disulfonsäure und 2 Mol Salicylsäure, werden mit 35 g Chromiolalatacetat innig vermischt. io g dieser M ischung werden Beiß in i 1 Wasser ge-,#Iöst. Nac rzem Aufkochen und Kühlen `wird die M zum Färben von Baumwoll-'tiessel, Beispiel i angegeben, verwendet. Die S_ ;;-erhaltenen grünstichiggelben Fürbuneri...ichnen sich durch eine hervorragende Abkochechtheit aus.
  • Beispiel. 3 Der aus i Mol tetrazotierter q., q.'-Diaminodililienylstilfon-2, 2'-distllfonsätire und 2 Mol Salicylsäure nach dem Verfahren der Patentschrift f05 254 erhältlich,. Disazofarbstoff ergibt nach dem Färben, wie im Beispiel i angegeben, sehr gut abkochechte, gelbe Färhungen. -Beispiel4 Man löst 50 g des Disazofarbstoffes, erhältlich nach Patentschrift 27144,5 aus i Mol tetrazotierter 4 4'-DianiinoclipIlenylsulfid-2, 2'-disulfonsäure und 2'-lol Salicylsäure, in 31 Wasser. Dazu gibt man 6o g Chromioxalatacetat, in 2 1 Wasser gelöst, kocht 3 Minuten auf und färbt mit der erkalteten Lösung 8o g Baumwollnessel. Durch mehrnialiges Einlegen der Ware in die Farbstofflösung, Zwischentrocknung an der Luft und, Nachbehandeln mit kalt gesättigter CalciumhydroxN,dlösung erhält nian rotstichiggelbe Fäirbungen, die eine sehr gute Abkochechtheit besitzen.
  • Ersetzt man den in diesem Beispiel verwendeten Salicvls'itirefarlistoff durch den entsprechenden o-Kresotin- oder m-Kresotinsäurefarlistott, so erhält man ebenfalls sehr gute allkochechte. rotsticliiggelbe Färbungen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Färben von Faserstoffen ans natürlicher oder regenerierter Celltilose mit chrotnierbaren :'#zofarlistoften, dadurch gekennzeichnet, (Maß nian die Faserstoiffe mehrmals unter Zwischentrocknung mit kalten Lösungen von AzofaröstofFen von der Zusammensetzung die noch weitere Sulistitilenten- enthalten können und worin 1 C H= - C 1-1 ., S, y O_, CH-, oder die einfache I)iphenylliindting beleihet, und Salzen des dreiwertigen Clir@»ns in \Vasser, die vor Gelbrauch kurz erhitzt und wieder abgekiihlt sein können, behandelt und dann der Einwirkung gesättigter C'alciumhydrutydlösung unterwirft:
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